DE2056352B2

DE2056352B2 - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters

Info

Publication number: DE2056352B2
Application number: DE19702056352
Authority: DE
Inventors: Otto 8500 Nuernberg Breitenbach
Original assignee: KM Kabelmetal AG
Current assignee: KM Kabelmetal AG
Priority date: 1970-11-17
Filing date: 1970-11-17
Publication date: 1974-08-01
Also published as: DE2056352C3; DE2056352A1

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters für den Hochfrequenzbereich, welcher aus einem Träger kreisförmigen Querschnitts sowie einer den Träger umgebenden Schicht aus elektrisch gut leitendem Material besteht, bei welchem die als Band vorliegende Schicht zunächst um den mindestens eine äußere Schicht aus einem Copolymer des Äthylens aufweisenden Träger zu einem Rohr größeren Innenduchmessers als der Trägerdurchmesser geformt wird, die Kanten des Bandes danach miteinander verschweißt werden und anschließend bei gleichzeitiger Wärmezufuhr das Rohr auf den Träger heruntergezogen und mit diesem verklebt wird, nach Patentanmeldung P 2 022 991.S-34, dadurch gekennze-chnet, daß als Träger ein rohrförmiger Träger (1) verwendet wird.

Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters für den Hochfrequenzbereich, welcher aus einem Träger kreisförmigen Querschnitts sowie einer den Träger umgebenden Schicht aus elektrisch gut leitendem Material besteht, bei welchem die als Band vorliegende Schicht zunächst um den mindestens eine äußere Schicht aus einem Copolymer des Äthylens aufweisenden Träger zu einem Rohr größeren Innendurchmessers als der Trägerdurchmesser geformt wird, die Kanten des Bandes danach miteinander verschweißt werden und anschließend bei gleichzeitiger Wärmezufuhr das Rohr auf den Träger heruntergezogen und mit diesem verklebt wird.

Die vorliegende Erfindung stellt eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung dar und ist darin zu sehen, daß als Träger ein rohrförmiger Träger verwendet wird. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Träger infolge seines rohrförmigen, also hohlen Aufbaus eine erhöhte Nachgiebigkeit erhält, die sich insbesondere beim Herunterziehen des Rohres aus dem leitenden Material als günstig herausgestellt hat, da das Material des Trägerrohres bei Bedarf in den Hohlraum ausweichen kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren im folgenden beispielsweise erläutert. In

Fig. 1 ist schematisch eine Vorrichtung dargestellt, welche zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist, und
F i g. 2 gibt einen Querschnitt durch einen mit dem

ic Verfahren hergestellten Leiter in vergrößertem Maßstab wieder.

Mitl ist ein beispielsweise aus einem Copolymer des Polyäthylens bestehendes Rohr bezeichnet, welches durch Extrudieren hergestellt werden kann. Um dieses Rohrl wird längseinlaufend das Band 2 aus leitendem Material, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, zum Rohr geformt. Die stumpf aneinanderstoßenden Kanten des Bandes 2 werden in der Einrichtung 3 miteinander verschweißt. Danach durchläuft der Leiter die Ziehvorrichtung 4, in welcher das zunächst mit einem Zwischenraum gegenüber dem Rohrl geformte Rohr aus dem leitenden Material auf das Rohrl heruntergezogen wird. Gleichzeitig wird dem Leiter in der Vorrichtung 5 Wärme zugeführt, welche bewirkt, daß das leitende Material mit dem Copolymer des Rohrs 1 verklebt. Nach dem Durchlaufen der Vorrichtung 5 kann der dann fertige Leiter aufgetrommelt werden.

Aus F i g. 2 geht der Leiter 6 selbst im Querschnitt hervor. Er weist den kreisförmigen, rohrförmigen Träger 1 auf, welcher, wie schon erwähnt, beispielsweise aus einem Copolymer des Polyäthylens bestehen kann. Es ist jedoch auch möglich, als Träger ein billiges Metall oder einen anderen Kunststoff zu verwenden und denselben mit einer äußeren Schicht 7 eines Copolymers des Polyäthylens zu versehen. Über dem Träger bzw. der Schicht 7 ist das Rohr 8 aus leitendem Material, welches den eigentlichen Leiter darstellt, angeordnet. Dieses Rohr ist an der

Stelle 9 durch eine Längsnaht verschweißt.

Um die Herstellung des elektrischen Leiters so billig wie möglich zu machen, empfiehlt es sich, die geschilderten Verfahrensschritte im Durchlaufverfahren in einem Arbeitsgang durchzuführen. Die Dicke

des Bandes 2 bzw. die Wäfidstärke des Rohres 8 werden in Abhängigkeit von der Größe des Durchmessers des gesamten Leiters vorteilhafterweise zwischen den Werten 0,1 und 0,3 mm gewählt.