DE2056288C3 - Fahrbare Maschine mit Werkzeugen zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten - Google Patents

Fahrbare Maschine mit Werkzeugen zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten

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DE2056288C3
DE2056288C3 DE19702056288 DE2056288A DE2056288C3 DE 2056288 C3 DE2056288 C3 DE 2056288C3 DE 19702056288 DE19702056288 DE 19702056288 DE 2056288 A DE2056288 A DE 2056288A DE 2056288 C3 DE2056288 C3 DE 2056288C3
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DE19702056288
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Josef Wien; Praschl Wilhelm Linz-Urfahr; Bock Gernot Aschach; Theurer (Österreich)
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Description

wenn bei der vorangehenden Bearbeitung auf Grund eines vom Normabstand abweichenden Schwellenabstandes keine vollkommen genaue Zentrierung der Werkzeuge erfolgt war, so daß eine Fehlersummierung ausgeschlossen ist Somit wird selbst bei sehr unregelmäßig zueinanderliegenden Schweden eine wirksame Automatik geschaffen, die auch ohne Bedienungsperson arbeiten kann, z. B. mit am Beginn und am Ende eines zu bearbeitenden Streckenabschnitts eingesetzten Betätignngsorganen für das Ein- und Ausschalten.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird das Tastorgan den Werkzeugen in einem Abstand vorgeordnüt, der kleiner als der kleinste vorkommende Schwellenabstand ist Denn dann können sich Schwankungen des Abstandes zwischen den Bearbeitungsstellen überhaupt nicht als Fehler auswirken.
Weiterhin ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Steuergerät vorgesehen, das zur Ermittlung der jeweiligen Abweichung zwischen dem Ist-Abstand und dem durchschnittlichen Abstand der Schwellen und zur automatischen Einstellung der für die Vorfahrstrecke maßgeblichen Größen, wie Geschwindigkeit und Bremsbeginn, auf Grund der ermittelten Abweichung ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise ist auch jeder Schiene ein Tastorgan und eine Einrichtung zur Wegmessung zugeordnet, wobei nach einer vorteilhaften Weiterbildung das Steuergerät zur Bildung der Mittelwerte der von den Einrichtungen zur Wegmessung ermittelten Abweichungen ausgebildet ist. Hierdurch ist selbst bei stark schräg liegenden Schwellen eine sichere und automatische Bearbeitung möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung und
F i g. 2 und 3 schematische Darstellungen einer Kornbination eines Gleisstopfaggregates mit einem Zwischenfachverdichter und eines zum gleichzeitigen Stopfen zweier Schwellen geeigneten Stopfaggregates, die jeweils nach der Erfindung steuerbar sind.
Gemäß F i g. 1 besitzt eine Maschine 1 zum Durchführen von Gleisarbeiten Räder 2, die auf an Schwellen 3 befestigten Schienen 4 laufen. Die zum Stopfen des unterhalb der Schwellen 3 befindlichen Bettungsschotters dienenden Werkzeuge 5 sind an einem Werkzeugträger 6 befestigt, der mittels eines Hydraulikaggregats 7 gegenüber dem Rahmen der Maschine 1 höhenverstellbar ist. Zur Abbremsung der Maschine 1 ist eine Bremse 8 vorgesehen. Überdies ist in F i g. 1 ein Rollen-Hebeaggregat 9 angedeutet, das zum Heben des aus den Schwellen 3 und den Schienen 4 bestehenden Gleisgerippes bestimmt ist.
Die Maschine 1 ist mit einem durch Gleisbestandteile beeinflußbaren Tastorgan 10 versehen, das im Ausführungsbeispiel als sogenannter Pulsor ausgebildet ist. Pulsoren enthalten in Verbindung mit verschiedenen 6υ elektrischen Organen Induktionsspulen, die einen Schwingkreis erzeugen. Kommt in die Nähe des PuI-sors ein metallischer Gegenstand, so wird der magnetische Kreis durch Wirbelströme so beeinflußt, daß die Schwingung abreißt und ein Ausgangssignal entsteht. Beim Ausführungsbeispiel dienen als den Pulsor beeinflussende Metallteile die Schienenbefestigungsschrau-Die Maschine 1 ist weiterhin mit einem auf einer der Schienen 4 abrollenden Meßrad 11 versehen, das mit einem auf induktivem Weg wirksamen Impulsgeber 12 zusammenarbeitet Der Impulsgeber 12 überträgt die Impulse auf ein Anzeigegerät 13. das zwei Anzeigetafeln aufweist, nämlich die Anzeigetafel 14 zur Anzeige des von der Beeinflussung des Tastorgans 10 bis zum Bremsbeginn von der Maschine 1 zurückgelegten Weges und die Anzeigetafel 15 zur Anzeige des Weges, der von der Beeinflussung des Tastorgans 10 bis zum Absenken der Werkzeuge 5 zurückgelegt wird. Die Impulsfolge des Impulsgebers 12 ist dabei zweckmäßig so gewählt, daß für jeden Zentimeter zurückgelegten Weges ein Impuls abgegeben wird und demnach an dem Anzeigegerät 13 der Weg in Zentimetern abgelesen werden kann.
Wie ersichtlich, ist das Tastorgan 10 im gezeigten Beispiel in Arbeitsrichtung 50 cm vor der Mitte der Werkzeuge 5 angeordnet. Da der durchschnittliche Schwellenabstand größer ist (eiwa 65 cm) befindet sich das Tastorgan 10 während des Stopfens einer Schwelle (s. voll ausgezogene Darstellung in Fig. 1) in einem Zwischenfach und wird daher nicht beeinflußt.
Die Wirkungsweise der gezeigten Vorrichtung ist wie folgt:
Nach beendetem Stopfvorgang einer Schwelle, z. B. bei Erreichen des vorgewählten Verdichtungsgrades, wird der Werkzeugträger 6 mittels des Hydraulikaggregats 7 angehoben und durch Betätigung eines Endschalters wird die Maschine 1 automatisch vorgefahren. Der Impulsgeber 12 gibt dabei zwar Impulse über eine Leitung 16 ab, über eine elektrische Sperre ist jedoch das Anzeigegerät 13 gesperrt, so daß keine Anzeige des zurückgelegten Weges erfoigt. Bei der Vorfahrt der Maschine wird das Tastorgan 10 an der nächsten Schwelle beeinflußt (s. gestrichelte Darstellung in F i g. 1) und gibt über eine Leitung 17 ein Ausgangssignal ab, wodurch die elektrische Sperre des Anzeigegeräts 13 gelöst wird und ab diesem Zeitpunkt eine Anzeige des zurückgelegten Weges erfolgt. Nach Erreichen der vorher über ein Einstellorgan 18 eingestellten Wegstrecke, im gezeigten Beispiel 20 cm, wird über mit der Anzeigetafel 14 verbundene Relais und über eine Leitung 19 der Bremsbefehl zur Bremse 8 gegeben und die Bremse angezogen. Nach Zurücklegung des Bremsweges, im Beispiel 30 cm, kommt die Maschine zum Stillstand. Dabei kann auf der Anzeigetafel 15 der seit Beeinflussung des Tastorgans 10 zurückgelegte Weg abgelesen werden. Nach Erreichen dieses über ein Einstellorgan 20 einstellbaren Weges — bzw. unter Berücksichtigung der Absenkzeit etwas vorher — wird von der Anzeigetafel 15 aus über eine Leitung 21 der Befehl zum Absenken der Werkzeuge 5 gegeben.
Wie eingangs bereits erwähnt, hat die geschilderte Anordnung gegenüber der reinen Wegmessung den Vorteil, daß durch schwankende Schwellenabstände auftretende Fehler nicht summiert werden, weil ein gegebenenfalls vorhandener Fehler bei der nächsten Vorfahrt durch den Neubeginn der Messung bei Null nicht in Erscheinung tritt. Überdies kann der die Maschine Bedienende sofort an Hand der Anzeigegeräte Abweichungen von der Soll-Lage feststellen und hat im Notfall die Möglichkeit, korrigierend einzugreifen. Es ist auch möglich, dem Anzeigegerät 13 ein — nicht gezeigtes — Steuergerät nachzuschalten oder statt des Anzeigegerätes 13 ein Steuergerät anzuordnen, das die auftretenden Abweichungen feststellt und die für die Vorfahrt maßgebenden Größen, wie Geschwindigkeit,
.Bremsbeginn usw., automatisch korrigiert.
Es ist auch möglich, jeder der Schienen einen Impulsgeber und ein Tastorgan zuzuordnen. Dementsprechend werden die Impulse von den Impulsgebern auf ein Anzeigegerät übertragen, das eine Skala für Abweichungen vom Normalschwellenabstand an der rechten Schiene, eine Skala für die Anzeige des Vorfahrweges auf der rechten Schiene, eine Skala für Abweichungen vom Normalschwellenabstand an der linken Schiene und schließlich eine Skala für die Anzeige des Vorfahrweges auf der linken Schiene aufweist. Es kann weiterhin ein Einstellorgan für die Einstellung des Bremsbeginnes und ein Einstellorgan für die Einstellung des gesamten Vorfahrweges vorgesehen sein. Dem Anzeigegerät nachgeschaltet ist dann ein Summator, der die auf den genannten Skalen aufscheinenden Abweichungen berücksichtigt und die Einstellung der Vorfahrgrößen, insbesondere den Bremsbeginn automatisch verändert. Dabei ist es auch möglich, aus den Fehleranzeigen der rechten und linken Schiene automatisch den Mittelwert zu bilden und die Maschine nach diesem Mittelwert zu steuern. Dadurch wird bei schräg liegenden Schwellen der Fehler auf beiden Seiten zur Hälfte reduziert und eine wirkungsvolle Automatik auch bei schräg liegenden Schwellen erreicht. Bei Anordnung eines die Fehler berücksichtigenden Steuergerätes kann ein Anzeigegerät bei allen Ausführungsformen entfallen, wenn auch die optische Anzeige Vorteile besitzt.
In F i g. 2 ist angedeutet, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch bei mit Zwischenfachverdichtern kombinierten Gleisstopfmaschinen angewendet werden kann. Dabei wird das Absenken einer in Fahrtrichtung hinter den Werkzeugen 5 angeordneten Verdichterplatte 35 zwischen zwei Schwellen 3 ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 von dem Tastorgan 10, dem mit einem Meßrad 11 verbundenen Impulsgeber 12 sowie dem Anzeigegerät 13 gesteuert bzw. überwacht. Auch den Werkzeugen 5 ist ein Tastorgan 10 sowie ein Anzeigegerät 13 zugeordnet, wogegen der Impulsgeber 12 beiden Werkzeugen gemeinsam ist.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Erfindung auch bei Maschinen angewendet werden kann, bei denen gleichzeitig im Bereich zweier Schwellen gearbeitet wird, insbesondere bei Zweischwellen-Stopfaggregaten. Hierbei werden die gemeinsam angetriebenen Stopfaggregate 36 und 37 mit Hilfe eines Tastorgans gesteuert, das um den doppelten Schwellenabstand 2a in Arbeitsrichtung vor der Mitte zwischen den beiden Stopfaggregaten 36 und 37 angeordnet ist. Der Ablauf der Steuerung erfolgt .sinngemäß, wie zu F i g. 1 beschrieben wurde.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch auf Maschinen zum Eintreiben und Ausziehen von Schienennägeln anwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Maschine mit Werkzeugen zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten, insbesondere zum Stopfen des Schotters, mit einer Einrichtung zur Wegmessung und zum Anhalten der Maschine nach dem Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkzeugen (5) in einem bestimmten Abstand ein auf Gleisbestandteile ansprechendes Tastorgan (10) in Arbeitsrichtung vorgeordnet ist, das bei Ansprechen auf einen entsprechenden Gleisbestandteil die Einrichtung zur Wegmessung auf den Meßbeginr einstellt, und daß 1S ein Steuergerät vorgesehen ist, das das Anhalten der Maschine (1) nach dem Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke und ein Absenken der Werkzeuge (5) bewirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *° zeichnet, daß das Tastorgan (10) den Werkzeugen (5) in einem Abstand vorgeordnet ist, der kleiner als der kleinste vorkommende Schwellenabstand ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (10) in einem veränderbaren Abstand den Werkzeugen (5) vorgeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät vorgesehen ist, das zur Ermittlung der jeweiligen Abweichung zwischen dem Ist-Abstand und dem durchschnittlichen Abstand der Schwellen (3) und zur automatischen Einstellung der für die Vorfahrstrecke maßgeblichen Größen, wie Geschwindigkeit und Bremsbeginn, auf Grund der ermittelten Abweichung ausgebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung zur Wegmessung ein Anzeigegerät (13) zugeordnet ist, das zur Anzeige der ermittelten Abweichung ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schiene (4) ein Tastorgan (10) und eine Einrichtung zur Wegmessung zugeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät zur Bildung der Mittelwerte der von den Einrichtungen zur Wegmessung ermittelten Abweichungen ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (13) zur Anzeige des von Meßbeginn bis zum Bremsbeginn und des von Meßbeginn bis zum Absenken der Werkzeuge (5) zurückgelegten Weges ausgebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (10) ein Pulsor ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastorgan (10) ein auf dem Schotterbett neben den Schienen (3) abrollendes, auf die Schwellen (3) auflaufendes Rad ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Wegmessung ein je Längeneinheit des von der Maschine (1) zurückgelegten Weges einen Impuls abgebender Impulsgeber (12) ist.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine mit Werkzeugen zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten, insbesondere zum Stopfen des Schotters, mit einer Errichtung zur Wegmessung und zum Anhalten der Maschine nach dem Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke
Bei bekannten Maschinen der vorstehend erläuterten Art (DT-AS 11 32 944) wird die Vorschubbewegung zur Durchführung von in Abständen auszuführenden Gleisarbeiten, z. B. zum Stopfen, entweder über em einstellbares Zeitrelais oder direkt in Abhängigkeit von dem von der Maschine zurückgelegten Weg gesteuert, d. h. die Maschine nach dem Vorfahren um eine vorher eingestellte Wegstrecke angehalten. Diese Maschinengattung hat jedoch den Nachteil, daß sich die unvermeidbaren Abstandsschwankungen der Schwellen im Verlauf der Bearbeitung von Schwelle zu Schwelle summieren, so daß bereits nach relativ kurzer Zeit die Stelle, an der die Maschine nach der voreingestellten Wegstrecke angehalten wird, mit der gewünschten Arbeitsstelle überhaupt nicht mehr übereinstimmt. Eine Automatisieiung der Bearbeitung ist deshalb mittels dieser bekannten Maschinen nicht möglich. Vielmehr muß die Arbeit ständig durch direkte Beobachtung seitens der Bedienungsperson überwacht und korrigiert werden. Dabei muß die Bedienungsperson jeweils den nächstfolgenden Schwellenabstand schätzen und die zurückzulegende Wegstrecke an der Einrichtung zur Wegmessung entsprechend neu voreinstellen.
Es sind auch Maschinen bekannt, die nicht zur vorstehend erläuterten Gattung zählen, bei denen keine Wegmessung erfolgt, sondern das Anhalten der Maschine in Abhängigkeit des Signals eines auf Gleisbestandteile ansprechenden Tastorgans eingeleitet wird (DT-AS 10 14 140). Um bei Maschinen dieser Art eine Anpassung an die jeweiligen Fahrverhältnisse. z.B. Steigung oder Gefälle, zu erreichen, muß der Abstand zwischen dem Tastorgan und den Werkzeugen veränderlich sein Diese Lösung ist jedoch nicht befriedigend, weil die Veränderung des Abstandes verhältnismäßig kompliziert ist und ebenfalls eine ständige Überwachung seitens der Bedienungsperson voraussetzt, die den Abstand zur jeweils nächstfolgenden Schwelle schätzen muß.
Ausgehend von der eingangs erläuterten Maschinengattung liegt daher der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Maschine so auszubilden, daß ihre Werkzeuge unabhängig von Schwankungen des Schwellenabstandes bei fortlaufendem Arbeiten stets richtig über der Arbeitsstelle zentriert werden, ohne daß die Bedienungsperson ständig einzugreifen braucht.
Frfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß den Werkzeugen in einem bestimmten Abstand ein auf Gleisbestandteile ansprechendes Tastorgan in Arbeitsrichtung vorgeordnet ist, das bei Ansprechen auf einen entsprechenden Gleisbestandteil die Einrichtung zur Wegmessung auf den Meßbeginn einstellt, und daß ein Steuergerät vorgesehen ist, das das Anhalten der Maschine nach dem Zurücklegen einer vorbestimmten Wegstrecke und ein Absenken der Werkzeuge bewirkt.
Die vorgeschlagene Lösung kennzeichnet sich also durch eine Kombination eines Tastorgans mit einer Einrichtung zur Wegmessung. Durch die Anordnung der Einrichtung zur Wegmessung ist es nicht mehr zwingend, den Abstand zwischen dem Tastorgan und den Werkzeugen einstellbar zu gestalten, während das auf die Gleisbestandteile ansprechende Tastorgan auch dann für eine sichere Fixierung des Meßbeginns sorgt,
DE19702056288 1969-12-19 1970-11-16 Fahrbare Maschine mit Werkzeugen zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten Expired DE2056288C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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AT1191269A AT316618B (de) 1969-12-19 1969-12-19 Fahrbare Maschine zum Ausführen von in Abständen durchzuführenden Gleisarbeiten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2056288A1 DE2056288A1 (de) 1971-06-24
DE2056288B2 DE2056288B2 (de) 1976-04-08
DE2056288C3 true DE2056288C3 (de) 1976-11-18

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