DE205605C

DE205605C -

Info

Publication number: DE205605C
Application number: DENDAT205605D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Λ! 205605 KLASSE 13/. GRUPPE

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für die Putzöffnungen der Kammern von Wasserröhrenkesseln, bei welchem ein auf der Außenseite der Wasserkammer abdichtender Deckel mit einem innen abschließenden Deckel durch einen Schraubenbolzen des inneren Deckels und eine an dem äußeren Deckel abdichtende Kapselmutter verbunden ist.

Eine gute Abdichtung zwischen der Kapselmutter und dem äußeren Deckel wird oft dadurch verhindert, daß der Schraubenbolzen und die am äußeren Deckel vorgesehene Dichtungsfläche für die Kapselmutter sich schief zueinander einstellen, so daß beim Anziehen der Kapselmutter deren Dichtungsfläche nicht mit der entsprechenden. Dichtungsfläche am äußeren Deckel zusammenfällt.

Diesem Übelstand wird bei dem Gegenstand der Erfindung begegnet und eine gute Abdichtung zwischen Kapselmutter und äußerem Deckel dadurch erreicht, daß die Dichtungsfläche des äußeren Deckels an der Außenseite der Wasserkammer als Kugelfläche ausgebildet ist, deren Mittelpunkt im Schnittpunkt der Achse des Verschlusses und der Dichtungsfläche der Kapselmutter am äußeren Deckel liegt. Auf diese Weise ist die Einstellung des äußeren Deckels derart ermöglicht, daß beim Anziehen der Kapselmutter ihre Dichtungsfläche mit der entsprechenden am äußeren Deckel zusammenfällt.

Fig. ι veranschaulicht den neuen Verschluß an der Kammer eines Wasserröhrenkessels im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Verschluß im größeren Maßstabe und Fig. 3 eine Oberansicht des Verschlusses.

Der für die Öffnungen zum Reinigen der Röhren b in der Wandung der Wasserkammer a einesWasserröhrenkessels vorgesehene Verschluß besteht in bekannter Weise aus einem Deckel c, welcher an der Innenseite der Wasserkammer a . mit einer; Dichtungsfläche d anliegt, ferner aus einem nach außen gewölbten Deckel e, der mit einer Fläche/ an der Außenseite der Wasserkammer α abdichtet. In ebenfalls bekannfer Weise ist ein Schraubenbolzen g des inneren Deckels durch den äußeren Deckel e mit einem Gewindeteil hindurchgeführt, auf welchen eine Kapselmutter h geschraubt wird, die mit einer Dichtungsfläche i gegen eine Dichtungsfläche k am äußeren Deckel zum¹ Anliegen gebracht wird.

Gemäß der Erfindung ist .die Dichtungsfläche/ des äußeren Deckels e als Kugelfläche gestaltet, deren Krümmungsmittelpunkt im Schnittpunkt der Achse des Verschlusses und der Dichtungsfläche k des äußeren Deckels liegt. In Fig. 2 ist der Halbmesser der Kugelfläche f mit m bezeichnet. Der innere Deckel c ist. in bekannter Weise an zwei Stellen 0 (Fig. 3) seiner Dichtungsfläche abgeschnitten, so daß an diesen Stellen das Kesselwasser aus der Kammer α zwischen die beiden Deckel c und e übertreten kann.

Wird bei dem beschriebenen Verschluß die Kapselmutter h angezogen, so stellt sich für den Fall, daß die Achse des Bolzens g mit der Achse der Putzöffnung nicht zusammen-

fällt, der Deckel e so ein, daß eine gute Abdichtung zwischen der Kapselmutter und dem äußeren Deckel gesichert ist.

Claims

Patent-Anspruch:

Verschluß für die Putzöffnungen der Kammern von Wasserröhrenkesseln, bei welchem ein auf der Außenseite der Wasserkammer abdichtender Deckel mit einem inneren Deckel durch einen Schraubenbolzen des inneren Deckels und eine an dem äußeren Deckel abdichtende Kapselmutter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckel (e) an der Außenseite der Wasserkammer mit einer Kugelfläche f/j abdichtet, deren Mittel- · punkt im Schnittpunkt der Achse des Verschlusses und der Dichtungsfläche (k) der Kapselmutter liegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.