DE4240544C2 - Ventil mit exzentrischem, drehbarem Schließkörper - Google Patents
Ventil mit exzentrischem, drehbarem SchließkörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit exzentrischem, drehbaren Schließkörper,
insbesondere zur Steuerung von Flüssigkeiten in Prozeßanlagen, mit den Merkmalen
a), b) und c) des Anspruchs 1.
Ein solches Ventil ist aus der US 4 074 889 bekannt, wobei der Bolzen jedoch nicht
kippbeweglich am Schließkörper angebracht ist.
Eines der Erfordernisse bei einem solchen Ventil ist das dichte Schließen, wenn ein
Prozeßsystem außer Betrieb gesetzt wird. Die Tatsache, daß exzentrische Ventile eine
etwas komplizierte Geometrie haben, erfordert eine extrem präzise Herstellung der
Abstände zwischen Schaftmitte und Sitzoberfläche des Schließkörpers, Schaftmitte und
Sitzoberfläche der Durchlässe, Länge der Kontaktfläche im Ventilgehäuse und
Sitzfläche im Durchlaß, und vieler anderer Abmessungen. Um alle diese Abmessungen
mit sehr engen Toleranzen herzustellen, bedarf es sehr teurer Spannmittel und
Werkzeuge. Selbst wenn Herstellungstoleranzen auf dem erforderlichen Niveau
gehalten werden, gibt es noch das Problem der thermischen Ausdehnung, die z. B. ganz
unterschiedlich für einen Schließkörper aus rostfreiem Stahl und einen Ventilkörper aus
Kohlenstoffstahl ist. All diese Probleme sind schon früh von Experten auf diesem
Gebiet erkannt worden, und es gibt eine Anzahl patentierter Vorrichtungen, die auf
verschiedenen Methoden beruhen, um dieses Problem der ungenügenden geometri
schen Ausrichtung zu lösen. In US-PS 3,623,696 werden flexible Arme zwischen
Naben- und Schließkörperteil des drehbaren Teils verwendet. Verschiedene
Mechanismen mit Kurbelachsen sind in US-PS 3,575,376 oder 1,233,856 und
3,675,894 gezeigt. Solche Lösungen sind nicht sehr praktisch, da sie eine gewisse Un
genauigkeit zwischen den beweglichen Teilen erzeugen und eine Anzahl von
Dichtungen erfordern, die, da sie sich in der Fluidströmung befinden, leicht ver
unreinigt oder korrodiert werden. US-PS 4,817,916 zeigt einen nockengetriebenen
Schließkörper, der wieder ähnliche Nachteile aufweist, wie oben angesprochen. US-PS 4,248,403
offenbart eine zweiteilige Naben- und Schließkörperanordnung, in der eine
feste Erweiterung der Nabe den Schließkörper in einer federbelasteten, sphärischen
Dichtung trägt. Dies gestattet eine gewisse Ausrichtung, garantiert aber nicht, daß der
Mittelpunkt der sphärischen Sitzfläche auf der Mittellinie des Sitzrings im richtigen
Abstand zwischen Schließkörper und Sitz liegt. Dies schränkt die Dichtfähigkeit stark
ein.
Ein weiteres Problem beim Stand der Technik entsteht dadurch, daß Fluidkräfte dazu
neigen, den Schließkörper um einen Kopfteil herum in Schwingungen zu versetzen. Die
Andruckkraft der Feder ist begrenzt, so daß sich der Schließkörper drehen kann,
nachdem er die Sitzkante berührt hat. Wenn die Andruckkraft so begrenzt ist, besteht
für Strömungsturbulenz kein Hindernis, zu versuchen, den Schließkörper kräftig vor-
und zurückzuschlagen, während das Ventil in der offenen Stellung drosselt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß schädliche Schwingungen des Schließkörpers im Ansatz
ausgeschlossen werden. Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Bei einem Ventil
gemäß der Erfindung hat der Nabenteil eine Geometrie, die den unteren Teil des Ventil
schließkörpers wirksam überdeckt. Dadurch wird erreicht, daß die untere Hälfte des
Schließkörpers nur hohen Drosselgeschwindigkeiten gegenübersteht, wodurch eine
leichtes Vakuum im Spalt zwischen der Rückseite des Schließkörpers und der
Vorderseite der Nabe erzeugt wird. Die obere Hälfte des Schließkörpers ist dagegen
dem Druck stromab innerhalb des Ventilgehäuses ausgesetzt, wo stets Überdruck
herrscht. Dieser Druckunterschied zwischen der oberen und unteren Hälfte der
Rückseite des Schließkörpers während des Öffnungsvorgangs des Ventils zwingt diesen
in festen Kontakt mit der Nabe an ihrer unteren Vorderseite. Dies verhindert wirksam
zerstörerische Schwingungen auf Grund extrem hoher Turbulenz, wenn die Strömung
durch ein solches Ventil eine Druckminderung erfährt. Darüberhinaus ist, wie aus der
US 4 074 889 bekannt, eine sphärische Lagerung des Ventilschließkörpers vorgesehen,
der in sich einstellbar ist, so daß der Abstand zwischen der sphärischen Sitzfläche des
Schließkörpers und der Sitzabschrägung des Sitzrings angepaßt werden kann, während
der Mittelpunkt der Schließkörperkugel (durch Drehung der Nabe) perfekt mit der
Achse des Sitzrings ausgerichtet ist.
Schließlich ist die Geometrie von Nabenteil mit Schließkörper so ausgebildet, daß ein
besonders stromlinienförmiger Strömungsweg geschaffen ist, wenn das Ventil nahezu
oder voll geöffnet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die unteren Nabenteile derart
ausgebildet werden, daß sich der Strömungsquerschnitt für eine Strömung vom Sitzring
zum stromab gelegenen Gehäusehohlraum allmählich erweitert. Die gleiche Wirkung
wird in der Nähe des oberen Teils des Schließkörpers erreicht. Hier ist eine sich all
mählich erweiternde Strömungsfläche zwischen
der sphärischen Sitzfläche des Schließkörpers und dem ge
krümmten inneren Gehäusehohlraum vorgesehen. Auf diese
Weise kann die Strömung allmählich ihre Geschwindigkeit
vermindern und eine Art Druckrückgewinnung ausführen,
während sie um die Kombination von Schließkörper und Nabe
in Richtung auf den Ventilauslaß strömt (siehe Fig. 1 der
Zeichnung). Die Wirkung dieser allmählichen Verzögerung
ist eine bedeutende Zunahme der Durchflußkapazität, die es
gestattet, die Größe des Öffnungsdurchmessers zu verrin
gern, während eine konkurrenzfähige Durchflußleistung auf
rechterhalten wird. Es ist wiederum sehr vorteilhaft, eine
verkleinerte Öffnung zu haben, da dies die Torsionskräfte
erheblich vermindert, die vom Ventilschaft aufgenommen
werden müssen, und die Größe der erforderlichen äußeren
Betätigungsvorrichtung verringert.
Die Gesamtkombination von fehlenden engen Herstellungs
toleranzen aufgrund der Einstellbarkeit der Schließkörper
geometrie im Montagezustand bei gleichzeitiger Schwin
gungssteifheit des Schließkörpers, verbunden mit der Er
fordernis einer relativ kleinen Betätigungsvorrichtung,
bewirkt eine hohe Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähig
keit. Diese und andere Vorteile werden im Lichte der fol
genden Beschreibungen noch klarer.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeich
nungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Ventil nach der Er
findung, wobei sich der Ventilschließkörper in der offenen
Stellung befindet.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2
in Fig. 1, wobei der Ventilschließkörper nun geschlossen
dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer modifizierten
Form der Erfindung, wobei die Verbindung zwischen Schließ
körper und Nabe ein flexibler Bolzen ist.
Gemäß Fig. 1 enthält das Ventil mit exzentrischem, dreh
baren Schließkörper ein Gehäuse 3 mit einem vergrößerten,
gekrümmten inneren Hohlraum 4, einem Einlaßflansch 5 und
einem Auslaßflansch 6, die beide an ein Rohrsystem ange
schlossen werden können. Einlaßflansch 5 hat eine Durch
laßöffnung, in der ein Sitzring 7 gehalten ist, der bei 8
am Gehäuse 3 anliegt und von einem Gewindering 9 gehalten
wird. Das Gehäuse 3 hat weiter eine hohle Deckelerweite
rung 10, die sich senkrecht zu der Achse erstreckt, die
die Einlaß- und Auslaßöffnungen verbindet, und deren Achse
unterhalb dieser Achse verläuft. Eine Welle 11 erstreckt
sich durch die Länge der Deckelerweiterung 10 und wird in
nerhalb des Gehäusehohlraums 4 von Lagern 12 getragen und
durch eine geeignete Packungsanordnung 13 abgedichtet. Ein
Abschnitt der Welle 11 hat quadratischen Querschnitt 14,
der verschieblich in eine Nabe 15 greift, welche eine Ge
windeöffnung 16 hat und darin einen Bolzen 17 mit einem
kugeligen Kopfabschnitt 18 hält, der drehbar einen
Schließkörper 19 mit einer halbkugelförmigen Vorderseite
20 trägt, die dichtend mit einer abgeschrägten Sitzfläche
21 des Sitzrings 7 zusammenwirken kann. Eine Gewindemutter
22 hält Bolzenkopf 18 und Schließkörper 19 in festem Ein
griff.
In geschlossener Stellung ist der Mittelpunkt für den Ra
dius R der halbkugelförmigen Vorderseite 20 der um einen
gegebenen Abstand stromab der Mittellinie CL von Welle 11
angeordnete Mittelpunkt C. Der Winkel der strichpunk
tierten Linien zwischen Sitzabschrägung 21, Kugelmittel
punkt C und Mitte der Welle CL, der als "Annäherungswin
kel" α bezeichnet ist, erlaubt es, bei Wahl dieses Winkels
größer als 10°, an der wirtschaftlichen Verwendung
weicherer Metalle für das Schließkörpermaterial festzuhalten,
wie etwa rostfreien Stahls. Ein solcher vergrößer
ter Winkel α kann erhalten werden, indem der Kugelmittel
punkt C auf der in Richtung auf die Auslaßöffnung 23 gele
genen Seite der Mittellinie CL angeordnet wird.
Im Montagezustand des Ventils kann nun die Nabe 15 in eine
Stellung gedreht werden, in welcher der Mittelpunkt C ho
rizontal mit der Mittelachse des Sitzrings 7 fluchtet. In
dem nun der Bolzen 17 gedreht wird, kann der Schließkörper
19 in Richtung auf die Einlaßöffnung bewegt werden, bis
volle Sitzberührung zwischen halbkugeliger Oberfläche 20
und Abschrägung 21 hergestellt ist. Diese Einstellbarkeit
gibt eine große Freiheit bei der Herstellung von Gehäuse
3, Sitzring 7, Nabe 15 und Schließkörper 19. Diese Ein
stellbarkeit erlaubt es z. B., eine Dichtscheibe 24
zwischen Absatz 8 und Gehäuse zu setzen, um eine Undich
tigkeit hinter dem Sitzring zu verhindern. Da Dichtschei
ben zusammendrückbar sind, bringen sie einen hohen Grad
von Unsicherheit in Bezug auf die geometrische Lage des
Dichtrings mit sich. Eine solche Unsicherheit kann bei der
Verwendung von Dichtringen in anderen ähnlichen Ausfüh
rungen nicht toleriert werden (siehe z. B. US-PS 4,248,403).
Die Nabe 15 ist so ausgebildet, daß bei normalem Drossel
betrieb der stromab herrschende Druck nicht an die untere
Rückseite 25 des Schließkörpers 19 herankommt. Dagegen
gibt sie dem stromab herrschenden Druck freien Zugang zur
oberen Rückseite 26 des Schließkörpers. Dieser Druckunter
schied ermöglicht es dem stromab herrschenden Druck,
Schließkörper 19 um den Kopfabschnitt 18 herumzudrücken
und zu bewirken, daß die Oberfläche 25 die Nabe 15 be
rührt, um eine unkontrollierte Bewegung des Schließkörpers
19 bei hoher Strömungsturbulenz zu verhindern.
Darüber hinaus hat die Nabe 15 eine untere abgeschrägte
Fläche 27, die zusammen mit dem gekrümmten Hohlraum 4
einen sich allmählich erweiternden Strömungsweg schafft.
Hohlraum 4 ist auch ausgebildet, um in der oberen Hälfte
des Gehäuses 3 einen sich allmählich erweiternden Strö
mungsweg zwischen der Schließkörperfläche 20 und dem Ge
häuse selbst auf der oberen Hälfte des Gehäuses 3 zu
schaffen.
Eine etwas vereinfachte Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 3 gezeigt. Hier ist der Bolzen 35 fester Bestand
teil des Schließkörpers 19 und ist in der Mittelachse der
Rückseite 26 angebracht. Es ist wichtig, daß Bolzen 35
einen Abschnitt 36 mit verringertem Durchmesser hat, der
eine gewisse elastische Verformung ermöglichen soll, damit
der Schließkörper 19 in jeder Richtung nachgeben kann, um
perfekt mit dem Sitzring 7 zu fluchten. Diese Biegebe
wegung löst die gleiche Aufgabe, wenn auch mit einer klei
neren Winkelbewegung, wie die vorher beschriebene Kugel
verbindung 18.
Die Erweiterung 10 trägt einen Bügel 28, der seinerseits
mit einer geeigneten Betätigungsvorrichtung 29 mit einer
hin- und hergehenden Stange 30 und Kugelverbindung 31 ver
bunden ist. Die letztere ist mit einem Paar kippbarer Ver
bindungen 32 über einen Bolzen und eine Mutter 33 ver
bunden. Dieses Hebelpaar kann frei über ein Vierkantende
34 der Welle 11 geschoben werden, wenn die Verschraubung
33 gelöst wird. Beim Festziehen des Bolzens 33 dagegen
werden beide Hebelpaare gekippt, wie in Fig. 2 gezeigt,
und auf dem Vierkantende 34 festgeklemmt, um eine exakte
Drehbewegung der Welle 11 entsprechend der Steuerung der
Betätigungsvorrichtung 29 ohne jeden Totgang sicher
zustellen. Die Funktionsweise dieser aufgeklemmten Verbin
dungen ist in US-PS 4,345,850 näher erklärt.
Wenngleich die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausfüh
rungsform erklärt wurde, schließt dies nicht aus, daß
zahlreiche Modifikationen und Veränderungen durch Fach
leute vorgenommen werden können, ohne daß vom Gedanken und
Umfang der Erfindung abgewichen wird.
Claims (6)
1. Ventil mit exzentrischem, drehbaren Schließkörper mit
- a) einem an ein Rohrsystem anschließbaren Gehäuse (3) mit einer jeweils koaxial liegenden Einlaß- und Auslaßöffnung, die durch einen erweiterten inneren Hohlraum (4) miteinander verbunden sind, wobei das Gehäuse (3) eine hohle Deckelerweiterung (10) hat, die sich senkrecht von der Achse weg erstreckt, in der die Einlaß- und Auslaßöffnungen fluchten;
- b) einem innerhalb des Gehäusehohlraums (4) und nahe der Einlaßöffnung gehaltenen, ringförmigen Sitzring (7), dessen Sitzende eine abgeschrägte Sitzfläche (21) hat;
- c) einem Schließkörper (19), der verstellbar mit einem Nabenelement (15) verbunden ist, welches ein Durchgangsloch hat, das einen Wellendurchlaß bildet, dessen Achse gegenüber derjenigen des ringförmigen Sitzrings (7) versetzt ist, wobei der Schließkörper (19) eine halbkugelförmige Vorderseite (20) zum abdichtenden Zusammenwirken mit der Sitzfläche (21) des Sitzrings (7) und eine Rückseite (26) mit einem mittig kippbeweglich angebrachten Bolzen (17) hat, welcher ermöglicht, den Schließkörper (19) bei in Schließposition gedrehter Welle (11) in Richtung auf die Einlaßöffnung bis zur vollen Berührung mit der Sitzfläche (21) einzustellen und wobei das Nabenelement (15) so ausgebildet ist, daß der untere Teil der Rückseite des Ventilschließkörpers gegen den stromab herrschenden Druck im Ventilgehäuse abgedeckt ist, während die obere Hälfte der Rückseite des Ventilschließkörpers dem stromab herrschenden Druck ausgesetzt ist;
- d) einer drehbar innerhalb der hohlen Deckelerweiterung (10) gehaltenen Welle (11), die sich durch das Durchgangsloch des Nabenelements (15) hierdurch erstreckt und zur Drehung des Nabenelements (15) zusammen mit dem einstellbar angebrachten Schließkörper (19) in Rich tung auf den Sitzring (7) bestimmt ist, um ein abdichtendes Zusammenwirken mit letzterem zu bewirken.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (26) des
Schließkörpers (19) eine zentrale Öffnung zur Aufnahme und Befestigung eines Bolzens
(17) mit einem erweiterten, kugelförmigen Kopf (18) und einem mit Gewinde versehenen
hinteren Abschnitt des Bolzens (17) zur Verbindung mit einer mit Gewinde versehenen
Öffnung (16) mit dem Nabenelement (15) hat.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der
sphärischen Fläche, welche die Vorderseite (20) des Schließkörpers (19) bildet, jenseits der
Achse der hohlen Deckelerweiterung (10) in Richtung auf die Auslaßöffnung des Gehäuses
(3) liegt.
4. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Abschnitt des Nabenelements (15) so ausgebildet ist, daß ein sich allmählich erweiternder
Strömungsweg zwischen besagtem unteren Abschnitt und dem erweiterten inneren Hohlraum
(4) des Gehäuses (3) geschaffen wird, wenn die Nabe (15) und der daran gehaltene
Schließkörper (19) durch die Welle (11) in eine offene Stellung gedreht werden, damit eine
allmähliche Verzögerung des durchgehenden Fluids ermöglicht und dadurch der
Druckverlust des Ventils vermindert wird.
5. Ventil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
erweiterte innere Hohlraum (4) des Gehäuses (3) so geformt ist, daß ein sich allmählich er
weiternder Strömungsweg zwischen diesem selbst und der kugelförmigen Vorderseite (20)
des Schließkörpers (19) geschaffen wird, wenn letzterer in eine offene Ventilstellung gedreht
wird, damit eine allmähliche Verzögerung des durchgehenden Fluids ermöglicht und dadurch
der Druckverlust des Ventils vermindert wird.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen
(17) einen Abschnitt (36) mit verringertem Durchmesser hat, welcher so bemessen ist, daß
eine biegsame Verformung des Bolzens (17) ermöglicht wird, wodurch bei geschlossener
Ventilstellung eine bessere Ausrichtung des daran gehaltenen Schließkörpers (19) mit dem
Sitzring (7) erzielt wird.
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