DE205535C - - Google Patents

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DE205535C
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bundle
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/04Cables with twisted pairs or quads with pairs or quads mutually positioned to reduce cross-talk

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

bet
qi bc-t £5Λΐιννννί-ιι/>-ιι.τ
KAISERLICHES
. umwickelt ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung für Fernsprechkabel, welche außer einer Anzahl gewöhnlicher Doppelleitungen eine bestimmte Anzahl Doppelleitungen mit verminderter Kapazität enthalten und in welchen die gegenseitige Induktion der Doppelleitungen unbemerkbar bleibt.
Seitdem Fernsprechkabel mit Doppelleitungen ausgeführt werden, sind zahlreiche Mittel.
ίο vorgeschlagen und angewendet worden, um durch Vergrößerung des Abstandes zwischen Hin- und Rückleitung die Kapazität der Doppelleitungen zu verkleinern. So ist es bekannt, nichtleitende Schichten zwischen Hin- und Rückleitung einzuschieben oder den Umhüllungen der beiden Drähte bzw. diesen selbst besondere Form zu geben, wodurch der Abstand zwischen ihnen größer wird. Auch ist es bekannt, Bündel aus mehr als zwei Drähten herzustellen und sie miteinander zu verseilen, wobei in jedem Drahtbündel je zwei nicht nebeneinanderliegende Drähte zu einer Doppelleitung vereinigt und die Doppelleitungen zur Vermeidung der gegenseitigen Induktion in verschiedenen Drallrichtungen oder Dralllängen geführt werden. Ferner ist es bekannt, in Kabeln, in welchen zur Verkleinerung der Kapazität je zwei nicht nebeneinanderliegende Drähte zu Doppelleitungen vereinigt werden, die gegenseitige Induktion dadurch zu zerstören, daß an den Verbindungstellen der einzelnen Teilstrecken die Drähte jeder Doppelleitung
. übereinander gekreuzt mit den entsprechenden Drähten der folgenden Teilstrecke verbunden werden.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Kabel werden aus Bündeln hergestellt, welche in bekannter Weise dadurch entstehen,
daß einzelne Leiter mit Doppelleitungen,
schraubenförmig umwickelt werden; die Dop- 4c pelleiter bestehen aus zwei miteinander verseilten Leitern. Ein solches Bündel ist »induktionsfrei«; eine gegenseitige induktive Beeinflussung zwischen den Doppelleitungen unter sich sowie zwischen den Doppelleitungen und dem Einzelleiter findet nicht statt. Aber auch zwischen einem Einzelleiter und einer Doppelleitung, welche zu zwei verschiedenen Bündeln gehören, .ist eine gegenseitige induktive Beeinflussung ausgeschlossen, da in diesem Fall der Abstand zwischen Einzelleiter und Doppelleitung, verglichen mit dem Abstand zwischen den beiden Drähten der letzteren, so groß ist,' daß die beiden Wirkungen zwischen je einem Draht der Doppelleitung und dem Einzelleiter sich gegenseitig aufheben.
Wenn zwei Drahtbündel von der geschilderten Art miteinander verseilt werden, so entsteht ein Doppelbündel, dessen zwei Einzelleiter gemäß der Erfindung zu einer neuen Doppelleitung von verminderter Kapazität zusammengeschaltet werden. Die aus den Doppelbündeln nach einer beliebigen, bekannten Verseilungsart hergestellten Kabel enthalten somit zwei verschiedene Arten vo'n Doppelleitungen, von welchen auch diejenigen mit
der kleineren Kapazität, ebenso wie die in koachsialen Schichten geordneten Doppelleitungen der gewöhnlichen Fernsprechkabel, vollkommen induktionsfrei sind.
Bezeichnet man die besprochenen Bündel und Doppelbündel als Bündel erster Ordnung, so entsteht ein Kabel mit mehr als zwei verschiedenen Arten von Doppelleitungen auf folgende Weise: Mehrere Doppelbündel werden
ίο scheibenförmig um ein Einfachbündel gewickelt und die entstehenden Einfachbündel zweiter Ordnung paarweise zu Doppelbündeln zweiter Ordnung verseilt. Die zwei Einzelleiter des Doppelbündels zweiter Ordnung bil-
x5 den die dritte Art von Doppelleitungen, deren Kapazität noch kleiner ist als diejenige der bei der vorhin beschriebenen Operation entstandenen Doppelleitungen. Bei jeder Wiederholung desselben Verseilungsprinzips mit den jeweils entstehenden Bündeln wird eine neue Art Doppelleitung gebildet, mit den Bündeln «ter Ordnung die (n -\- i)te Art.
In Fig. ι ist ein Einfachbündel erster Ordnung dargestellt; es besteht aus einem mittleren Draht, um welchen vier Doppelleitungen gewickelt sind. Zwei solche Bündel miteinander verseilt, bilden ein Doppelbündel erster Ordnung (Fig. 2). Fig. 3 zeigt ein aus sieben Doppelbündeln nach Fig. 2 hergestelltes Kabel.
In dieser sowie in der folgenden Figur sind nur die mittleren Drähte der Einzelbündel nach Fig. ι eingezeichnet.
Fig. 4 stellt ein Kabel mit Leiterschleifen von mehr als zwei verschiedenen Kapazitäten dar. Ein mittleres Einfachbündel zweiter Ordnung, bestehend aus einem Einfachbündel nach Fig. 1 und aus vier um dieses gewickelten Doppelbündeln nach Fig. 2, ist mit vier Doppelbündeln zweiter Ordnung, welche durch paarweises Verseilen von Einfachbündeln zweiter Ordnung hergestellt wurden, umwickelt. Die beiden Mittelleiter der Doppelbündel zweiter Ordnung bilden je eine neue Leiterschleife; der Mittelleiter des mittleren Bündels bleibt frei und kann zu einer vierten Art Leiterschleife verbunden werden, wenn zwei Bündel nach Fig. 4 wieder miteinander vereinigt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Fernsprechkabel, bestehend aus zwei zu Doppelbündeln verseilten Leiterbündeln, in welchen je ein einzelner Leiter mit Doppelleitungen schraubenförmig umwickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter beider Einfachbündel zu Leiterschleifen verminderter Kapazität zusammengeschaltet sind.
2. Fernsprechkabel zur Ausführung der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einfachbündel aus Einzel- und darumgewickelten Doppelleitern bestehende Leiterbündel an die Stelle der einzelnen Leiter treten, wobei die Einzelleiter in beliebiger Weise zu Doppelleitungen mit verminderter Kapazität zusammengefaßt werden können.
3. Fernsprechkabel zur Ausführung der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leiterbündel nach Anspruch 2 als zentrales Bündel benutzt ist, um welches mehrere, zu je zwei verseilte Einfachbündel nach Anspruch 2 schraubenförmig herumgewickelt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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