DE2055066C3 - Ventil zum Abschmieren von gegeneinander beweglichen Maschinenteilen - Google Patents

Description

aufbauen. Ein solcher Druckaufbau ist aber er- Die Erfindung ist im folgenden an Hand schemaü-

wünscht, damit das Schmiermittel auch an schwer scher Zeichnungen an einem Ausfuhrungsbeispiel nazugängliche Stellen, z. B. zwischen die Zahnflanken her erläutert. Es zeigen einer KeUwellenverbindung über deren ganze Länge, 60 Fig. 1, 2 und 3 in einem Schnitt ein Ventil nach gelangt der Erfindung in drei unterschiedlichen Betriebsstel-

Es ist an sich bei einem Ventil mit zwei Durch- lungen. . „

gangskanälen auch schon bekannt (USA.-Patent- Das gezeigte Ventil hat einen Ventilkorper 21, in

schrift 172 934), daß zwischen den Mündungen der den Schmiernippel 22 und 23 gegenüberliegend aus Durchgangskanäle in den Ventilraum die Auslaßöff- 65 Platzgründen leicht geneigt eingesetzt sind. Die nung sowie eine in dem Ventilraum frei bewegliche Schmiernippel haben jeweils einen offenen Durch-Ventilkugel angeordnet ist, die entsprechend ihrer gangskanal 24, der an seiner Mündung 26_in^ den Druckbeaufschlagung mit je einem die Mündung je- Ventilraum 25 als Sitz fur eine Ventilkugel 27 ausge-

bildet ist. Der Ventilraum 25 ist von dem einen Ende der Auslaßöffnung 28 des Ventil·» gebildet und durch eine Anlage 29 für die Veniiikugel 27 begrenzt. In die Auslaßöffnung 28 ist eine Buchse 30 eingesetzt, die an ihrem dem Ventilraum 25 zugewandten Ende mit einem Längsschlitz 31 und einem ringförmigen Sitz 32 für eine Kugel 33 vorgesehen ist Die Kugel 33 ist mit Laufspiel am inneren Umfang der Buchse 3© im Bereich des Längsschlitzes geführt, wobei die Bewegung der Kugel 33 in Auslaßrichtung durch den xo Sitz 32 begrenzt ist An Hand der F i g. 1 bis 3 soll nun der Funktionsablauf des gezeigten Ventils beschrieben werden.

F i g. 1 zeigt das Ventil während des Einpressens von Fett durch den Durchgangskanal 24 des Schmiernippels 22. Dabei drückt das Fett die Kugel 27 an den gegenüberliegenden Sitz 26 des anderen Durchgangskanals 24 an, so daß dieser verschlossen gehalten ist. Das Schmierfett hält die Kugel 33 gegen den Sitz 32 an der Buchse 30 gedrückt, umströmt die ao Kugel 33 jedoch durch den Längsschlitz 31 in Richtung des Ventilauslasses zu dem mit Schmierfett zu versorgenden Raum.

F i g. 2 zeigt das Ventil unmittelbar nach dem Abziehen der Fettpresse von dem Schmiernippel 22. Die Druckrichtung hat sich jetzt infolge des in dem mit Schmiermittel versorgten Raum aufgebauten Druckes umgekehrt, wie di& umgekehrte Pfeilrichtung in der Auslaßöffnung 28 andeuten soll. Auf Grund des entgegengesetzt durch die Auslaßöffnung strömenden Schmierfettes wird die Kugel 33 von ihrem Sitz 32 abgehoben und gegen die Kugel 27 vorgeschoben. F i g. 2 zeigt das Ventil in dem Moment, in dem die Kugel 33 die Ventilkugel 27 berührt. Die Kugel 33 schiebt nun die Kugel 27 von ihrem Sitz 26 weg in Richtung auf die Anlage 29. Dort wird die Kugel 27 im Endstadium der Betätigungsbewegung der Kugel 33 festgehalten, was in F i g. 3 dargestellt ist In diesem Stadium sind beide Durchgangskanäle 24 zum Zwecke eines schnellen Druckausgleiches offen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. ! 2

   des Durchgangskanals umgsbfnden^Sitz^abdichtend Patentansprüche: ^z

   1, Ventil zum Abschmieren von gegeneinander die f^£££££ beweglichen Maschinenteilen mit unter Druck 5 gen und alsc»"^^^, wodurch ein stehendem Schmiermittel und zum Entlüften des strömen von D™™'«^{1 IrageD} Schmierraumes mit mindestens einem am Ventil- ^D™f_r ^a^^UJ^°^gfe_gt die Aufgabe zugrunde, ein körper angeordneten Schmiernippel, einem ersten J*x ^g,^%_wnnten Art so auszubilden, offenen Durchgangskanal und einem zweiten, den Ventil der ^gJeMg Abschmieren nach zu schmierenden Raum mit der Umgebung yer- ic daß außer einem prom ^ _{fa me soforü} bindenden Durchgangskanal, insbesondere emer ^dem.^Abaehen^^rJ^_u^°^ewährleistetist. KeUwellenverbindung, dadurch gekenn- ^^^^^ί^ ΈΟηΛα^ zeichnet, daß in an sich bekannter Weise ^Zur ^fXHn an sA bekannter Weise (USA.-zwischen den Mündungen der Durchgangskanaie ^rgpseb^ daß "im JjW _Mündun ^K _der in den VentUraum (25) die Auslaßöffnung (28) 15 Patentschrift 172*34j zw^nen _Aus_laßöff. sowie eine in dem Ventilraum (25) frei beweg- Durchgangskanaie ^mJ™Jmtov*ama* £^JS°£ liehe Ventilkugel (27) angeordnet ist, die entspre- nung sowie eine in dem Venjlraum ^ewegache chend ihrer Druckbeaufichlagung mit je einem Ventilkugel angeordnet is , die ^nteprechend lh e die Mündung jedes Durchgangskanals umgeben- ^^^S^^^i^SS den Sitz (26) abdichtend zusammenwirken kann, 20 des Durchgangskanals ^

   und daß ein im Bereich der Auslaßöffnung be- zusammenwirken kann, und ^d* ^e»

   wegliches Betätigungsorgan (33) für die Ventilku- Auslaßöffnung bewegliches *«j£

   gel vorgesehen ist, das in beiden Richtungen Ventilkugel vorgesehen isdas "

   Schmiermittel durchläßt und durch vom Auslaß Schmiermittel durchlaßt ^u"^{d d}"^r^ S S-

   her in Richtung des Ventilraumes wirkenden *₅ in Richtung des V«mtaunu»wirkenden Druck gp

   Druck gegen die Ventilkugel bewegbar ist. gen die Ventilkugel bewegbar «^
2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Das Betätigungsorgan, das, vorzuffweise eine Ku zeichnet, daß das Betätigungsorgan (33) eine Ku- gel ist die einen kleineren Durchme ser ds dus Ven gel ist, die einen kleineren Durchmesser als die tilkugel hat, wird nach dem EntfernerdeAb Ventilkuffel Γ271 hat 3<> schmiervorrichtung von dem im bchmierraum autge-^Ve3^ntÜVen⁸til⁽nach^hAn_SPruch 1 oder 2 zum Ab- bauten Druck beaufschlag Dieser Druckbewegt da. schmieren der als Längenausgleich dienenden Betätigungsorgan gegen ehe' VentilkugeL Das wie em Keilverzahnung einer Gelenkwelle, dadurch ge- druckbeaufschlagbarer ™^ wkadene SS kennzeichnet, daß die Durchgangskanaie (24) in gungsorgan übertragt auf ^ V£™.^uf^™ ^ zwei einand;_r gegenüberliegenden Schmiernip- 35 tierende Kraft, welche d« Ven^kugl g«^»*" neln f22 231 aneeordnet sind rem Sitz wegdrückt, so daß durch beide Durcngangspeln (22, 23) angeordnet sind. ^k _Schi^_{ierfett austrete}n kann. Hierdurch ist em

   schneller Druckauslgeich gewährleistet, so daß die

   beweglichen Maschinenteile von dem Schmierdruck

   40 nach dem Abschmieren schnell entlastet werden.

   Eine zweckmäßige Weiterbildung des Ventils nach Abhi d ta U

   g g

   Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Abschmie- der Erfindung ^Abschmieren der ata ren von gegeneinander beweglichen Maschinenteilen gleich dienenden Keilverzahnung «»er (^ mit unter Druck stehendem Schmiermittel und zum ist dadurch gekennzeichnet, daB die^Durchgangska-Entlüften des Schmierraumes mit mindestens einem 45 näle m zwei emander gege^nub^^h^"^{den S}™^" am Ventilkörper angeordneten Schmiernippel, einem nippein angeordnet sind. Dies ist insb«sondere vorersten offend Durlgangskanal und einem zweiten, teilhaft bei einer Anordnung, ,^b* <^^ Y^™ den zu schmierenden Raum mit der Umgebung ver- der Gabelmitte eines Kreuzgelenkes an einem Ende bindenden Durchgangskanal, insbesondere einer der Gelenkwelle angesetzt ist Die Gelenkwelle Keilwellenverbindune 5<> braucht hierbei nicht in eine bestimmte Lage gedreht

   Es ist ein Abschmierventil dieser Art bekannt zu werden, um die Keilwellenverbindung von.einer (USA.-Patentschrift 2 250 123), bei dem der zweite Seite her abzuschmieren, weil stets emer der beiden Durchgangskanal ständig offen ist, den zu schmieren- um 180° versetzten Schmiernippel zu der Seite^ πιπden rLhLiso auch während des Abschmierens mit weist, auf der abgeschnürt werden soll. Hierdurch der Umgebung verbindet. Es kann sich deshalb im 55 ist die Zugänglichkeit beim Abschmieren erheblich Schmierraum während des Abschmierens kein Druck verbessert.