DE2054983B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung großformatiger Bauteile aus Beton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung großformatiger Bauteile aus Beton

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DE2054983B2 DE19702054983 DE2054983A DE2054983B2 DE 2054983 B2 DE2054983 B2 DE 2054983B2 DE 19702054983 DE19702054983 DE 19702054983 DE 2054983 A DE2054983 A DE 2054983A DE 2054983 B2 DE2054983 B2 DE 2054983B2
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Alexander Dipl.-Ing. X 1020 Berlin Wolfram
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BAUAKADEMIE DER DEUTSCHEN DEMOKRATISCHEN REPUBLIK X 1020 BERLIN
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    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
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    • B28B13/021Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles by fluid pressure acting directly on the material, e.g. using vacuum, air pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von großformatigen Bauteilen aus Beton, insbesondere Platten. Stützen, Riegel, Rohre, Raumzellen, Plastiken, mit den verschiedensten Abmessungen und geometrischen Fortnen unter Verwendung einer verschlossenen Form, 5^ in die nach Erzeugung eines Vakuums und Öffnen eines Einfüllstutzens Beton eingesaugt wird.
Nach einem bekannten Verfahren wird für die Fertigung keramischer Formteile durch das Erzeugen des Unterdrucks im Formrauir. nach Freigabe der Einlaßöffnung ein Einfließen der Formmasse be- \virkt, die anschließend durch einen Preßvorgang ■weitgehend von Lufteinschlüssen und überschüssigem Anmachwasser befreit wird.
Da das Einfließen ein wesentlich kontinuierlicher Vorgang ist, wird der einfließenden Masse nicht genügend kinetische Energie zugeführt, infolge deren die für eine gleichzeitige Ausformung und Verdichtung erforderlichen Massenträgheitskräfte entstehen wurden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, wobei unter Ausnutzung der Wirkung eines Vakuums in einem automatiweiternm «α bei dem Verfahren nach der Erfindung eine Entmischung des Betons ausgeschlossen. Die Form ist keinen dynamischen Belastungen ausge-
SetEs entfallen weiterhin Nacharbeiten der Oberfläche wie ζ B. Oberflächenrütteln. Die Oberflächengüte ist höher als bei der bisher notwendigen manuellen Nachbehandlung.
Durch das Verfahren nach der Enindung wird die automatische Herstellung von Betonfertigteilen mit hoher Arbeitsproduktivität und hoher Qualität der Erzeugnisse sjewährleistet.
Die" Maßhaltigkeit der Elementendicke ist unabhän"i° von der Qualität der Betonmischung und subjeknven Einflüssen bei der Herstellung.
1 üe Formgebung wird durch manuelle oder automatische Steuerung abgeschlossen, wenn em bestimmter Feuchtewert durch eine Feuchtigkeitsmessung oder eine vorher bestimmte Menge durch Men-CTfnmessuns ermittelt ist.
=Oie Form nach der Erfindung besteht aus einem Formboden mit Seitenteilen, einem Formdeckcl und einem Rahmen. Der Formboden oder der Formdekkel oder beide kombiniert sind als Vakuumplatte ausgebildet An der Form sind Verriegelungsemnchtunoen Feuchte- oder Mengenmeßeinrichtungen sowe°Einfüllstutzen mit Entlüftung und Schieber vorgesehen.
"" Erfindungsgemäß sind Formdeckel und Formboden der verwendeten Form in einem festen Abstand zueinander angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuhrunesbeispiel näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch die Form mit Verriegelungseinrichtung und Feuchtemeßeinrichtung.
In einer durch Vcrriegelungseinrichtungcn 1; hermetisch verschlossenen Form, bestehend aus einem Formboden 3 mit Seitenteilen, einem als Vakuumplatte ausgebildeten Formdeckel 4 und einem Rahmen 5, wird über die mit einer Filterlage 6 belegte Vakuumplatte ein Vakuum erzeugt. Dabei verhindert die Filterlage ein Eindringen von Beton in die Vakuumplatte. Nach Erreichen eines bestimmten Unterdruckes in der Form wird ein Schieber 7 von einem Betoneinfüllstutzen 8 mit Entlüfter 9 geöffnet, so daß der Beton in die Form gezogen und durch die Wirkung der Einfüllgeschwindigkeit entsprechend der Formkonturen geformt und verdichtet wird. Dabei sind die Nachteile, die durch das bekannte Füllen der Form mittels Saugstrom, d. h. Einfließen, gegeben sind, vermieden.
Die Formgebung wird beendet, wenn durch eine
Feuchtemeßeinrichtung 10 oder eine Mengenmeßeinrichtung ein vorherbestimmter Feuchtigkeitswert bzw. eine Betonmenge registriert wird. Beim Erreichen dieses Wertes wird durch die genannte Meßein- und zum Lösen der Verriegelungseinrichtungen 1; 2 gegeben.
Die in der Ausführungsform des Verfahrens verwendete Form ist durch den festen Abstand zwischen
richtung ein Impuls zum Schließen des Schiebers 7 5 Formdeckel 4 und Formboden 3 gekennzeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

2 054 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von großformatigen Bauteilen aus Beton mit unterschiedlichen geometrischen Formen unter Verwendung einer verschlossenen Form, in die nach Erzeugung eines Vakuums und öffnen eines Einfüllstutzens Beton eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Form ein derartiges Va- ι ο kuum erzeugt wird, daß der Beton nach öffnen des Einfüllstutzens mit hoher Geschwindigkeit in die Form hineingezogen und dabei entsprechend deren geometrischen Abmessungen geformt und gleichzeitig verdichtet wird. 1S
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell oder automatisch gesteuerte Beendigung der Formung des Betons mittels einer Feuchtigkeitsmessung oder Mengenmessung eingeleitet wird. ao
3. Vorrieb.i_ng zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form aus einem Formboden (3) mit Seitenteilen, einer Formdeckel (4) und einem Rahmen (5) besuht, daß der Formbeden (3) und/oder der Formdeckel (4) als Vakuumplatte ausgebildet sind und daß an der Form Yerriegelungseinrichtungen (1; 2), Feuchte- oder Mengenmeßeinrichtungen (10) sowie Einfüllstutzen (8) mit Entlüftung (9) und Schieber (7) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Forrideckc' (4) und Formboden (3) durch die Verriejeluns^einrichtungen (1;
2) in einem festen Ab-.land zueinander angeordnet sind.
sierten Produktionsprozeß Betonejementc gleichblei- ? 1 r niinlität hergestellt werden können, ohne Γβ inÄchesreFormen und Verdichten durch Rütteln, Pressen u. dgl. notwendig ist.
Erf ndungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem Verfahren dadurch gelöst, daß in der Form ein dervenanrcu eugt wird, daß der Beton nach
Säfn desTmSuftzens (Einfüllöffnungen) mit hoher Geschwindigkeit in die Form hineingezogen und dabei entsprechend deren geometrischen Abmessungen geformi und gleichzeitig verdichtet wird.
Dadurch wird ein Verfahren geschaffen be, dem die Form auch bei konturenreicher Ausbildung vollkommen mit Beton gleichbleibender Dichte und ohne zur Nesterbildung führende Luftemschlusse
DE19702054983 1969-12-12 1970-11-09 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung großformatiger Bauteile aus Beton Expired DE2054983C3 (de)

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DE19837109A1 (de) * 1998-08-17 2000-03-02 D.D.C. Planungs-, Entwicklungs- Und Management Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formkörpers

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