DE2054384A1 - Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgeführten Stromrichteranordnung - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgeführten Stromrichteranordnung

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DE2054384A1
DE2054384A1 DE19702054384 DE2054384A DE2054384A1 DE 2054384 A1 DE2054384 A1 DE 2054384A1 DE 19702054384 DE19702054384 DE 19702054384 DE 2054384 A DE2054384 A DE 2054384A DE 2054384 A1 DE2054384 A1 DE 2054384A1
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Rudolf Prof. Dr. Wettingen; Winter Peter Dipl.-El.-Ing. Baden; Zwicky (Schweiz). M
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/12Arrangements for reducing harmonics from ac input or output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgettlhrten Stromrichteranordnung.
  • Grosse Bedeutung bei netzgeführten Stromrichteranordnungen fttr industrielle Antriebe und Bahnen hat die sogenannte Folgesteuerung erlangt, weil mit dieser der Blindstrombedarf erheblich herabgesetzt wird.
  • Diese Steuerungsart setzt voraus, dass zumindest zwei Teilstromrichter vorhanden sind. Es wird dann jeweils nur einer gesteuert, während die dbrigen in maximaler Gleich- bzw. Wechselrichteraussteuerung festgehalten werden.
  • Von Nachteil bei netzgefuhrten, steuerbaren Stromrichteranordnungen ist, dass sie im Wechselstromnetz harmonische Oberschwingungen des Netzstromes verursachen. Diese können im Wechselstromnetz selbst oder in benachbarten Schwachstromkreisen (induktive oder kapazitive Kopplung) unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge haben.
  • Man ist deshalb bestrebt, die Oberschwingungen so weit wie möglich zu reduzieren. Es sind daher verschiedene Massnahmen zur Verringerung der Oberwellen bekannt geworden. So kann z,B, bei einem dreiphasigen Netz die Pulszahl der Stromrichteranordnung erhöht werden.
  • Nachteilig ist, dass diese Möglichkeit bei einem einphasigen Wechselstromnetz, wie es vorwiegend bei elektrischen Bahnen zur Verfugung steht, nicht anwendbar ißt.
  • Nach einer anderen Methode werden Filterschaltungen eingesetzt, welche die Oberwellen vom Wechselstromnetz fernhalten sollen.
  • Die Verwendung von Filterschaltungen weist aber den grossen Nachteil auf, dass die dazu notwendigen Drosselspulen und Kondensatoren sehr viel Platz beanspruchen und auch sehr schwer sind, wenn sie genügend wirksam sein sollen, so dass diese Möglichkeit bei Triebfahrzeugen (Lokomotiven) der Bahn nicht in Frage kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgeführten Stromrichteranordnung anzugeben das die Nachteile des Bekannten vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwei Teilstromrichter, deren Steuerwinkel mitoG1 und bezeichnet sind, in den Bereichen ftir : = (2n-l) . 180°/u bis 1800 und 1800 @@@ Bedingung α1 - α2 = (2n-1) #180°/# gesteuert werden, wobei # die Ordnungszahl der zu unterdrückenden Harmonischen ist und n eine positive ganze Zahl darstellt.
  • Nach einer bevorzugten Variante der Erfindung wird der Steuerbereich der Stromrichteranordnung in mehrere Teilbereiche unterteilt, fUr welche die positive ganze Zahl n jeweils um 1 (EINS) unterschiedlich ist, ausgehend von n=l für die an den Enden des Steuerbereiches liegenden Teilbereiche.
  • Der Vorteil der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, dass es durch eine steuerungstechnische Massnahme möglich ist, ilber den genannten Steuerbereich hinweg die am meisten störende Harmonische völlig zu unterdrücken.
  • Wenn die bevorzugte Variante des erfindungsgemässen Steuerverfahrens angewendet wird, so ist zusätzlich noch eine Reduzierung des Blindstrombedarfs der Stromrichteranordnung zu erzielen.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgeführten Stromrichteranordnung wird nachfolgend anhand der Figuren 1 und 2 genauer erläutert.
  • Fig.l zeigt die mit einer gegenseitigen zeitlichen Verschiebung auftretenden grundfrequenten Netzwechselströme von zwei phasenverschoben gesteuerten Teilstromrichtern und beispielsweise jeweils die zugehörige 5. Harmonische in Abhängigkeit von der Zeit.
  • In dieser Figur ist mit iL der Strom im Wechselstromnetz bezeichnet, wobei JL1 und JL2 die Anteile der Teilwechselrichter am Wechselstrom darstellen und # die Ordnungszahl der Harmonischen bedeutet.
  • Werden zwei Teilstromrichter mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung gesteuert, so weisen auch deren grundfrequente Anteile am Wechselstrom (JL1, #=1; JL2, #=1) diese Phasenverschiebung zueinander auf. Dabei sind aber auch die Phasenlagen der von den Teiletromrichtern herrührenden harmonischen Oberschwingungen gegeneinander verschoben, und zwar Wegen ihrer höheren Frequenz um den Phasenverschiebungswinkel multipliziert mit der Ordnungszahl der Jeweiligen Harmonischen.
  • Wie die Fig.l erkennen lässt, wird z.B. die 5.Harmonische völlig kompensiert, wenn die gegenseitige Phasenverschiebung zwischen den Steuerimpulsen für die zwei Teilstromrichter gleich der halben Periodendauer der Oberwelle ist, oder ein ungeradezahliges Vielfaches davon (infolge der Kommutierungsinduktivitäten und der nicht unendlich grossen Oleichstromglättungsinduktivität treten geringrUgige Verschiebungen auf). Die von den zwei Teilstromrichtern herrührenden 5. Harmonischen liegen bei dieser Einstellung in Gegenphase und heben sich somit vollständig auf.
  • Damit die 5. Harmonische unterdrückt wird, gilt also: -α2 = (2n-1) # 180°/5 FUr eine beliebige Harmonische ist sinngemäss eine andere Phasenverschiebung einzustellen.
  • In allgemeiner Form ist daher zu schreiben: α1 - α2 = (2n-1) # 180°/# Dadurch, dass nach der Erfindung sowohl α 1 als auch oC2 unter @inhaltung er Bedingung veränderbar sind, ist es möglich, die Ausgang spannung der Stromrichteranordnung stufenlos zu regeln und gleichzeitig eine Oberwellenkompensation einzustellen.
  • Die zuvor genannte Bedingung kann aber nur in einem bestimmten Steuerbereich eingehalten werden, weil α 1 und α2 (bei Jedem Stromrichter) lediglich von 0 bis 1800 einstellbar sind.
  • Somit ist bei 0' 2 = 0 der kleinste Wert für α1, fUr den die obige Bedingung noch zutrifft, gleich (2n-1). 1800 Andererseits ist durch α1 t 1800 der grösste Wert für α 2 fUr den die obige Bedingung noch zutrifft, bestimmt, nämlich # 180° - (2n-1) # 180°/# Auf eine Steuerung der Stromrichteranordnung ausserhalb dieses Bereiches kann entweder verzichtet werden, oder sie wird als normale Folgesteuerung ausgefUhrt.
  • Ein wichtiges Merkmal einer Stromrichteranordnung ist aus dem Diagramm der Fig.2 abzulesen, das beispielsweise für zwei Teilstromrichter gezeichnet ist. Auf der Ordinate ist das Verhältnis JLp/Jd und auf der Abszisse JLp/Jd (positiv und negativ entsprechend Gleichrichter- und Wechselrichterbetrieb) aufgetragen, wobei J den Blindstrom im Wechselstromnetz und JLp den Wirk-La Lp strom in diesem darstellen.
  • Mit Jd ist der Gleichstrom bezeichnet, zur den vorausgesetzt wird, dass er konstant ist. Wenn auf der Gleichstromseite der Stromrichteranordnung eine genügend grosse Induktivität vorhanden ist, kann dieser Zustand realisiert werden.
  • Nachdem die an der Stromrichteranordnung anliegende Gleichspannung Ud dem Wirkstromanteil proportional ist, kann auf der Abszisse auch das Verhältnis Ud/U # K aufgetragen werden, wobei L L den Effektivwert der anliegenden Wechselspannung darstellt und eine von der Stromrichteranordnung abhängige Konstante ist.
  • Mit 3Li und JL2 sind gleich wie in Fig.l die grundfrequenten Anteile der beiden Teilstromrichter am Wechselstrom bezeichnet.
  • Werden beispielsweise beide Teilstromrichter voll ausgesteuert, = α2 = 0), so wird ausschliesslich ein Wirkstrom übertragen und die Oleichspannung hat dabei ihren Maximalwert (Verluste vernachlässigt).
  • Symmetrische Steuerung der beiden Teilstromrichter bedeutet, dass aGl stets gleich α2 ist.-Werden nun zum Zwecke der Spannungsregelung die Steuerwinkel c 1 und «2 symmetrisch geändert, so folgt die Spitze des Summenzeigers ### + ### der Kurve A. Man erkennt aus diesem Verlauf, dass gerade dann, wenn die Gleichspannung auf Null geregelt ist, der grösstmögliche Blindstrom fliesst.
  • Bei Folgesteuerung hingegen wird zuerst α 2 auf Null gehalten und α1 ist zur Spannungsregelung veränderlich. Die Spitze des aus der vektoriellen Addition von JLd und JL2 resultierenden Summenzeigers verläuft bei dieser Steuerung entlang der Kurve B.
  • Im Wechselrichterbetrieb ist dann α2 2 auf 1800 rest eingestellt und oCl 1 ist wieder variabel; es gilt Kurve B'. Man erkennt daraus den gegenUber der symmetrischen Steuerung wesentlich verringerten Blindstrombedarf Sowohl bei der Polgesteuerung als auch bei der symmetrischen Steuerung werden aber die störenden Oberwellen nicht in brauchbarer Weise unterdrUckt.
  • Bei der erfindungsgemässen Steuerung der beiden Teilstromrichter verläuft die Spitze des Summenzeigers aus 44 + g2 vom @ Punkt C1 aus bis zum Punkt C2 entlang der Kurve C, wenn α2 = α2 = 180/v (in Fig. 2 ist beispielsweise v = 7 angenommen); die positive ganze Zahl n ist also gleich 1.
  • Bei Betrachtung der Kurve C kann zunächst der Eindruck entstehen, dass es das erfindungsgemässe Verfahren zwar gestattet, bestimmte Oberwellen vollständig zu kompensieren, dass dieser Vorteil aber um den Preis zu e eines grossen Blindstromverbrauches erkauft wurde.
  • Dazu ist zu bemerken, dass sowohl die Kurve B als auch die Kur--ven C, D und E (die später noch besprochen werden) unter Vernachlässigung der, an der Kommutierung der Stromrichteranordnung beteiligten, Induktivitäten dargestellt sind.
  • Bei Berücksichtigung der wechselstromseitigen Streuinduktivitäten erfahren nämlich diese Kurven eine Verschiebung in Richtung eines grösseren Blindstromes.
  • Aber auch die Filterschaltungen, welche bei den in bekannter Weise gesteuerten Stromrichteranordnungen trotz der damit verbundenen Nachteile zur Unterdrückung der Oberwellen vorzusehen sind, bewirken eine Erhöhung des Blindstromes. Nachdem bei einer gemäss der Erfindung gesteuerten Stromrichteranordnung Filterschaltungen nicht erforderlich sind, tritt auch die damit zusammenhängende Blindstromerhöhung nicht ein.
  • Eingehende Versuche haben gezeigt, dass der Blindstromverbrauch bei einer erfindun gsgemäss gesteuerten Stromrichteranordnung im zeitlichen Mittel während des praktischen Einsatzes bei einer Versuchslokomotive nicht wesentlich Uber dem einer mit Folgesteuerung betriebenen Stromrichteranordnung liegt.
  • Erfolgt die Steuerung gemäss der bevorzugten Variante des erfindungsgemässen Verfahrens, so ist noch eine zusätzliche Verringerung des Blindstromverbrauches zu erzielen.
  • Ist nämlichalpha;1 - α2 = ###### (n=2), so folgt die Spitze des Summenzeigers der Kurve D von D1 bis D2 und der Kurve E von El bis E2, wenn α1 - α2 = ###### (n=3).
  • Bei allen diesen Einstellungen wird dabei die Harmonische v völlig ausgelöscht.
  • Je grösser die positive ganze Zahl gewählt wird, desto kleiner ist der Blindstromverbrauch der Stromrichteranordnung. Zugleich aber wird der mögliche Steuerbereich eingeengt.
  • Damit nun aber über einen möglichst grossen Steuerbereich verrUgt werden kann, erfolgt die Steuerung der Teilstromrichter in der Weise, dass die Spitze des Summenzeigers auf ### und ### dem stark ausgezogenen Kurvenzug folgt.
  • Anhand der Fig.3 soll nun gezeigt werden, wie beispielsweise eine Steuereinrichtung fUr eine Stromrichteranordnung ausgerührt werden kann, welche die Durchfuhrung des erfindungsgemässen Steuerverfahrens ermöglicht.
  • In dieser Figur bedeuten die Bezugszahlen 1 und 2 Teilstromrichter, 3 einen Triggerimpulsgenerator, der vom Wechselstromnetz 4 synchronisiert wird, 5 und 6 monostabile Multivibratoren, 7 und 8 Dirferenziersturen, 9 und 10 Steuerverstärker, 11 und 12 Gleichstrommaschinen, 13 und 14 Regelwiderstande, die Uber ein Gestänge 15 und 16 von Steuerhebeln 17 und 18 eingestellt werden.
  • Mit 19 und 20 sind Kurvenscheiben bezeichnet, die mittels eines Stellrades 21 gemeinsam gedreht werden können.
  • Monostabile Multivibratoren sind seit langem bekannt; eine detaillierte Beschreibung ist z.B. dem "Electronics Pocket Book", Verlag George Newnes Ltd., Ausgabel963, zu entnehmen.
  • Ein RC-Glied im monostabilen Multivibrator ist bestimmend ftlr die Impulsdauer, wobei ein Triggerimpuls den Beginn der Impulse auslöst.
  • An die Ausgänge der monostabilen Multivibratoren 5 und 6 sind die Differenzierstufen 7 und 8 angeschlossen, welche jeweils beim ZurUckkippen der monostabilen Multivibratoren in deren Ruhestellung Steuerimpulse abgeben, die in den Steuerverstärkern 9 und 10 verstärkt und den steuerbaren Ventilen der Teilstromrichter 1 und 2 zugefUhrt werden.
  • Steuerwinkel 0'1 Die Regelwiderstände 13 und 14 sind die ohmschen Widerstände der RC-Glieder, welche die Zeit bestimmen, nach der die monostabilen Multivibratoren in die Ruhestellung zurückkippen.
  • Es sei zunächst angenommen, dass sich der Abgriff des Regelwiderstandes 13 in der Stellung Vr befindet. Diese Einstellung soll der minimalen Zeitkonstante (RC) entsprechen, bei der noch die Funktion des monostabilen Multivibrators gewährleistet ist.
  • Kurz vor dem Nulldurchgang der Wechselspannung schickt der Triggerimpulsgenerator 3 einen Triggerimpuls zum Eingang des monostabilen Multivibrators 5, woraufdieser in seine Arbeitsstellung und, entsprechend der minimalen Zeitkonstante, rasch wieder in seine Ruhestellung kippt. Bei diesem Zurückkippen erscheint am Ausgang der Differenzierstufe\ ein Steuerimpuls, der vom Steuerverstärker 9 verstärkt, dem Teilstromrichter 1 zugeführt wird. Dieser wird damit voll-ausgesteuert.
  • Befindet sich der Abgriff des Regelwiderstandes 13 in der Stellung V2, so ergibt das eine grössere Zeitkonstante beim monostabilen Multivibrator 5 als bei der zuvor besprochenen Einstellung. Er wird daher stärker verzögert in seine Ruhelage zurUckkippen. Damit erhält aber der Steuerimpuls auch eine größere Zeitverschiebung gegenUber den Nulldurchgängen der Wechselspannung. Die Zeitverschiebung, bezogen auf die Periodendauer der Wechselspannung, entspricht dabei dem Durch Verstellen des Abgriffe am Regelwiderstand 13 kann somit der Steuerwinkel α1 für den Teilstromrichter 1 eingestellt werden.
  • Dasselbe gilt auch fUr die Steuerung deä Teilstromrichters 2.
  • Man kann nun die beiden Teilstromrichter unabhängig voneinander und beliebig steuern.
  • Gemäss dem erfindungsgemässen Steuerverfahren ist es aber von Vorteil, die vorgenannte Beziehung zwischen α1 und α2 einzuhalten.
  • Dazu können beispielsweise die Abgriffe der Regelwiderstande 13 und 14 Uber die Gestänge 15 und 16 durch die Steuerhebel 17 und 18 verstellt werden, wobei die Stellung der Steuerhebel 17 bzw. 18 von den Kurvenscheiben 19 und 20 abhängt.
  • Um zwei Teilstromrichter so zu steuern, dass die Spitze des Summenzeigers aus ### + ### der stark ausgezogenen Kurve in Fig.2 folgt, mUsste die Kurvenscheibe 19 etwa so ausgebildet sein, wie in Fig.4 ersichtlich und die Kurvenscheibe 20 erhielte die in Fig.5 dargestellte Form.
  • Beide Kurvenscheiben sind auf einer gemeinsamen Welle montiert und können zur Spannungseinstellung gedreht werden.
  • Die Steuerhebel 17 und 18 sind in der Stellung für in I °° und und qv2 = Oo gezeichnet.
  • Werden beide Kurvenscheiben mittels des Stellrades 21 (z.B.
  • Fahrtregler bei einer Lokomotive) in Pfeilrichtung gedreht, so bleibt zunächst α 2 auf Null, während 4 1 zunimmt (Folgesteuerung). Dann folgt der Steuerbereich, in dem die Bedingung α1 -α2 = (2n-1) # 180°/# eingehalten werden kann.
  • Man erkennt deutlich die Sprungstellen, an denen von einem Teilbereich auf den anderen umgeschaltet wird, so dass bei ständiger Oberwellenkompensation dem Wechselstromnetz der minimalste Blindstrom entnommen wird. Eine (nahezu) volle Drehung ergi@bt den gesamten Stauerbereich von Gleichrichter- bis Wechselrichterbetrieb (bei einer Lokomotive z.B. Fahren - Bremsen).
  • Wenn nicht, wie es den Figuren 2, 4 und 5 zugrunde gelegt wurde, die 7. Harmonische, sondern z.B. die 5.Harmonische kompensiert werden soll> mUssen selbstverständlich die Kurvenscheiben entsprechend anders geformt sein.
  • Das erfindungsbemässe Verfahren ist selbstverständlich nicht darauf beschränkt, dass die Teilstromrichter gleichstromseitig zusammengeschaltet sind, sie mUssen lediglich an ein gemeinsames Wechselstromnetz angeschlossen sein.
  • Als Teilstromrichter können z,B. auch die Hälften einer Brückenschaltung angesehen werden.
  • Durch Kombination von mehr als zwei Teilstromrichtern ist es auch m8glich, mehrere Harmonische zugleich vollständig zu eliminieren.
  • Die angeftihrten Beziehungen zwischen den Steuerwinkeln gelten exakt unter der Voraussetzung, dass die Kommutierungsinduktivitäten vernachlässigt sind und die Gleichstromglättungsdrossel eine unendliche Induktivität aufweist.
  • In der Praxis wird es deshalb erforderlich sein, die Steuerwinkel mit RUcksicht aut die tatsächlichen Verhältnisse geringruhig anzupassen.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Betrieb einer aus mehreren Teilstromrichtern bestehenden netzgefUhrten Stromrichteranordnung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Teilstromrichter, deren Steuerwinkel mit α1 und α2 bezeichnet sind, in den Bereichen für α1 = (2n-1)# #### bis 180° und α2 = O° bis 180°-(2n-1) # #### unter Einhaltung der Bedingung α1 - α2 = (2n-1) # #### gesteuert werden, wobei # die Ordnungszahl der zu unterdrückenden Harmonischen ist und n eine positive ganze Zahl darstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbereich der Stromrichteranordnung in mehrere Teilbereiche unterteilt ist, fUr welche die positive ganze Zahl n jeweils um 1 (EINS) unterschiedlich ist, ausgehend von n = l fUr die an den Enden des Steuerbereiches liegenden Teilbereiche.
L e e r s e i t e
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