DE2054222C - Vorrichtung zum Besprühen von Pflanzen - Google Patents
Vorrichtung zum Besprühen von PflanzenInfo
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Description
bindung in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert enthält. Die Spritzbrühe
kann beispielsweise zusätzlich noch übliche Netz-, Dispergier- oder Emulgiermittel oder Lösungsvermittler
oder Schaumverhütungsmittel enthalten.
Unter selbsttätigem Ansaugen versteht man, daß die Spritzbrühe während des Betriebes der Injektorsprühdüse
in dem Maße angesaugt wird, wie dies zur Erzielung piner gleichmäßigen Verteilung der Spritzbrühe
notwendig ist Der Behälter 1 und sein Inhalt stehen unter normalem Atmosphärendruck, d. h.
unter dem herrschenden Luftdruck. Der Inhalt des Behälters wird von der Injektorsprühdüse durch die
Saugrohreinrichtung 2 bis 4 angesaugt. Er wird also nicht durch Überdruck dorthin gepreßt.
Da beim Spülen der erfindungsgemäßen Vorrichtung große Flüssigkeitsmengen abgeführt werden sollen, ist
es zweckmäßig, daß als Spülmittelableitungen ein Stutzen 9 im Behälterboden und die Sprühdüse 11
dienen. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Spül-Vorgang nicht nur der Behälter 1, sondern auch die
Saugrohre 2 bis 4, die Zuleitungen zur Injektorsprühdüse 11 und diese selbst gespült werden. Die Zuleitungen
werden dabei in Richtung vom Behälter zur Injektorsprühdüse gespült. »5
Sind mehrere Saugrohre 2 bis 4 vorhanden, dann sind zweckmäßig zwischen den Saugrohren 2 bis 4 und
der Düse 11 Magnetventile 12 vorgesehen. Hierdurch ist es möglich, die verschiedenen Saugrohre ein- und
abzuschalten.
Es ist ferner möglich, während des Spritzvorganges kontinuierlich Wasser oder eine andere Flüssigkeit
in den Behälter fließen zu lassen, um so eine kontinuierliche Verdünnung der Spritzbrühe (Herabsetzung
der Konzentration des Wirkstoffes in der Spritzbrühe) zu erzielen (sogenanntes logarithmisches
Sprühen).
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl stationär, beispielsweise im Gewächshaus, als auch im
Fahren, beispielsweise auf dem Feld, aufgebaut auf einem Fahrzeug, beispielsweise Traktor oder Geräteträger,
verwendet werden. Bei fahrbaren Geräten kann außerdem ein für die zu spritzenden Parzellen passender
Windschutz leicht angebracht werden. Bei jeder Arbeitsweise erreicht man ein schnelles, genaues und
weitgehend automatisches Besprühen der Pflanzen.
Beim stationären Arbeiten erfolgt das Besprühen der Pflanzen zweckmäßig im Zusammenhang mit einer
Spritzkabine 15. Die hier entstehenden Nebel und Dämpfe werden beim öffnen der Spritzkabine nach
oben mittels eines Ventilators oder vorzugsweise nach unten abgeführt oder abgesaugt.
Letzteres kann in einfacher Weise so vorgenommen werden, daß man nach beendetem Spritzvorgang und
kurze Zeit vor dem mittels einer öffnungsvorrichtung 16 erfolgenden Öffnen der Spritzkabine unterhalb der
Spritzkabine z. B. einen Wirbel von Wasserstrahlen 17 erzeugt, der die Nebel und Dämpfe absaugt und verdünnt.
Sie könne« zusammen mit dem Wasser, gegebenenfalls nach Passieren eines Filters zum Zurückhalten
fester Bestandteile oder schädlicher Dämpfe, der Kanalisation zugeführt werden. Zur schnelleren
Abführung der Dämpfe in das Kanalsystem kann zusätzlich ein Ventilator eingebaut werden.
Der vorbesc.hriebene Wirbel von Wasserstrahlen kann beispielsweise durch rotierende Wassersprühstrahlen
18 oder durch tangential in eine trichterförmige öffnung zielende feste Düsen erzeugt werden.
Maßgebend für die je Sprühvorgang versprühte Menge an Spritzbrühe ist dje Höhendifferenz zwischen
dem fixierten Überlauf 5 und der öffnung der in die Spritzbrühe eintauchenden Saugrohre 2 bis 4. Je tiefer
die Saugrohre in die Spritzbrühe eintauchen, um so mehr Spritzbrühe wird für jeden Spritzvorgang verwendet,
da jeder Spritzvorgang erst dann beendet wird, wenn durch die Saugleitung keine Spritzbrühe
mehr zur Injektorsprühdüse 11 gelangt. Wenn daher viele Spritzungen mit nur einer Spritzbrühe vorzunehmen
sind, ergibt sich durch das Wechselspiel zwischen Einfüllen der Spritzbrühe in den Behälter 1,
selbständiges Einstellen des oberen Flüssigkeitsspiegels, Absaugen der Spritzbrühe, bis nur noch Luft
angesaugt wird, Beendigung des Sprühvorgangs und erneutem Einfüllen der Spritzbrühe in den Behälter,
ein außerordentlich schnelles und genaues Arbeiten mit sehr geringen Fehfermöglichkeiten, das sich leicht
automatisieren läßt.
Zusammengefaßt ergeben sich also beispielsweise die folgenden Arbeitsabläufe:
1. Sprühen von Pflanzen mit einer Spritzbrühe. Einstellen der Pflanzen (Töpfe) in die Spritzkabine 15,
Schließen der Spritzkabine, Einfüllen der Spritzbrühe in den Behälter 1, Sprühen der Pflanzen,
bis keine Spritzbrühe mehr von der Injektorsprühdüse angesaugt wird, Einschalten des Luftrührwerks
im Behälter, Absaugen der Dämpfe und Nebel in der Spritzkabine, öffnung der
Spritzkabine, Wechsel der Pflanzen (Töpfe) in der Spritzkabine, Schließen der Spritzkabine,
Einfüllen der Spritzbrühe in den Behälter, gegebenenfalls Einstellung einer anderen Menge der
gleichen Spritzbrühe mittels Zahnradgetriebe 13 oder Magnetventil 12, erneuter Sprühvorgang.
2. Sprühen von Pflanzen mit verschiedenen Spritzbrühen.
Alle Vorgänge wie unter 1 bis zur öffnung der Spritzkabine. Dann folgen: Herausnahme der
Pflanzen aus der Spritzkabine, Schließen der leeren Spritzkabine, Spülung von Behälter, Injektorsprühdüse,
Zuleitungen zur Sprühdüse und Spritzkabine, wobei die Spülflüssigkeit sowohl aus
der Injektorsprühdüse als auch gegebenenfalls weiteren Düsen 19 in die Spritzkabine gespritzt
wird, Beendigung des Spülvorgangs, Einblasen von Luft in den Behälter, Absaugen von Nebel
und Dämpfen aus der Spritzkabine, öffnen der Spritzkabine und Einbringen von Pflanzen
(Topfen) in die Spritzkabine. Weitere Vorgänge wie unter 1 beschrieben.
3. Sprühen von verschiedenen Pflanzen mit verschiedenen Mengen der gleichen Spritzbrühe.
Vorgänge wie unter 1 beschrieben. Ansaugung der Sprilzbrühe durch das Saugrohr mit der geringsten Eintauchtiefe. Danach Rühren der Spritzbrühe mittels Luftrührwerk, Umschatten auf Saugrohr mit mittlerer Eintauchtiefe, Sprühen anderer Pflanzen mit der zweiten Menge Spritzbrühe, Rühren mit Luftrührwerk, dann Umschalten auf Saugrohr mit der größten Eintauchtiefe und Sprühen anderer Pflanzen mit der dritten Menge Spritzbriihe.
Vorgänge wie unter 1 beschrieben. Ansaugung der Sprilzbrühe durch das Saugrohr mit der geringsten Eintauchtiefe. Danach Rühren der Spritzbrühe mittels Luftrührwerk, Umschatten auf Saugrohr mit mittlerer Eintauchtiefe, Sprühen anderer Pflanzen mit der zweiten Menge Spritzbrühe, Rühren mit Luftrührwerk, dann Umschalten auf Saugrohr mit der größten Eintauchtiefe und Sprühen anderer Pflanzen mit der dritten Menge Spritzbriihe.
Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Patentansprüche
hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Die folgenden Beispiele erläutern die Ergebnisse, die Tiit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt werden.
Auf Sinapis alba-Pflanzen wurden mit der gleichen
Aufwandmenge in der Reihenfolge je ein Wuchsstoffmittel, ein Ätzmittel und ein Bodenherbizid mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung (I) und im Vergleich dazu mit einem bekannten Sprühgerät (II) gespritzt.
Nach einigen Tagen wurde festgestellt, daß Sinapis alba bei I für jedes Mittel die typische Wirkung zeigt,
während bei II eine deutliche Verschleppung beobachtet werden konnte.
Nachstehende Tabelle gibt das Ergebnis im einzelnen wieder.
Mittel | T | Π |
Wuchsstoff Ätzmittel Bodenherbizid |
Pflanzen zeigen typische Wuchsstoffwirkung Pflanzen zeigen typischen Ätzeffekt Pflanzen zeigen Absterbeeffekt vom Blattrand her |
Pflanzen zeigen typische Wuchsstoffwirkung Pflanzen zeigen Ätzeffekt mit Wuchsstoff wirkung Pflanzen zeigen Absterbeeffekt vom Blattrand her sowie leichten Ätzeffekt und Wuchsstoffwirkung |
richtung (II) auf Pflanzen gespritzt. Bei einem Zeitvergleich
konnte festgestellt werden, daß die Spritzung 100 Substanzen wurden von einer Person mit der einschließlich der Reinigung bei 1 wesentlich kürzer
erfindungsgemäßen Vorrichtung (I) und im Vergleich war als die Spritzung mit II, wobei hier die Reidazu
von einer Person mit einer bekannten Vor- as nigungszeit noch hinzuzurechnen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Besprühet! von Pflanzen mit Es wurde nun gefunden, daß eine Vorrichtung zum
einer Flüssigkeit, die in vorbestimmter Menge an- 5 Besprühen insbesondere einer großen Anzahl von
gesaugt und mittels eines Luftstromes zerstäubt Pflanzen mti vielen verschiedenen Wirkstoffen in
wird, dadurch gekennzeichnet, daß kurzer Zeit, wobei die Sprühflüssigkeit in vorbeein Flüssigkeitsbehälter (1) mit einem oder aieh- stimmter Menge angesaugt und mittels eines Luftreren in der Höhe einstellbaren Säugrohren (2 bis stromes zerstäubt wird, die obengenannten Nachteile
4) und einem fixierten Überlauf (5) ausgestattet ist. io vermeidet, wenn sie mit einem Flüssigkeitsbehälter 1
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- mit einem oder mehreren in der Höhe einstellbaren
kennzeichnet, daß sie mit Spülmittelzu- und -ab- Saugrohren 2 bis 4 und einem fixierten Überlauf 5 ausleitungen (6 bis 9) versehen ist. gestattet ist. Der Behälter 1 kann aus beliebigen
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Werkstoffen bestehen, beispielsweise Kunststoffen,
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einem 15 z. B. Polystyrol, Polyacrylverbindungen oder PoIy-Luftrührwerk (7) versehen ist. äthylen. Vorzugsweise besteht der Behälter aus Glas.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Das Niveau des Flüssigkeitsspiegels der Spritzbrühe
kennzeichnet, daß ein Zweig (7) der Spülmittel- im Behälter ! ist durch einen Überlauf 5 fixiert,
zuleitung (6) im unteren Bereich des Behälters (1) Beim Füllen des Behälters mit Spritzbrühe füllt man
und ein weiterer Zweig (8) in einem nach unten a» beispielsweise regelmäßig so viel ein, bis die überin den oben offenen Behälter (1) weisenden Düsen- schüssige Spritzbrühe durch den Überlauf 5 entweicht,
kranz (10) mündet. Sie läuft so lange aus dem Überlauf ab, bis sich das
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Niveau der Spritzdüse auf die durch die Höhe des
kennzeichnet, daß die Saugrohreinrichtung (2 bis 4) Überlaufs festgelegte Höhe eingestellt hat. Danach
mit einer Injektorsprühdüse (11) verbunden ist. as läuft keine Spritzbrühe mehr ab.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Die Menge der für jeden Spritzvorgang zu verkecnzeichnet, daß als Spülmittelableitungen ein wendenden Spritzbrühe stellt man durch die EinStutzen (9) im Behälterboden und die Sprühdüse tauchtiefe der öffnungen der Saugrohreinrichtung 2
(11) dienen. bis 4 ein.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch 3° Die verschiedenen Tiefen der einzelenn Saugrohre
gekennzeichnet, daß zwischen den Saugrohren (2 können beispielsweise fixiert oder mechanisch mittels
bis 4) und der Düse (11) Magnetventile (12) vor- Zahnradgetriebe 13 eingestellt werden.
gesehen sind. Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der mit Spülmitte'zu- und -ableitungen 6 bis 9 versehen,
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß 35 um eine einwandfreie und schnelle Spülung der Vorsie im Zusammenhang mit einer Spritzkabine ver- richtung beim Wechsel der Spritzbrühe zu ermögwendet wird. liehen. Nach der Spülung kann der Behälter durch
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Einleitung von Luft, vorzugsweise warmer Luft, weit-Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gehend getrocknet werden.
sie im Zusammenhang mit einem Fahrzeug ver- 40 Bei den in der Praxis verwendeten Spritzbrühen
wendet wird. handelt es sich oft um feinteilige Dispersionen fester
Stoffe in einer Flüssigkeit. Aus diesen Dispersionen
scheiden sich beim Stehen oft Bodenkörper ab. Es empfiehlt sich daher, in den Pausen zwischen je zwei
Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in 45 Spritzvorgängen die Spritzbrühe im Vorratsgefäß
Form von Spritzbrühen ist es notwendig, die Pflanzen aufzuwirbeln. Vorteilhaft ist daher der Behälter 1 mit
gleichmäßig mit der Spritzbrühe zu benetzen. Be- einem Luftrührwerk 7 versehen. Um den gesamten
sonders wichtig ist dies bei der Erprobung neuer Spritzvorgang zu vereinfachen, kann man das DurchPflanzenschutzmittel, da sonst die Ergebnisse der rühren der Brühe so regulieren, daß automatisch bei
Wirkstoffprüfung durch Fehler, die auf ungleich- 5° jedem Abstellen der Spritzung das Luftrührwerk einmäßige Benetzung zurückzuführen sind, verfälscht geschaltet und beim Anstellen der Spritzung das Luftwerden. Die Benetzung erfolgt zweckmäßig durch Be- rührwerk wieder abgeschaltet wird,
sprühen der Pflanzen mit der Sprit'brühe. Um eine schnelle und vollständige Spülung des
Es sind eine Vielzahl von Vorrichtungen zum Be- Behälters 1 zu ermöglichen, mündet vorteilhaft ein
sprühen von Pflanzen bekannt, z. B. die Verwendung 55 Zweig 7 der Spülmittelzuleitung 6 im unteren Bereich
von Glassprühern, Spritzpistolen oder Kabinen oder des Behälters 1 und ein weiterer Zweig 8 in einen nach
Vorrichtungen mit Über- bzw. Unterdruck-Sprüh- unten in den oben offenen Behälter 1 weisenden
systemen, wobei die Sprühflüssigkeit in vorbestimmter Düsenkranz 10.
Menge angesaugt und mittels eines Luftstromes zer- Zur feinen Verteilung der Sprühflüssigkeit über den
stäubt wird. Alle diese Vorrichtungen haben jedoch 6" Pflanzen ist es zweckmäßig, daß die Saugrohreinden Nachteil, daß sie sehr viel Zeit bei der Spritzung richtung 2 bis 4 mit einer Injektorsprühdüse 11 vereiner großen Anzahl von Pflanzen in Anspruch bunden ist. Unter einer Injektorsprühdüse 11 ist eine
nehmen und zudem noch ein Vielfaches dieser Zeit mit einer Druckluftzuleitung 14 versehene Düse zu
zum Reinigen der Geräte oder Düsen beim Wechsel verstehen, in der mit Hilfe von Druckluft eine Flüssigtier Spritzbrühe benötigt wird. Ein weiterer Nachteil 65 kcit fein zerteilt, beispielsweise verspritzt, versprüht
liegt darin, daß beim Wechseln der Spritzbrühe die oder vernebelt wird, die während der Verteilung selbst-Gefahr einer Substanzverschleppung und somit einer tätig angesaugt wird. Spritzbrühe ist eine flüssige
Verfälschung der Ergebnisse besteht. Die bekannten Lösung oder Dispersion, die eine chemische Ver-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054222C true DE2054222C (de) | 1972-12-28 |
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