DE2053299A1 - Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Schwenkstufe für SchienenfahrzeugeInfo
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- DE2053299A1 DE2053299A1 DE19702053299 DE2053299A DE2053299A1 DE 2053299 A1 DE2053299 A1 DE 2053299A1 DE 19702053299 DE19702053299 DE 19702053299 DE 2053299 A DE2053299 A DE 2053299A DE 2053299 A1 DE2053299 A1 DE 2053299A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D23/00—Construction of steps for railway vehicles
- B61D23/02—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
- B61D23/025—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
- Schwenkstufe 9ür Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge, die Haltestellen mit verschieden hohen Bshnsteigebenen anlaufen.
- Bei der Weiterentwicklung von Straßenbahnen, U-Bahnen und S-Bahnen muß der Fahrzeugkonstrukteur unterschiedlichen Bahnsteighöhen Rechnung tragen. Dies gilt umso mehr, als die Nahverkehrsnetze in den Stadtkernen unterirdisch verlaufen, während sie in den Außenbezirken mit oder ohne eigenen Gleiskörper weitergeführt werden. Auch bei S-Bahnstrecken ist man aus Kostengründen darauf angewiesen, vorhandene Bahnsteige auf ihrem Jetzigen Niveau zu belassen und lediglich bei Neubaten die optimale Brhnsteighöhe zu verwirklichen. Daraus folgt, daß die Schienenfahrzeuge im Türbereich mit mehreren Trittstufen su versehen sind, die Je nach Besohaifenheit des Bahnsteiges an der Haltestelle alle oder nur -zum Teil benutzt werden.
- Wenn beispielsweise drei feste Stufen vorgesehen sind, bleibt die untere bei hohen Bahnsteigen außer Funktion, da sie unter der Bahneteigebene liegt. Da Jedoch bereits die unterste Stufe einen gewiesen Sicherheitsabstand von der senkrechten Bahnsteigbegrenzung einhalten muß, bleibt zwischen der mittleren Stufe und der Bahnsteigkante ein relativ großer Abstand, den der Fahrgast mit einem großen Schritt überbrücken muß.
- Um die Unfallgefahr zu verringern, ist es daher zweckmäßig, eine Stufe, vorzugsweise die mittlere von dreien, so auszubilden, daß sie an Haltestellen mit hohem Bahnsteig in Richtung auf die Bahnsteigkante ausfahrbar ist. Vor niedrigen Bahnsteigen muß diese Stufe dagegen eine Position einnehmen, in der die Vorderkanten aller Stufen auf einer achrägen Ebene liegen.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache und betriebesichere verstellbare Stufe zu schaffen, die mit angetriebenen Türeystemen, insbesondere Schwenkechiebetüren, zusammenwirkt.
- Die Erfindung zeichnet sich durch eine auf Parallelogrammlenkern ruhende Stufenplatte mit stabiler Mittelstellung und einen Antrieb aus, der diese Stufenplatte wahlweise in eine äußere oder innere Endstellung fährt.
- gin Aueiiihruagebeiepiel wird anhand von Pig. 1 - 3 beschrieben.
- Fig. 1 zeigt die Konstruktion ddr SchwenkstuSe in Seitenansicht, Fig. 2 eine Mittenstellvorrichtung, Pig. 3 eine Kombination aus Druckluftantrieb und Kittenstellvorrichtung.
- Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugs zeichen versehen.
- In i?ig. 1 ist mit 1 eine verachwenkbare Stufenplatte bezeichnet, deren Querschnitt sich zur Vorderkante hin verJüngt. An der Unterseite ist ein Lagerträger 2 befestigt. Ein zweiter derartiger Träger ist hinter dem ersten angeordnet und wird durch diesen verdeckt. Die Stufenplatte ruht auf vier Parallelogrammlenkern, von denen nur die mit 3 und 4 bezeichneten sichtbar sind. Die oberen Schwenklager 5 und 6 bewegen sich auf den strichpunktiert angedeuteten Kreisbahnen 7 und 8. Die Paralleogrammlenker 3 und4 drehen sich also um die ortsfesten Lager 9 und lo. Beide Parallelogrammlenkerpaare sind durch torsionsstabile Rohre 1i und 12 miteinander fest verbunden, um bei einseitiger Belastung der Stufe eine Verwwindung auszuschließen. Der Parallelogrammlenker 3 ist nach unten zu einem zweiarmigen Hebel verlängert, an welchem ein Druckluftantrieb angreift. Der drehbar gelagerte Antriebszylinder ist mit 13, die Kolbenstange mit 14 bezeichnet.
- Es sei angenommen, daß die verstellbare Stufe Teil eines dreistuzeigen Einstieges ist. Die untere Stufe ist mit 15, die obere mit 16 bezeichnet. Diese beiden Stufen sind feststehend mit der Karosserie verbunden. Die mittlere Stufe 1 nimmt normalerweise, also während der Fahrt, die eingezeichnete ittelstellung ein, in der ihre Vorderkante 1a mit der an der Tür 17 befestigten Dich tung 16 abschließt. In dieser ittelstellung steht die Stufe geringfügig außerhalb der oberen Totlage.
- Mit 19 ist ein dieStufe auf mindestens drei Seiten umgebendes Dichtungeprofil bezeichnet, das in der Mittellage an einer Dichtleiste 20 der Karosserie anliegt. Beim Ausschwenken der Stufe in die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Gebrauchalagen hebt das Dichtungsprofil 19 sofort ab, weil die Parallelogrammlenker in der eingezeichneten Mittelstellung ungefähr senkrecht auf der Ebene des Dichtungsprofile 19 stehen. Die Diohtung unterliegt daher kaum einer Abnutzung.
- Die äußere Endetellung der Stufe 1 wird bei hohen Bahnsteigen benutzt. In dieser Position verbleibt nur noch ein geringer Abstand zwischen Bahnsteigkante und Stufenkante. Die untere Stufe 15^bleibt debei außer Funktion.
- Bei niedrigem Bahnsteig wird die Stufe 1 in die innere Endstellung gefahren, in der die Vorderkanten aller drei Stufen auS einer schrägen Ebene liegen.
- In Fig. 2 ist eine in Fig. 1 nicht eingezeichnete Mittenstellvorrichtung dargestellt, die ebenfalls an dem verlängerten Parallelogrammlenker 3 angreifen kann. Diese Vorrichtung besteht aus einem Führungszylinder 21, einem geschlossenen Zylinderdeckel 22, einem durchbohrten Zylinderdeckel 23, einem Kolben 24, einer Kolbenstange 25 und zwei vorgespannten starken Sohraubenfedern 26 und 27. An der Zylinderinnenwand ist ferner ein Stützring 39 befestigt, der eine Entspannung der Federn über die Vorspannposition hinaus verhindert. Durch den Stützring 39 wird ein Schwingen der Stufe um die Mittellage mit Sicherheit vermieden.
- Die Vorspannung der Federn ist so groß gewählt, daß die Stufe auch bei Belastung durch ein oder zwei Personen nicht aus der Mittellage ausgelenkt wird. Der Stufenantrieb (13,14 in Fig.1) ist so stark bemessen, daß er in der Lage ist, die Beschleunigunge-, Reibung und Federkräfte zu überwinden. Die Stufe ist also auch dann gefahrlos benutzbar, wenn der Druckluftantrieb ausgefallen ist.
- Fig. 3 zeigt eine Kombination aus Druckluft zylinder und Mittenstellvorrichtung.
- Mit 28 ist der Druckluftzylinder bezeichnet, der einen geschlossenen Deckel 29 und einen mit Lagerbuchse versehenen Deckel 30 aufweist. Da der Kolben 31 eine glatte Zylinderlauffläche erfordert kann ein Stützring (wie in Fig. 2) nicht eingebaut werden. Stattdessen sind die Schraubenfedern 32,33 unter Vorspannung in begrenzt ausziebaren Teleskopführungen 34,35 und 36,37 untergebracht.
- Diese Teleskopführungen werden mit Hilfe der über den Kolben hinaus verlängerten Kolbenstange 38 derart konzentrisch im Zylinder geführt, daß sie an keiner Stelle auf der Zylinderwand scheuern können. Als zusätzliche Führungemittel für die Teleskopführungen können auch ringförmige Erhebungen auf den Zylinderdeckeln 29,3o dienen. Bei dieser Konstruktion muß selbstverständlich ein Druckluft zylind er gewählt werden, der wesentlich länger als der doppelte Arbeitshub ist. Die Baulänge ergibt sich ungefähr aus dem doppelten Arbeitshub zuzüglich der doppelten Länge einer eusammengedrückten Schraubenfeder.
- Die Steuerung der angetriebenen Tür, vorzugsweise einer Schwenkschiebetür, und der Schwenkstufe ist so ausgebildet, daß die Ausechwenkrichtung der Stufe von Fahrerstand aus vorwählbar ist und daß der Türantrieb beim Öffnen dem Stufenantrieb voraus eilt Umgekehrt wird beim Schließen der Tür zuerst die Schwenkstufe in ihre Mittellage zurückbewegt.
- Die neuartige Schwenkstufenkonstruktion löst in optimaler Weise das Problem der Anpassung der Fahrzeugeinstiege an die unterschiedliohen Bahnsteighöhen.
- 6 Seiten Beschreibung 1o Ansprüche 2 Blatt Zeichnung
Claims (10)
- Ansprüche: i Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge, die Haltestellen mit verschieden hohen Bahnsteigebenen anlaufen, gekennzeichnet, durch eine auf Parallelogrammlenkern (3,4) ruhende Stufenplatte (1) mit stabiler Mittelatellung und einet Antrieb (13,14), der diese Stufen platte (1) wahlweise in eine äußere oder innere Endetellung fährt.
- 2. Schwenketufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vo".derkante (1a) der Stufenplatte (1) in ihrer Mittelstellung mit der Fahrzeugwand resp. der Türebene (17) abschließt und daß die Mittelstellung geringfügig außerhalb der oberen Totlage liegt.
- 3. Schwenkstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallelogrammlenker (3,4) paarweise durch torsionsstabile Rohre (11,12) miteinander verbunden sind.
- 4. Schwenkstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einem beidseitig beaufschlagten Druckluftzylinder (13) besteht, dessen Kolbenstange (14) an einem über die Drehachse hinaus verlängerten Parallelogrammlenker (3) angreift.
- 56 Schwenkstufe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Mittenstellvorrichtung, die aus einem Fuhrungszylinder (21), zwei vorgespannten Schraubenfedern (26,27), einem symmetrisch zwischen den Federn angeordneten Kolben (24) und einer auf einen verlängertoten Parallelogrammlenker (3) einwirkenden Kolbenstange (25) besteht.
- 6. Sohwenkatuie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zylinderinnenwand ein Stützring (39) befestigt ist, der eine Entspannung der ledern (26,27) über die Vorspannposition hinaus verhindert.
- 7. SohwenkstuSe nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluftantrieb und Mittenstellvorrichtung in einem einzigen Zylinder (28) untergebracht sind, der außer dem luftdichten Kolben (31) zwei vorgespannte Schraubenfedern (32,33) aufweist, die durch begrenzt ausziehbare Teleskopführungen (34,35 und 36,37) gegen eine Entepannung gesichert sind.
- 8. Schwenketufe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleakopführungen k34,35 und 36,37) mit Hilfe der Zylinderdeckel (69,)o)des Kolbens (31) und der Kolbenstange (38) im Zylinder (28) konzentrisch geführt sind.
- 9. Sohwenketuie nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenplatte (1) auf mindestens drei Seiten mit einem Dichtungsprofil (19) versehen sit, das sich in der Mittelstellung an eine Dichtleiste (20) der Karosserie anlegt und beim Aueschwenke; der Stufenplatte (1) in der einen oder anderen Richtung abhebt.
- 10. Schwenketufe nach anspruch 1 und folgenden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Tür- und Schwenkstufensteuerung, daO die Ausschwenkrichtung der Stufe vorwählbar ist und daß der Türantrieb beim Oftnen dem Stufenantrieb voraus eilt.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053299 DE2053299A1 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702053299 DE2053299A1 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2053299A1 true DE2053299A1 (de) | 1972-05-04 |
Family
ID=5786610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702053299 Pending DE2053299A1 (de) | 1970-10-30 | 1970-10-30 | Schwenkstufe für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2053299A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2328320A1 (fr) * | 1975-10-14 | 1977-05-13 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Dispositif d'entrainement, en particulier pour marchepieds mobiles et portes de vehicules de transport de personnes |
FR2405849A1 (fr) * | 1977-10-13 | 1979-05-11 | Faiveley Sa | Marchepied escamotable, notamment pour une porte de voiture de chemins de fer |
-
1970
- 1970-10-30 DE DE19702053299 patent/DE2053299A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2328320A1 (fr) * | 1975-10-14 | 1977-05-13 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Dispositif d'entrainement, en particulier pour marchepieds mobiles et portes de vehicules de transport de personnes |
FR2405849A1 (fr) * | 1977-10-13 | 1979-05-11 | Faiveley Sa | Marchepied escamotable, notamment pour une porte de voiture de chemins de fer |
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