DE2053234A1 - Thiazolidin 4 carbonsaure enthal tende entzündungshemmende Zubereitungen - Google Patents
Thiazolidin 4 carbonsaure enthal tende entzündungshemmende ZubereitungenInfo
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- C07D277/04—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/06—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
, ■ 205323Α
Patentanwälte
. Ing. Walter Abitz
. Ing. Walter Abitz
Dr.DietorF.Morf 29<
Okfcober P142
Dr. Hans-A. Brauns ■
8 München 86, Pfenzenaueretr.28
Merck & Co., Inc. Rahway, New Jersey, V.St.A.
Thiazblidin—4—carbonsäure enthaltende
entzündungshemmende Zubereitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von
Entzündungen bei Patienten (Tier oder Mensch) unter Verwen- dung neuer entzündungshemmender Zubereitungen, die eine
Thiazolidin-4-carbonsäure, deren Ester oder Amide enthalten.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Verwendung von Thiazolidin-4-carbonsäuren als" wirksamer therapeutischer Bestandteil
in den hier beschriebenen Verfahren und Zubereitungen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur
Behandlung von Entzündungen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen Klasse entzündungshemmender
Zusammensetzungen.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst,
daß ein symptomatisch durch Entzündung in Erscheinung tretender Krankheitszustand dadurch behandelt wird, daß eine
pharmazeutisch verträgliche Zubereitung, die eine therapeutisch wirksame Menge einer Thiazolidin-4-carbonsäure, deren
Ester oder Amide enthält , in Dosierungseinheitsform verabreicht wird. Die Thiazolidin-4-carbonsäuren, Ester und Amide
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V BAD OP»©**AU
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können durch dde folgende Formel wiedergegeben werden:
0 R
worin R, R., R^1 R
R, und
jeweils Wasserstoff, niedere
Alkylreste (Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, tert.-Butylreste
und dergleichen), niedere Aligylreste (Vinyl-, Allyl-,
Propenyl-, Crotylreste und dergleichen), niedere Alkinylreste ' (Äthinlyl-, Propargylreste und dergleichen), Cycloalkylreste
(Cylclopropyl-, Cyelobutyl-, Cyclopentyl-,
Cyclohexyl-, Gycloheptyl-, Cyclooctylreste undldergieichen), Arylreste (Phenyl-, Najhfchyl—, Benzylreste), substituierte
Arylreste (p-Chlorphenyl-, p-Methylphenyl-, m-, p-oder
o-ArainolDenzylreste und dergleichen), Heteroarylreste
(Thienyl-, Furyl-, Pyrrolyl-, Imidazolyl-, Pyridyl-,
Oxazolyl-, Thiazolyl-, Pyrimidinylreste) oder substituierte
Heteroarylreste und R^ Hydroxyreste, niedre Alkoxyreste
(Methoxy-, ithoxy-, Propoxy-, Butoxyreste und dergleichen),
Aminoreste, niedere Alkjlaminoreste (Methylamino-, Äthylamino-,
Propylaminoreste und dergleichen), Di-niedrigalkylaminoreste
(Dmethy1amino-, Diäthylamino-, Methyläthylamindreste
und dergleichen) oder Di-niedrig-alkylaminoniedrig-alkylreste
(Dimethylaminomethylr^ Diäthylaminomethyl-,
Diäthylaminoäthylreste und dergleichen) bedeuten können.
Die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen geeigneten Verbindungen können nach bekannten Verfahren hergestellt werden,
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die in Kapitel 25 von Chemistry of Penicillin, Princeton
University Press, 1949 beschrieben sind. Die Säureverbindungen der Erfindung können durch Kondensation des
entsprechenden Cystein-oder Penicillaminderivatesmit
Aldehyden oder Ketonen in einer großen Vielzahl von lösungsmitteln,
einschließlich Wasser, Alkohol* und Essigsäure, hergestellt werden, !Thiazolidine können auch unter
wasserfreien Bedingungen erhalten werden.
Wenn die Ester von Cystein oder Penicillamin anstelle der
freien Säuren verwendet werden, werden die entsprechenden Thiazolidin-^-carbonsäureester erhalten. In ähnlicher Weise
ergibt die -Verwendung von Säureamidderivaten des Cysteins oder Penicillamins das entsprechende Thiazolidin-4-c arbonsäureamid.
Diese letztere Verbindung kann auch aus dem Ester durch Behandlung mit dem entsprechenden Amin hergestellt
werden.
N-Alkylverbindungen können durch Behandking von Thiazolidin-4-carbonsäure
mit einem geeigneten Halogenid (Alkyl,- Alkenylt
und dergleichen) in flüssigem Ammoniak hergestellt werden. N-AcylVerbindungen können in üblicher Weise durch Behandlung
des Ausgangsthiazolidins mit dem entsprechenden Acylhalogenid hergestellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Behandlung einer Krankheit, die
syiiföomatisch durch Entzündung gekennzeichnet ist, wobei
0,01 bis 5 g einer Thiazolidin-4-carbonsäure je Tag in
Dosierungseinheitsform an einen Patenten verabreicht wird.
Bezogen auf eine Kilogrammbasis, wird es bevorzugt, 0,5 mg/kg bis 70 mg/kg je Tag Thiazolidin-4-carbonsäureverbindung
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gemäß der Erfindung zu verwenden. Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht in" der Bereitstellung pharmazeutischer
Zubereitungen in Dosierungseinheitsforra, die etwa 5 bis 500 mg und vorzugsweise 25 bis 250 mg einer .
Thiazolidin-4-carbonsäureverbindung der obigen !Formel enthalten.
2-(2-Thienyl)-L-thiazolidin-4-carbonsäure, 2-Oyclooctylthiazolidin-4-carbonsäure
und die entsprechenden Ester und Amide in Dosierungseinheitsform sind die bevorzugten
pharmazeutischen Zubereitungen der Erfindung.
Die pharmazeutischen Zubereitungen können in einer zur
oralen Verwendung geeigneten Form-, z.B. als Tabletten,
wäßrige oder ölige Suspensionen, dispergierbare Pulver oder Granulate, Emulsionen, harte oder weiche Kapseln oder Sirupe
oder Elixiere, vorliegen. Zubereitungen, die zur oralen Verwendung
bestimmt sindt können nach beliebigen bekannten
Methoden zur Herstellung pharmazeutischer Zubereitungen hergestellt werden, und derartige Zubereitungen können
einen oder mehrere der folgenden Bestandteile enthalten: Süßungsmittel, Geschmacksmittel, farbgebende Mittel und/oder
Konservierungsmittel, um eine pharmazeutisch elegante cun'c? ^e
Zubereitung zu ergeben. Tabletten enthalten den wirksamen Thiazolidin-4-carbonsäurebestandteil im Gemisch mit nichttoxischen pharmazeutisch verträglichen Arzneimittelträgern,
die sich zur Herstellung von Tabletten eignen. Diese Arzneimittelträger können beispielsweise inerte Verdünnungsmittel,
z.B. Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, !Lactose, Calciumphosphat oder Natriumphosphat; Granulierungs- und Verteilungsmittel, z.B. Maisstärke oder Alginsäure; Bindemittel, z.B.
Stärke, Gelatine oder, Akaziengummi und Gleitmittel, z.B. Magneßiumstearat, Stearinsäure oder Talk, sin. Die Tabletten
können nicht überzogen sein, oder sie können nach bekannten Methoden überzogen werden, um den Zerfall und die
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Absorption im Gastrointestinaltrakt zu verzögern und dadurch
eine aufrechterhaltene Wirkung über einen längeren Zeitraum herbeiführen.
Zubereitungen zur oralen Anwendung können auch als harte Gelatinekapseln, in denen der wirksame Bestandteil mit
einem inerten festen Verdünnungsmittel vermischt ist, z.B. Calciumcarbonat, CaIciumphospat oder Kaolin vorliegen oder
als weiche Gelatinekapseln, in denen der wirksame Bestandteil mit einem ölmedium, z.B. Arachisöl, flüssigem Paraffin oder
Olivenöl, vermischt ist.
Wässrige Suspensionen enthalten die wirksamen Thiazolidin-4-carbonsäuren,-ester
oder -amide* im Gemisch mit geeigneten Arzneimittelträgern zur Herstellung der wässrigen Suspensionen.
Derartige Arzneimittelträger sind Suspendierungsrnittel, z.B. Natriumcarb.oxymethylceiru.lo se, Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, ,
Tragantgummi und Akaziengummi; Dispergierungs- oder Benetzungsmittel können aus einem natürlich vorkommenden Phosphatid,
z.B. Lecitin,, oder Kondensationsprodukten aus einem Alkylenoxid
mit Fettsäuren, z.B. Polyoxyäthylenstearat, oder aus Ivondensationsprodukten von Äthylenoxid mit langkettigen
aliphatischen Alkoholen, z.B. Heptadecaäthylenoxy-cetanol oder aus Kondensationsprodukten aus Äthylenoxid
mit Teilestern, die sich aus Fettsäuren und einem Hexit ableiten, z.B. Polyoxyathylensorbiinnono-oleat oder
aus Kondensationsprodukten aus Äthylenoxid mit Teilestern, die sich aus Fettsäuren und Hexitanhydri'den ableiten,z.B.
Polyoxyäthylensorbitan-mono-oleat, bestehen. Diese wässrigen
Sunpensionen können auch ein oder mehrere Konservierungsmittel, z.B. p-Hydroxy-benzoesäure-äthyl- oder n-propylester,
einander mehrere Farbstoffe, eiiEnoder mehrere
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Geschmacksstoffe und ein oder mehrere Süßungsmittel, wie Saccharose, Saccharin oder Ifatrium-oder Calciumcyclamat,
enthalten.
Ölige Suspensionen können angesetzt werden, indem der
wirksame Bestandteil in einem pflanzlichen Öl, z.B. Arachisöl, Olivenöl, Sesamöl oder Kokosöl oder in einem
Mineralöl, z.B. flüssigem Paraffin, suspendiert wird. Die öligen Suspensionen können ein Verdickungsmittel enthalten,
z.B. Bienenwachs, Hartparaffin oder Cetylalko.hol. Süßungs-
W mittel, z.B. der vorstehend beschriebenen Art, und Geschmacksmittel
können zugegeben werden, um eine schraack- ' hafte orale Zubereitung herzustellen« Diese- Zusammensetzungen
können durch Zugabe eine's Antioxidationsmittels, z.B. Ascorbinsäure, konserviert werden.
Dispergierbare Pulver und Granulate, die zur Herstellung
einer wässrigen Suspension durch Zugabe von Wasser geeignet sind, enthalten den aktiven Bestandteil im Gemisch mit
einem Dispergier- oder Benetzungsmittel, Suspendiermittel
und einem oder mehreren Konservierungsmitteln. Geeignete Dispergier- oder Benetzungsmittel und Suspendierungsmittel
^ sind durch die vorstehend erwähnten Mittel bereits als Beispiele aufgeführt. Zusätzliche Arzneimittelträger, z.B.
Süßungsmittel, Geschmacksmittel und Farbstoffe, können
ebenfalls vorliegen.
Die pharmazeutischen Zubereitungen der Erfindung können auch in Form von Öl-in-Wasseremulsionen vorliegen. Die Ölphase
kann aus einem Pflanzenöl, z.B. Olivenöl oder Arachisöl oder einem mineralischen Öl, z.B. flüssigem
Paraffin oder Gemischen davon, bestehen· Geeignete
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Emulgiermittel sind beispielsweise natürlich vorkommende
Gummiarten, z.B. Akaziengurarai oder Tragantgummi, natürlich vorkommende Phosphatide, z.B. Sojabohnenlecitin und Ester
oder Teilester, die sich von Fettsäuren und Hexitanhydriden.
ableiten, z.B. Sorbitanmonooleat und Kondensationsprodukte dieser Teilester' mit Äthylenoxid, z.B. Polyoxyäthylensorbitanmonooleat.
Die Emulsionen können auch Süßungs- und
enthalten.
Sirupe und Elexiere können mit Süßungsmitteln, z.B. Glycerin,
Sorbit oder Saccharose zubereitet werden. Derartige Zubereitungen können auch ein schmerzstillendes Mittel, ein « ™
Konservierungsmittel und Geschmacks- und Farbstoffe enthalten. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können in Form
einer sterilen, injizierbaren Zubereitung vorliegen, z.B. als eine sterile injizierbare wässrige Suspension. Diese
Suspension kann in an sich bekannter Weise unter Verwendung geeigneter Bispergier— oder Benetzungsmittel und Suspendiermittel
z.B. der vorstehend erwähnten Art, zusammengesetzt werden. Die sterile injizierbare Zubereitung kann auch aus
einer sterilen injizierbaren Lösung oder Suspension in einem nicht-toxischen parenteral verträglichen Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel bestehen, z.B. als eine Lösung in 1,3
Butan-diol. M
Die ThiazolIdin-4-carbonsäure.^zusammensetzungen der Erfindung
können auch in Form von Suppositorien zur rektalen Verabreichung des Arzneimittels vorliegen. Diese Zubereitungen
können durch Vermischen des Arzneimittels mit einem geeigneten.nicht reizenden Arzneimittelträger hergestellt
werden, der bei gewöhnlichen Temperaturen fest ist, jedoch bei der Rektaltemperatur flüssig wird und daher im Darm
— 7 —
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unter'Freigabe des Arzneimittels schmilzt. Derartige Materialien
sind Kakaobutter und Polyäthylenglykole. Gele und Cremes können auch in üblichem Weise zur topischen Anwendung hergestellt
werden.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können tablettiert oder
in anderer Weise zubereitet werden, so daß für je 100 Gewichtsteile'der
Zusammensetzung zwischen 5 und 95 Gewichtsteile aktiver Bestandteil und vorzugsweise zwischen 25 und 85 Gewichtsteile
aktiver Bestandteil, vorliegen. Die Dosierungseinheitsform
enthält im allgemeinen zwischen etwa 25 mg und etwa 250 mg des aktiven Bestandteils der oben angegebenen Formel.
Aus der vorstehenden Erörterung der Zubereitung ist ersichtlich,f
daß die erfindungsgemäßen Massen oral, parenteral, topisch und rektal verabreicht werden können. Der hier verwendete
Ausdruck parenteral schließt subkutane Injektion, intravenöse, intramuskuläre oder intrasternale Injektions- oder nfusionstechniken
ein. Die Dosierungsart bzw. Dosierungszuteilung bei Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren ist diejenige,
die ein maximales terapeutische.s Ansprechen gewährleistet, bis eine Besserung erreicht ist, und ist anschließend die
minimale wirksame Menge, welche Linderung verschafft. Somit liegen die Dosierungsraengeh im allgemeinen so, daß sie bei der
Behandlung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber therapeutisch wirksam sind. Im allgemeinen kann die tägliche Dosis zwischen
etwa 0,5 mg/kg und 70 mg/kg liegen, wobei natürlich zu berücksichtigen ist, daß bei der Auswahl der geeigneten Dosis in
jedem spezifischen Fall das Gewicht des Patienten, der allgemeine Gesundheitszustand, Alter und andere Faktoren, welche
die Empfindlichkeit gegenüber dem .Arzneimittel bednflus-sen,
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in Betracht gezogen v/erden müssen.
Es int anzunehmen, daß die Thiazolidin-4-carbonsäure Zubereitungen
der Erfindung im allgemeinen in Dosierungseinheiten zwischen 5 und 500 mg· an aktivem Bestandteil verabreicht"
werden. Bevorzugte Zusammensetzungen zur leichten Verabreichung
sind orale Dosierungseinheitsformen, z.B. Tabletten oder
Kapseln," die. zwischen 25 und 250 mg einer erfindungsgemäßen Thiazolidin-4-carbonsäure enthalten.
Die Erfindung wird weiter anhand der folgenden Beispiele erläutert,
in denen sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen sind.
• I
BeisOiel 1
A. Ein Gemisch aus 250 Teilen 2-(2-Thienyl)-L-thiazolidin-4-carbonsäure
und 25 Teilen Lactose wird mit geeigneter Menge V/asser granuliert und dazu 100 Teile Maisstärke zugegeben.
Die Masse wird durch ein Sieb mit einer Masehenweite von 1,2 mm (16 mesh) gegeben. Die Granulate werden
bei einer Temperatur unterhalb von 60 0C getrocknet. Die
trockenen Granulate werden durch ein Sieb mit einer Maschenwoite
von 1,2 mm passiert und mit 3,8 Teilen Magnesiumntenrat
vermischt. Sie werden dann zu Tabletten komprimiert, die zur oralen Verabreichung als ein entzündungshemmendes
Mittel gemäß der Erfindung geeignet sind.
B. 2-(2-Thienyl)-L-thiazolidin-4-carbonsäuremethylester kann
nach dem Verfahren des Teils A zu Tabletten zubereitet werden,
C. 2-(2-Thfenyl)-L-thiazolidin-4-carbonsäureainid kann zu
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Tabletten, die zur oralen Verabreichung geeignet "sind,
nach dem Verfahren des Teüs A zubereitet werden.
Ein Gemisch aus 50 Teilen 2-Cyclooct^lthiazolidin-4-carbonf3äure,
3 Teilen des Calciumsalzes von Ligninsulfonsäure und 237 Teilen
Wasser wird in einer Kugelmühle behandelt, bis die Größe praktisch sämtlicher Teilchen der 2-Cyclooctylthiazolidin-4-carbonsäure
weniger als 10/u beträgt. Die Suspension, wird mit einer
Lösung verdünnt , die 3 Teile Natriumcarboxymethylcellulose
undO,9 Teile des Butylesters, der p-Hydroxybenzoesäure in 300
Teilen Wasser enthält· Auf diese Weise wird eine wässrige Suspension
erhalten, die zur oralen Verabreichung für therapeutische Zwecke geeignet ist.
Ein Gemisch aus 250 Teilen 2-(2-Thienyl)-L-thiazolidin-4-carboncäure-äthylester,
200 Teilen Maisstärke und 30 Teilen AIg.nsäure wird mit einer ausreichenden Menge einer 10 ^igen Maisstärkepaste
vermischt und granuliert. Die Granulate werden in einem warmen Luftstrom getrocknet, und dann durch ein Sieb mit
einer Maschenweite von 1,2 ran (16 mesh) gegeben, mit Ö.Teilen
Magnesiumstearat vermischt und zu Tabletten gepreßt , -wobei
zur oralen Verabreichung geeignete Tabletten erhalten werden.
Beispiel 4
Ein Gemisch aus 500 Teilen 2-Cyelooctylthiazolidin-4-carbon-
Ein Gemisch aus 500 Teilen 2-Cyelooctylthiazolidin-4-carbon-
« ■ ■
saureamid, 60 Teilen Maisstärke und 20 Teilen Akaziengu'mmi
-10-
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BAD ORIGINAL
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wird mit einer ausreichenden Mengen Wasser granuliert. Die Hacse wird urch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,7 ram
(12 mesh) gegeben, und die Granulate werden in einem warmen
Luftstrom getrocknet. Die trockenen Granulate werden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 1,2 mm (16 mesh) gegeben, mit
5 Teilen Magnesiumstearat vermischt und zu labletten gepreßt,
die zur oralen Verabreichung geeignet sind.
Weitere Beispiele bevorzugter Thiazolidin-4-carbonsäureverbindungen
der Erfindung sind:
P^-Dimethylthiazolidin^-carbonsäure, 2,2,5i5-Tetramethylthiazolidin-4-carbonsäure,
3-Äthylthiazolidin-4-carbonsäure, 2-Vinylthiazolidin-4-carbonsäure, 5-Äthinylthiazolidin-4-C3rbonsäure^-pChlorphenylthiazolidin^-carbonsäure,
5-Napthylthiazolidin-4-earbonsäure
xmä 2-Pryrrolylthiazolidin-4-carbonsäure.
- 11 -
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Claims (1)
- Pharmazeutische Zubereitung in Dosierungseinheitsforin, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der folgenden lormel:worin B, R^, Rp, R~, R; und Rg jeweils Wasserstoff, niedere Alkyl-, niedere Alkenyl-, niedere Alkinyl-, Cyclo-niedrigäTkyl-, Gyclo-niedrig-. Ikenyl-, Arylreste» substituierte Arylreste, Heteroarylreste oder substituierte Arylreste und Rj- Wasserstoff, niedere Alkoxy-, Amino-, Alkylamino- oder Dialkylaminoreste bedeuten^ tmd einen pharmazeutisch verträglichen Träger enthält.Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Verbindung 2-(2-Thienyl)-L-thiazolidin-4-carbonsäure und/oder deren Ester und Amide enthält. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktive Verbindung Cyclooctylthiazolidin-4-carbonsäure und/oder deren Ester und Amide enthält.- 12 -1 098 1 9/20.9 7
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