DE2052992A1 - Verfahren zur Herstellung von Urethan modifizierten festen Epoxydharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Urethan modifizierten festen EpoxydharzenInfo
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Description
Case 14.367-F · Sch/zb
The Dow Chemical Company, Midland, Michigan, V.St.A.
Verfahren zur Herstellung von Urethan-modifizierten festen Epoxyharzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Urethan-modifizierten festen Epoxyharzen, welches darin besteht, ein flüssiges Epoxyharz, das mit einem Urethanprodukt
modifiziert worden ist, mit einer Bisphenolverbindung umzusetzen. Die erfindungsgemäß erhaltenen Massen
eignen sich besonders für eine Verwendung in Klebstoffformulierungen.
Es besteht ein Bedarf an Epoxyharzformulierungen, die unter Bildung im wesentlichen nicht klebriger, flexibler und
hitzegehärteter Materialien mit einem ausgezeichneten Haftvermögen an Metalle schnell zu härten vermögen. Bisherige
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Versuche zur Herstellung derartiger Formulierungen haben die Verwendung von flexibel machenden Härtungsmitteln , be4.T
spielsweise von Polyamiden oder Polysulfiden, vorgesehen», , Wahlweise kann man auch kleine Mengen an elastomeren poly-,
meren Materialien einmengen, die mit dem Epoxyharz oder,.
Härter verträglich sind, jedoch nicht in notwendiger Weise damit reagieren.
Die flexibel machenden Härtungsmittel müssen in einer relativ höhen Menge bezüglich der Menge desEpoxyharzes eingesetzt werden. Dadurch werden die physikalischen Eigenschaften
der gehärteten Produkte verändert. Beispielsweise werden die Zugfestigkeit und insbesondere die Scherfestigkeit
vermindert.,Andererseits werden die elastomeren Polymeren
in kleinen Mengen zugesetzt, so daß die Flexibilität des gehärteten Produkts verbessert wird, ohne daß dabei die
physikalischen Festigkeitseigenschaften vermindert werden. Die zugesetzten kleinen Mengen erlauben jedoch keine Verbesserung
über eine Erhöhung der Flexibilität hinaus. Beispielsweise werden die Abschälfestigkeit von Epoxyklebstoffen,
die an Metallen sitzen, oder die physikalischen Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen in der Gegend von
-73°C (-1000F) nicht verbessert.
In neuerer Zeit wurden Epoxyharze in der Weise modifiziert, daß das Modifizierungsmittel win situ" in dem Harz gebildet
wurde, und zwar durch Zugabe eines Vorpolymeren zu einem
festen Epoxyharz, beispielsweise eines Addukts aus einem
Polyol mit einem Isocyanat, in Kombination mit einem Abfangmittel (scavenger compound) mit relativ niedrigem Molekulargewicht,
das auch als "capping"-Mittel bezeichnet wird. Allerdings enthalten derartige feste Epoxyharze oft einige aliphatische
Hydroxylgruppen, die bei den Temperaturen, welche eingehalten werden müssen· um dae feste Harz in einem ge*-
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schmolzenen Zustand zu halten, dazu neigen, mit dem Isocyanat
zu reagieren, das in den Vorpolymeren enthalten ist, wobei unerwünschte Gele gebildet werden. Die Erfindung
beruht nunmehr auf der Erkenntnis, daß, falls das Vorpolymere, das freie (-NCO)-Gruppen enthält, und das
Abfangmittel (scavenger compound) einem flüssigen Epoxyharz zugesetzt werden, worauf eine Reaktion durchgeführt
wird, um alle freien (NCO)-Gruppen zu beseitigen, und anschließend bestimmte bisphenolartige Kupplungsmittel in
Mengen zugesetzt werden, die dazu ausreichen, eine feste Epoxyhärzmasse zu bilden, die gebildeten sekundären
Hydroxylgruppen nicht durch das Isocyanat beeinflußt werden,
da ein derartiges Isocyanat zuvor in das Urethan umgewandelt
wjorden ist. Auf diese Weise wird die Bildung von Gelen vermieden, und es wird die Herstellung von
hitzehärtbaren Harzmassen ermöglicht, die sich besonders in Klebstoff-Formulierungen eignen. Erfindungsgemäß werden
insbesondere schnell härtende, im wesentlichen nicht klebrige und feste Epoxyharzklebstoffmassen mit einem merklich
verbesserten Haftvermögen an Metalle nach einem verbesserten Verfahren hergestellt, welches die Neigung des festen
Epoxyharzes zur Gelierung reduziert. Dieses Verfahren besteht darin, das feste Epoxyharz in der Weise herzustellen,
daß ein flüssiges Epoxyharz, das zuvor mit einem Urethan (Polyol/lßocyanat-Addukt) modifiziert worden ist, mit
einer bisphenolartigen Verbindung in Gegenwart geeigneter Katalysatoren umzusetzen (zu kuppeln).
Die Polyätherpolyole, die zur Herstellung des Epoxyharzmodifizierungsmittels
(Polyol/lsocyanat-Addukt), welche erfindungsgemäß in Frage kommen, verwendet werden, sind
diejenigen, die durch Umsetzung einer Polyhydroxyverbindung »it einer Funktionalität von ungefähr 2 bis ungefähr
6, wie beispielsweise Äthylenglykol, Propylenglykol,
Butylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit
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oder Sorbit, oder einer Verbindung mit reaktiven Wasserstoffatomen,
wie beispielsweise Äthylendiamin oder Aminoäthyläthanolamin,
mit einem Alkylenoxyd, wie beispielsweise Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd oder Mischungen
davon, hergestellt werden. Das Molekulargewicht der Polyole kann zwischen ungefähr 250 und ungefähr 5000 liegen,
wobei der Bereich von 1285 bis 3500 bevorzugt wird.
Die verwendeten Isocyanate sind mono- und polyfunktionelle organische Isocyanate, beispielsweise Phenylisocyanat,
Toluoldiisocyanat, Polyphenylpolymethylisocyanate (PAPI), Hexamethylendiisocyanat, ρ,ρ'-Diphenylmethandiisocyanat
und fluoriertes Monoisocyanat. In den Rahmen der Erfindung fällt jdie Verwendung von Addukten aus derartigen Polyätherpolyolen
und Isocyanaten mit 0 bis ungefähr 30 Gew.-% an freien -NCO-Gruppen. Liegen freie -NCO-Gruppen vor, dann
wird ein Abfangmittel mit einem derartigen Addukt in Mengen umgesetzt, die dazu ausreichen, mit allen freien NCO-Gruppen
zu reagieren. Beispiele für derartige Abfangmittel sind die flüssigen Alkenole, die substituierten Alkanole, wie beispielsweise
Benzylalkohol, Polyoxyalkylenglykole, ungesättigte Alkohole, beispielsweise Allylalkohol, Methallylalkohol,
Zinnamylalkohol, 1-Buten-4~ol, i-Penten-5-ol,
1 "-Hexen-6-ol, 2-Buten-4-ol und 2-Penten-5-ol, Alkylenglykole,
Alkyläther von Glykolen, Hydroxyalkylglycidyläther, Phenol, Wasser, Alkylthiole, Alkyldithiole, Polythioalkyldithiole
[HS-R-(S-R)n-SH worin R für Äthyl, Propyl, Butyl etc. steht und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist],
Hydroxy- oder Thiol-enthaltende Ester von mono- und digesättigten
aliphatischen, ungesättigten aliphatischen und aromatischen Carbonsäuren, wie beispielsweise Hydroxyäthylacetat,
Hydroxyäthylpropionat, Hydroxyäthylbutyrat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxyäthylmethacryiat,
Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxyäthylbenzoat, Hydroxypropylacetat,
Hydroxypropylpropionat und Hydroxypropylbenzoat. Jede
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BAD ORIGINAL
Verbindung, die ein aktives Wasserstoffatom enthält, das
dazu in der Lage ist, mit einer -NCO-Gruppe zu reagieren, kann verwendet werden, vorausgesetzt, daß eine derartige
Verbindung nicht auch eine Gruppe enthält, die mit den Epoxydgruppen reagiert, welche in dem Epoxyharz enthalten
sind, und zwar unter den Bedingungen, wie sie während des Verschickens und der Lagerung auftreten.
Eine Verbindung, die eine -SH-Gruppe enthält, ist unter bestimmten
Bedingungen, beispielsweise in Gegenwart eines tertiären Amins, mit einer Epoxydgruppe reaktiv. Unter den
Bedingungen, die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung auftreten, reagieren jedoch die Abfangmittel, die eine
-SH-Gruppe enthalten, vorzugsweise mit freien -NCO-Gruppen in dem Polyol/lsocyanat-Addukt, wobei keine feststellbare
Reaktion mit den Epoxydgruppen des Epoxyharzes eintritt.
Im Handel erhältliche flüssige Epoxyharze des unter A (nachfolgend)
beschriebenen Typs, enthalten eine meßbare Konzentration an Hydroxylgruppen. Es handelt sich dabei um sekundäre
aliphatische Hydroxyle. die mit Isocyanat langsam zu reagieren vermögen. Unter den ausgewählten normalen Reaktionsbedingungen bleiben diese Hydroxyle in bezug auf das zugesetzte
Isocyanat vollständig inaktiv. Jedoch sind in einigen Fällen diese Hydroxyle in einer solchen Menge verfügbar,
daß sie mit dem zugesetzten Isocyanat ohne Verwendung eines weiteren Abfangmittels zu reagieren vermögen. Damit die
Reaktion erfolgt, sind höhere Reaktionstemperaturen (100
bis 11O0C) sowie längere Reaktionszeiten (ungefähr 2 Stunden)
erforderlich als in den Fällen, in welchen ein Abfangmittel verwendet wird.
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Die beschriebenen Modifizierungsmittel eignen sich als das Haftvermögen begünstigende Mittel bei einer Verwendung
mit einer Vielzahl üblicher flüssiger Epoxyharze und flüssiger Epoxyharzmischungen, einschließlich der Glycidyläther
von mehrwertigen Phenolen, Bispheholen, Glykolen, Glycerin und Polyoxyalkylenglykolen, wobei diese Epoxyharze
durch die folgenden Formeln wiedergegeben werden:
CH2-CH-CH2-
OH 0-CHo-CH-CH,
—O
CH2-CH-CH2-O-
worin A für eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Q 0 0 0
-S-, -S-S-, -S-, -S-, -C-, -Q-S-O- und -0- steht, die Su,b-
stituenten X unabhängig voneinander Wasserstoff oder ein Halogen mit einer Atomzahl von 17 bis 35 einschließlich
sind, und η eine ganze Zahl mit einem Durchschnittswert von ungefähr 0 bis 2,3 ist,
CH2 - CH - CH - O - [CH2CH-O] a - [CH2 -CH-O
R2
R, R1 und R2 imabhängig voneinander für Wasserstoff,
eine Alkylgruppq oder eine Halogenalkylgruppc mit 1 bis4
Kohlenstoffatomen stehen, und a» b un^i c ganze Zahlen sind,
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BAD ORIGINAL
deren Summe eine ganze Zahl mit einem Durchschnittsv/ert
von 3 bis 40.ist.
A -
C 0-CH2-CH-CH2
0-CH0-CH-CH 2 \/
worin X und X^ unabhängig voneinander für Wasserstoff oder
ein Halogen mit einer Atomzahl von 17 bis 35 einschließlich stehen.
,2'
pti ρττ π Δ
CH2X
CH2X
H2C-HC-CH2-
worin n1 und n2 ganze Zahlen sind, deren Summe eine ganze
Zahl mit einem Durchschnittswert von O bis 4 ist, X ein Halogen mit einer Atomzahl von 17 bis einschließlich 35
bedeutet und A Wasserstoff oder die Gruppe
- CH0 - CH - CH0
darstellt.
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Die durch die Formeln A, B, C und D wiedergegebenen Epoxyharze können als Epoxyharze des Polyglycidyläthertyps "bezeichnet
werden.
Die Herstellung der Epoxyharze der Formeln A, B und C ist bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Epoxyharze,
die durch die Formel D wiedergegeben werden, können in der Weise hergestellt werden, daß Glycerin mit einem
Epihalogenhydrin in Gegenwart einer Lewis-Säure umgesetzt wird, worauf anschließend eine Epoxydierung mit einem Alkalihydroxyd oder -carbonat in üblicher Weise durchgeführt wird.
Mischungen aus verschiedenen flüssigen Epoxyharzen einschließlich der beschriebenen können ebenfalls zur Durchführung der
Erfindung verwendet werden. Flüssige Harze mit Epoxyäquivalentgewichten
von 172 bis 286 werden besonders bevorzugt.
ir.-
Geeignete Bisphenol-Kupplungsmittel, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden können,
entsprechen der Formel
X X
worin A für eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
0 0 0 0
-S-, -S-S-, -S-, -S-, -C-, -0-C-O- und -0- steht und jeder
-S-, -S-S-, -S-, -S-, -C-, -0-C-O- und -0- steht und jeder
der Substituenten X unabhängig voneinander Wasserstoff oder
ein Halogen mit einer Atoinzahl von 17 bis einschließlich J55
bedeutet.
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Die Urethan-modifizierten festen Epoxyharzmassen gemäß der Erfindung werden vorzugsweise in einer ersten Stufe
durch Bilden des Modifizierungsmittels (Reaktionsprodukt eines Polyol/lsocyanat-Addukts mit einem At>fangmittel,
das -OH- Gder -SH-Gruppen enthält) in situ in dem flüssigen
erzeugt
Epoxyharz/, wobei jedoch in einigen Fällen das Modifizierungsmittel
hergestellt und dann mit dem Epoxyharz vermischt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Methode werden das PoIyol/lsocyanat-Addukt
und die -OH- oder -SH-enthaltende Verbindung dem flüssigen Epoxyharz zusammen mit einem geeigneten
Katalysator zugesetzt. Die Reaktion wird dann im allgemeinen bei einer Temperatur von ungefähr 80 bis 9O0C bei
Atmosphärendruck oder vermindertem Druck während einer Zeitspanne durchgeführt, die dazu ausreicht (ungefähr 30 Minuten),
das vollständige Verschwinden der freien -NCO-Gruppen (bestimmt durch Infrarotanalyse) zu gewährleisten. Gewöhnlich
ist eine Zeitspanne von 30 Minuten erforderlich. Geeignete Katalysatoren sind Zinn-II-octoat und DibutyJ.zinn-dilaurat.
In einigen Fällen ist kein Katalysator erforderlich, wenn die Reaktion unter erhöhten Temperaturen während längerer
Zeitspannen durchgeführt wird, beispielsweise bei 1000C
während Zeitspannen von ungefähr 2 Stunden.
Anschließend wird das Bisphenol-Kupplungsmittel in das Reaktionsmedium eingerührt, gewöhnlich mit kleinen Mengen
eines Katalysators, wie beispielsweise Benzyltriphenylphosphoniumchlorid,
und zwar solange, bis eine vollständige Auflösung stattgefunden hat. Die Mischung wird dann auf
eine Temperatur von ungefähr 95 bis ungefähr 18O0C und vorzugsweise
ungefähr 1300C erhitzt und solange reagieren gelassen, bis der gewünschte Epoxydgehalt erreicht worden ist.
Andere geeignete Katalysatoren sind tertiäre Amine, alicyclische tertiäre Amine, ungesättigte Ring-tertiäre Amine,
aliphatische Amine, Hydrochloridsalze, quaternäre Ammonium-
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salze, quaternäre Phosphoniumverbindungen sowie verschiedene anorganische und organische Katalysatoren.
Das Bisphenol-Kupplungsmittel "braucht nicht dem Urethanmodifizierten
flüssigen Epoxyharz unmittelbar nach seiner Herstellung zugesetzt werden. Das Urethan-modifizierte
Epoxyharz kann Wochen oder sogar Monate vor seiner anschließenden Umsetzung mit dem Bisphenol-Kupplungsmittel
hergestellt werden.
Ferner kann das Verhältnis von flüssigem Epoxyharz zu dem Bisphenol-Kupplungsmittel in der Weise variiert werden,
wie dies zur Bildung einer festen Epoxyharzmasse wünschenswert ist. Ein bevorzugtes Verhältnis derartiger Reaktanten
ist ein solches, das ein 6,40 96-Epoxyd erzeugt.
Wahlweise kann das erfindungsgemäße Polyol/lsocyanat-Addukt
dem flüssigen Epoxyharz in Form eines Latex zugesetzt werden, worauf anschließend Wasser vor der Formulierung zu
einem Klebstoff unter Zugabe des Bisphenol-Kupplungsmittels entfernt wird. Der besondere Vorteil ist die Einfachheit
der Vermischung des Latex mit der Epoxyverbindung. Ein derartiger Latex enthält im allgemeinen keine freien -NCO-Gruppen.
Daher ist die Verwendung eines Abfangmittels nicht erforderlich.
Ferner kann das erfindungsgemäße modifizierte Epoxyharz mit den meisten üblichen Füllstoffen und Härtungsmitteln
vermischt werden. Geeignete Härtungsmittel sind Dicyandiamid, η,η-Dimethylaminoäthylmethacrylamid, Diäthylaminopropylamin,
Aminoäthylpiperazin, TriäthauHDlamia, amiaier- ,·
te Polyglykole, wie beispielswteiee am±nie>rtes Ψ-25® (<e±n
Polyoxypropylenglykol mit einem durchsoiMitrfclichen Molekül argewijcbrfc von ■■xxqgefg&j" F?D.), DiallylaelamiLii ..srnas verschiedene
Polyamide; feexg&e-üe Füllstoffe si-ioi
BAD ORiGSiJAL
Siliciumdioxyd, Calciumcarbonat, Ton sowie verschiedene
organische Materialien, beispielsweise Cellulose, Holz und Sägemehl.
Die folgenden Beispiele erläutern Methoden zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Urethan-modifizierten festen Epoxyharzmassen und zeigen ihre Verwendung als haftende Überzüge auf
Metallen.
Die folgenden allgemeinen Arbeitsweisen werden angewendet,
um die erfindungsgemäßen modifizierten Epoxyharze herzustellen
und ihre Wirksamkeit als Klebstoffe zu bestimmen.
A) Herstellung des Adduktes aus Polyatherpolyol und Isocyanat
Zur Durchführung von Versuchsreihen werden wechselnde Mengen eines Polyatherpolyols einer Reihe von Polyätherpolyolen
jeweils in einen 500 ml-Dreihalsreaktionskolben gegeben. Anschließend
wird der Kolben mit Stickstoff gespült und auf eine Temperatur von 800C erhitzt, worauf wechselnde Mengen
eines Isocyanates aus einer Reihe von Isocyanaten zugesetzt werden, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die dazu ausreicht,
die Reaktionstemperatur zwischen 80 und 900C zu halten.
Anschließend an die Zugabe des Isocyanats wird die Mischung bei einer Temperatur von 800C unter Rühren während
einer Zeitspanne von 3 Stunden sich selbst überlassen.
B) Modifizierung eines Epoxyharzes
Zur Durchführung jeweils einer Reihe von Versuchen wird ein flüssiges Epoxyharz in einen Reaktor gegeben und gerührt,
wobei die Temperatur des Reaktors auf 85°C gehalten wird. In jedem Reaktor wird dann ein Polyätherpolyoladdukt, das
gemäß A) hergestellt worden ist, zusammen mit wechselnden Mengen und Typen an Hydroxy-enthaltenden Verbindungen (die
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H529S2
Addufctea
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gib*. ■■
sigee %oxyharz, das g^naäß B) aw.(tifl^JLert. w©a?d#n ist,,,
BeatetoJT zugegeben und gerübrt^ wobei, cti© !Eej^ÄFatu
I30°e gjehalten wird. «lectern Reaktor werdeü daeoi ©ia
neter Katalysator· ia wechselnden Mengen, zur Durchfüliruag
der Reaktionen zwischen der phenolischen Verbindung und
der Epoxyverbindung zugesetzt, worauf gerührt wird. Dan»
werden wechselnde Mengen einer Bisphenol-¥@rbindung zubegeben (dieses Material wird chargeB»©is@ solange zugesetzt,
bis die gesamte Menge zugegeben, worden, ist, um die exptherme
Reaktion zu steuern). Jed^s System wird ümm unter ©in@
StlckstoffatiBosphäre gesetzt upti gerüBfctrt, wobei die Tejn^@~
ratur auf 15O°C gehalten wird, uaad: zwar solange, bis das
gewlnschte ^poxydäqui-vpalentgewicht erreicht worden ist.
D) Bestimmung des modifizierten_festen. Epoxyharzes in einer
Klebstoff-Formulierun^
Einzelne Klebstoff-Formulierungen werden hergestellt, wobei
diese Formulierungen die folgenden Bestandteile in den angegebenen
Mengenverhältnissen enthalten:
modifiziertes Epoxyharz 100 Teile
Härter (Dicyandiamid) 5-10 Teile/100 Teile
des Harzes (phr)
Siliciumdioxydfüllstoff 2,5-5 Teile/100 Teile
des Harzes (phr)
Aluminiumpulver 70-80 Teile/100 Teile
des Harzes (j.fhr)
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Jede Formulierung wird als Klebstoff für Stahl nach der ASTM-Testmethode Nr. D-1781 (climbing drum peel test)
sowie für Aluminium nach der ASTM-Testmethode D-1002 (lap
shear test).getestet.
Die Testproben zur Durchführung dieses Beispiels sowie zur Durchführung aller anderen Beispiele werden, sofern nicht
anders angegeben, 45 Minuten bei 182°C gehärtet. Die Abschälproben werden unter einem Plattendruck von 1,16 kg/cm
(16,5 psi) bei 182°C (36O0F) während einer Zeitspanne von
45 Minuten gehärtet.
In der folgenden Tabelle I ist die Herstellung einer Reihe von modifizierten flüssigen Epoxyharzen zusammengefaßt.
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Ver | ] | Tabelle | Epoxy | η | - 48, | 342 | I | Isocya- Isocya- | natge- | flüssigen Epoxyharzen | F | 4 | : Typ dete | Katalysator | verwen | • | Reaktions | Zeit | I | |
such | Herstellung von modifizierten | harz | n | 100 | nat | halt | Isocyanat- | 6 | (7) | dete g | bedingungen' | (Min.) | H | |||||||
Reaktanten | η | η | (6) | Abfangmittel | TEG 15, | Typ | Temp. | 4> | ||||||||||||
Art | It | 117 | flüssigen Epoxyharzen | TDI | 9,8 % | verwen- verwen | 0 | BA 6, | (8) | 0,2 | (0G) | 30 | I | |||||||
1 Di | (4) | It | 50 | zur Modifizierung von | η | 9,1 | dete | 5 | AA 3, | T-9 | 0,05 | It | ||||||||
-» 2 | SR-331 | 1CP-2700 - | 100 | It Λ |
n | 1 | TEG 5, | Il | ti | 85 | It | |||||||||
ο 3 | Ii | HMDI | 1000 | 1HMDI | 10,4 | 68, | 0 | — | Il | η | Il | It | ||||||||
CD 4 | M | 112 | Isocyanatvopolymeres | 3TDI | 9,8 | 26, | 0, | AA 2, | T-12 | π | η | 45 | ||||||||
OO ^ | Π | 200 | η | 9,1 | ti | 2 | TEG 45, | T-9 | η | Il | 30 | |||||||||
Il | 18160 | Glykol | η | 9,8 | 24, | 6, | η | 0,5 | η | It | ||||||||||
Γί 6 DER-337 | 116, | (5) | η | ft | 9, | 2 | AA 6, | η | 0,05 | Il | It | |||||||||
Ii 7 DER-331 | 100 | CP-2700 | N | 9,1 | 24, | 3 | TEG 312, | η | Il | η | ti | |||||||||
ro 8 | 150 g | It | |tdi -5TDI |
9,8 | 200, | 3 | CX-7027 33, | η | 3,7 | It | It | |||||||||
ο 9 | 4 g | H | 2200 g | 8,9 | 26, | AA 3, | η | 0,05 | n | It | ||||||||||
toi Q | η | 9,1 | 53, | η | η | η | It | |||||||||||||
°n | η | P-2000 | 3632 | η | It | |||||||||||||||
12 | H | 73,2 g TDI | 58, | 3 | H | • | ||||||||||||||
η | 26, | ,2 | ||||||||||||||||||
ti | ,3 | |||||||||||||||||||
w | ,75 | |||||||||||||||||||
M | ■ | |||||||||||||||||||
9 P-2000 | ,98 | |||||||||||||||||||
CP-2700 | ,4 | |||||||||||||||||||
ORlG! | ,1 | |||||||||||||||||||
NAL INSPECTED | ,68 | |||||||||||||||||||
,0 | ||||||||||||||||||||
,1 | ||||||||||||||||||||
,34 | ||||||||||||||||||||
100 g CP-2700 | ||||||||||||||||||||
37,5 g TDI | ||||||||||||||||||||
(4) Epoxyharz
HpC-CH-CHp-
O-
CH3
-0-CH,
OH
CH3
CH-.
CHp-CH-CHp-O-
DER-331: wobei η einen Durchschnittswert von 0,134 besitzt DER-337: wobei η einen Durchschnittswert von 0,493 besitzt
(5) Glykol ' -
CP-2700: Glycerin-initiiertes Polyoxypropylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 2700
P -2000: Polyoxypropylenglykol mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 2000.
(6) Isocyanat !
TDI: Toluoldiisocyanat HMDI: Hexamethylendiisocyanat
(7) Isocyanatabfangmittel
TEG: Tetraäthylenglykol BA: Benzylalkohol AA: Allylalkohol
CX-7027 Polyglycidyläther von Glycerin mit einem OH-Äquivalentgewicht
von 242 und einem Epoxyd-Äquivalentge-
wicht von 142.
(8) Katalysator
T-9: Zinn-II-octoat T-12: Dibutylzinndilaurat
T-9: Zinn-II-octoat T-12: Dibutylzinndilaurat
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In der folgenden Tabelle II wird die Herstellung sowie die Klebefestigkeit einer Reihe von Urethan-modifizierten
festen Epoxyharzen erläutert.
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Reaktanten für feste Harze
Modifizierte Epoxyverbindung
Bisphenolartige Verbindung
CD
CO
OO
CD
CO
CD
Typ
(von
Tab.I)
Tab.I)
1
2
2
-3
6
7
8
9
10
7
8
9
10
12
*DER-331
verwendete g Typ
,9 ,8 ,9 ,7
426 132 129 146 120 127 124,5 144,1 259,8 22104,0 139,5 129,9 100 115,4
Bis A
Il Il It Il Il
η it
Il Il
ti
Il
TBBPA Bis A
verwendete g
108,7 32,4
Il
32,6 32,9 20,5 46,5 38
64,8 5902 38,0 32,4 60,6 34,6
kein Modifizierungsmittel
Katalysator Typ verw. g
Bis A
TB3PA
ΝΓΦΙ
BTPPC
TB3PA
ΝΓΦΙ
BTPPC
NMM
BTPPC
BTPPC
Il
NMM
BTPPC
tt
NMM
Il
BTPPC
ETPPI
ETPPI
NaOH
TPMPB
TPMPB
NMM
11
1,75 0,33 0,09 0,15 0,37 0,82 0,11 0,15 1,53 45,0 0,16 0,35 0,12 0,07
Reaktionsbedingungen
Zeit
Temp. (0C)
1 St.
6 »
6 »
9,5 St.
3,0 »
5,2 »
5.4 "
3,0 »
3,0 »
Il tt
It It
3.5 St.
1 St.
6 "
6 "
2 «
3 "
115 100
98 100 130 100
130
90 180 130
It
104 130 160
H -«3
Bisphenol A Tetrabrombisphenol A N-Methylmorpholin
Benzyltriphenylphosphoniumchlorid ETPPI = Äthyl triphenylphosphoniuiniodid
TPMPB = Triphenylmethylphosphoniumbromid
DICY = Dicyandiamid
Produkt-Analyse
Epoxyäquivalent- Gewicht, Gewicht titriert Berechnet
Modifizie rungsmit-
- (0C) Klebefestigkeitswerte, PICY-Härtung
Climbing Drum Peel, kg/cm
Lap Shear kg/cm2
521 | |
_» | 52p |
O | π |
CD | 411 |
QO | 525 |
fA | 525 |
1190 | |
to | 575 |
O | 525 |
CO | 550 |
O | 579 |
525 | |
686 | |
525 |
671 577 506 465 538 585 860 545 525 547 606 525 785 495
15,5 20,0
ti
16,0
15,0
20
13,7
24
20
15
15
20
11,5 0
85 64
79
80
85 73
80 24,1 12,5 4
,8
12,5 4
17,9 19,8 10,7
9,6 20,2 7,3
380 282
366 415
383
378 409
03 I
nur bezogen auf das Harz (das Gewicht des Modifizierungsmittels ist ausgeschlossen)
es wird eine Fiberglas-Verstärkung verwendet.
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Urethan-raodifizierten festen Epoxyharzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Urethan-modifiziertes flüssiges Epoxyharz des Typs, der aus Polyglycidyläthern von mehrwertigen Phenolen, Bisphenolen, Glykolen, Glycerin und Polyoxyalkylenglykolen besteht, mit einem bisphenolartigen Kupplungsmittel der FormelH0 - %'J -A - (y -0Humgesetzt wird, worin A eine Alkylengruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen,0 0 0 0-S-, -S-S-, -S-, -S-, -C-, -0-C-O-, oder -0- ist, undIljeder der Substituenten X unabhängig voneinander Wasserstoff oder Haiogen mit einer Atomzahl von 17 bis einschließlich 35 bedeutet, wobei die Umsetzung in Gegenwart eines geeigneten Katalysators durchgeführt wird.1098 1 9/2090
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-
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