DE2052502C3 - Justiertisch - Google Patents

Description

zusammengesetzt, um eine leichtere Herstellung und Montage zu ermöglichen. Am oberen Ende des U-Klotzes 2 ist eine zylindrische Schubachse 8 befestigt, auf der ein Kippklotz 7 geschoben und gekippt werden kann. Senkrecht zu der Achse 8 läuft durch den Kippklotz 7 eine weitere Achse 9 (die Achse 8 besteht aus diesem Grund aus zwei Halbachsen), an der der Aufnahmetfcch 10 befestigt ist. Dieser Aufnahmetisch 10 kann also in sechs Freiheitsgraden gegenüber der Grundfläche justiert werden. Die beiden Achsen 8 und 9 sowie der Kippklotz 7 stellen ein als Drehschubgelenk ausgebildetes Kreuzgelenk mit vier Freiheitsgraden dar und bilden zusammen mit der U-förmigen Ausgestaltung der Einzelbauelemente die Grundlage für die geringe ßauhöhe des erfindungsgemäßen Justiertisches. Wie man leicht aus der Zeichnung erkennen kann, schneiden sich die drei Drch- und Schubachsen 3,8, 9 in einem gemeinsamen Kreuzungspunkt. Da außerdem die Oberseite des Aufnahmetisches 10 nicht sehr weit von diesem gemein- ao samen Kreuzungspunkt entfernt ist, wird die Forderung nach gegenseitiger Unabhängigkeit der einzelnen Justiervorgänge weitgehend erfüllt.

Das Verschieben des Aufnahmetisches 10 in den drei Raumkoordinaten x, y, ζ und das Kippen um die drei Raumwinkel <x, β, γ erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels Schraubgetrieben, wobei im Bedarfsfall eine Umlenkung der Kraftrichtung mit

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justierten Wertes erfolgt mit Hilfe d

Das Schieben in y-Richtung erfolgt mit Hüte

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. Hilfe der Schrauben 6. Je e.ne der

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häufiVe Justiermöglichkeit vorgesehen werden muß, w- d man zum Verstellen jedes Freiheitegrades nur ieieiUekie Schraube vorsehen und den Gegendruck mU einer Feder erzeugen. Es sind jedoch auch andere Antriebe z.B. Mikrometerschrauben anwendbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι ö2 sehen Prismen und Spiegeln, in sechs Freiheitsgraden Patentansprüche: anzugeben. Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß der Ju-

1. Justiertisch zum Ausrichten, insbesondere stiertisch aus einem U-förmigen Unterteil besteht, daß von optischen Prismen oder Spiegeln in sechs 5 an diesem Unterteil mittels eines zweistelligen Dreh-Freiheitsgraden, dadurch gekennzeich- schubgelenks mit einer Zylinderachse em Uoppe -U-net, daß er aus einem U-förmigen Unterteil (I) Klotz gelagert ist, daß an diesem Doppel-U-Klotz besteht, daß an diesem Unterteil (1) mittels eines über ein als Drehschubgelenk ausgebildetes ^reuzgezweistelligen Drehschubgelenks mit einer Zylin- lenk ein· Aufnahmetisch befestigt ist und uali alle derachse (3) ein Doppel-U-Klotz (2, 4) gelagert io Achsen einen gemeinsamen Kreuzungspunkt besitzen, ist, daß an diesem Doppel-U-Klotz (2, 4) über ein Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Baunone als Drehschubgelenk ausgebildetes Kreuzgelenk nur noch ²A der Höhe der überemandergesetzten bin-(7, 8, 9) ein Aufnahmetisch (10) befestigt ist und zelteile beträgt, daß d^e Idealforderung, die Aufdaß alle Achsen (3. 8, 9) einen gemeinsamen Kreu- nahmetischebene in den Kreuzungspunkt der drei zungspunkt besitzen. 15 Längs- und Drehachsen zu legen, weitgehend erfüllt

2. Justiertisch nach Anspruch 1, dadurch ge- wird, daß die Einzelelemente mit Ausnahme der Lakennzeichnet, daß zum Verstellen einzelner Bau- ger aus groben Teilen mit geringer Genauigkeit herteile gegeneinander Schraubengetriebe vorgesehen gestellt werden können, daß die Drehschubachsen aus sind. zylindrischen Stiften bestehen, die mit beliebig ge-

3. Justiert'sch nach Anspruch 1 und/oder 2, da- ao ringen Toleranzen handelsüblich erhältlich sind, und durch gekennzeichnet, daß zum Verstellen ein- daß durch die Verwendung von zweistelligen Fuhzelner Bauteile gegeneinander Keilgetriebe vorge- rungen eine hohe Stabilität trotz einfacher Herste!- sehen sind. lung gewährleistet ist.

4. Justiertisch nach Anspruch 3, dadurch ge- Vorteilhaft sind zum Verstellen einzelner Bauteile kennzeichnet, daß die Keilgetriebe durch Schrau- 25 gegeneinander, d. h. zum«Justieren der Freiheitsgrade, bengetriebe betätigt sind. Schraubengetriebe vorgesehen. Dabei kommen so-

5. Justiertisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch wohl Druck- als auch Zugschrauben in Betracht, gekennzeichnet, daß Klemmschrauben zur Lage- Schraubengetriebe sind leicht herzustellen und in der fixierung des Tisches vorgesehen sind. Feinwerktechnik zudem weit verbreitet.

6. Justiertisc:. nach Anspruch 1 bis 5, dadurch 30 Nicht immer jedoch sind einfache Schraubengegekennzeichnet, daß der Dop-el-U-Klotz (2, 4) triebe anwendbar, insbesondere dann, wenn eine allaus einem einfachen U-Klotz (2) und einem Lager- seitige, freie Zugänglichkeit zu dem Justiertisch inblock (4) zusammengesetzt ist. folge von Platzmangel nicht gegeben ist. Dann werden zum Verstellen einzelner Bauteile gegeneinander

/35 vorteilhaft Keilgetriebe vorgesehen, die mit einfachen

Mitteln eine Umlenkung der Kraft- und Bewegungsrichtung, z. B. um 90°, erlauben.

Die Erfindung betrifft einen Justiertisch zum Aus- Diese Keilgetriebe werden voi zugsweise durch

richten, insbesondere von optischen Prismen oder Schraubengetriebe betätigt. Auf diese Weise sind Ju-

Spiegeln in sechs Freiheitsgraden. 40 Stiergenauigkeiten bis herab zu Vtooo mm erreichbar.

In optischen Systemen müssen z. B. Prismen einen Zur Sicherung der einjustierten Werte sind vorteilbestimmten Ort und eine bestimmte Lage zum Licht- hafterweise Klemmschrauben vorgesehen,
strahl einnehmen. Dazu muß das Prisma in Sonder- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher fällen in drei Richtungen verschiebbar und um drei erläutert werden.

Achsen kippbar sein. Der zur Verfügung stehende 45 F i g. 1 zeigt das der Erfindung zugrunde liegende

Raum für die Justiervorrichtung ist normalerweise Bauprinzip. Man erkennt zwei U-förmige Bauteile A

knapp. und B, die mit Hilfe der Achse C gelenkig mitein-

Bekannte Vorrichtungen zum Einstellen der Lage ander verbunden sind. Die Achse C ist im Bauteil A

optischer Bauelemente im Raum sind Kreuzschieber, befestigt, während das Bauteil F beweglich ist. Durch

Höhensupport, Kipptische, Gelenke und Kombina- so die U-förmige Ausbildung der Bauteile A und. B HiI-

tionen davon. Wenn die Forderung nach Justiermög- den sie zusammen mit der Achse C zwei zweistellige

lichkeit in drei zueinander senkrecht stehenden Rieh- Drehschubgelenke mit gemeinsamer Achse. Das Ju-

tungen und Drehachsen besteht, werden diese be- stieren der dieser Baueinheit eigenen zwei Freiheits-

kannten Einzelelemente aneinander und übereinander grade geschieht mit Hilfe der beiden Schrauben D

gesetzt. Dabei entstehen jedoch sperrige Bauteile. 55 und E und des Druckstiftes F. Durch Drehen der

Bekannt ist z. B. ein Laserstrahl-Manipulator zum Schraube D kann das Bauteil B gegenüber dem Bau-Einsatz in der Chiiurgie, mit dem ein Laserstrahl, der teil A gehoben und gesenkt werden. Durch Drehen von einem feststehenden Laser erzeugt wird, in jede der Schraubet wird der DruckstiftF über ein nicht beliebige Richtung abgelenkt werden kann. Hierzu sichtbares Keilgetriebe mehr oder weniger verschoben wird der Laserstraihl im Innern von hohlen Achsen 60 und bewirkt so eine Drehung des Bauteils B um die geführt, die durch sogenannte Ellenbogen-Gelenke Achse C.

miteinander verbunden sind. Die dabei verwendeten Der in den F i g. 2 bis 4 im Aufriß, Seitenriß und

Ellenbogen-Gelenke besitzen zwei Freiheitsgrade, Grundriß gezeigte Justiertisch baut auf dem in F i g. 1

d. h., sie können sowohl eine Schub- als auch eine gezeigten Prinzip auf. Man erkennt ein U-förmiges

Drehbewegung übertragen. Dieser Manipulator ist je- 65 Unterteil 1, an dem mittels eines zweistelligen Dreh-

doch als Justiertisch nicht geeignet. schubgelenks mit der Achse 3 ein Doppel-U-Klotz 2,4

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gelenkig befestigt ist. Der Doppel-U-Klotz 2,4 ist aus

Justiertisch, insbesondere zum Ausrichten von opti- einem einfachen U-Klotz 2 und einem Lagerblock 4