DE2052150C3 - Vorrichtung zum biaxialen Strecken eines Folienschlauches - Google Patents
Vorrichtung zum biaxialen Strecken eines FolienschlauchesInfo
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Description
ils Ziehdornmaterial nicht geeignet, da ein Ziehdorn
tür Erfüllung seiner Aufgabe eine bestimmte Formbeständigkeit
aulweisen muß. Audi haben Versuche, dieses Problem durch Beschichtung oder Umwicklung
des Ziehdornes mit Textilgeweben /u lösen, nicht den gewünschten Erfolg gebracht, so daß man
von derartigen Maßnahmen nach einigen Fehlschlagen wieder abgesehen ist.
Um nun Vorrichtungen der bekannten Art, insbesondere in bezug auf die erzielbaren Produktionsgeschwindigkeiten zu verbessern, hat man systematische
Beobachtungen bei der Arbeit mit Vorrichtungen zum biaxialen Strecken von Folienschläuchen
angestellt. Dabei zeigte sich, daß den Produktionsablauf hemmende bzw. die Qualitä'. mindernde Vorkommnisse
bei der Verarbeitung von Foliensehüiuchen
im wesentlichen auf folgende Ursachen zurückzuführen sind:
1. Faltenbildung am aufblasbaren Ziehdorn.
2. Abheben der schirmartigen Isoliermembrane von der Ziehdornoberfläche,
3. hohe Reibung beim Strecken nes Folienschlauches im Bereich des Ziehdornes,
4. ungleichmäßige Verteilung der Kühlflüssigkeit,
5. ungleichmäßige Verteilung des Heizmediums,
6. ungenügende Abschirmung des Heizmediums von der Kühlflüssigkeit.
Aber auch die Kenntnis dieser Ursachen erbrachte keinen wesentlichen Fortschritt, da es technisch nicht
realisierbar erschien, insbesondere die gleichmäßige Verteilung der Kühlflüssigkeit über den gesamten
Umfang unter Berücksichtigung der Elastizität der Isoliermembrane und des Ziehdornes sicherzustellen.
Ähnliche Schwierigkeiten zeigten sich bezüglich einer Steuerung der Zufuhr des Heizmediums zur Erzielung
der vorgegebenen Strecktemperatur.
D;e Findung eines technisch realisierbaren Weges
wurde zudem dadurch erschwert, daß sich die einzelnen Ursachen großen Teils voneinander abhängig
zeigten, d. h. in der Regel als Folgeerscheinungen auftraten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für hohe Produktionsgeschwindigkeiten geeignete,
möglichst störunanfallige Vorrichtung zum biaxialen Strecken von Folienschläuchen zu schaffen,
die die unerwünschte Kanalbildung am Ziehdorn besonders beim Anfahrvorgang zuverlässig vermeidet
und eine absolut gleichmäßige thermische Behandlung beim Streckvorgang garantiert.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sowcnl der
Ziehdorn als auch die Isoliermembrane mit mindestens
einem schlauchartigen Netz aus einem gleitfähigen Material umgeben sind, dessen freie Enden
jeweils an dem zentralen Schaft unter dem Einfluß einer in Längsrichtung des Folienschlauches wirkenden
Spannvorrichtung gebündelt befestigt sind.
Durch die spezielle Anordnung der unter dem Einfluß
der Spannvorrichtung stehenden Netze im Bereich der Isoliermembrane und des Ziehdornes ist es
erstmals möglich, die zwischen Isoliermembrane und Ziehdorn eingespeiste Kühlflüssigkeit vollkommen
gleichmäßig »'jf den Umfang des Ziehdornes zu verteilen.
Auf Grund des den Ziehdorn direkt umgebenden Netzes, das vorzugsweise ah Doppelnetz ausgebildet
sein kann, ist es gleichzeitig erstmalig gelungen, eine Faltenbildung am Ziehdorn zuverlässig zu
vermeiden. Da die einzelnen schlauchartigen Netze aus einem gleitfähigen Material, wie beispielsweise
Polytetrafluorethylen, bestehen, wird die Reibung auf
ei·- Mindestmali reduziert. Ausfalle bei hohen Pmduklionsgeschwindigkeiien
auf Grund zu hoher Reibung am Ziehdorn können somit nicht mehr aultreten.
Insbesondere durch die Anordnung des die Isoliermembrane
bedeckenden Neues wird ein Abheben derselben von der Ziehdornoberfläche vermieden.
Schwierigkeiten der eingangs geschilderten Art. die auf ein derartiges Abheben vom Ziehdorn zurück tuführen
sind, sind somit ebenfalls vermieden.
Auf Grund der Verteilerwirkung der Netzmaschen ist eine absolut gleichmäßige thermische Behandlung
1A des Folienschlauches garantiert. Auch ist auf Grund
des Einflusses der Netze nunmehr eine gute Abschirmung des Heizmediums von der Kühlflüssigkeit gegeben.
Da weder die Isoliermembrane abheben noch am Ziehdorn Faltenbildung auftreten kann, ist zudem
ein vorzeitiges Vermischen des Heizniediums mit der Kühlflüssigkeit niciit zu befürchten.
Durch die erfindungsgen.äße Vorrichtung zum
biaxialen Strecken eines Folienschlauches sind nunmehr auch die beim Anfahrvorgang auftretenden
Schwierigkeiten auf technisch einfache Weise gelöst worden.
Eine weitere Verbesserung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erreicht,
daß das die Isoliermembrane umgebende Netz
zumindest teilweise von einem weiteren schlauchartigen Netz bedeckt ist, dessen in Abzugsrichtung
gesehen vorderes freies Ende zusammen mit dem Netz an dem Schaft befestigt ist und dessen in Abzugsrichtung
gesehen hinteres freies Ende lose angcordnet ist.
Für eine funktionssichere Wirkungsweise ist es ferner vorteilhaft, daß die Spannvorrichtung aus zwei
gegeneinander verschiebbaren, auf dem Schaft angeordneten Hülsen besteht, zwischen denen zumindest
eine Feder eingesetzt ist, wobei an der in Abzugsrichtung gesehen vorderen Hülse das in Abzugsrichtung
gesehen hintere Ende des aufblasbaren Ziehdornes
und an der andeicn Hülse die freien Enden von zumindest zwei Netzen befestigt sind.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß das die Isoliermembrane umgebende Netz eine geringere Maschenweite
aufweist als das den Ziehdorn umgebende Netz. Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und
zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie eine Reihe von Netzarten im
einzelnen näher beschrieben und erläutert. So sind in F i". 1 a bis Id die diagonal verlaufenden Fäden
eines zylindrischen Netzes dargestellt, dessen Ma
sehen in Vertikalrichtung eine größere Länge auf
5$ weisen als in Horizontalrichtung;
F; g. 1 b bis 1 d zeigen die Veränderung der Forn
der Maschen, wenn das zylnidrische Netz auf einei größeren Durchmesser ausgedehnt wird;
Fig. 2a bis 2d zeigen den Fall, wenn sich di
Schuß- und Kettengarne im rechten Winkel schnei den;
Fig. 2b bis 2d" zeigen immer weniger durcr
hängende Schußgarne, wenn sich der Durchmessf des zylindrischen Netzes erhöht;
F i g. 3 a zeigt eine vergrößerte Ansicht eines ve zwirnten Gcrns, aus welchem ein Netz hergcstc
werden kann, und
Fig. 3b zeigt ein Netzgarn, welches beispiclswei
durch Reiben derjenigen Oberfläche, die mit einem stoffes der Fall ist. Wenn der horizontale Durch
Film in Berührung kommt, mittels eines Sandpapiers messer des ballonartigcn Dornes klein ist. besitzen
iicl. dgl. behandelt worden ist. um die Fasern an den die Maschen in horizontaler Richtung eine kleine
konvexen äußeren Teilen des verzwirnten Garns Weite, und sie werden bei einer allmählichen Zu-
!lauschig zu machen, wobei der entwickelte Flausch 5 nähme des Durchmessers horizontal ausgedehnt. An
die konkaven äußeren Teile des verzwirnten Garns der unteren Hälfte des ballonartigen Dornes wird die
auffüllt, um das Durchsickern von Medium zwischen horizontale Weite der Maschen kleiner, da das Net?
dem Film und dem Netzgarn zu verringern: dort zusammengefaßt ist. Wenn das umhüllende Net?
Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine schematische auf die schirmartige Isolierungsmembrane durch eine
Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche io längsgerichtete Spannung gedrückt wird, wird detr
mit dem zylindrischen Netz ausgerüstet ist. unter Druck stehenden Erhitzungsmedium, welche«
Fig. I a bis Id und Fig 2 a bis 2 d erläutern das die Ausdehnung und das Verstrecken besorgt, ein
zylindrische Netz, bevor es in die Vorrichtung ein- größerer Widerstand beim Durchsickern durch die
gebaut wird. Die Art und die Größe der Maschen des Maschen entgegengesetzt. Demgemäß kann ein hohei
Netzes können im Hinblick auf die vorgesehene Ver- 15 Verstreckdruck leicht aufrechterhalten werden. Wenn
wcndung ausgewählt werden. Wenn das Netz bei- beispielsweise unter Druck stehender Dampf als Verspielsweise
dazu verwendet wird, ein Durchsickern siteckmedium verwendet wird, wird durch eine große
von unter Druck stehendem Erhitzungsmedium so- Anzahl von Maschenräumen, die durch das zylinweit
wie möglich zu verhindern, wie es z. B. der Fall einsehe Netz auf der Isolierungsmembrane gebildel
ist. wenn das Netz zum Bedecken des äußeren Um- ao werden, wobei ein jeder Raum an vier Seiten von den
fanges der schirmartigen Isolierungsmembrane über Netzgarnen und an einer weiteren Seite durch den
den ballonartigen Dorn verwendet wird, dann wird Filmschlauch und an der letzten Seite durch die
ein Netz mit kleiner Maschenweite und aus einem schirmartige Isolierungsmembrane gebildet wird, da<
feinen Garn verwendet. Dabei wird bevorzugt, ein Durchsickern des Dampfes durch die in Reihe anNetz
aus Garnen aus Polytetrafluorethylen zu ver- »5 geordneten Maschen gering gehalten. Der zwischen
wenden, um die Gleitfähigkeit des Filmschlauchs zu die iietzgarne und der Isolierungsmembrane oder
verbessern. Es kann jedoch natürlich auch ein Netz dem Filmschlauch hindurchsickernde Dampf wird in
aus anderen synthetischen Fasergarnen ohne Schwie- die Maschenräume adiabatisch expandiert, wodurch
rigkciten verwendet werden. Wenn das Netz befestigt der Druck herabgesetzt wird. Wenn Dampf am maxiwird,
um den äußeren Umfang des ballonartigen 30 malen Durchmesser des ballonartigen Dornes. wo die
Dorns. der sich unterhalb der schirmartigen Isolie- Maschenräume in Reihe vorliegen, hindurchsickert,
rungsmcmbrane befindet, zu bedecken, dann wird wird der Druck rasch verringert, und es wird eine
ein Netz mit gröberen Maschen verwendet, um dem Druckdichtung des Verstreckdampfes durch einen
Austreten von Kühlflüssigkeit einen gleichmäßigen LabyrinthefTekt ermöglicht, was das Entweichen von
Abgabewiderstand am Rand des ballonartigen Dorns 35 Dampf gering hält.
durch den Zwischenraum zwischen den überlappen- Wenn der Verstreckdampf von einer Erhitzungsden
Netzmaschen zu erteilen. Die Kühlflüssigkeit flüssigkeit begleitet wird, kann die Flüssigkeit die
wird ohne übermäßigen Druck abgegeben. Wenn der Gleitreibung zwischen den Netzgarnen und dem
erforderliche Abgabedruck der Kühlflüssigkeit zu Filmschlauch verringern. Die Tatsache, daß das enthoch
ist. dann wird die schirmartige Isolierungs- 40 weichende Medium eine Flüssigkeit ist. macht die
membrane nach oben gedruckt, und die öffnungs- Aufrechterhaltung des Drucks im Verstreckungshöhc
am unteren Ende der Isolierungsmembrane abschnitt leichter, da die Viskosität des Medium«
wird nach oben über den maximalen Durchmesser viel höher ist und sein Durchsickerwiderstand demdes
ballonartigcn Dornes angehoben. Hierdurch wird entsprechend größer ist als derjenige des Gases,
der Folienschlauch während der Ausdehnung nicht 45 Wenn eine Kühlflüssigkeit unterhalb der isolierenausreichend gleichmäßig durch die Kühlflüssigkeit den Membrane austreten gelassen wird, ergeben die abgekühlt, wodurch die Ausdehnung und Verstrek- Maschen einen gleichmäßigen Abgabewidcistand um kung unzureichend wird und der Folienschlauch über den gesamten Umfang und machen die austretende den ballonartigen Dorn gleitet und durch diesen stark Menge der Kühlflüssigkeit an jedem Teil des Umgedrückt wird. Diese Schwierigkeiten entstehen 50 fangs gleichförmig.
der Folienschlauch während der Ausdehnung nicht 45 Wenn eine Kühlflüssigkeit unterhalb der isolierenausreichend gleichmäßig durch die Kühlflüssigkeit den Membrane austreten gelassen wird, ergeben die abgekühlt, wodurch die Ausdehnung und Verstrek- Maschen einen gleichmäßigen Abgabewidcistand um kung unzureichend wird und der Folienschlauch über den gesamten Umfang und machen die austretende den ballonartigen Dorn gleitet und durch diesen stark Menge der Kühlflüssigkeit an jedem Teil des Umgedrückt wird. Diese Schwierigkeiten entstehen 50 fangs gleichförmig.
manchmal, wenn nicht eine richtige Kombination der Fig. 3a ist eine vergrößerte Ansicht eines ge-
Neize ausgewählt wird. zwirnten Garns, welches für ein Netz verwendet wer-
Wenn sich der Durchmesser des ballonartigen den kann. Üblicherweise besitzt das verzwirnte Gam
Dornes ändert, erfährt das Netz eine Änderung seiner spiralförmige Vorspränge und Riefen wie ein Seil.
Form, wobei Maschen mit einer großen vertikalen 55 wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn eine
Weite und einer kurzen horizontalen Weite in solche Folie gegen solche Netzgarne gedrückt wird, sickert
Maschen umgewandelt werden, die eine kleinere ver- das Medium durch die Zwischenräume zwischen den
tikale Weite und eine längere vertikale Weite auf- Vorsprüngen und den Riefen des Netzgarns hinweisen,
wie dies in den Fig. 1 a bis Id zu sehen ist. durch. Wenn es erwünscht ist, daß möglichst wenig
Wenn ein Netz verwendet wird, bei dem sich die 60 unter Druck stehendes Erhitzungsmedimn entweicht.
Garne schräg schneiden, dann tritt bei der Aus- wie es bei einem zylindrischen Netz der Fall ist,
dehnung des ballonartigen Dornes keine Faltung des welches die schirmartige Isolierungsmembrane beNetzes
auf. Wenn das zylindrische Netz aus Ketten- deckt, werden die Netzoberflächen, die mit der Folie
und Schußgarnen hergestellt ist, die sich im rechten in Kontakt kommen, mit einem Sandpapier usw
Winkel schneiden, wird das Durchhängen des Sciiuß- Ss gerieben, um die Fasern an den vorspringenden
garns allmählich verringert, wie dies in Fig. 2a Teilen der Netzgarne zu zerschneiden und um die
bis 2 d zu sehen ist. Infolgedessen tritt keine Falten- Garne mit einem Flausch zu versehen. Dpr Flausdi
bildung auf, wie es bei der Verwendung eines Textil- wird in den konkaven Teilen des gezwirnten Garn«
7 8
festgehalten, und die konkaven Teile füllen sieh mit wenden. Kin Folienschlauch 1 wird /wischen /wc
dem Flausch auf. Die Reibungskräfte von Netz- Ouetschrollen 2. 2' hindurcligcführl. welche die Zu-
garncn mit kleineren Riefen beschädigen niemals die fahrgeschwindigkeit der Folie bestimmen, worauf dei
Oberfläche und verringern den Durchtritt des Mc- Folienschlauch 1 vertikal nach unten geführt wird
iliums durch die Grenzflächen mit der Folie. 5 Die gefaltete und flach liegende Folie wird durch ein
Wenn lose gezwirnte Fadengarne durch die Ma- Druckgas, welches aus einem Druckgasrohr 4 aussehen
der Netzgarne hindurchgeführt und um diese tritt, bei 3 auseinandergedehnt, wobei sie wieder die
gewickelt werden (dies ist in den Zeichnungen nicht ursprüngliche Form annimmt. F.in unter Druck stedargestcllt).
dann werden die umwickelten Fasern an hendcs Erhitzungsmedium, wie z. B. Wasscrdampl
den konvexen Teilen der gezwirnten Garne zusam- io oder eine konzentrierte Ammoniumnitratlösung, die
mengedrückt, so daß sie sich in die konkaven Teile auf eine Temperatur von 100' C oder mehr erhitzt
bewegen, wenn der Folienschlauch über das Netz ist. wird durch ein zentrales Rohr 5 in den Folicngleitcnd
geführt wird, und die Netzgarne werden so schlauch 1 eingeführt und fließt durch kleine öfTnunflach,
daß ein Entweichen des Mediums gering gc- gen 7 am äußeren Rand einer Mediumverteilungshaltcn
werden kann. «5 kammer 6 hindurch. Wenn das unter Druck stehende
Wenn es erwünscht ist, Kühlflüssigkeit mit wenig Erhitzungsmedium eine Flüssigkeit ist. muß die
Widerstand abzugeben, wie dies beispielsweise am Flüssigkeit durch eine Widerstandsschicht 8. welche
Abgabeteil für Kühlflüssigkeit an der unteren Seite aus einem Tuch gewickelt sein kann und welche den
der schirmartigen Isolierungsmembrane der Fall ist. äußeren Rand der Mediumverteilungskammer 6 umdann
werden dem Netzgarn zu Beginn regelmäßige ao gibt, hindurchgeführt werden. Wenn eine Flüssigkeil
Riefen erteilt, wodurch die Abgabe der Kühlflüssig- mit hoher Temperatur in das Rohr 5 mit einer bekcit
erleichtert wird, auch wenn die Folie mit dem stimmten Geschwindigkeit eingeführt wird, weicht
Netz in Kontakt kommt. Hierzu kann man vorher ein dann durch die kleinen Öffnungen 7 oder die Widerweiteres
Garn grob herumwickeln, um die Riefen Standsschicht 8 austreten soll, ist es notig, daß die
der Netzobcrflächc zu vergrößern. *5 Flüssigkeit unter einem Druck gehalten wird, der e··
Die oberen und unteren Enden des zylindrischen verhindert, daß die Flüssigkeit im Rohr 5 siedet.
Netzes werden am zentralen Rohr wie oben erwähnt Wenn im Rohr 5 ein Sieden stattfindet, erfolgt eine
befestigt, so daß die Maschen gleichförmig vertikal stoßweise Abgabe des Erhitzungsmediums. Dies ist
und horizontal ausgedehnt werden können, so daß mit Nachteilen behaftet. Wenn das unter Druck stc-
sie den gesamten Umfang an einem horizontalen 30 hcnde Erhitzungsmcdium eine Flüssigkeit ist, findet
Durchmesser des ballonartigcn Domes bedecken. beim Durchgang durch die Widerstandsschicht 8 ein
Wenn eine \ertikal nach unten gerichtete Spannung Druckabiall statt, so daß die Flüssigkeit während de
an das Netz angelegt wird, kann eine symmetrische Durchgangs durch die Widerstandsschicht 8 ruhig
Ausdehnung des Durchmessers des ballonartigen siedet. Durch den erzeugten Dampf und durch die
Domes zum zentralen Rohr sichergestellt werden, 35 Erhitzungsflüssigkcit wird die Folie auf eine geeignete
und außerdem können die Maschen rund um den Verstrecktemperatur erwärmt.
äußeren Umfang des ballonartigen Domes immer Wenn, wie im eben erwähnten Fall. da., untci
gleichmäßig um den gesamten Umfang des horizon- Druck stehende Erhitzungsmcdium eine Flüssigkeil
talen Durchmessers desselben ausgedehnt werden. ist. sollte eine (in F i g. 4 nicht gezeigte) Passage im
Der Durchgang des unter Druck stehenden Erhit- 40 zentralen Mehrfachrohr vorgesehen sein, welche eine
zungsmediums oder der Kühlflüssigkeit um den Öffnung kurz über der schirmartigen Membrane aufäußeren
Rand des ballonartigen Domes kann somit weist und welche unmittelbar an der Außenseite dei
eleichmäßig erfolgen. Im Falle einer freien Aufhän- Passage für die Einführung des unter Druck stehengung.
d. h. also, wenn keine positive Spannung ver- den Erhitzungsmediums angeordnet ist, wodurch eine
tikal nach unten an das zylindrische Netz angelegt 45 geeignete Menge Erhitzungsflüssigkeit zum Speisewird,
dann werden die Maschen nicht gleichmäßig reservoir derselben zurückgeführt wird, damit nichl
um den äußeren Rand des ballonartigen Domes aus- das Kühlmedium durch die austretende Erhitzungsgedehnt.
Hierdurch ergeben sich Nachteile. Das un- flüssigkeit bei der Austrittshöhe des Kühlmedium«
tere Ende des zylindrischen Netzes wird mittels am Umfang des baJlonartigen Dornes, wo die beider
Schwerkraft stark und vertikal nach unten gezogen. 50 Flüssigkeiten aufeinandertreffen, übermäßig erhitzi
indem eine ausreichende Menge Bleischrot gleich- wird.
mäßig um den Rand angeordnet werden 'dies ist in Wenn der Folienschlauch mit einer Flüssigkeil
der Zeichnung nicht dargestellt). Man kann die nach erhitzt wird, wird ein zylindrisches Netz 9 an der
unten gerichtete Spannung an das zylindrische Netz äußeren Rand der Widerstandsscnicht 8 der Vertei-
auch dadurch anlegen, daß man eine Ringvorrichtung 55 lungskammer 6 angehängt. Die Widerstandsschicht ί
um das zentrale Rohr anordnet, die nrt einer Schrau- besteht vorzugsweise aus einem gesinterten Material
benfeder versehen ist und dadurch nach unten ge- d. h. also aus einer Metallschicht mit vielen kleiner
drückt wird, wobei man den untern Rand des zylin- Öffnungen. Durch eine solche Anordnung wird eine
drischen Netzes mit der Ringvorrichtung verbindet, Ausbildung von Kanälen entlang des Films verhin-
wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. 60 den, was zur Folge hat, daß der Teil des Folien
richtung zum biaxialcn Verstrecken erläutert, die mit dem Erhitzungsdampf in Berührung befindet, gleich
dem zylindrischen Netz ausgerüstet ist. Fig. 4 zeigt mäßig auf die gleiche Temperatur erhitzt werder
ein zentrales Mehrfachrohr, welches mehrere konzen- kann.
trisch angeordnete Passagen aufweist. Es ist jedoch 65 Das Verstrecken des erhitzten Folienschfauchej
auch möglich, eine Zusammenstellung aus gebündel- beginnt in der Höhe 10. Es wird durch den Dampften Rohren oder irgendeine andere Zasammenstel- druck hervorgerufen. Wenn der zu verarbeitend«
lung an Stelle des zentralen Mehrfachrohres zu ver- Folienschlauch eine vollständig gleichmäßige Dick«
«itjf-A.-ji>,t und \o!!-?.:;-.di-i ΊοΤ:;'^-η :-' ii-.l -1- ;nn d_-
Innendruck ν 11! i -: li η el. α kurs;.in- '-'. '*■·. r 1 der F<:^'~-
^hlauch nur ci i-:^ den hnjn.irack ά.- Dimpt'je- />!;nJr:
ausgedehnt ϋΓίί erstreck: D,: |ed<?eh der FVn.-.
schiaueh -ti::-, etwa-, η der Dick,, in dor I..m^-:ch-
;unü und ;i,i l.'mfar,^ ode- ;;-. --einer F^n^rii ·.;-unaleiehrna1.',:.:
:-: ur.ii di kleine Fl.ik' uaiioner, im
Innendruck auftreten können. '.vrJ .'<
bc-vorzugt. >.'. i'.l
der größte Teil der Spannungen, die /um Ausdehnen
und Verstrecken nötig sind, durch den Innendruck i'j
hervorgerufen werden und iliiß die restlichen Spannungen
durch die Kci'wirkune de- ballonariig.;-Dornehervorgerufen
werden. welche ihren Grund in der Ah/ugsspannung der Folie, welche dur_h u e
.Ab/iiiiM-iiirichluni hervofjerjfen werden, haben.
Die Hohe 10 Veranden -ich mn der Hohe d_-
hallonartisien Dorne». Wenn da- Auidehncn und Verstrecken
r,ur durch den Dampfdruck hervorgerufen
werden, wird eine rasche und übermäßige A'.i-dehnuH'i
am dun-ieren Teil des Foiienschiauche» hervor- a-s
gerufen, was 711 einem starken Entweichen von
Dampf am äußeren Rand de- baHofiarUgen Dorne»
an der Stelle der FoIi; führ:, wo ein übermäßige»
■\u»dehncn stattgefunden ha:. Hierdurch wird der
V-er^reckdruek plötzlich verringert. \ia>
zur Folge hat. dal1» der Folienschlauch nicht mehr ausgedehnt
wird und der nicht ausgedehnte Folienschlauch -tark
an der äußeren Oberfläche d_- b.iilonartigen Dome»
reih: Die bedeute; wiederum isofern die Folie nicht
überhaupt reißit einen Druckanstieg auf Grund deverringerten
Entweichen-, von Dampf, da namhch
durch ilen nicht au-gedehnien Folienschlauch em
Druck auf den ballonartigen Dorn ausgeub: wird,
und demgemäß besinn: der Folienschlauch -ich wieder
bis /u einem Au-maß auszudehnen, b;» d;e Dich- jr
tiinaiwirkuni: /u-ammenbricht. Diese F.r-cheinung
wiederhol; -ich. s,:i daß cm stoßweise- Ausdehnen
und Verstrecken statttinclet.
Wenn der Dampfüiuck /u niedrig ist. dann erfolgt
der größte Teil der Ausdehnung und des Vcrstrek- 4"·
kens durch die Keilwirkung de-, b.'illonariigen Dorne-.
Wenn in diesem die Folie zu schnell abgezogen wird, wird flit- Reihum? /wischen dem Folienschlauch und
dem ballonartigen Dorn übermäßig hoch, und die Folie reißt. Aus diesem Grunde muß der größte Teil
der Spannungen für die Ausdehnung und Verstrekkung durch den Innendruck des Dampfes hervorgerufen
werden und muß die Keilwirkung des ballonartigen Domes so klein wie möglich sein. Um einen
raschen Betrieb mit wenig Schwierigkeiten zu erzielen, wird bevorzugt, in das unter Druck stehende
Erhitzungsmedium zwischen der Folie und dem äußeren l'mfang der schirmartigen Isoliermembrane,
die sich über dem ballonartigen Dorn befindet. Eleichmäßig eine Flüssigkeit einzumischen und die
sich aus dem Schmierungseffekt der Flüssigkeit ergebende Verringerung des Reibungswiderstandes
auszunutzen.
Auf diese Weise kommt der Folienschlauch 1 am maximalen Ducrhmesser des ballonartigen Dorr ^
mit der Kühlflüssigkeit, die unterhalb der schirmartiaen
Isolierungsmembrane 11 austr.it. in Berühruna
und wird dadurch abgekühlt und fixiert. Dabei wird ein zylindrisches Netz 13 zwischen den Folienschlauch
1 und der isolierenden Membraneil da-/wischengeleet.
wobei das obere Ende des zylindrischen Netzes- 13 am zentralen Rohr befestigt wird.
iiH das Net/13 die isolierende Membraneil
/>';njr:-,n_:: Se;/ 13 jine vertl-
d.s- .ir!:.--e Ende" de» Vj;/esl3 an" einer Hul-e 18
ber'e-.".:it. welch, urn da- /en:ra;e Rohr angeordne:
1-r JD-J -ic'i aufwärts oder abwart» bewegen kann.
D:.e-j HuNe IH wird du-ch e;nc Feder 17 nach unten
„-•drückt. d;e /w:-chen der Hülse 18 und eine' wei-
;."en Hu;»e 16 vorgesehen ist.
Eine Kühlflüssigkeit, die an -der Unterseite de
-chirmar;igen Isolierungsmembrane aus dem oberen
Find- 20 eine- Rohres 19 zugeführt wird, welche»
vom Rohr 5 ihe'misch isoliert ist. durch welche da»
Firhivungsmedium strömt, verlauf" über die äußere
Oberfläche de» naHonartigen Ziehdornes 12. d h.
a'so. iierräß F i i" 4 durch den Zwischenraum de»
doppelten /'.'mdnschen Netze» 14. D.i» i\lindrisehe
Net/ 14 bedeckt de äußere Oberfläche des ballonartigen
Dorne» 12. und »ein untere» Finde ist ebenfall- an der Hülse 18 befestigt, um eine nach unten
gerichtete vertikale Spannung auf das /vluuir.schc
Ne:/ 13. 14 auszuüben. Zu Beginn de» Betrieb» i»t der maximale Durchme»»er des balionarticen Dorne»
12 klein, jedoch wird der hori/ontale Durchmesser
des baüonartigen Domes 12 allmählich durch ein
über da- o^ere Ende 22 eine» Rohie» 21 .-ugefuh'te-Druckaaaufgeblasen.
Wenn der ballon.iitiize Dorn
12 den gewünschten Durchme»»ei eiieicht hu:, wird
der Innendruck de» ballonanicen Dome» 12 kon-tar.:
sehalten
Der bailonariige Dom 12 wnd gewolu^ic'i d.i-Jurch
hergestellt, daß man einen l lummih.iüon vertikal
au? da- 1.5- bis Zfaehe ausdehnt tuul ihn am
zentralen Rohr befestigt Hieuiuicb kann eine »vm-
-■.elri-che E\pan-:on entlaiic dc-Rohic» eneieht wer-
12 Juich den In»eh:
.•weckden, wenn der ballonartige
nendruck aufgebla»en w-.rd. Die
mäßig, da der ballonartige Dom 12 hieulutch während des Betrieb» weder zur echten Se-Ie noch zu" linken Seite abweich:. F» kann eine geeiunete Form für den aufgeblasenen Kiuon.up.ucn Do ν η 12 gewählt werden, wie /.R. eine o^\a!e l"o:i:i. eine Kuiielform usw.
nendruck aufgebla»en w-.rd. Die
mäßig, da der ballonartige Dom 12 hieulutch während des Betrieb» weder zur echten Se-Ie noch zu" linken Seite abweich:. F» kann eine geeiunete Form für den aufgeblasenen Kiuon.up.ucn Do ν η 12 gewählt werden, wie /.R. eine o^\a!e l"o:i:i. eine Kuiielform usw.
Das Kühlwasser entweich: entl.uic vle» (">c».tnr.-umfangs
de- zvlnidrischen Net/e» 13. 14 am untereii
Ende der schirmartigen Isolierunismemlvane 11. D.i»
Kühlwasser wird in einer ausreichenden Menee zugeführt,
daß das unter Druck stehende Irtuu-une»-
medium abgekühlt und absorbieit wud. welches entlang der schirmartigen Isolierungsmembrane 11 entweicht. Gleichzeitig wird der ausgedehnte Folienschlauch 1 abgekühlt und fixiert. Nötigenfalls kanr
der Folienschlauch 1 am maximalen Durchmessei des ballonartigen Domes 12 auch durch ein Mediurr
von außen gekühlt werden.
Wenn ein weiteres zylindrisches Netz am maxi malen Durchmesser des zylindrischen Netzes 13 übe
die schirmartige Isolierungsmembrane Il gehäng wird, dann kann die Kühlflüssigkeit, welche nacl
unten durchgedrungen ist. daran gehindert werden auf der inneren Oberfläche des ausgettehnlen Folien
Schlauches 1 Kanäle zu bilden. Die abgekühlte ver streckte Folie wird durch ein Messer 23 in Längs
richtung aufgeschnitten, in eine fluche Folie ausge breitet und dann weiter unten aufgewickelt. Al
Messer 23 kann eine stehende Klinge, eine sich dre hende Klinge oder, eine sich drehende dünnfe Feil
verwendet werden. Das zentrale Rohr wird (in de Zeichnungen nicht gezeigt) unterhalb des Messers 2
zum Aufschneiden der verstreckten F:olie von außen
gehalten, und die Flüssigkeiten werden dort in das zentrale Mehrfachrohr eingeführt. Die ausgebreitete
verstreckle Folie 24 wird durch den Spalt von Quetschrollen 25 hindurchgeführt, wobei deren Geschwindigkeit
durch das Verstreckverhältnis in Längsrichtung bestimmt wird. Hierauf wird die Folie
24 aufgewickelt.
In vielen Fällen besitzt das zylindrische Net/ \or dem Einbringen in die Vorrichtung oben und unten
die gleiche Anzahl von Maschen. Nach dem Einsetzen in die Vorrichtung und während des Betriebs
wurden jedoch die oberen und unteren End*:n des
Netzes zusammengeführt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Der mittlere Teil nimmt eine ausgedehnte Form
an. die einem Ellipsoid ähnlich ist. Der mittlere Teil spielt die Hauptrolle, und deshalb brauchen die Maschen
des zylindrischen Netzes nicht über die gesamte Länge gleich zu sein, und es kann ein Netz mit einer
Form ähnlich einem Zylinder oder einer Kugel verwendet werden, wobei die Anzahl der Maschen nach
beiden Enden des Netzes abnimmt, und wobei ein ausgedehnter mittlerer Teil und engere obere und
untere Enden vorliegen. Da beim Betrieb nur der zylindrische Netzteil in der Nachbarschaft des maximalen
Durchmessers des ballonartiizen Domes eine Rolle spielt, können die an diesem mittleren Teil anschließenden
Abschnitte andere Maschengrößen haben oder aus einem Tuch bestehen. Wenn die Maschen größer sind, dann werden stärkere NeU-garne
verwendet. Wenn die Mascliengrößcn kleiner
sind, dann werden dünnere Netzgarne verwendet. In vielen Fällen besitzt das verwendete Netz in dem
Bereich, durch den das unter Druck stehende Erhitzungsmedium entweicht, eine kleinere Maschengröße
als die Maschengröße des Netzes, das am Austrittsahschnitt für das Kühlwasser verwendet wird.
Gewöhnlich wird ein Net/, mit einer Maschengrölk ungefähr 5 · 15 mm \erwendet.
Bei einem Netz, bei dem sich die Net/garne schräg
schneiden, und /war insbesondere im Falle von Abschnitten mit großem Knoten, wie sie beispielsweise
in einem geknoteten Fischernetz vorliegen, ist e>
erwünscht, daß mehrere Fäden zwischen einem Kno ten und einem weiteren Knoten herumgelegt werden
ao um das gesamte Netz (lach zu machen. Knotenfreit Fischernetze werden jedoch bevorzugt, da die Kno
tenabschnitte nahezu genauso dick sind wie die an deren Abschnitte. Es können jedoch nicht mn
Fischernetze verwendet werden, sondern auch ander.
as Produkte, bei denen ein gewisser Zwischenraun
zwischen den Garnen vorliem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- I 2blasbaren Ziehdorn, einer zwischen dem ersten Patentanspruch«:: Quetschwalzenpaar und dem Ziehdorn angeordnetenschirmartig ausgebildeten Isoliermembrane mit Mit-I. Vorrichtung zum biaxialen Strecken eines teln zum Zuführen eines Druckmediums in das In-Folienschlauehes aus einem thermoplastischen 5 nere des Ziehdornes und in den Raum zwischen dem Kunststein mit einem ersten und einem zweiten ersten Quetschwalzenpaar und der Membrane, mit Quetschwalzenpaar, einem zwischen den Quetsch- Mitteln zum Zuführen einer kühlflüssigkeit in den walzenpaaren angeordneten aufblasbaren Zieh- Raum zwischen der Membrane und dem Ziehdorn dorn, einer zwischen dem ersten Quetschwalzen- und mit zwischen dem Ziehdorn und dem zweiten paar und dem Ziehdorn angeordneten schirmartig « Quetschwalzenpaar angebrachten Schneiüvorrichtunausgebildeten Isoliermembrane, mit Mitteln zum gen zum Auftrennen des Folienschlauches, wobei die Zuführen eines Druckmediums in das Innere des zwischen den Quetschwalzenpaaren angeordneten Ziehdornes und in den Raum zwischen dem Teile und Mittel der Vorrichtung von einem zenersten Quetschwalzenpaar und der Membrane, tralen Schaft getragen sind, der voneinander getrennte mit Mitteln zum Zuführen einer Kühlflüssigkeit 15 Kanäle für das Druckmedium und die Kühlflüssigkeit in den Raum zwischen der Membrane und dem aufweist.Ziehdorn und mit zwischen dem Ziehdorn und Versuche. Vorrichtungen der bekannten Art mitdem zweiten Quetschwalzenpaar angebrachten hohen Produktionsgeschwindigkeiten zu fahren, Schneidvorrichtungen zum Auftrennen des Fo- scheiterten bisher stets daran, daß der Folienschlauch lienschlauches, wobei die zwischen den Quetsch- ao nach einiger Zeit abriß. Untersuchungen ergaben, walzenpaaren angeordneten Teile und Mittel der daß dieses Abreißen des Folienschlauches ausschließvorrichtung von einem zentralen Schaft getragen ]jch auf die beim Strecken über den Ziehdorn auf sind, der voneinander getrennte Kanäle für das tretende Reibung zurückzuführen ist. Man hat des Druckmedium und die Kühlflüssigkeit aufweist, halb versucht, der zwischen Ziehdorn und Isolier dadurch gekennzeichnet, daß sowohl as rnemebrane eingespeisten Kühlflüssigkeit einen derder Ziehdorn (12) als auch die Isoliermembrane artigen Überdruck zu verleihen, daß zwischen Zieh-(11) mit mindestens einem schlauchartigen Netz dorn und Folienschlauch ein die Reibung herab-(14 bzw. 13) aus einem gleitfähigen Material um- setzender Flüssigkeitsfllm entsteht. Diese Maßnahme geben sind, dessen freie Enden jeweils an dem führte jedoch stets zum Abheben der schirmartigen zentralen Schaft unter dem Einfluß einer in 30 Isoliermembrane von dem Ziehdorn, wodurch der Längsrichtung des Folienschlauches wirkenden Kühlmitteldruck auf Grund des sich plötzlich erwei-Spannvorrichtung (17, 18) gebündelt befestigt ternden Spaltes zwischen Membranrand und Ziehsind, dornoberfläche plötzlich absank. Dies hatte wieder-
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch um zur Folge, daß der Kühlmittelfilm stellenweise gekennzeichnet, daß das die Isoliermembrane 35 abriß. Eine plötzliche, örtlich begrenzte Erhöhung (11) umgebende Netz (13) zumindest teilweise der Reibung war damit unvermeidbar.von einem weiteren schlauchartigen Netz (15) Wie sich weiter zeigte bei hohen Produktionsbedeckt ist, dessen in Abzugsrichtung gesehen geschwindigkeiten, war das Abreißen des Folienvorderes freies Ende zusammen mit dem Netz Schlauches nicht nur auf die plötzlich begrenzt auf-(13) an dem Schaft befestigt ist und dessen in 4° tretende Erhöhung der Reibung, sondern auch auf Abzugsrichtung gesehen hinteres freies Ende lose eine ungleichmäßige thermische Behandlung des Foangeordnet ist. lienschlauches zurückzuführen. So war mit dem Ab-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- heben der Isoliermembrane von dem Ziehdorn die durch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung notwendige Abschirmung zwischen dem über der aus zwei gegeneinander verschiebbaren, auf dem 45 Isoliermembrane eingespeisten Heizmedium (zur Er-- Schaft angeordneten Hülsen (16,18) besteht, zielung der richtigen Strecktemperatur) und der zwischen denen zumindest eine Feder (17) ein- Kühlflüssigkeit nicht mehr gegeben. Qualitätsuntergesetzt ist, wobei an der in Abzugsrichtung ge- schiede und damit eine erhöhte Anfälligkeit gegensehen vorderen Hülse das in Abzugsrichtung über Streckbeanspruchungen waren die Folge, gesehen hintere Ende des aufblasbaren Ziehdor- 50 Bekanntlich wirft das Problem der Faitenbildur.g nes (12) und an der anderen Hülse die freien am Ziehdorn, insbesondere beim Anfahrvorgang, Enden von zumindest zwei Netzen (13,14) be- d. h. wenn der aufblasbare Ziehdorn noch eine festigt sind. gegenüber seinem Produktionsdurchmesser kleineren
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Durchmesser hat, bei Vorrichtungen der bekannten bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Iso- 5S Art immer wieder Probleme auf. So ist es bisher noch liermembrane (11) umgebende Netz (13) eine ge- nicht zufriedenstellend gelungen, dieses Phänomen, ringere Maschenweite aufweist als das den Zieh- welches dazu führt, daß die zwischen die schirmdorn (12) umgebende Netz (14). artige Isoliermembrane und den aufblasbaren Ziehdorn eingeleitete Kühlflüssigkeit auf Grund einer60 übermäßigen Abflusses durch die »Kanäle« nicht denfür einen störungsfreien Vorgang notwendigen Druckbeibehält, zufriedenstellend zu lösen. Zwar ist versucht worden, die Kanalbildung am Umfang desDie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Ziehdornes dadurch zu verhindern, daß ein entspreum biaxialen Strecken eines Folienschlauches aus 6j chend hochelastischer Gummi oder Kunststoff als inem thermoplastischen Kunststoff mit einem ersten Material für den Ziehdorn verwendet wird. Derartige nd einem zweiten Quetschwalzenpaar, einem zwi- hochelastische Gummi- oder Kunststoffmaterialien, :hen den Quetschwalzenpaaren angeordneten auf- die einer Kanalbildung entgegenwirken, sind jedoch
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |