DE2051818A1 - Verfahren zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Verbrennungsmotoren und Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Verbrennungsmotoren und Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens

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DE2051818A1 DE19702051818 DE2051818A DE2051818A1 DE 2051818 A1 DE2051818 A1 DE 2051818A1 DE 19702051818 DE19702051818 DE 19702051818 DE 2051818 A DE2051818 A DE 2051818A DE 2051818 A1 DE2051818 A1 DE 2051818A1
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Description

  • Adalbert Tarara, 59 Siegen, Schlachthausstr. 1 Alex Zöller, 593 HUttental-Weidenau, Weidenauer Str. 172 Verfahren zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Verbrennungsmotoren und Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Verbrennungsmotoren und einen Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beiballen derzeit bekannten Verbrennungsmotoren treten verhältnismäßig große Mengen unvollkommen verbrannter Gase durch den Auspuff. ins Freie, die zu der fortwährend steigenden Verunreinigung der Luft und damit zur stetigen Verschlechterung der Umweltbedingungen beitragen.
  • Es sind schon verschiedene Maßnahmen getroffen worden, um eine bessere Abgasentgiftung herbeizuführen. So wird bspw.
  • versucht, die Auspuffgase auf katalytischem Wege zu reinigen. Es ist auch bekannt, das dem Motor zugeführte Brennstoff-LuStgemisch auf elektronischem Wege fortwährend, bspw.
  • durch entsprechende Regulierung der Vergasereinstellung, leistungsabhängig so einzustellen, daß eine optimale Verbrennung im Zylinderraum während des Arbeitshubes stattfindet. Der gleiche Zweck wird auch mit der elektronisch geregelten Brennstoffeinspritzung bei Verbrennungsmotoren verfolgt.
  • Alle diese bekannten Maßnahmen erfüllen aber den angestrebten Zweck nur unvollkommen, d. h., der Schadstoffanteil in den aus dem Auspuff austretenden Abgasen ist immer noch verhältnismä'3-g hoch.
  • Die Erfindung basiert auf der tJberlegung, daß die unvollkommene Verbrennung der Gase während des Arbeitshubesder Verbrennungsmotoren eine Folge der zu kurzen Brennzeit ist, die wiederum abhängig vom Hubweg des Kolbens im Zylinder sowie von der durch die Drehzahl der Kurbelwelle exakt bestimmten Taktzeit des Motors ist.
  • Aufbauend auf diese Überlegung schlAgt die Erfindung zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Verbrennungsmotoren als verfahrenstechnische Lösung vor, daß die Kolbenwege bei den Verbrennungs- und Auspuffhüben gegenüber den Ansaug- und Verdichtungshüben verlängert werden. Besonders zweckmäßig dürfte es dabei verfahrenstechnisch setn, wenn die Verbrennungs- und Auspuffhub-Kolbenwege mindestens dap; pelt so lang wie die Ansaug- und Verdichtungshub-Kolbenwege ausgeführt werden.
  • Durch die vorgeschlagene Verfahrensart wird den gezündeten Verbrennungsgasen für den Verbrennungsvorgang bezogen auf die Verhältnisse bei den voraufgegangenen Ansaug- und Verdichtungsvorgängen mehr Raum, Weg und Zeit gegeben, so daß sie vollkommen ausbrennen können, bevor sie durch den nachfolgenden Auspurfhub aus dem Zylinderraum verdrängt werden.
  • Die Folge davon ist ein weitestgehend schadstofffreies Abgas, welches in hohem Maße zur Reinhaltung der Luft beiträgt.
  • Außerdem ergibt sich durch die völlige Ausnutzung der in den Verbrennungsgasen enthaltene Energie ein höherer Wirkungsgrad.
  • Ein Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens, bei dem die Kolben Uber Pleuelstangen mit der Abtreibswelle verbunden sind, ist im wesentlichen daduroh gekennzeichnet, dpB die Pleuelstangen mit der Abtriebswelle.
  • durch formschlüssig kraftübertragende Koppelglieder in Verbindung stehen, über die innerhalb einerlHalbdrehung der Abtriebswelle ein Ansaug- und ein Verdichtungshub und während einer weiteren Halbdrehung ein Verbrennunge- und ein Auspuffhub aussteuerbar ist und dabei die Steuerwege der Koppelglieder während zweier aufeinanderfolgender Halbdrehungen unterschiedlich bemessen sind.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung solcher Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotoren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglieder als längliche Nockenscheiben ausgebildet sind, wobei die beiden großen Bogenradien einer Nockenscheibe zur Aussteuerung zweier verschiedener unterer Totpunkte für die Kolbens unterschiedliche i3ogenradien sowie unterschiedlichen Abstand zur Achee der Abtriebswelle haben und mit Ubereinstimmendem Abstald zur Achse der Abtriebswelle angeordnet sind.
  • Eine erfind,ungsgemäße Weiterbildung liegt darin, daß die Nockenscheiben einen Ilmennocken und einen dazu äquidistanten Außennocken haben, und daß die Pleuel über Mitnehmerrollen oder ähnliche Wälzglieder zwischen Innen- und Außennocken formschliissig eingreifen.
  • Nach einem anderen erfindungswesentlichen Merkmal sind die die Mitnehmerrollen tragenden Pleuelenden durch im Gehäuse schwenkbar lagernde Lenker zwangsgeführt.
  • Bei Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotoren mit mehreren Arbeitskolben liegt ein Merkmal der Erfindung darin, daß die Koppelglieder auf der AbtrSbswelle mit einem von der Kolbenanzahl abhängigen gleichmäßigen Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Ein- und Auslaßventile der Zylinder durch unmittelbar auf der Abtriebswelle sitzende Steuernocken, bspw. aber Stößelstangen und Kipphebel'gesteuert sind. Die bei herkömmlichen Viertakt -Hubkolben-Verbrennungsmotor en notwendigen zusätzlichen Nockenwellen können eingespart werden, weil sich erfindungsgemäß alle vier Arbeitstakte während einer Umdrehung der Abtriebswelle abspielen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich bei allen bekannten Bauarten von Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotoren anwenden. Eine besonders zweckmäßige, wenig aufwendige sowie leichte Bauform ergibt sich aber, wenn ein erfindungsgemäßer Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor als Sternmotor mit vorzugsweise ungerader Kolbenzahl und mit einer Nockenscheibe für alle Kolben ausgebildet ist.
  • In diesem Falle besteht Jedoch die Notwendigkeit, den Innennocken der Nockenscheibe im Bereich desJenigen Ubergangsbogens seiner Umrißlinie, der die Kolben bei ihrem Auspuffhub bis in die obere Totpunktstellung steuert, mit einem Einschnitt zu versehen, der ein Vorbeibewegen des Innennockens an den die Pleuel führenden Lenkern gestattet. bic Mitnehmerollen an den Pleuelstangen haben dabei eine Anordnung, be der sie seitlich neben diesem Einschnitt mit dem Innennocken zusammenwirken können.
  • In der Zeichnung ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung ein sogenannter Sternmotor dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 den Verbrennungsmotor in einem quer zur Achse der Abtriebswelle gelegten Schnitt und Figur 2 den gleichen Verbrennungsmotor in einem parallel zur Abtriebswelle liegenden Schnitt.
  • An dem eigentlichen Motorgehäuse 1 sitzen gleichmäßig um dessen Umfang verteilt mehrere, bspnl. 5, Arbeitszylinder 2 bis G, die sich radial vom Motorgehäuse 1 weg erstrecken.
  • In jedem dieser Zylinder 2 bis 6 ist ein Arbeitskolben 7 bis 11 geführt, und an Jedem dieser Kolben ist das eine Ende einer Pleuelstange 12 bis 16 angelenkt. Am anderen Ende jeder der Pleuelstangen 12 bis 16- sind Rollenpaare 17- bis 21 frei drehbar gelagert, die mit einer gemeinsamen Nockenscheibe 22 in formsohlUssig kraftübertragendem- Eingriff stehen. Diese Nockenscheibe 22 ist auf eine im Motorgehäuse l drehbar gelagerte Abtriebswelle 2) aufgekeilt oder aber einstückig mit dieser hergestellt und besteht aus einem Innennocken 24 sowie einem dazu äquidistanten Außennocken 25.
  • Zwischen dem Innennocken 24 und dem Außennocken 25 greifen die Laufrollen 17 bis 21 sämtlicher Pleuelstangen 12 bis 16 formschlüssig ein.
  • Die Nockenscheibe 22 hat eine längliche Form; sie wird durch zwei Kreisbogen 26 und 27 mit Großen aber verschiedenem Radius sowie zwei diese Kreisbogen miteinander verbindende Übergangsbogen 28 mit kleinem und untereinander gleichem Radius begrenzt. Von den beiden großen Bogen 26 und 27 hat der den größeren Radius aufweisende Kreisbogen 26 einen relativ kleinen Abstand 29 von der Längsmittelachse der Abtriebswelle 23, während der im Radius kleiner bemessene Bogen 27 einen größeren Abstand 5o von der Längsmittelachse der Abtriebswelle 23 besitzt. Die beiden Übergangsbogen 28 der Nockenscheibe 22 besitzen vdn der Längsmittelachse der Abtriebswelle 23 hingegen übereinstimmenden Abstand.
  • Jede Pleuelstange 12 bis 16 ist über einen eigenen, einerseits an der Lagerachse für die Laufrollenpaare 17 bis 21 angelenkten und andererseits in ortsfesten Lagerböcken des Gehäuses l aufgehängten Lenker 51 bis 55 an das ilotorgehäuse 1 kniehebelartig gefesselt. Der maximale Schwenkbereich dieser Lenker 31 bis 55 wird einerseits durch die Raumlage der Übergangsbogen 28 und des Kreisbogens 26 der Nockenscheibe 22 während ihrer Drehung im Motorgehäuse 1 bestimmt Die gehäusefesten Lagerböcke 37 bis 41 für die Lenker 31 bis 35 sind dabei zur Längsachse des jeweils zugehörigen Arbeitszylinders 2 bis 6 so gesetzt, daß die Lenker 31 bis 35 die die Laufrollen 17 bis 21 tragenden Enden der Pleuelstangen 12 bis 16 auf einem in Drehrichtung der Nockenscheibe 22 ausgewölbten Kreisbogen führen.
  • Durch das Zusammenwirken der Pleuelstangen 12 bis 16 mit der Nockenscheibe 22 werden die Kolben baim Auflaufen der Laufrollen auf Jeden der Übergangsbogen 28 in ihre obere Totpunktstellung bewegt. In ihre unterste Totpunktstellung werden die Kolben 7 bis 11 hingegen Jeweils dann gebracht, wenn ihre Laufrollen sich im Mittelbereich des Kreisbogens 26 befinden.
  • Jeweils dann, wenn sich die einem Kolben zugeordneten Laufrollen im Mittelbereich des Kreisbogens 27 der Nockenscheibe 22 befinden, wird eine weitere Totpunktstellung für diesen Kolben bestimmt, die zwischen dessen oberer -md dessen unterer Totpunktstellung liegt. Die besondere Umrißform der Nockenscheibe 22 bewirkt bei jeder vollen Umdrehung derselben, daß jeder Kolben 7 bis 11 des in der Zeichnung gezeigten Sternmotors zweimal in seine obere Totpunktstellung und Jeweils einmal in seine untere und seine mit lere Totpunktstellung gelangt.
  • Ausgehend von der oberen Totpunktlage des Kolbens bei Be ginn seines Ansaughubes gelangt dabei der Kolben zunächst in seine mittlere Totpunktlage, die mit dem Ende das Ansaughubes zusammenfällt, sodann wird der Verdichtungshub eingeleitet, an dessen Ende sich der Kolben wieder in seiner obere ren Totpunktlage befindet. Auf den Verdichtungshub folgt; dann der Verbrennungshub des Kolbens, bei welchem dieser bis in seine untere Totpunktlage niedergedrückt wird, aus welcher er sodann beim Auspuff wieder bis in seine obere Totpunktlage zurückgeht.
  • Die besondere Umrißform der Nockenscheibe 22 erreicht also einerseits, daß sämtliche vier Arbeitstakte eines jeden Kolbens während nur einer Nockenscheibenumdrehung ausgesteuert werden. Andererseits wird erreicht, daß die: Ko.lbenwege bei den Verbrennungs- und Auspuffhüben gegenüber den Ansaug- und Verdichtungshüben wesentlich verlängert sind Die Umrißform der Nockenscheibe 22 kann dabei so ausgelegt werden, daß die Kolbenwege bei den Verbrennungsuiid Auspuffhüben mehr als doppelt so lang wie dle Kolbenwec:e bei den Ansaug- und Verdichtungshüben sind. Hierdurch wird dar Kammervolumen im Verlauf des Verbrennungshuber auch wesentlich größer als im Verlauf des Ansaughubes, so daß dein gezündeten ßrenngas zu seiner Entspannung wesentlich mehr Raum, Weg und Zeit zur Verfügung steht als während des Ausaughubes. Hierdurch bedingt können die Brenngase völlig ausbrennen und sich auch vollkommen entspannen, bevor sie durch den Auspuffhub ins Freie gedrückt werden. Auf diese Weise wird nicht nur die in den Brenngasen enthaltene Energie völlig ausgenutzt, sondern was noch wichtiger ist, die austretenden Abgase sind durch das völlige Ausbrennen weitestgehend schadstoffrei.
  • Weitere bewerkanswerte Vorteile der nach dem Erfindungsprinzip, arbeitenden Verbrennungsmotoren liegen darin, daß die Einlaßventile 42 und die Auslaßventile 43 eines jeden Arbeitszylinders 2 bis 6 von auf der Abtriebswelle 23 sitzenden Nocken 44, bspw. über Stößelstangen 45 und Kipphebel 46, gerteuert werden können. Besondere Nockenwellen können damit eingespart werden, weil alle vier Arbeitstakte der Kolben innerhalb einer Umdrehung der Abtriebswelle 23 ausgesteuert werden.
  • Ferner sei erwähnt, daß die völlig ausgebrannten und entspannten Auspuffgase wesentlich geräuschärmer austreten als bei den herkömmlichen Verbrennungsmotoren.
  • Erfindungsgemäß arbeitende Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotoren können wegen des Fortfalls der aufwendigen ICurbel- und Nockenwellen auch billiger als herkömmliche Motoren hergestellt werden, auch können die Kolben wegen der geringeren auf sic einwirkenden Seitendrücke kürzer gehalten werden sowie eine längere Lebensdauer erreichten.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei dem als Anwendungsbeispiel der Erfindung oben beschriebenen sogenannten Sternmotor noch eine Eigentümlichkeit in der Ausbildung der Nockenscheibe 22 beachtet werden muß. Bedingt durch die Verwendung der Lenkerhebel 31 bis 35 zur Fesselung der Pleuelstangen 12 bis 16 an das Motorgehäuse 1 ist es nämlich notwendig, die Nockenscheibe 22 an ihrem Innennocken 24 im Bereich desJenigen Übergangsbogens 28, der jeweils den Auspuffhub des Kolbens beendet, mit einem Profileinschnitt 47 zu versehen. Dieser Profileinschnitt 47 gestattet nämlich erst ein ungehindertes Vorbeibewegen der Nockenscheibe 22 an den in ihre unterste Endlage ausgeschwenkten Lenkern. Damit aber trotzdem eine exakte Steuerung der Kolbenbewegungen in diesem Bereich gewährleistet ist, sind de Mltnehmerrollen in Form von Rollenpaaren vorgesehen, die sich seitlich neben dem Profilelnschnitt 47 auf de;l Innennocken 24 abwälzen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Anwendung bei Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotoren der Sternbauart. Vielmebr sind sie auch bei allen anderen bekannten Bauarten von Hubkolben-Verbrennungsmotoren anwendbar. In diesem Falle muß Jedoch jedem Kolben des Motors eine eigene Nockenscheibe zugeordnet werdenfund die Nockenscheiben müssen auf der Abtriebswelle 23 mit einem von der jeweiligen Kolbenanzahl abhängigen gleichmäßigen Winkelabstand zueinander angeordnet sein.

Claims (10)

  1. Adalbert Tarara, 59 Siegen, Schlachthausstr. 1
    Alex Zöller, 503 Hüttental-Weidenau, Weidenauer Str. 172 Patentansprüche g Verfahren zur Verminderung des Schadstoffanteils in den Abgasen von Viertakt-Hubkolben-Verbrennungmotoren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß d;ie Kolberniege bei den Verbrennungs- und Auspuffhüben gegenüber den Ansaug- und Verdichtungshüben verlängert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Verbrennungs- und Auspuffhub-Kolbenwege mindeuten doppelt so lang wie die Ansaug- und Verdichtungshub-Kolbenwege ausgeführt werden.
  3. 3. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Kolben über Pleuelstangen mit der Abtriebswelle verbunden sind, d a ci u r C h g e k e n n z e i c h n e t daß die Pleuelstangen (12 bis 16) mit der Abtriebswelle (23) durch formschlüssig kraftübertragende Koppelglieder (22) bzw. (24, 25) in Verbindung stehen Uber die innerhalb einer Halbdrehung der Abtriebswelle (23) ein Ansaug- und ein Verdichtungshub und während einer weiteren Halbdrehung ein Verbrennungs- und ein Auspuffhub der Kolben (7 bis 11) aussteuerbar ist und dabei die Steuerwege der Koppelglieder (22 bzw. 24, 25) während zweier aufeinanderfolgender Halbdrehungen unterschiedlich bemessen sind.
  4. 4. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Koppelgliede als län£liche Hockenscheiben (2 ) ausgebildet sind, wobei die beiden großen Bogenradien (26, 27) einer Nockenscheibe zur Aussteuerung zweier Vorschiedener unterer Totpunkte für die Kolben (7 bis 11) unterschiedliche Bogenradien sowie unterschiedlichen Abstand (29, 30) zur Achse der Antriebswelle (23) haben, während die beiden Übergangsbogen (28) übereinstimmend geformt und mit übereinstimmendem Abstand zur Achse d Abtriebswelle (2)) angeordnet sind.
  5. 5. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach den Ansprüchen 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (22) einen Innennocken (24) und einen dazu äquidistanter Außennocken (25) haben, und daß die Pleuelstangen (12 bis 16) über Mitnehmerrolen (17) bis (21) oder ähnliche Wälzglieder zwischen Innen- (24) und Außennocken (25) formschlüssig eingreifen.
  6. o. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach den Ansprüchen 5 bis , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Mitnehmerollen (17 bis 21) tragenden Pleuelenden durch im Gehäuse (1) schwenkbar lagervje (57 bis 41) Lenker (31 bis 35) zwangsgeführt sind.
  7. 7. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach; den Ansprüchen 3 bis 6 mit mehreren Arbeitskolben, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hockenscheiben (22) auf der Abtriebswelle (23) mit einem von der Kolbenzahl abhängigen gleichmäßigen Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
  8. S. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach den Ansprüchen 7 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ein- (423 und Auslaßventile (43) durch un-Mittelbar auf der Abtriebswelle (253 sitzende Steuernocken (44) , bspw. über Stößelstangen (45) und Kipphebel (46), gesteuert sind.
  9. 9. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach den Ansprüchen 3 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der als Sternmotor mit vorzugsweise ungerader Kolben- und Zylinderzahl und mit einer gemeinsamen Nockenscheibe (22) für alle Kolben (7 bis 11) ausgebildet ist.
  10. 10. Viertakt-Hubkolben-Verbrennungsmotor nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wockenscheibe (22) an demJenigen Übergangsbogen (28) im es Innennockens (24), der den oberen Totpunkt der Kolben (7 bis 11) am Ende des Auspuffhubes steuert, mit einem Profileinschnitt (47) für das Einschwenken der Lenker (31) bis (35) versehen ist.
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