DE2051739C3 - Schwenkgelenk für Leuchten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwenkgelenk für Leuchten, bestehend aus zwei identischen, relativ zueinander um eine gemeinsame Schwenkachse verdb Gelcnktcilen, die jeweils einen ersten mit einer etwa zentralen Bohrung für die gemeinsame Schwenkachse versehenen Schenkel aufweisen, die durch die Klemmvorrichtung mit ihren Innenseiten jeweils gegen die verschwenkbar benachbarten dickeren zweiten Schenkel verspannbar sind, und jedes Gelenkteil mit einem Halteelement für die Befestigung an der Leuchte bzw. an deren Halterung ausgestattei ist.

Bei einem aus der deutschen Patentschrift 714 159 bekannten Schwenkgelenk dieser Art ist jeder Gelenkteil gabelförmig ausgestaltet, wobei die Gabeln aus zwei zueinander parallelen Scheiben bestehen un^H an einem Rohransatz angeformt sind. Der Über gang vom Rohransatz zu dem die äußere Scheibe bil-

denden Gabelzinken ist innen a;s eint Ringfiäche ausgebildet, die senkrecht zur zugeordneten Scheibe verläuft. Dieser Ringfläche ist zur Verstärkung gegen Seitendruck eine Ringnut zugeordnet, in welcher ein Wulst an der entsprechend ausgebildeten nngartigen

ao Stirnfläche der korrespondierenden Gabelzinke des anderen Gelenkteiles eingreift, wenn die beiden Ge lenkteile in der Längsrichtung so ineinander geschoben werden, daß sie nach außen hin abgeschlossen sind.

as Ein. derartiges Schwenkgelenk gewährleistet zwar im Innern einen genügenden Raum zur Durchführung des elektrischen Leitungskabels, da die beiden Gelenkteile lediglich in den aufeinanderliegendcn Gabelzinken durch je eine zugleich die gemeinsame Schwenkachse bildenden Stellschrauben durchsetzt werden. Die Gelenkteile erfordern aber eine umfangreiche und paßgenaue Fertigung, so daß das Schwenkgelenk daher ein Werkstück darstellt, das verhältnismäßig hohe Herstellungskosten verursacht.

Bei einem anderen aus der deutschen Patentschrift 675 319 bekannten Schwenkgelen*, dieser Art schließen die beiden gegeneinander verschwenkbaren Gelenkteile keinen Hohlraum miteinander ein. Auch sind die Ansatzstücke zur Befestigung des Schwenkgelenkes nicht durchlaufend hohl ausgebildet, so daß das elektrische Leitungskabel für die Stromversorgung nicht durch das Schwenkgelenk hindurch geführt werden kann, sondern um das Schwenkgelenk herumgeführt werden muß. Dadurch kann das elektrische Leitungskabel leicht beschädigt werden. Im übrigen kann auch bei diesem bekannten Schwenkgelenk durch unbeabsichtigtes Lösen der Klemmvorrichtung die Leuchte bis zum Aufschlagen auf einem festen Gegenstand verschwenkt werden, so daß ebenfalls mit einer Beschädigung bzw. einer Zerstörung der Leuchte gerechnet werden muß.

Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, ein bekanntes Schwenkgelenk für Leuchten der eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß es bei einem erheblich kleineren Konstruktionsaufwand wesentlich betriebssicherer ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gelenkteile jeweils winkelprofilartig ausgebildet sind und jeder zweite Profilschenkel durch eine stufenartige Querschnittsabsetzung im Bereich der freien Längskanten mit einer die relativen Schwenkbewegungen der Längskante des verschwenkbar benachbarten ersten Profilschenkel begrenzenden Anschiagfläche ausgestattet ist.

Im einzelnen kann hierbei die Ausbildung so durchgeführt werden, daß der jeweils der Anschlagfläche benachbarte erste Profilschenkel etwa vom

reu Längenbereich seiner freien Längskante, jielsweisc schräg verlaufend, verschmälert ist daß die freie Längskante des ersten Profilschenscitlich des verschmälerten Bereiches in einer parallelen Lage der zweiten Profilschenkel ge- <ik benachbarte Anschlagfläche abgestützt ist. Hierbei können die Innenseiten der ersten Profilschenkei und die dagegen verspannbaren Längskanten der /.weiten ProfiSschenkel aufgerauht sein. Die junensiiitcn der ersten Profilschenkei können jeweils ' um die Aufnahmebohrung mit radialen Zahn- ;ü ausgebildet sein, und in diese kann eine die in ame Schwenkachse konzentrisch umschliej Drehsicherungshülse mi ι stirnseitiger Radial- ;..nung einführbar sein. Auch kann der zweite Profil chenkel mit einem außenseitig stufen- und/ oder iiieieck- bzw. bogenförmig hinterschnittenen ι nnitt versehen werden. Bei einem solchen Ge-.!lit einer Durchführungsöffnung im zweiten chenkel für ein Leitungskabel r.ann die Anmt> so durchgeführt sein, daß di^ Durchführung otfnung den zugeordneten zweiten Profilschenkel "i;n Querabstand von der gemeinsamen Schwenklenkl ist zum einstellbaren Befestgn dner Leuchte2 z.B. an einem ^M^¹ J; ^_le„_k ι Wteht od. dgl. vorgesehen. ^Das ,^^"Xgemeinsame

weise einer Klemmschraube 4, B*8^^B _e 1 bar und jeweils am Mantel la einer Leucme einen, sonstigen ^-^ und^ ^

kein le« und la" bzw. 16 und 1b ™*™ durch die als Schwenkachse SA ^d'^c"!"°^e J_mmen. schraube 4 miteinander verbunden. Zum ^Zusamm

_ao achse verschwenkt Die Kltm. .se^ird _{d χ} . _{und OT}d.„ Aufn.h^bohn.ns.nl^.tew·^ ^.

:ÄShmen gewährten ein Schwenkge- , das in einfacherer und wirtschaftlicher Weise ici.,Hbar ist. Die winkelprofilartigen Gelenkte,^ sind leicht zu bearbeiten und können gegebenenfalls von Strang abgetrennt werden. Beim unvorsichtigen U sen der Klemmvorrichtung kann die Leuchte sich „ur b^renzt verschwenken, und zwar so weit, bis die von der Quermitte sich erstreckende und den Schwenkwinkel bestimmende schrägverlm.fende Vercchnvilerune des jeweils ersten Profilschenkels seitlich an d gerade verlaufenden benachbarten Anschlagfläche 4r mit dem ersten Profilschenkel zusammen-Anden zweiten Profilschenkel des benachbarten Gelenkteiles anschlägt bzw. anliegt, so daß die mitle des Schwenkgelenkes an einem Mast oder an einer Wand befestigte Leuchte nicht beschädigt werden kann. Auch ist das elektrische Leitungskabel fur dic S.romversorgung der Leuchte trotz der die beidcn Gelenkteilc durchsetzenden Schwenkachse kei-Sei Abknickung^beanspruchungen, sondern led,glieh leichten Verbiegungen unterworfen, so daß selbst bei häufigem Verschwenken der Leuchte keinerlei Scheuerstellen am Lcitungskabel auftreten Snen Das Leitungskabel weist somit eine hohe Sensdauer und άί Schwenkgelenk selbst damit _$o eine croße Betriebssicherheit auf, die noch durch AufnShung der zusammenwirkenden InnenKiten Vom ersten und zweiten Profilschenkel bzw^ durch die Anordnung von Zahnkerben und einer clic Schwenkachse konzentrisch aufnehmenden und mit den Zahnkerben zusammenwirkenden Drehsicherungshülse vergrößert werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. In ^· bzw. 1 ab" für die

^^21 der Leuchte 2 bzw. am Mast 3 gg

ausg"^la"^el _{m hraube} 4 bildet gleichzeitig die ge-

J?*J™*_e„_kachse SA der beiden Gelenkteimeinsame Schwe ^ _dje „nut

Ie ^^ö _Innens_eiten der ersten Profilschenkel 1 α bzw. den ^"^en;> _df_e ^Cn _{slufenförmig} abgesetzte Anlage lache Io Bi«^e" °¹= _u Profilschenkel 1 a und

de, bemghb. ^^ _{schwenkfest m} vmpannen

1 & ^el^_d™^_{n zvveite}n Profilschenkel 1 « und D.e νerdickte„ ^ ^_{n Pr}ofilschenkeln 1 «

1 b ^sct)' . _rechten winkel em und sind ge

^Vverschmälert ausgebildet Die zweiten ! _fl» _und l _h" weis.n durch d.e stufe, ^,_e Anlageflächc für die ersten PwW- _y ^ _χ% benachbarten Ge-

^ _bzw. _{X h} j_e eine die relativen Schwenkder beiden Gelenkteile ^gr^ende _{bzw lhb}" auf Die freu.

_Prüfi,_schenkel_S 1α bzw. 16 ^.^10 bzw. lh ist dagegen vom _{zum obcrcn Ende vcrsc} ma-

eine schräg verlaufende Gelenkai.chla^ _{di bcim} ausgeschwenkten GLlcnk flache ^^ _he„ , _ab- _und 1 W> der ver-

^.,f _{Profilschenke}l 1«" und Ib" anliegen (vgl.

Hg·-^ ,,_c, _{dcr ver}dick.en zweiten I rot. ^dc^ ^ ^ ^, ^^ _g , _sl ^ _d

Profilschenkei 1 «' bzw. 1 h mit seinj.ni int ^^ten _{Bcreich dcr} beiden Gelenkteile 11 ν«■

^ _{djc jcwcils} benachbarte Anschlagtau

nfjr^Smatische Seitenansicht einest Schwenkgelenkes in Verbindung mit einem^n^sJn-

ηΐϊϊΐ^. entsprechende Seite.. sieht des Schwenkgelenkes in der maximalen Aus-

schwenklagc der Leuchte. Schwenkte-

Das als Ausführungsbeispiel gewählte SchwcnKgL ^^ϊοπβ Profi.schenkel, „" «nd D« Schwenkgelenkes sind jewe. s jon. unt

jj ^,2 ^demMast ^kehr

J-^·^^ _ausg,._bi,_dclcn AusnehmungΛ _; um eine bessere Anlage an der Lcw-hu. ·

zu gewährleisten. Der zweite Profilschenkel 1 a" bzw. 1 b" kann außenseitig auch mit einem stufen- und/ oder dreieck- bzw. bogenförmig hintcrschnittenen Querschnitt versehen sein.

Um die Verspannung zwischen den beiden Gelenkteilen noch zuverlässiger zu gestalten, können die Innenseiten der ersten Profilschenkel 1 a' und 1 b' und die dagegen anliegenden Anlageflächen der zweiten verdickten Profilschenkel 1 a" und 1 b" aufgerauht werden. Auch können die Innenseiten der ersten Profilschenkel 1 a' und 1 b' im Bereich des Lochrandes der Aufnahmebohrung 1 aa' und 1 ba' mit radialen Zahnkerben ZK versehen sein. In diese Zahnkerben ZK können beim Verspannen der Klemmvorrichtung Radialverzahnungen einer Drehsicherungshülse DS einpreßbar sein, die an den Stirnseiten der von der Klemmschraube 4 durchsetzten Drehsicherungshülse DS angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

... Patentansprüche:

1. Schwenkgelenk für Leuchten, bestehend aus zwei identischen, relativ zueinander um eine gemeinsame Schwenkachse verdrehbaren Gelenkteilen, die jeweils einen ersten mit einer etwa zentralen Bohrung für die gemeinsame Schwenkachse versehenen Schenkel aufweisen, die durch die Klemmvorrichtung mit ihren Innenseiten jeweils gegen die verschwenkbar benachbarten dikkeren zweiten Schenkel verspannbar sind, und jedes Gelenkteil mit einem Halteelement für die Befestigung an der Leuchte bzw. deren Halterung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Gelenkteile (1 a, 1 b) jeweils winkelprofilartig ausgebildet sind und jeder zweite Profilschenkel (1 a" bzw. 1 b") durch eine stufenartige Quersch.iittsabsetzung im Bereich der freien Lhngskanten mit einer die relativen Schwenkbewegungen der Längskante des verschwenkbar benachbarten ersten Profilschenkels (I α bzw. Ϊ ft') begrenzenden Anschlagfläche (1 ab" bzw. 1 bb") ausgestattet ist.

2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils der Anschlagfläche {lab" bzw. Xbb") benachbarte erste Profiischenkel (1 d bzw. 1 b) etwa vom mittleren Längenbereich seiner fi.ien Längskante, beispielsweise schrägvei laufend, verschmälert ist.

3. Gelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Längskante des ersten Profilschenkels (1 a' bzw. 1 h') seitlich des verschmälerten Bereichs in einer etwa parallelen Lage der zweiten Profilschenkel (Ia" bzw. Ib") gegen die benachbarte Anschlagfläche (1 aft" bzw. 1 bb") abgestützt ist.

4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der ersten Profilschenkel (Ia', 1 b') und die dagegen verspannbaren Längskanten der zweiten Profilschenkel (Ia", 1 b") aufgerauht sind.

5. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der ersten Profilschenkel (1«', 1 b') jeweils rund um die Aufnahmebohrung (1 aa' bzw. 1 ba') mit radialen Zahnkerben (ZK) ausgebildet sind und in diese eine die gemeinsame Schwenkachse (4) konzentrisch umschlicUende Drehsicherungshülse (DH) stirnseitig cinpreßbar bzw. mit stirnseitigen Radialverzahnungen einführbar ist.

6. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Profilschenkel (Ia" bzw. 1 b") mit einem außenseitig stufen- und/ oder dreieck- bzw. bogenförmig hinterschnittenen Querschnitt ausgebildet ist.

7. Gelenk nach Anspruch 1, mit einer Durchführungsöffnung der zweiten Profilschenkel für ein Leitungskabcl, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungsöffnung (1 ac" bzw. 16c") den zugeordneten zweiten Profilschenkel (1 a" bzw. 1 b") im Querabstand von der gemeinsamen Schwenkachse (4) durchsetzt.