DE2050912A1 - Durchscheinendes Zeichen, insbesondere zur Aufnahme von Werbetexten und abbildun - Google Patents
Durchscheinendes Zeichen, insbesondere zur Aufnahme von Werbetexten und abbildunInfo
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Description
Universal Laminations Limited (Kanada 066 018 -
prio 28.10.1969 - Case 3*107
1460 Don Mills Road 7248)
Hamburg, den 12. Oktober I97O
Durchscheinendes Zeichen, insbesondere zur Aufnahme von Werbetexten und -abbildungcn
Die Erfindung besieht sich auf ein Zeichen oder eine Werbetafel, die von der Rückseite her beleuchtet werden kann.
Es besteht zurzeit ein großes Bedürfnis für Zeichen, die in Bussen, Straßenbahnen und Untergrundbahnen sowie an
Warenauslagen benutzt werden können. Dabei geht die Entwicklung insbesondere in -öffentlichen Verkehrsmitteln dahin, derartige
Zeichen so anzuordnen, daß sie von der Rückseite her beleuchtet werden. Daher müssen diese Zeichen durchscheinend
sein. In einigen Fällen befindet sich die einzige Beleuchtung im Fahrzeug hinter diesen Zeichen und scheint durch diese
hindurch. Derartige durchscheinende Zeichen wurden bereits mehrere Jahre benutzt und bilden in einigen Ländern einen
wesentlichen Anteil an den insgesamt in öffentlichen Verkehrsmitteln
benutzten Zeichen. Unglücklicherweise waren jedoch derartige für öffentliche Verkehrsmittel geeignete durchscheinende
Zeichen bisher besonders teuer und schwer herzustellen.
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Der Grund dafür besteht darin, daß· diese Zeichen aus verhältnismässig.
starrem Material hergestellt werden müssen, so daß sie eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um ihre
Lage in einer Halterung oberhalb der Köpfe der Fahrgäste beizubehalten. Fester Karton, wie er zur Erzielung einer
ausreichenden Starrheit bei von vorn beleuchteten Zeichen verwendet wird, kann nicht für derartige von der Rückseite
her zu beleuchtende Zeichen verwendet v/erden, da er nicht durchscheinend ist. Aus diesem Grunde wurde bisher die Abbildung
für von der Rückseite zu beleuchtende Zeichen auf Kunststoff einer Stärke von etwa 0,508 mm gedruckt. Dieser
Kunststoff war üblicherweise ein Vinylkunststoff oder Polystyrol.
Bisher ergaben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Erzielung einer guten, farbtreuen Wiedergabe auf dem durchscheinenden
Kunststoffzeichen. Zur Erklärung für diese Schwierigkeiten sei hier kurz ein typischer Farbreproduktionsvorgang
beschrieben (es können selbstverständlich auch andere Reproduktionsverfahren angewendet werden). Bei einem typischen
Farbreproduktionsvorgang stellt der Graveur vier farblich
getrennte Abbildungen des zu reproduzierenden Objektes her, indem er durch vier Filter, jeweils einen für jede Farbe,
vier Fotografien anfertigt. Die zu diesem Zweck üblicherweise
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verwendeten Farben sind gelb, cyan (blau), fuchsin (rot) und schwarz. Der Graveur fotografiert dann die erhaltenen
durchgehenden TonnegctLve unter einem vorgegebenen Winkel
durch ein Raster, um gerasterte Pilmpositive zu erhalten.
Nach Fertigstellung der Filmpositive stellt der Graveur Probedruckplatten her und nimmt von diesen Korrekturabzüge
ab. Diese Korrekturabzüge sind nicht durchscheinend. Im unteren Teil der Korrekturabzüge befinden sich durchgehende,
also nicht gerasterte Farbstreifen aus reinen Farben, die als Anzeige für die aufgebrachte Farbmenge dienen. Der Graveur
untersucht die Korrekturabzüge, um festzustellen, ob die Farben genau sind, und mißt außerdem die Farbstreifen, um
festzustellen, ob die Farbeinstellungen in dem für den Drucker, der schließlich den eigentlichen Druckvorgang durchführt, erforderlichen
Bereich liegen. In Nordamerika erfolgen die Farbmessungen normalerweise mittels eines üblichen Densitometers
(Modell RDlOO der Firma Macbeth Instrument Corporation, Newburg, New York). Derartige Messungen werden als Farbdichtemessungen
(Densichron-Messungen) bezeichnet. Es kann vorkommen, daß die Farben der Korrekturabzüge stimmen, daß jedoch die
Farbdichtemessungen nicht in dem gewünschten Bereich liegen, so daß der Drucker nicht in der Lage wäre, auf der Druckpresse
genaue Abzüge herzustellen, da er die Farbwerte nicht treffen kann. Es kann auch vorkommen, daß die Farbdichtemessungen im
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gewünschten Bereich liegen, daß jedoch die reproduzierten Farben nicht mit denen des Originals übereinstimmen.
Wenn die Farbstreifen des Korrekturabzuges den Farbdichtemessungen
im gewünschten Bereich entsprechen>
jedoch die Farben nicht wirklichkeitsgetreu wiedergegeben sind, dann
muß» der Graveur in seinem Film, Farbkorrekturen vornehmen?
indem er die Größe der funkte im Bereich der ungenauen Farbe
verringert oder vergrößert. Er fertigt dann neue Probedpuck-VQn
platten und^diesen neue i$arrektur£bzüge an. Es können bis zu
acfct Setzen von, probedruckplatten u.nd Korrekturabzügen erforderlich
sein? bi§ die Farben genau stimmen, wenn die verwendeten Farben in dem gewünschtfen Bereich 4er Farbdichtemessung
liegen.
Nachdem Filrapositive hergestellt sind, die
getreue Farben ermöglichen, werden diese Positive z\ir
Herstellung der endgültigen Druckplatten benutzt, die dann zusammen mit dem fertigen ßatz von Kprrekti4r§.b^ügen an den
Drucker weitergegeben werden· Dieser richtet seine Druckpresse ein« führt eine Farbmenge zu, bis die Farbwerte mit
Farbstreifen übereinstimmen» weiche gleich denjenigen auf
den ihm übergebenen Kqrrekturabgügen sind, Dann sollten die
gedruckten Farben die gleichen s^ein wie auf den Kqrrekturabzügen
und also mit den gewünschten Farben übereinstimmen.
Die Korrekturabzüge werden vom Graveur üblicherweise auf einer halbautomatischen Plachbettpresse oder einer entsprechenden
Maschine hergestellt, die im allgemeinen auf Papier eingestellt ist, da die meisten Arbeiten des Graveurs
auf Papier abgezogen werden. Selbst bei-einem Auftrag für eine gegebene Anzahl von Zeichen für öffentliche Verkehrsmittel
besteht die Hälfte oder Dreiviertel des Auftrages in einem Drucken auf Papier, um dieses·auf Karton aufzuziehen
und so von der Vorderseite zu beleuchtende Zeichen herzustellen. Nur der verbleibende Teil des Auftrages betrifft
das Drucken auf Kunststoff. Um die halbautomatische Presse des Graveurs auf die Herstellung von Korrekturabzügen auf
Kunststoff umzustellen, ist es erforderlich, alle Farben zu wechseln, da für das Drucken auf Kunststoff Spezialfarben
benötigt werden. Außerdem müssen noch andere Forderungen für das Drucken auf Kunststoff berücksichtigt werden. Die Kosten
für dieses Verfahren sind so hoch, daß Korrekturabzüge aus Kunststoff für durchscheinende Zeichen nicht wirtschaftlichherstellbar sind. Stattdessen wird das Drucken der durchscheinenden
Kunststoffzeichen einfach auf der Herstellungspresse durchgeführt und gehofft, daß die Ergebnisse zufriedenstellend
sind. Somit weiß der Kunde niemals genau, was er bekommen wird, bis der Druckvorgang auf der Herstellungspresse beendet ist. Weil es keine Möglichkeit gibt, die
Qualität des fertigen Produktes vorherzubestimmen und weil
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sehr häufig die Farbwiedergabe ungenau ist, ist der Kunde häufig unzufrieden und wird daher in Zukunft keine durchscheinenden
Zeichen als Anzeigenmedium mehr benutzen.
Zusätzlich zu diesen Schwierigkeiten bei der Herstellung genauer Farbwiedergaben auf Kunststoff, gibt es noch weitere
Schwierigkeiten, die sich ganz allgemein beim Drucken auf Kunststoff ergeben. Zunächst ist der' Kunststoff nicht porös,
so daß die Druckfarbe auf ihm aufliegt, und es unter Umständen Tage dauert, bis sie trocknet, so daß Schwierigkeiten
bei der weiteren Behandlung der fertiggedruckten Zeichen entstehen. Weiterhin muß der unbedruckte Kunststoff
mit Handschuhen angefaßt werden, damit das Fett an den Fingern des Bedienungspersonals nicht auf den Kunststoff übertragen
wird, was das Haften der Druckfarbe verhindern würde. Es müssen besonders aufgebaute Farbstoffe benutzt werden, die
übertragung von V/asser von der Druckplatte auf das Drucktuch der Offsetpresse muß auf ein Minimum herabgesetzt werden, ein
hoher FarbstoffSäuregehalt muß aufrechterhalten bleiben, den
Farbstoffen muß meist Stärke zugefügt werden, um das Haften der bedruckten Kunststoffblätter aneinander zu verhindern und
der Druck auf Kunststoff kann bei feuchtem oder regnerischem Wetter nur sehr sohwer durchgeführt werden, da die hohe Luftfeuchtigkeit
nachteiligen Einfluß hat.
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Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Farbstoff-Aufnahmeeigenschaften
von kommerziellen Vinyl- und Styrolkunststoffen,
die für diese Zwecke benutzt werden, nicht gleichmässig sind, und zwar weder in der Dichte, der Durchlässigkeit
und der Materialstärke, wodurch sich die schon vorhandenen Druckschwierigkeiten vergrößern.
Es ist außerdem schwierig zu bestimmen, welche Farbdichten man nach dem Drucken wirklich auf dem Kunststoffschild erhält,
weil die Farbdichtemessungen durch die verhältnismässig große Stärke (0,5 mm) des Kunststoffs verzerrt werden. Weiterhin muß
der Eindruck auf den Platten zur Herstellung der Papierzeichen an das Bedrucken des Kunststoffes gemacht werden, um die unterschiedlichen
Stärken des zu bedruckenden Materials auszugleichen. Ferner ist es häufig unmöglich, eine ausreichende Farbdichte
durch einfaches Bedrucken des Kunststoffes auf einer Seite zu erhalten. Das Abbild kann nicht dadurch verstärkt werden, daß
man auf einer Seite mehrfach druckt, da der Farbstoff auf dem Kunststoff kristallisiert. Es ist daher sehr häufig erforderlich,
die Rückseite ebenfalls zu bedrucken, um das Abbild zu verstärken. Eine derartige doppelte Bedruckung erfordert häufig
neuen Film und auch neue Druckplatten sowie genaue Einstellungen, was sehr teuer ist. Einige Drucker haben versucht, dieses
Problem dadurch zu lösen, daß sie die Färbstoffdichte bis zu
dem maximal möglichen Qrad vergrößern, jedoch wird dadurch im
allgemeinen nicht die gewünschte Farbdichte erreicht, und häufig erfolgt ein Stau oder ein Einschluß des Farbstoffes.
Darüber hinaus ergibt sich ein nahezu vollständiger Verlust der Farbsteuerung, was bei vielen Werbeabbildungen, insbesondere
für Nahrungsmittel, höchst unerwünscht ist.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten bei der Herstellung von von der Rückseite zu beleuchtenden Zeichen hatten
zur Folge, daß die Käufer sowohl von den hohen Kosten als auch von der häufig ungenauen Farbwiedergabe abgeschreckt wurden
und daher für derartige Zeichen zur Verfügung stehender Werbeplatz häufig nicht ausgenutzt werden konnte.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein von der Rückseite zu beleuchtendes
Zeichen zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten, insbesondere bei der Erzielung
genauer Farbwiedergaben, vermieden und die erforderlichen Herstellungskosten gegenüber den bisher bekannten Zeichen
dieser Art verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einem durchscheinenden Zeichen gelöst durch eine erste Schicht aus Bristol-Papier
oder aus mit Ton beschichtetem Papier mit einer Stärke von 0,0762 mm bis 0,165 mm vor dem Drucken und einer Lichtundurchlässigkeit
von 88 bis 98 vor dem Drucken sowie mit einem
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Flächengewicht von 54,5 kg bis 109 kg bei mit Ton beschichteten
Papier und 54,4 bis 81,6 kg bei Bristol-Papier, wobei die erste Schicht mit einem Bild bedruckt ist, und durch eine Kunststoffbeschichtung
mit einer Stärke von 0,0381 mm bis 0,254 mm auf
der ersten Schicht.
Das wiederzugebende Abbild wird also statt auf Kunststoff auf ein Papier mit besonderen Eigenscha*ften gedruckt, und das
Papier wird dann mit einem Kunststoff besonderer Stärke beschichtet, so daß das fertige Zeichen die gewünschte Steifigkeit
hat und trotzdem ausreichend durchscheinend ist, um eine genaue Farbwiedergabe zu erzielen. Wird ein Steindruckverfahren
angewendet, so kann der Graveur Proben des durchscheinenden Blattes während des Gravierzustandes beobachten, und er kann
die V/iedergabe gemäss den Kundenwiinschen verändern, bevor das
Drucken der gesamten Auflage beginnt. Auch bei Verwendung anderer Druckverfahren, wie etwa des Siebdruckes, können sehr einfach
Proben hergestellt werden. Darüber hinaus wird die Farbsteuerung sehr erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigen Figuren näher erläutert.
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Pig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Zeichen gemäss der
Erfindung.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine typische
Halterung mit Innenbeleuchtung zur Verwendung in Bussen, Straßenbahnen und Vorortszügen mit einem eingesetzten
durchscheinenden Zeichen.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch ist das durchscheinende
Zeichen nur auf einer Seite beschichtet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das erfindungsgemässe Zeichen so hergestellt, daß man ein Blatt Papier 2 mit besonderen, noch
zu beschreibenden Eigenschaften wählt, dies mit der gewünschten Abbildung bedruckt und dann das Blatt 2 auf beiden Seiten mit
Doppelschichten 4 und 6 aus besonderem Kunststoff beschichtet. Die Doppelschicht 4 besteht aus einer inneren Schicht 4a aus
Polyäthylen und einer äußeren Schicht 4b aus Polyester, und
zwar Polyester, der unter der Handelsbezeichnung "Mylar" vertrieben
wird. Die Polyäthylenschicht 4 hat üblicherweise eine Stärke von 0,00127 mm, während die Polyesterschicht 4b üblicherweise
0,0254 mm stark ist. Beide werden im Handel als ein Laminat vertrieben, das zum Beschichten von anderen Materialien dient.
In der Schicht 6, die identisch der Schicht 4 ist, bezeichnet 6a die Polyäthylenschicht und 6b die Polyesterschicht.
Das Beschichtungsverfahren selbst i3t bekannt und erfolgt so,
daß man die Schichten 4 und 6 auf die beiden Seiten des Papiers
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aufbringt und dann alles erwärmt und unter Druck setzt, um ein Laminat herzustellen. Während dieses Beschichtungsvorgangei
schmilzt die Polyäthylenschicht und haftet an der Papieroberfläche, so daß die Kunststoffschichten im gesamten Berührungsbereich mit dem Papier verbunden werden, wodurch die erforderliche
Steifigkeit erzielt wird. Nach Beendigung der Beschichtung werden die Kanten des fertiggestellten Zeichens bis zur Papierkante
abgeschnitten, so daß diese der umgebenden Luft ausgesetzt ist. Die freigelegte Papierkante ist so dünn, daß das Papier bei
Änderung der Luftfeuchtigkeit keine nennenswerte Feuchtigkeitsmenge absorbiert oder abgibt. Da der Feuchtigkeitsgehalt des
Papiers im wesentlichen konstant bleibt, bleibt auch das Zeichen eben und verformt sich nicht infolge Verringerung oder Vergrößerung
des Feuchtigkeitsgehaltes des Papiers. Bei Verwendung im Freien kann der Kunststoff auch so abgeschnitten werden, daß eine die
Papierkanten abdichtende Kunststoffschicht erhalten bleibt, damit Regen, Staub, Schmutz'und Ruß nicht das Papier angreifen können.
Vorzugsweise wird der Kunststoff so gewählt, daß er in die Oberfläche des Papiers einschmilzt, da sonst Festigkeit verlorengehen
würde. Es könnte erforderlich sein, den Kunststoff stärker auszubilden. Dies ist jedoch an sich unerwünscht, da dann durch
den Kunststoff eine zu starke Diffusion des Lichtes erfolgen würde.
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Die gemäss der Erfindung hergestellten Zeichen können in
gewölbten, beleuchteten Halterungen verwendet werden, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt. Eine derartige Halterung
enthält eine konkav gewölbte vordere Fläche 10 und ein Paar Haltestreifen 12, l4, die in horizontaler Richtung entlang
der oberen und unteren Kante dieser Fläche verlaufen. Ein rechteckförraiges Zeichen l6 ist einfach in die Halterung eingeschoben,
wobei seine obere Kante durch den oberen Haltestreifen * 12 und seine untere Kante durch den unteren Haltestreifen 14
gehalten wird. Die .Seiten des Zeichens werden von einem Paar elastischer Metallstreifen 18 gehalten. Jeder dieser Streifen
wird am oberen und unteren Ende durch die Haltestreifen 12, I1I
gehalten und kann in die dargestellte gewölbte Form gedrückt werden, in der er die Kanten des Zeichens 16 gegen die Fläche
preßt.
Zeichen der dargestellten Art werden üblicherweise in sieben ) verschiedenen Größen hergestellt, nämlich 23 χ 35,6, 28 χ 45,7,
28 χ 53, 28 χ 71, 28 χ 107, 28 χ 142 und 28 χ 213 (alle Maße
in cm). In allen Fällen soll das Material des Zeichen ausreichend starr sein, so daß das Zeichen die nach innen gebogene Form beibehält,
selbst wenn es in dem Mittelteil nicht abgestützt wird. Insbesondere darf sich das Zeichen nicht nach außen wölben, was
bei dem erfindungsgemässen Zeichen sicher vermieden wird.
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Das für das Zeichen gemäes Pig. I und 2 verwendete Papier
muß im laminierten Zustand eine ausreichende Lichtdurchlässigkeit haben, so daß bei Beleuchtung von der Rückseite
die Abbildung scharf und mit verbesserter Farbtreue erscheint. Die Lichtundurchlässigkeit des Papiers darf nicht zu niedrig
sein oder die Abbildung erscheint verwaschen, während bei zu hoher Lichtundurchlässigkeit der Abbildung die Leuchtkraft
fehlt und die Farben dunkel erscheinen. Die Lichtundurchlässigkeit
des Papiers wird auf einer Undurchlässigkeitsskala mit Vierten von Null bis 100 festgelegt, wobei 100 vollständige
Lichtundurchlässigkeit und Null vollständige Durchlässigkeit bedeuten. Die Lichtundurchlässigkeit wird üblicherweise mit
einem Bausch- und Lomb-Lichtdurchlässigkeitsmesser oder auch mit einem Lichtdurchlässigkeitsmesser der General Electric
Company (Modell GE Photovolt) gemessen.
Es hat sich gezeigt, daß die Lichtundurchlässigkeit des Papiers bei einer Skala bis 100 im Bereich zwischen 88 und 98 liegen
sollte. Ist die Lichtundurchlässigkeit geringer als 88, so wird es schwierig, die gewünschte Farbdichte zu erhalten, ohne daß
man beide Seiten des Papiers bedruckt oder ohne daß man unzulässig große Farbstoffmengen aufbringt, falls das Papier nur
von einer Seite bedruckt wird. Ist die Lichtundurchlässigkeit größer als 98, so gelangt zu wenig Licht durch das Zeichen, um
die darauf befindliche Abbildung zu beleuchten. Die optimale oder bevorzugte Lichtundurchlässigkeit beträgt etwa 91 bis 92
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und sollte normalerweise nicht 96 überschreiten. Die angegebenen
Lichtundurchlässigkeitswerte beziehen sich auf das unbedruckte Papier.
Weiterhin muß die Stärke des Papiers innerhalb eines bestimmten
Bereiches liegen. Ist das Papier zu stark, so wird das hindurchtretende Licht unerwünscht stark gestreut und
außerdem ist natürlich bei zu stark*em Papier normalerweise die Lichtundurchlässigkeit zu groß. Ist andererseits das
Papier zu dünn, so fehlt dem fertigen Zeichen die Stabilität und es wird sich nicht in seiner Stellung und Form in der
Halterung halten können. Die fehlende Festigkeit kann nur bis zu einem gewiesen Grad durch zusätzlichen Kunststoff ausgeglichen
werden, da bei zu großer Stärke des Kunststoffes das hindurchtretende Licht zu stark gestreut wird und Schärfe und
Farbtreue verlorengehen. Es hat sich gezeigt, daß eine Stärke von 0,0762 mm bis 0,163 nim geeignet ist und daß höhere oder
niedrigere Stärken im allgemeinen weniger brauchbar sind. Ein bevorzugter Bereich für optimale Ergebnisse liegt zwischen
0,1016 mm und 0,140 mm. Es sei darauf hingewiesen, daß sich die vorstehend erwähnten Stärken auf die Papierstärke vor dem
Drucken bezieht. Durch den Druekvorgang wird das Papier in Abhängigkeit von der Anzahl der durchlaufenen Rollen der Druckpresse
und in Abhängigkeit von dem Grad der Kalandrierung des
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Papiers zusammengedrückt. Ist das Papier ein Bristol-Papier,
so verringert sich seine Stärke während des Druckvorganges erheblich, beispielsweise um etwa O,O38l mm, während bei beschichtetem
und gut kalandriertem Papier die Verringerung der Stärke vernachlässigbar ist. Da die abschließende Stärke stark
vom Druckverfahren abhängt und variabel ist, beziehen sich alle
in der Beschreibung und in den Ansprüchen angegebenen Stärken auf Papierstärken vor dem Drucken.
Es hat sich außerdem gezeigt, daß das Flächerigewicht des Papieres
wichtig ist. Das Flächengewicht, das heißt das Gewicht von 1.000 Blatt einer vorbestimmten Größe, ist im allgemeinen ein
Maß für die Festigkeit des Papiers sowie bis zu einem gewissen Grade abhängig von der Stärke, obwohl Papier stark und doch
leicht und wenig fest sein kann. Das Flächengewicht hängt bis zu einem gewissen Grade auch mit der Lichtundurchlässigkeit
zusammen, da das Papier umso lichtundurchlässiger ist, je schwerer es ist, obwohl es hier viele Ausnahmen gibt.
Die Größe, die als Grundlage für die Bestimmung des Flächengewichtes
gewählt wird, hängt von der Art des Papiers ab. Beispielsweise ist das Flächengewicht von Zeitungspapier das
Gewicht von 1.000 Blatt der Größe 61 χ 91,4 cm. Bei Etikettenpapier
ist die Blattgröße 6l χ 94 cm und bei Löschpapier
48,26 χ 6l cm. Die Erfindung befaßt sich nur mit zwei Arten
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von Papier, nämlich beschichtetem Papier und Bristol-Papier. Beschichtetes Papier ist Buchpapier oder Offsetdruckpapier,
dessen Oberfläche mit Ton beschichtet ist, um die Oberflächeneigenschaften und die Lichtdurchlässigkeit zu verbessern. Der
Ton ist ein feines, pulveriges, kieselsäurehaltiges Material,
Clay
das beispielsweise als China/ oder Koalin bezeichnet wird.
das beispielsweise als China/ oder Koalin bezeichnet wird.
Bristol-Papier ist ein etwas stärkeres Material mit längeren
» Pasern, als das beschichtete Papier. Es kann beschichtet oder
unbeschichtet sein. Für beschichtetes Papier ist das Flächengewicht das Gewicht von 1.000 Blatt der Größe 63,5 x 96,5 cm,
während für Bristol-Papier das Flächengewicht das Gewicht von 1.000 Blatt der Größe 57,2 χ 72,4 cm ist.
Es hat sich gezeigt, daß das Flächengewicht für beschichtetes Papier zwischen 5k ,k und 109 kg liegen sollte, wobei ein bevorzugter
Bereich zwischen 72,6 kg und 109 kg liegt. Unterhalb von 72,6 kg erreicht die Papierfestigkeit einen Grenzbereich,
insbesondere für Zeichen der Größe 28 cm χ 1^2 cm. Für diese
Zeichen sollte die Kunststoffbeschichtung etwas verstärkt werden. Es hat sich gezeigt, daß die Stärke der kombinierten Schichten
aus Kunststofflaminat bis zu 0,251J mm verstärkt werden kann
(das heißt eine Stärke von etwa 0,127 für jede der Doppelschichten Ί, 6), ohne daß eine zu große Streuung des Lichtes
eintritt, insbesondere bei dünnerem Papier. Für Bristol-Papier oder anderes unbeschichtetes Material sollte das Flächengewicht
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zwischen 54,4kg und 81,6 kg liegen.
Die Wahl des zu verwendenden beschichteten Papiers oder des Bristol-Papiers hängt stark von dem zu druckenden Bild
ab. Auf beschichtetem Papier ist die Farbdichte größer, jedoch wird die Wiedergabetreue der feinen Abstufungen der
Halbtöne etwas verschlechtert. Auf unbeschichtetem Papier werden die Halbtöne verbessert, jedoch die Dichte von dunklen
Bereichen verringert. Außerdem zeigen unbeschichtete Papiere unerwünschte Oberflächenkörnungen. Ein weiterer Gesichtspunkt
ist, daß es für größere Zeichen, beispielsweise 28 cm χ 142 cm,
erwünscht sein kann, steiferes Papier oder Bristol-Papier zu verwenden als für geringere Größen wie 28 cm χ 53cm» falls
nicht stärkerer Kunststoff für die Laminierung verwendet wird. Stärkeres Papier benötigt jedoch stärkere Färbstoffdichten,
was nicht immer erwünscht ist.
Ist das Papier ausgev/ählt, so sollte der Farbstoff, der
ein nicht-abfärbender Stoff für übliche Steindruckverfahren ist, innerhalb besonderer Farbdichte-Bereiche aufgebracht
werden, um genaue Farbdichten zu erzielen, und die Druckplatten sollten so hergestellt sein, daß die genaue Farbwiedergabe
in diesen Bereichen erfolgt. Die bevorzugten Dichtebereiche für durchscheinende Zeichen 3ind folgende:
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Densitometer - Werte
Farbe | minimaler | Densitometer- maximaler Densitometer- |
Wert | Wert | |
gelb | 8 | IiJ |
cyan | 10 | 16 |
fuchsin | 12 | 18 |
schwarz | wie erforderlich |
Es hat sich gezeigt, daß bei Verringerung der Farbstoffmenge zur Erzielung von Densitometer-Werten unterhalb der unteren
Grenze dieser Bereiche die Farben verwaschen erscheinen, während bei Vergrößerung der Färbstoffmenge zur Erzielung von Densitometer-Werten
oberhalb der oberen Grenze die Farben zu dunkel und zu kräftig werden. So wurde beispielsweise ein 72,6 kg
beschichtetes Hochglanz-Offsetpapier bedruckt, wobei für gelb
der Densitometer-Wert 10, für cyan der Wert 12,5 und für fuchsin der Wert 14,5 benutzt wurde. Der erzielte Druck war brauchbar.
Bßi den erfindungsg-emässen Zeichen kann ein Satz von Druckplatten
sowohl für die durchscheinenden, von der Rückseite zu beleuchtenden Zeichen als auch"für die undurchlässigen, von
vorn zu beleuchtenden Zeichen benutzt werden. Dem Kunden kann vor Beginn des ganzen Abdruckes ein Korrekturabzug des Graveurs
vorgelegt werden, so daß er sieht, wie der fertige Druck erscheinen wird. Außerdem kann der Korrekturabzug sehr einfach
beschichtet werden, um genau die Wirkung des herzustellenden
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durchscheinenden Zeichens zu zeigen. Dadurch wird es dem
Kunden möglich, während einer Arbeitsstufe Änderungen vorzuschlagen, während der noch Änderungen vorgenommen
werden können. Während des Laufes der Presse kann der Drucker eine gegebene Anzahl von lichtundurchlässigen,
von vorn zu beleuchtenden Zeichen und danach die durchscheinenden von hinten zu beleuchtenden Zeichen drucken,
wobei die gleichen Druckplatten und» das Papier verwendet werden, ohne daß die Schwierigkeiten auftreten, die sich
beim Bedrucken von Kunststoff ergeben. Eine Vorsichtsmaßnahme sollte während des Druckvorganges jedoch ergriffen
werden, es sollte nämlich wenig oder gar kein Offsetspray
(ein Spray, der benutzt wird, um zu verhindern, daß das Bild auf einem Blatt auf die Rückseite des nächsten Blattes übertragen
wird, wenn die Blätter aufeinandergestapelt werden) benutzt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß auf dem
Blatt zurückbleibender Offsetspray bei der Laminierung Unregelmässigkeiten im fertigen Zeichen hervorrufen kann.
V/eil kein Offsetspray oder nur geringe Mengen des Sprays verwendet werden sollen, sollten die bedruckten Blätter
nur in kleinen Haufen gestapelt werden, nachdem sie aus der Presse ausgestoßen worden sind.
Es hat sich außerdem gezeigt, daß die fertigen laminierten Zeichen antistatisch sind, wenn als äußere Schicht für die
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Laminierung Polyester gewählt wird. Die Zeichen ziehen also
nicht so stark Staub und Schmutz an, wie dies Zeichen aus Vinyl- und Styrol-Kunststoffen tun. Dadurch müssen die mit
Polyestern beschichteten Zeichen nicht so häufig gewachst werden, übliche Zeichen aus Vinyl- und Styrol-Kunststoff
müssen nämlich in verhältnismässig häufigen Zeitabständen gewachst werden, um das Haften von Staub und Schmutz zu
verhindern. *
Obwohl bisher davon ausgegangen wurde, daß durchscheinende Zeichen gemäss der Erfindung an beiden Seiten mit Kunststoff
beschichtet sind, kann gegebenenfalls auch nur eine Seite beschichtet sein. Ein Teil eines nur an einer Seite beschichteten
Zeichens ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die gestrichenen Bezugszeichen diejenigen Teile bezeichnen, die
den Teilen gemäss Fig. 1 entsprechen. Beschichtung auf nur einer Seite ist jedoch weniger erwünscht als zweiseitige
Beschichtung, weil.zur Erreichung einer ausreichenden Stabilität verhältnismässig starkes beschichtetes Papier
oder Bristol-Papier (beispielsweise von 0,165 mm Stärke) verwendet werden muß, falls man nicht schwereren Kunststoff
benutzt. Wegen des stärkeren Papiers und der damit verbundenen größeren Farbstreuung bei Beleuchtung von der Rückseite
müeeen beim Druoken größere Farbdichten aufgebracht werden
oder man muß im Vergleich eu dünnerem Papier etwas verringerte Farbqualitäten in Kauf nehmen. Außerdem ist das Zeichen
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natürlich eher Beschädigungen unterworfen, da es nur auf einer Seite geschützt ist.
Es hat sich gezeigt, daß Bristol-Papier von 0,165 nim
Stärke bei Beschichtung auf nur einer Seite mit einer Schicht 4' aus Polyäthylen und Polyester mit einer Stärke
von 0,0331 mm eine ausreichende Stabilität für Zeichen einer Größe von 28 χ 71 cm hat. Für größere Pormate würde
die Stärke der Kunststoffschicht erhöht werden, und zwar maximal bis etwa 0,25*1 mm. Oberhalb dieser Stärke ist die
Streuung des Lichtes durch den Kunststoff unvorteilhaft.
Es ist klar, daß die Erfindung sowohl für Schwarz-Weiß-Zeichen als auch für Zeichen mit mehr oder weniger als vier
Farben genauso geeignet ist wie für Zeichen mit vier Farben. Außerdem können Densitometerwerte außerhalb der vorstehend
aufgeführten Bereiche für besondere Wirkungen ausgenutzt werden. Ebenso lassen sich verlaufende. Farben für Spezialeffekte
benutzen. Die Erfindung ist nicht auf irgendein Druckverfahren beschränkt, obwohl Steindruck und Siebdruck
bevorzugt für die Herstellung der erfindungsgemässen Zeichen verwendet werden.
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Claims (8)
- Ansprüche1/ Durchscheinendes Zeichen, insbesondere zur Aufnahme von Werbetexten und -abbildungen, gekennzeichnet durch eine erste Schicht (2; 2') aus Bristol-Papier oder aus mit Ton beschichtetem Papier mit einer Stärke von 0,0762 mm bis 0,165 mm vor dem Drucken und einer Lichtundurchlässigkeit von 88 bis 98 vor dem Drucken sowie mit einem Flächengewicht von 54,4 kg bis I09 kg bei mit Ton beschichtetem Papier und 54,4 kg bis 81,6 kg bei Bristol-Papier, wobei die ersteSchicht (2; 2') mit einem Bild bedruckt ist, und durch eine Kunststoffbeschichtung (4, 6; 4') mit einer Stärke von 0,0381 mm bis 0,254 mm auf der ereten Schicht (2; 2')·
- 2. Zeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtundurchlässigkeit zwischen 91 und 94 liegt.
- 3. Zeichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (2) auf beiden Seiten eine Kunststoffbeschichtung (4, 6) mit jeweils einer Stärke von 0,0381 mm. bis 0,127 mm aufweist.
- 4. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine rechteckige Form mit einer Kantenlänge von 28 cm in einer Richtung und 35,6 cm bis 213 cm in der anderen Richtung.109822/1143
- 5. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbe3Chichtung (4, 6j 4') auf die erste Schicht (2; 2') aufgeschmolzen ist und im gesamten Berührungsbereich an ihr haftet.
- 6. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurchgekennzeichnet, daß das auf die erste Schicht (2j 21)♦
gedruckte Bild aus Farbstoffen der Farben gelb, cyan, fuchsin und schwarz zusammengesetzt ist, wobei gelb eine Farbdichte von 8 bis 14, cyan eine Farbdichte von 10 bis 16 und fuchsin eine Farbdichte von 12 bis 18 hat. - 7. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (2; 2') aus beschichtetem Papier mit einem Flächengewicht von 72,6 kg bis 109 kg und einer Stärke von 0,1016 mm bis 0,140 mm besteht.
- 8. Zeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstatoffbeschichtung (4, 6j 4') eine Stärke von 0,0762 mm hat.au:sch.109822/1143ORIGINAL INSPECTEDLee rseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA66018 | 1969-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2050912A1 true DE2050912A1 (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=4085842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702050912 Pending DE2050912A1 (de) | 1969-10-28 | 1970-10-16 | Durchscheinendes Zeichen, insbesondere zur Aufnahme von Werbetexten und abbildun |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS502239B1 (de) |
DE (1) | DE2050912A1 (de) |
FR (1) | FR2066628A5 (de) |
GB (1) | GB1326027A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8708567U1 (de) * | 1987-06-18 | 1987-08-27 | Sedley Place Design Gmbh Berlin, 1000 Berlin, De | |
DE3708410A1 (de) * | 1987-03-14 | 1988-09-29 | Andreas Wielpuetz | Schautafel |
-
1970
- 1970-10-14 GB GB4879670A patent/GB1326027A/en not_active Expired
- 1970-10-16 DE DE19702050912 patent/DE2050912A1/de active Pending
- 1970-10-27 FR FR7038799A patent/FR2066628A5/fr not_active Expired
- 1970-10-28 JP JP45094384A patent/JPS502239B1/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3708410A1 (de) * | 1987-03-14 | 1988-09-29 | Andreas Wielpuetz | Schautafel |
DE8708567U1 (de) * | 1987-06-18 | 1987-08-27 | Sedley Place Design Gmbh Berlin, 1000 Berlin, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1326027A (en) | 1973-08-08 |
JPS502239B1 (de) | 1975-01-24 |
FR2066628A5 (de) | 1971-08-06 |
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