DE2050046A1 - Verfahren zum Kopieren eines mit Auf zeichnungen versehenen Magnetbandes - Google Patents

Verfahren zum Kopieren eines mit Auf zeichnungen versehenen Magnetbandes

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DE2050046A1 DE19702050046 DE2050046A DE2050046A1 DE 2050046 A1 DE2050046 A1 DE 2050046A1 DE 19702050046 DE19702050046 DE 19702050046 DE 2050046 A DE2050046 A DE 2050046A DE 2050046 A1 DE2050046 A1 DE 2050046A1
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  • Television Signal Processing For Recording (AREA)
  • Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 2 ü 5 U ü 4
. H. LEINWEBER dipl.ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.
Tei.-Adr. L*iiipat MVndtan T«l«fon (MH) Ji f Μ»
PoiUdwdc-Konto: MUnchan 22045
12. Oktober 1970
Unter Zalchen
Va/Bi/Sm POS 23
MATSUSHITA ELECTHIC INDUSTRIAL CO., LTD
OSAKA, JAPAN
Verfahren zum Kopieren eines mit Aufzeichnungen versehenen
Magnetbandes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kopieren eines mit Aufzeichnungen versehenen Magnetbandes, und zwar ein Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von Bandkopien von einem Originalband, auf dem ein vorbestimmtes Signal mittels eines Magnetaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes aufgezeichnet ist.
Es ist bekannt, zum Kopieren eines Magnetbandes, auf dem ein Signal mit mehreren Frequenzkomponenten von Gleichstrom bis zu einigen MHz aufgezeichnet ist, beispielsweise ein durch ein Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit Drehkopf (im Folgendes als VTK bezeichnet) mit Aufzeichnungen versehenes Videoband, oder dessen aufgezeichnete Spur schräg
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zur Längsrichtung des Magnetbandes verläuft, ein Kopf-Kopf-Verfahren zu verwenden, bei dem zwei VTK-Geräte parallel arbeiten, von denen das eine eine Information vom Originalband wiedergibt und das andere die Information aufzeichnet.
Bei diesem Verfahren wird jedoch, z.B. wenn die Zeit zum Aufzeichnen der Information 60 Minuten beträgt, eine Zeit von •60 Minuten zur Herstellung nur eines einzigen Duplikat-Videobandes benötigt. Daher weist dieses Verfahren aufgrund seiner langen Durchführungszei't eine geringe Leistungsfähigkeit auf.
Um diesen Nachteil zu beheben, ist ein Kontaktkopierverfahren entwickelt worden, bei dem ein Magnetfeld von außen an die aufeinandergelegten Bänder, nämlich das mit Aufzeichnungen versehene Originalband und das leere Band gelegt wird, deren Magnetflächen einander zugekehrt sind, wodurch das Signal auf dem Originalband auf das andere Band übertragen wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß man das Duplikatband in kurzer Herstellungszeit erhalten kann, es weist jedoch den Nachteil auf, daß eine Niederfrequenzkomponente nur schwer auf das Band zu kopieren ist.
Durch die Erfindung soll dieser Nachteil des Kontaktkopierverfahrens behoben werden, indem beim Aufzeichnen eines Signals auf dem Kopierband seine schwer zu kopierende Niederfrequenzkomponente in eine leicht kopierbare Hochfrequenzkomponente umgewandelt wird, wodurch die Kopierbarkeit der Niederfrequenzsignalkomponente verbessert wird.
Ferner soll durch die Erfindung eine Vorrichtung ge-
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schaffen werden, mit der es bei einem normalen VTB-Gerät möglich ist, das durch Umwandeln einer Niederfrequenzkomponente in eine Hochfrequenzkomponente vom Originalband übertragene Signal auf der Bandkopie wiederzugeben.
Durch die Erfindung sollen außerdem Störungskomponenten einer feststehenden Frequenz, die durch den Kontakt zwischen einem Drehkopf des VTR-Geräts und einem Videoband verursacht werden, beim Kopieren ausgeschaltet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Kontaktkopierverfahrens,
Fig. 3 eine Kopierkennlinie für Wellenlängen des aufgezeichneten Signals beim Kontaktkopierverfahren,
Fig. 4 ein Beispiel eines Aufzeichnungsmusters eines VTB-Geräts,
Fig. 5a bis 5f Spektraldiagramme zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Aufzeichnungsmuster auf dem erfindungsgemäß mit Aufzeichnungen versehenen Originalband,
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Fig. 7 eine Blockschaltung zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8a bis 8c Wellenformen zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 9 eine Blockschaltung zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung.
Vor Erläuterung der Erfindung ist zu bemerken, daß es zur Zeit zwei Arten von Kontaktkopierverfahren gibt, und zwar ein Parallellauf-Kopierverfahren und ein Doppelaufwickel-Kopierverfahren.
Beim Parallellauf-Kopierverfahren, das in Fig. 1 dargestellt ist, laufen ein mit Aufzeichnungen versehenes Originalband 2, das von einer Abwickelspule 1 abläuft, und ein leeres Kopierband 4, das von einer zweiten Abwickelspule 3 abläuft, über eine bestimmte Länge so über Führungsstifte 5 und 6, daß beide Magnetflächen in engem Kontakt miteinander stehen, während sie einem Magnetfeld von einem Magnetfeldgenerator 7 ausgesetzt werden, woraufhin die Bänder auf entsprechende Aufwiekelspulen 8 bzw. 9 aufgewickelt werden.
Bei diesem Verfahren müssen das Originalband 2 und das Kopierband 4 am Punkt A, an dem sie dem Magnetfeld ausgesetzt werden, mit gleicher Geschwindigkeit laufen. Jede Geschwindigkeitsdifferenz kann zu einer unbefriedigenden Wirkung im Kopierverfahren führen, wodurch die Laufgeschwindigkeit praktisch begrenzt wird.
Dagegen werden bei dem Doppelaufwickel-Kopierverfahren,
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das in Fig. 2 dargestellt ist, das von der Abwickelspule 1 ablaufende, mit der Aufzeichnung versehene Originalband 2 und das von der Abwickelspule 3 ablaufende Kopierband 4 aufeinandergelegt und mit in engem Kontakt miteinander stehenden ! Magnetflächen auf eine Aufwiekelspule 10 aufgewickelt, woraufhin die aufgewickelten Bänder unter langsamer Drehung dem durch den Magnetfeldgenerator 7 erzeugten Magnetfeld ausgesetzt werden.
Dieses Verfahren verursacht beim Kopieren kein Verrutschen der auf der Aufwickelspule 10 aufgewickelten Bänder, wodurch das Kopieren mit großer Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Es weist jedoch den Nachteil des Zwischenschichtkopierens auf. Dieses Zwischenschichtkopieren bedeutet, daß ein Signal auf einer der vielen Schichten des Originalbandes nicht nur auf einer Schicht kopiert wird, deren Magnetfläche in engem Kontakt mit der erstgenannten Schicht steht, sondern auch auf einer benachbarten Schicht.
Fig. 2 zeigt ferner eine Antriebsrolle 11 und einen Schwenkarm 12, an dem die Aufwiekelspule 10 befestigt ist. Der äußere Umfang des auf die Spule gewickelten Bandes wird durch den Druck des größten Teils der nach außen wirkenden Kraft einer Feder 13 in Kontakt mit der Antriebsrolle 11 gehalten, so daß die aufeinanderliegenden Bänder entsprechend der Drehung j der Antriebsrolle auf die Aufwickelrolle 10 aufgewickelt werden.
Die Kopierkennlinie, d.h. die Beziehung zwischen dem i Pegel des übertragenen Signals und der Wellenlänge des Origi-
Ijgnals
nals Beim oben genanten Kontaktkopierverfahren ist in Fig. 3
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dargestellt. Wie Fig. 3 zeigt, wird, wenn die Wellenlänge des aufgezeichneten Signals langer wird, d.h. bei einer Niederfrequenzkomponente, die Kopierleistung nach und nach verringert. Beispielsweise wird, wie in Fig. 4 dargestellt, in einem Video-Bandaufzeichnungsgerät durch einen Drehkopf ein frequenzmoduliertes Videosignal auf einer Spur aufgezeichnet, die schräg zur Längsrichtung des Bandes verläuft und das Tonsignal wird mit einem feststehenden Kopf durch ein mit Wechselvorspannung arbeitendes Verfahren direkt auf einer zweiten in Längsrichtung verlaufenden Spur aufgezeichnet.
Dementsprechend ist die Wellenlänge des Videosignals im wesentlichen kurz und liegt verhältnismäßig einheitlich in einem Bereich von einigen Mikrons bis höchstens einigen hundert Mikrons. Daher unterliegt beim Kontaktkopierverfahren das Videosignal auch beim Doppelaufwickelverfahren keiner Pegelreduzierung und keinem Einfluß des Zwischenschichtkopierens. Selbst wenn letzteres stattfindet, kann es durch Zwischenlegen eines Abstandsbandes zwischen die beiden Bänder leicht verhindert werden.
Da andererseits das Tonsignal direkt durch ein mit Wechselvorspannung arbeitendes Verfahren aufgezeichnet wird, weist es verschiedene Wellenlängen in einem weiten Bereich von einigen Millimetern bis einigen zehn Mikrons auf.
Demnach wird der Pegel des Tonsignals beim Kopieren reduziert und es wird beim Doppelaufwickel-Kopierverfahren durch Zwischenschichtkopieren beeinflußt. Besonders im Niederfrequenzbereich weist es Wellenlängen von einigen Mikrons auf, so daß das Abstandband das Band praktisch nicht vor dem Einfluß des i
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!Zwischenschichtkopierens schützen kann.
Gemäß der Erfindung wird, wie Fig. 5a zeigt, das Tonsignal in einen Niederfrequenzbereicht A, in dem der Pegel durch Kopieren reduziert wird, bzw. Zwischenschichtkopieren auftritt, und in einen Hochfrequenzbereich B eingeteilt, bei dem bei einer Grenzfrequenz fx kein solches Problem vorhanden ist. Das Signal im Niederfrequenzbereich wird auf einer Trägerfrequenz fc, wie j in Fig. 5b dargestellt, frequenzmoduliert, um aufgezeichnet !werden zu können. Auf diese Weise wird das Signal im Nieder-Ifrequenzbereich A in ein Signal umgewandelt, dessen Frequenz !höher als die Frequenz fx ist. Das modulierte Signal wird, wie Fig. 6 zeigt, auf einer zweiten Tonspur 16 auf dem Originalband !aufgezeichnet, während das Signal im Hochfrequenzbereich B auf der üblichen Tonspur 15 aufgezeichnet wird.
: Wenn ein Hi-Fi-Tonkopf verwendet wird, kann das Signal im Niederfrequenzbereich A moduliert werden.
Angenommen, eine Darbietung in einem Tonkopf soll in einen Bereich A umgewandelt werden, der höher als der Bereich B ist, wie in Fig. 5c dargestellt. In diesem Fall können die beiden Signale in den Bereichen A und B mit dem selben Magnetkopf auf der selben Spur 15 aufgezeichnet werden.
Die Grenzfrequenz fx zwischen dem Niederfrequenzbereich A und dem Hochfrequenzbereich B wird in Abhängigkeit von den Charakteristiken des Magnetbandes, der ßelativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungskopf und Band u. dgl. bestimmt.
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Wenn das Tonsignal nach dem Kopieren vom Band wiedergegeben wird, ist es klar, daß das ursprüngliche Tonsignal durch Feststellen der Niederfrequenzkomponente A des frequenzmodulierten Signals durch die bekannte Technik wiedergegeben und mit der wiedergegebenen Komponente B gemischt wird. Die obige Beschreibung zeigt die Möglichkeit der Aufzeichnung und Wiedergabe eines mit einer Hochfrequenzwelle modulierten Langwellensignals, jedoch weist das Verfahren ein Problem für die Videobandaufzeichnung auf.
Beim Aufzeichnen und Wiedergeben eines Signals auf dem laufenden Band schwankt iia allgemeinen die modulierte Welle durch als Jaulen oder Flattern bezeichnete Vibrationen oder LaufSchwankungen im Bandantriebssystem, wodurch ein Modulationsgeräusch im aufgezeichneten Signal entwickelt wird. Dadurch enthält das wiedergegebene Signal eine große Geräuschmenge im Vergleich zum ursprünglichen Signal.
Bei Rundfunksendungen wird insbesondere ein 4-Kopf-VTR-Gerät verwendet. Der Kopf des 4-Kopf-VTR-Geräts macht eine Umdrehung in 1/240 Sekunde. Das bedeutet, daß 240 χ 4 Spuren in jeder Sekunde durch den Kopf quer über das Band abgetastet werden. Demnach unterliegt das Band einer Vibration von 960 Hz.
Infolgedessen enthält das vom auf dem Band aufgezeichneten frequenzmodulierten Signal wiedergegebene Signal eine Geräuschkomponente von 960 Hz, wodurch ein schlechter Ton entwickelt wird, der eine große Rauschmenge enthält.
Fig. 5d zeigt ein Rauschspektrum des von der frequenz-
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modulierten Welle in dem für Rundfunkzwecke verwendeten 4-Kopf-VTR-Gerät demodulierten Tonsignals. Das bei der Trommelrotation abgeleitete Geräusch ist um etwa 20 db größer als das normale weiße Rauschen.
Daher ist es notwendig, wie in Fig. 5e angedeutet, daß die obere Frequenzgrenze bzw. die Grenzfrequenz fx des liederfrequenzbereichs A weniger als 960 Hz beträgt, so daß die 960 Hz-Komponente durch Modulieren und Umwandeln in einen Hochfrequenzbereich außerhalb des Frequenzbereichs des modulierten Signals liegt, wie Fig. 5f zeigt. Mit anderen Worten, innerhalb der Signalkomponenten, die in einen Hochfrequenzbereich umgewandelt worden sind, befindet sich keine 960 Hz-Komponente und daher erscheint kein Geräusch der 960 Hz-Komponente in dem ; Signal, das in einen Hochfrequenzbereich umgewandelt und dann ; demoduliert worden ist. :
Das oben Gesagte bezieht sich auf ein 4-Kopf-Gerät. Bei einer anderen Anzahl von Köpfen muß jedoch die Grenzfre- I quenz in Abhängigkeit von der Drehzahl und der Anzahl der Köpfe ; bestimmt werden. :
Im Folgenden wird anhand von Fig. 7 die Blockschaltung , für das obige Verfahren beschrieben. Das Tonsignal wird an eine Eingangsklemme 20 gegeben und zum Zweck der Rundfunkübertragung über ein Hochpaßfilter 21 einem VTR-Gerät 22 zugeleitet, wo ein Teil des Signals, dessen Frequenz höher ist als eine ι vorbestimmte Grenzfrequenz fx, z.b. 960 Hz, auf der Tonspur 15
des VTR-Geräts 22 aufgezeichnet wird, während der übrige Teil des Signals, dessen Frequenz niedriger als fx ist, über ein
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Tiefpaßfilter 23 einem Frequenzmodulator 24 zugeleitet wird. Im Frequenzmodulator wird das Signal mit einer Trägerwelle von 8 kHz und einer Frequenzbandbreite von 3 bis 13 kHz moduliert. Dieses modulierte Signal wird an die zweite Tonspur 16 geleitet, wo es aufgezeichnet wird.
Bei der Wiedergabe wird das Signal von einer Tonausgangsklemme 25 über ein Hochpaßfilter 26 geleitet, während das Signal von der Ausgangsklemme 27 der zweiten Tonspur 16 über einen Begrenzer 28 an einen Frequenzdemodulator 29 gegeben wird. Das demodulierte Signal wird nach dem Filtern durch ein Tiefpaßfilter 30 durch einen Addierer 31 mit der Hochfrequenzkomponente zusammengesetzt. Auf diese Weise kann man ein Wiedergabesignal erhalten, das dem Eingangssignal entspricht. Bei dem hier verwendeten VTR-Gerät ist demnach keine weitere Verbesserung erforderlich.
Die nächste Beschreibung bezieht sich auf ein Steuersignal in einem mit Drehkopf arbeitenden VTR-Gerät.
Wie bekannt wird in einem VTR-Gerät zur Hi-Fi-Wiedergabe einer aufgezeichneten Spur eia Signal am Rand des Bandes {siehe Fig. 4) als Steuersignal aufgezeichnet, das sich auf die Di ehphase des Drehkopfs zur Zeit der Aufzeichnung bezieht.
Bei einem Anpex-VTB-Gerät zur Verwendung für Rundfunkübertragungen, dessen Verwendung für diesen Zweck weit verbreitet ist, ist das Steuersignal von 240 Hz, wie in Fig. 8a dargestellt, üblicherweise eine Sinuswelle. Wie oben erwähnt, ist es
äußerst schwierig, dieses Steuersignal zu kopieren und selbst wenn dies getan werden kann, sind seine Rauschcharakteristiken nicht gut. Daher kann es bei Herstellung eines Vaterbandes,
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wie Fig. 8b zeigt, möglich sein, eine Kopie anzufertigen, wenn ein aus Hochfrequenzkomponenten bestehendes Impulssignal beim Aufzeichnen als Steuersignal verwendet wird. Bei einem Versuch mit einem Anpex-YTB-Gerät für Rundfunkübertragungen wurde mit einem Impulssignal eine gute Wirkung erzielt, bei dem jeder Impuls eine Breite von 0,2 bis 0,3 ms hat. Alternativ kann, wie Fig. 8c zeigt, ein Impulssignal mit einem Tastverhältnis von 50 : 50 am Band des Vaterbandes aufgezeichnet werden, wobei in Betracht zu ziehen ist, daß das Impulssignal beim Kopieren durch Verringerung der Wiederfrequenzkomponente in ein Signal verändert wird, wie es Fig. 8b zeigt.
Wie oben erwähnt, ist es beim Kontaktkopieren zweckmäßig, das impulsgeformte Steuersignal aufzuzeichnen. Wenn zum Kopieren jedoch das Impulssignal als Steuersignal des Originalbandes aber für Normalgebrauch ein Sinuswellensignal als Steuersignal für das Band verwendet wird, kann das vom Vaterband kopierte Band solche Fehler aufweisen, daß es nicht auf einem normalen Wiedergabegerät wiedergegeben werden kann.
Dieses Problem wird durch die Erfindung auf folgende Weise gelöst.
Im allgemeinen ist ein Band für ein mit Drehkopf arbeitendes VTK-Gerät für Rundfunkübertragungen zur Verwendung in der Industrie oder für den Hausgebrauch, wie in Fig. 4 dargestellt, zusätzlich zu der Videospur 14, der Tonspur 15 und einer Steuersignalspur 17 mit Platz für Ersatzspuren 18 und 19 für eine zweite Tonspur bzw. eine Stichwortspur (cue track) versehen. Diese Ersatzspuren sollen ausschließlich zum Kopieren verwendet werden, und zwar wird, wie in Fig. 9 dargestellt,
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beim normalen Aufzeichnen das aus einer Sinuswelle von 240 Hz bestehende Steuersignal an eine Eingangsklemme 32 gegeben und an einen Impulsformer 33 geleitet, der beispielsweise aus Schmittschaltung besteht, wo es in ein Rechteckwellensignal umgewandelt wird, das weiter durch eine differnzierte Schaltung in ein Impulssignal einer Polarität umgewandelt wird, dann zum Verstärken an einen Aufzeichnungsverstärker 34 geleitet und auf der Ersatzspur 18 oder 19 des Originalbandes mit seinem impulsgeformten Steuersignal aufgezeichnet wird.
Bei der Wiedergabe wird das von der Ersatzspur auf der Bandkopie wiedergegebene impulsgeformte Steuersignal durch einen Verstärker 36 verstärkt und dann an einen monostabilen Multivibrator 37 geleitet, der ein Rechteckwellensignal mit einem Tastverhältnis von 50 : 50 erzeugt, das durch ein Tiefpaßfilter 38 in ein Sinuswellen-Steuersignal von 240 Hz umgewandelt wird. Dieses Sinuswellen-Steuersignal ist das gleiche wie das Steuersignal im üblichen VTR-Gerät, so daß das VTR-Gerät mit normaler Folge betrieben werden kann. Gemäß diesem Verfahren wird dae durch mit den Eingangs- und Ausgangsklemmen der Ersatzspur verbundene Teilverbesserungen des Steuersystems, d.h. die zusätzliche Anordnung von Adaptern, veränderte herkömmliche VTR-Gerät nur verwendet, wenn eine Bandkopie wiedergegeben wird.
Die obige Beschreibung bezieht sich zwar auf ein Steuersignal, jedoch kann das gleiche Verfahren auch für ein Tonsignal verwendet werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    (jy^erfahren zum Kopieren eines mit Aufzeichnungen versehenen Magnetbandes bei dem das Originalband mit dem Kopierband so in gengen Kontakt gebracht wird, daß die Magnetflächen aufeinanderliegen, und zum übertragen des auf dem Originalband aufgezeichneten Signals auf das Kopierband die beiden aufeinanderliegenden Bänder einem Magnetfeld unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man zuerst die Niederfrequenzkomponenten des aufzuzeichnenden Informationssignals, die durch das Kontaktkopierverfahren nicht wirksam kopiert werden können, mit einem Hochfrequenzträger moduliert und das modulierte Signal auf dem Originalband aufzeichnet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationssignal außer den schlecht zu kopierenden Niederfrequenzkomponenten Hochfrequenzkomponenten enthält und daß das modulierte Signal und ein aus den Hochfrequenzkomponenten bestehendes Signal jeweils auf verschiedenen Spuren des Originalbandes aufgezeichnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, j daß das Informationssignal außer den schlecht zu kopierenden Niederfrequenzkomponenten eine Hochfrequenzkomponente enthält ; und daß das modulierte Signal und ein aus der Hochfrequenz- : komponente bestehendes Signal gleichzeitig auf der selben
    Spur des Kopierbandes aufgezeichnet werden. |
  4. 4. Verfahren zum Herstellen einer Bandkopie von einem
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    Originalband, auf dem ein Videosignal auf einer Vielzahl von schräg zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Spuren durch Drehköpfe eines Drehkopf-Videoeagnetaufzeichnunge- und Wiedergabegeräts aufgezeichnet ist, das Kopierband und das Originalband so aufeinandergelegt werden, daß die beiden Magnetflächen in engem Kontakt miteinander stehen, und zum Übertragen des j auf dem Originalband aufgezeichneten Signals auf das Kopier-I band die beiden Bänder einem Magnetfeld unterworfen werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß »an ein der Drehphase der Drehköpfe entsprechendes Signal mit einem impulsgeformten Steuersignal auf einem Band des Bandes aufzeichnet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das der Drehphase der Drehköpfe entsprechende Impulssignal auf einer anderen Spur als der normalen Spur für das Steuersignal aufgezeichnet wird.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen einer Bandkopie von einem Originalband, auf dem ein Videosignal auf einer Vielzahl von schräg zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Spuren durch Drehköpfe eines Drehkopf-Videomagnetaufzeichnungs- und Wiedergabegeräts aufgezeichnet ist, aas mit den Aufzeichnungen versehene Originalband und das Kopierband so aufeinandergelegt werden, daß ihre Magnetflächen in engem Kontakt miteinander stehen, und zum Übertragen des Signals auf dem Originalband auf das Kopierband die aufeinanderliegenden Bänder einem Magnetfeld unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Niederfrequenzkomponenten eines Tonsignals, die durch das Kontaktkopierverfahren nicht wirksam kopiert werden können, abtrennt, die abgetrennten Komponenten mit einem Hochfrequenzträger moduliert und das modulierte Signal auf dem Originalband
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    aufzeichnet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das modulierte Tonsignal auf einer anderen Spur als der für die Aufzeichnung des Tonsignals bestimmten normalen Spur
    j aufgezeichnet wird.
    j
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederfrequenzkomponenten niedriger als eine bestimmte Frequenz sind, die yob Kontakt zwischen den Drehköpfen und dem Band hergeleitet ist.
    10981 8/ 1870
    Leerseite
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