DE2049843A1 - Abfallverzögerter Zeitschalter - Google Patents

Abfallverzögerter Zeitschalter

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DE2049843A1
DE2049843A1 DE19702049843 DE2049843A DE2049843A1 DE 2049843 A1 DE2049843 A1 DE 2049843A1 DE 19702049843 DE19702049843 DE 19702049843 DE 2049843 A DE2049843 A DE 2049843A DE 2049843 A1 DE2049843 A1 DE 2049843A1
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DE
Germany
Prior art keywords
transistor
collector
capacitor
time
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702049843
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 8501 Heroldsberg Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberle Werke KG
Original Assignee
Eberle Werke KG
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Abfallverzögerter Zeitschalter Die Erfindung betrifft einen abfallverzögerten, elektronischen Zeitschalter, beispielsweise zur zeitlichen Begrenzung der Leuchtdauer von Treppenleuchten.
  • Die bekannten abfallverzögerten Zeitschalter basieren vorzugsweise auf dem Prinzip, einen Kondensator über einen Widerstand aufzuladen, so daß ein Relais erst nach Erreichen einer definierten Ladung des Kondensators verzögert abfällt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß durch die Aufladung des Kondensators nach einer Exponentialfunktion das Einstellen genauer, reproduzierbarer Abfallzeiten sehr schwierig ist. Deshalb sind die meisten Zeitschalter dieser Art mit einer Konstantstromquelle ausgestattet. Solche Zeitschalter werden außerdem dann unzuverlässig, wenn hohe Kondensatorlackströme im Laufe des Betriebes auftreten, wie dies vor allem bei kostengünstigen Elektrolytkondensatoren der Fall ist.
  • Im besonderen Anwendungsfall der Treppenlichtsteuergeräte sind verschiedene Prinzipien bekannt, so sind thermischelektrische, mechanische, pneumatische und in zunehmendem Maß elektronische Automaten verbreitet. Im allgemeinen ist die Beleuchtungsdauer durch entsprechendes Justieren am Automaten einstellbar, außerdem wird die Beleuchtungsdauer während des Ablaufs der Brennzeit durch erneutes Drücken der Einschalttaste auf ihren vollen Zeitablauf zurückgestellt.
  • Darüber hinaus soll die Beleuchtungsdauer unabhängig sein von der Dauer, in welcher der Betätigungsknopf gedrückt wurde.
  • Es sind auch Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Verzögerungszeit durch das Entladen eines Kondensators erzielt wird, wobei dieser Kondensator Teil eines sogenannten Miller-Integrators ist.
  • Gemäß dem Erfindungsvorschlag wird entsprechend diesen an und für sich bekannten Schaltungen die Verzögerungszeit durch das Entladen eines Kondensators bestimmt, wodurch zwar keine extrem kurzen Wiederbereitstellzeiten erzielt werden, aber durch eine entsprechende Folgeschaltung am Ausgang des Zeitschalters und durch ein entsprechendes abgestimmtes Netzteil nur sehr wenig Bauelemente angewendet werden müssen und deshalb eine besonders zuverlässige Schaltung zu erreichen ist. Ein Vorteil solcher Schaltungsanordnungen ist weiterhin, daß sie nachschaltbar auszuführen sind, d. h., daß noch während eines Zeitablaufs der Zeitschalter in seine Ausgangsstellung gebracht werden kann, so daß ein neuer Zeitablauf von vorn beginnt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen abfallverzögerten elektronischen Zeitschalter zu entwickeln, welcher die oben beschriebenen, vorteilhaften Eigenschaften besitzt und durch einen niedrigen Aufwand gekennzeichnet ist. Die Erfindung besteht aus einem elektronischen Integrator, der ein Festmetallkontaktrelais über eine Verstärkerstufe ansteuert. Die Elektronikschaltung wird beispielsweise aus dem Netz über einen kapazitiven Spannungsteiler mit nachfolgender Gleichrichtung versorgt. Um die Gleichspannung möglichst konstant zu halten, wurde die Schaltung so ausgelegt, daß die Belastung des Netzteils durch die Integrator- und Relaisstufe in allen Be-triebszuständen gleich bleibt. Daher kann das Gerät ohne zusätzlichen Stabilisierungsaufwand betrieben werden.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß die Verzögerungszeit für den Abfall des Relais durch Entladen eines Kondensators erfolgt, wobei der Kondensator als Teil eines Integrators mit der Basis und dem Kollektor eines ersten Transistors der Verstärker stufe des Integrators verbunden ist, und daß dem Kollektorausgang der Verstärkerstufe ein Transistor mit einem zugehörigen Arbeitswiderstand derart nachgeschaltet ist, daß der durch die Speise spannung hervorgerufene Verbraucherstrom durch den Kollektorwider stand, der Verstärkerstufe, den nachgeschalteten Transistor und den Arbeitswiderstand in allen Betriebszuständen nahezu gleich ist.
  • Eine lastunabhängige Speisespannung wird insbesondere dann erreicht, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der der Verstärkerstufe nachgeschaltete Transistor mit dem zugehörigen Arbeitswiderstand eine Emitterfolgestufe bildet, indem der Arbeitswiderstand mit dem Emitter des Transistors verbunden ist, und daß der Arbeitswiderstand etwa den gleichen Widerstandswert wie der Kollektorwiderstand aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Kollektorwiderstand Teil des Integrators, indem einer seiner Anschlüsse gleichzeitig mit dem Zeitkondensator und der Basis des nachgeschalteten Transistors verbunden ist.
  • In Verbindung mit einer Erfindung wird weiterhin vorteilhaft die Speisespannung durch kapazitive Spannungsteilung mit nachfolgender Gleichrichtung aus der Betriebsspannung gewonnen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erläutert.
  • An die Klemmen a und b wird die Betriebsspannung angelegt, wobei sich Klemme b auf o - Potential befindet. Zwischen b und c können eine oder mehrere Drucktasten und zwischen b und d Treppenleuchten angeschlossen werden. Über den Begrenzerwiderstand 1 und dem Kondensator 2 sowie Entlade-Sc-hutzwiderstand 3 gelangt eine heruntergeteilte Wechselspannung an die Gleichrichter 4 und 5. Die gleichgerichtete Spannung wird durch den Kondensator 6 geglättet. Im Ruhestand ist der Darlington-Verstärker, bestehend aus den Transistoren 9 und 10, über den Entladewiderstand 7 durchgesteuert, so daß die zwischen den Punkten e und f anliegende Speisespannung nahezu vollkommen über den Kollektorwiderstand 11 abfällt. Daher erhält das Schaltrelais keine Spannung und im speziellen Anwendungsfall des Treppenlichtsteuergerätes ist die Beleuchtung 15 ausgeschaltet.
  • Wird nun die Taste 14 kurze Zeit betätigt, dann werden die Transistoren 9 und 10 gesperrt und der zwischen dem Basisanschluß g und dem Kollektoranschluß Wh des Transistors liegende Zeitkondensator 8 lädt sich über den Widerstand 11 auf die volle Betriebs spannung auf, gleichzeitig zieht praktisch unverzögert das Relais 13 an und die Beleuchtung 15 wird eingeschaltet. Geht nun die Taste 14 wieder in ihre Ruhestellung, dann entlädt sich der Zeitkondensator 8 langsam über die Widerstände 7 und 11. Gleichzeitig sinkt die Spannung an der Basis des Transistors 12, die mit dem Kollektor des Transistors 10 am Punkt i verbunden ist, und damit die Spannung am Relais 13. Sobald nun die Spannung über die Relaisspule 13 den Haltewert unterschreitet, fällt das Relais ab und die Beleuchtung 15 wird gelöscht. Da die Betriebsspannung über dem Kondensator 6 sehr stark von der anliegenden Last abhängig ist, wurde diese über sämtliche Phasen des Betriebs dadurch konstant gehalten, daß der Kollektorstufe 10 und 11 eine Emitterfolgestufe nachgeschaltet wurde und daß die beiden Arbeitswiderstände 11 und 13 den gleichen Widerstandswert erhielten.
  • Allgemein ist gemäß dieser Beschreibung erkennbar, daß sich die Schaltungsanordnung nicht nur zur zeitlichen Begrenzung der Leuchtdauer von Treppenleuchten, sondern auch als ausschaltverzögertes Zeitrelais in einfachen Aufgaben der Steuerungstechnik eignet. Dabei ist der Zeitschalter nachschaltbar, d. h. bei wiederholtem Schlleßn der Taste 14 wird jedesmal der Kondensator 8 auf die volle Speise spannung aufgeladen und der Zeitablauf beginn von neuem.
  • Nürnberg, 8. Okt. 70 GS/ib

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Abfallverzögerter Zeitschalter, insbesondere Steuergerät zur zeitlichen Begrenzung der Leuchtdauer von Treppenleuchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit für den Abfall des Relais (13) durch Entladen eines Kondensators (8) erfolgt, wobei der Kondensator (8) als Teil eines Integrators mit der Basis (e) und dem Kollektor (f) eines ersten Transistors (9) einer Verstärkerstufe (9, 10) des Integrators verbunden ist, und daß dem Kollektorausgang (g) der Verstärkerstufe (9, 10) ein Transistor (12) mit einem zugehörigen Arbeitswiderstand (13) derart nachgeschaltet ist, daß der durch die Speisespannung (e, f) hervorgerufene Verbraucherstrom durch den Kollektorwiderstand der Verstärkerstufe, den nachgeschalteten Transistor (12) und den Arbeitswiderstand (13) in allen Betriebszuständen nahezu gleich bleibt.
  2. 2. Abfallverzögertes Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verstärker stufe (9, 10) nachgeschaltete Transistor (12) mit dem zugehörigen Arbeitswiderstand (13) eine Emitterfolgestufe bildet, indem der Arbeitswiderstand (13) mit dem Emitter des Transistors (12) verbunden ist, und daß der Arbeitswiderstand (13) etwa den gleichen Widerstandswert wie der Kollektorwiderstand (11) aufweist.
  3. 3. Abfallverzögerter Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektorwiderstand (11) Teil des Integrators ist, indem einer seiner Anschlüsse gleichzeitig mit dem Zeitkondensator (8) und der Basis des nachgeschalteten Transistors (12) verbunden (h) ist.
  4. 4. Abfallverzögerter Zeitschalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung (e, f) durch kapazitive Spannungsteilung mit nachfolgender Gleichrichtung (4, 5) aus der Betriebsspannung (a, b) gewonnen wird.
    Leerseite
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