DE2049759A1

DE2049759A1 - Vorrichtung zur Einstellung der kraft betriebenen Steuerungsanlage eines Kraft fahrzeuge

Info

Publication number: DE2049759A1
Application number: DE19702049759
Authority: DE
Inventors: Masao Saitama Nishikawa (Japan) P
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1969-10-13
Filing date: 1970-10-09
Publication date: 1971-05-27
Also published as: FR2065286A5; US3693747A; JPS5016054B1; GB1293254A

Description

Honda Giken Kogyo Kabushiki Eaisha, 5, 5-chome, Yaesu, Chuo-ku,
Tokyo / Japan

Patentanmeldung

Vorrichtung zur Einstellung der kraftbetriebenen Steuerungsanlage eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, durch die die wirksame Kraft einer kraftbetriebenen Steuerungsanlage für ein Fahrzeug, z. B. einen Kraftwagen, beim Ansteigen der lahrzeuggeschwindigkeit verringert wird, um eine Übersteuerung des Fahrzeugs während der hohen Fahrgeschwindigkeit zu vermeiden. Hierzu schlägt die Erfindung vor, dass von einer Hauptölleitung, die eine öldruckpumpe mittels eines durch eine Handsteuerwelle betätigten Steuerschiebers wahlweise mit einer der Endkammern eines ßteuerungskraftzylinders verbindet, eine die Saug- und Druckseite der öldruckpumpe verbindende Umgehungsleitung abzweigt, in die ein von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuerter Steuerschieber eingeschaltet ist, der bei einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich in seine Offenstellung verschoben wird.

Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird die Steuerkraft automatisch bei Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit

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allmählich verringert, so dass sie in zufriedenstellender Weise der Tatsache Rechnung trägt, dass der Steuerungsvorgang bei grösserer Fahrzeuggeschwindigkeit leichter durchzuführen ist. Auf diese Weise wird eine Übersteuerung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten vermieden. Dabei wird die Verringerung der Steuerungskraft ausschliesslich durch das allmähliche öffnen der von der Hauptölleitung abzweigenden Umgehungsleitung erzielt, so dass die Pumpenleistung keine wesentliche Änderung erfährt.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung, die den Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung zeigt, beschrieben.

Der Kraftzylinder 1 für die Steuerung des Kraftwagens hat auf seiner einen Seite eine Einlassöffnung 2 und auf seiner anderen Seite eine Auslassöffnung 3· Die Einlassöffnung 2 steht über eine Hauptölleitung 4 mit der positiven Seite, d. h. mit der Auslasseite einer öldruckpumpe 5 in. Verbindung und die Auslassöffnung 3 ist durch eine Rückflussleitung 6 mit einem Behälter 7 verbunden, der an die negative Seite d. h. an die Saugleitung der öldruckpumpe 5 angeschlossen ist. Der Kraftzylinder 1 enthält einen gleitenden Kraftkolben 8 und eine mit dem Kraftkolben 8 durch ein Zahnstangengetriebe 9 verbundene Betätigungswelle 10 für die Steuerung des Kraft- L· wagens. An die Stirnseiten des Kraftkolbens 8 grenzen ölkammern 11a und 11b des Kraftzylinders 1 an. Innerhalb des Kraft-'kölbens 8 ist eine Ventilkammer 12 vorgesehen, in der ein Steuerschieber 15 gleiten kann, der durch ein Gewinde 14 mit der Handsteuerwelle 13 verbunden ist. Die eine Seite des Steuerschiebers 15 hat eine Einlassbohrung 16, die mit der Einlassöffnung 2 des Kraftzylinders 1 in Verbindung steht und auf der anderen Seite des Steuerschiebers 15 ist eine rechte und eine linke Auslassöffnung 17a und 17b vorgesehen, die mit den Ölkammern 11a und 11b durch Kanäle 18a und 18b verbunden sind und ferner weist diese andere Seite des Steuerschiebers 15 eine

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rechte und eine linke Auslassbohrung 19a und 19b auf, die zu der vorerwähnten Auslassöffnung 3 des Kraftzylinders 1 führen. Wenn der Steuerschieber 15 durch Drehen der Handsteuerwelle nach rechts oder links geschoben wird, wird wahlweise die eine der beiden Ölkammern 11a bzw. 11b mit der Einlassöffnung 2 und die andere mit der Auslassöffnung 3 bzw. die erstgenannte Ölkammer mit der Auslassöffnung J- und die andere mit der Einlassöffnung 2 verbunden. Dabei wird der Kraftkolben 8 durch den in einer der beiden Ölkammern 11a und 11b aufgebauten Öldruck nach rechts oder links verschoben. Dadurch wird die Betätigungswelle 10 nach links oder rechts gedreht und das Fahrzeug nach rechts oder links gesteuert. Der Steuerschieber 15 liegt an den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Ventilkammer 12 unter Zwischenschaltung von Federn 20a und 20b an, so dass dann, wenn der Steuerschieber 15 durch Drehen der Hand- j steuerwelle 13 nach rechts oder links verschoben wird, auch der [ Eraftkolben 8 durch Druck verschoben wird. Somit kann der Kraftkolben 8 nicht nur, wie dies vorher erwähnt wurde, durch Öldruck, sondern auch von Hand verschoben werden, wenn die ölzuführung ausfällt oder der Öldruck abgefallen ist. Mit anderen Worten, die Betätigungswelle 10 kann auch durch Handkraft verdreht werden. ·

Wenn der Druck des dem Kraftzylinder 1 durch die Hauptölleitung 4 zugeführten Drucköls verhältnismässig hoch ist, ist auch die Kraft für das Steuern des Fahrzeugs verhältnismässig gross " und diese grosse Kraft ist vorteilhaft, wenn die Steuerung verhältnismässig schwer erfolgt, wie dies der Fall ist, wenn das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit läuft oder stillsteht, aber diese grosse Kraft führt leicht zu einer Übersteuerung, wenn die Steuerung verhältnismässig leicht erfolgt, wie dies bei grosser Fahrzaiggeschwindigkeit der Fall ist.

Um dies zu vermeiden, zweigt nach der Erfindung von der Hauptölleitung 4 eine Umgehungsleitung 21 ab, die die Druckleitung der öldruckpumpe 5 mit ihrer Saugleitung verbindet. In diese

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Umgehungsleitung 21 ist ein in einer Steuerkammer 23 verschiebbarer Steuerschieber 22 eingeschaltet. Die eine Seite der Steuerkammer 23 weist eine Einlassöffnung 30 und die andere Seite eine zu der Umgehungsleitung 21 führende Auslassöffnung 25 auf. Eine an dem einen Ende des Steuerschiebers 22 angeordnete Feder 26 versucht, ihn in seine Schliesslage zu verschieben. Auf das andere Ende des Steuerschiebers 22 wirkt ein Hegeldruck ein, der versucht, ihn in seine Öffnungslage zu verschieben. Der Regeldruck ist ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechender Öldruck, der einer das eine Ende des Steuerschiebers 22 aufnehmenden Druckölkammer 27 zugeführt wird. Der mittlere Teil des Steuerschiebers 22 trägt eine Schulter 28, die in einer Kammer 29 liegt, der aus der Hauptölleitung 4 durch eine Leitung 30 Drucköl zugeführt wird, das versucht, den Steuerschieber 22 in seine Öffnungslage zu verschieben. Venn die Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich zunimmt, verschiebt der ihr entsprechende Regeldruck den Steuerschieber 22 entgegen der Kraft der Feder 26 in seine Öffnungslage, so dass ein Teil des Drucköls aus der Hauptölleitung 4 durch die Umgehungsleitung 21 austritt und dadurch der Druck in der Hauptölleitung mehr oder minder herabgesetzt wird. Diese Druckverminderung bewirkt, dass die auf die Schulter 28 des Steuerschiebers 22 einwirkende Kraft, die versucht, ihn in der Öffnungslage zu verschieben, proportional abnimmt, eo dass der Schieber dementsprechend in der Schliessrichtung verschoben wird. Auf diese Weise wird der Steuerschieber 22 allmählich, wie nach einer sanften Kurve entsprechend der Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit in seine Offenlage verschoben. Demgemäss wird die Umgehungsleitung 21 allmählich geöffnet und der Druck des Öls in der Hauptölleitung allmählich erniedrigt. Proportional hierzu nimmt auch die auf die Betätigungswelle 10 durch den Kraftkolben 8 übertragene Steuerkraft allmählich ab. Es sei noch darauf hingewiesen, dass anstelle der Einstellung eines Hegeldrucks i-i Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und Ein v' rkung dieses Regeldrucks auf den Steuerschieber 22, ü£ dessen Ende auch unmittelbar eine der Fahr-

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BAD ORfGlNAl

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Zeuggeschwindigkeit entsprechende Zentrifugalkraft zur Einwirkung gebracht werden kann.

Ansprüche:

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Claims

- 6 Ansprüche

orrichtung zur Einstellung der kraftbetriebenen Steuerungen anlage von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Hauptölleitung (A-), die eine öldruckpumpe (5) mittels eines durch eine Handsteuerwelle (13) betätigten Steuerschiebers (15) wahlweise mit einer der Endkammern eines Steuerungskraftzylinders (1) verbindet, eine die Saug- und Druckseite der öldruckpumpe (5) verbindende Umgehungsleitung (21) abzweigt, in die ein von der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuerter Steuerschieber (22) eingeschaltet ist, der bei einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit allmählich in seine Offenstellung verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Steuerschieber (22) die Kraft einer Feder (26) in Schliessrichtung und ein der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechender Regeldruck und der Druck in der Hauptölleitung (4-) in Öffnungsrichtung einwirken.

Der Patentanwalt

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