DE2049580A1 - Einrichtung zum Druckolzusammenbau einer Preßsitzverbmdung - Google Patents

Einrichtung zum Druckolzusammenbau einer Preßsitzverbmdung

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DE2049580A1
DE2049580A1 DE19702049580 DE2049580A DE2049580A1 DE 2049580 A1 DE2049580 A1 DE 2049580A1 DE 19702049580 DE19702049580 DE 19702049580 DE 2049580 A DE2049580 A DE 2049580A DE 2049580 A1 DE2049580 A1 DE 2049580A1
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    • B23P11/02Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for  by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung Die Errindung betrifft eine Einrichtung zinn Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung eines Teiles mit einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche mit einem Teil mit durchgehender zylindrischer Bohrung unter Verwendung eines an den zylindrischen Teil anschließenden konischen Hilfsteiles, auf den der zu befestigende Teil mit der zylindrischen Bohrung mit geringer Kraft aufschiebbar ist.
  • Es ist Bekannt, zwei durca einen Preßsitz miteinander verbundene Teile, z.B. eine Welle und eine Buchse, gegeneinander zu verschieben und zu verdrehen, indem zwischen die Auflageflächen der beiden Teile Drucköl gebracht wird und der äußere Teil dadurch eine Aufweitung erfährt.
  • Das Aufbringen des mit der zylindrischen Bohrung versehenen Teiles auf den inneren Teil, z.B. eine Welle ist aber mit Schwierigkeiten verbunden. Es sind jedoch bereits Einrichtungen zum Zusammenbau einer solchen Preßsitzverbindung bekannt. So ist die Verwendung eines ylindrischen Hilfszapfens bekannt, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß der Hilfszapfen in die zylindrische Bonrung des einen Teiles eingeprßt werden kann. Nach erfolgter Aufweitung durch Öldruck wird der äußere Teil durch den eigentlichen zapfen ausgetrieben. Der äußere Teil besitzt dabei in der Bohrungswandung mehrere Ringauten, in die stufenweise mit fortschreitender Eindringtiefe ues Hilfszapfens Drucköl gegeben wird. Das Einpressen des Hilfszapfens sowie des eigentlichen Zapfens bis zur ersten Nut erfordert Jedoch noch einen großen Kraftaufwand. Bei den einzupressenden Teilen besteht dadurch die Gefahr von Beschädigungen. Das gleiche gilt bei der Demontage dieser Preßsitzverbindung für das Entfernen des Zapfenendes aus der Bohrung.
  • Es ist auch bekanut, am Umfang des zylindrischen Teiles mehrere Ringauten anzuorunen, die er axiale Bohrungen mit Drucköl versorgt werden. Durch entsprechende uteuermittel wird aie Zufuhr des Drucköles zu den Nuten so gesteuert, daß nur die Jeweils von dem äußeren Teil, z.B.
  • einer Hülse, abgedeckten Nuten mit Druckol beaufschlagt sind. Bei dieser Anordnung ist ebenfalls noch ein großer Kraftaufwand für das Aufziehen der Hülse bis zur ersten Nut erforderlich. Die Anordnung eignet sich weiterhin nicht für große Verschiebewege auf langen Wellen, da diese nicht mit den erforderlichen Längabohrungen und Nuten versenen werden können.
  • Ferner ist eine Anordnung zum Druckölzusammenbau einer Preßsitzverbindung bekannt, bei der an der Stirnfläche des zylindrischen Teiles, z. B. einer Nockenwelle ein re@ativ langer Hilfsteil mit einer stetigen Verjüngung befestigt ist, der an der Verbindungsstelle den gleichen Durchmesser wie die Nockenweile besitzt. Der kleinste Durchmesser des Hilfsteiles ist dabei derart gewählt, daß z.B. ein Nocken auf den Hilfsteil aufschiebbar ist. Der mit einer inneren Ringnut versehene locken wird nach dem Atirschieben durch Öldruck aufgeweitet bmd über den Hilfsteil auf die Nockenweile mittels einer Druckeinrichtung geschoben Danach wird der Nocken auf der Nockenwelle bis in seine Endstellung verschvben unddurch Entweichen des Drucköles festgelegt. Bei aieser anordnung verbleibt ein in der Große von der Länge des zu befestigenden Nockens und von der Konizität des Hilfsteiles abhängiger Ringspalt auf der dem verjüngten Ende des Hilfsteiles zugewandten Seite der Nockenbohrung. Durch diesen Ringspalt tritt ein Teil des Druck-Öls beim Aufpumpen des Nockens aus und erschwert die Bildung des erforderlichen Öldrucks zwischen den Auflageflächen, so daß der Nocken nur unter Anwendung größerer Kräfte auf dem ILilfateil verschoben werden kann.
  • Der Zweck der Erfindung besteht in der Verbesserung und Erleichterung des Druckölzusammenbaus einer Preßsitzverbindung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Teile mit zylindrischer bohrung unter geringem Kraftaufwand auf zylindrische Teile au@- und abgezogen werden können, wobei der beim Auf- und Abziehen verwehdete konische Hilfsteil eine geringe Länge besitzen kann.
  • Die Einrichtung soll für das Auf- und Abziehen von Teilen relativ großer Länge in gleicuer vorteilhafter Weise anwendbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der konische Hilfsteil zu einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche aufweitbar ist, wobei dieser mit einem inneren Stützkörper versehen ist, dessen Umfangsfläche an der Inneniläche des konischen Hilfsteiles anliegt, und daß im Bereich dieser Auflageflächen Druckräume angeordnet sind, ute mit einem Druckflüssigkeitsanschluß in Verbindung stehen. Eine Ausgestaltung der Erfindung Desteht darin, daß der konische Hilfsteil auf seiner von dem zylindrischen Teil abgewandten verjüngten seite eine konische Ausarbeitung besitzt, in die der Stützkörper als Aufweitkörper einziehbar ist. Es ist weiterhin zweckmäßig, den konischen Hilfsteil @ülsen@örmig und den zylindrischen Teil mit seinem im bereich des konischen Hilfsteiles liegenden aut den Innendurchmesser des konischen Hilfsteiles abgesetzten Ende als Stützkörper auszubilden, wobei der konische Hilfsteil mit einem buer beiden Enden mit dem Stützkörper verschweißt ist. Der von dem abgesetztan Ende des zylindrischen Teiles gebildete Stützkörper kann auch eine konische Fcrm besitzen und der konische Hilfsteil auf uen Stützkörper au@ziehbar sein.
  • Die Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Aufweitbarkeit des konischen Hilfsteiles nach dem Aufziehen der zu be@estigenuen Teile, wo@urch eine gleichmäßige Auflage von z.B. Nocken auf dem nach dem Aufweiten nunmehr zylindrischen Hilfsteil erzielt wird.
  • Die Nocken können dann in bekannter Weise selbst mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagt werden und sich aufweiten, ohne daß größere Ölverluste au den Seiten der Nocken entstehen. Beim Verschieben der Nocken besteht zwischen dem Hilfsteil und dem zylindrischen Teil, z.B. siner Nockenwelle, in vorteilhafter Weise ein zylindrischer Übergang.
  • Die Erfindung soll nachstehenu an einem Ausführungsbeispiel Häher erlautert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 : eine er@in@ungsgemäße Einrichtung mit aufgesetztem Nocken im Schnitt, Fig. 2 : ein anderes Aus@ührungsbeispiel mit aufgesetztem Nocken im Schnitt, Fig. 3 : ein weiter abgeändertes Ausführungsbeispiel mit aufgesetztem Nocken im Schnitt, Fig. 4 : eine Ausicht der Einrichtung nach Fig. 5 In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der @ @lsdie Hilfsteil 1 direkt an die Nockenwelle 2 angearleitet und er besitzt eine konische Ausarbeitung 6, in deren Bodenfläche ein Halteelement 4 einschraubbar ist. Der Stützkörper 9 ist in die Ausarbeitung 6 einziehbar, wobei seine konische Oberfläche ein Aufweiten des Hilfsteiles 1 herbeiführt. Der Stützkörper 9 besitzt einen Druckflüssigkeitsansohluß 7, der über einen Kanal 8 mit den Druckräumen 3 in Verbindung steht.
  • In Fig. 2 besteht der'konische Hilfateil 10 aus einer Hülse und als Stützkörper 11 dient das abgesetzte Ende der äookenwelle 2. Der Hilfsteil 10 ist dabei mit dem Stützkörper 11 an beiden Enden verschweißt. Der Druckflüssigkeitsanschluß 7 und die Druckräume 3 sind im Stützkörper 11 angeordnet.
  • In den Fig. 3 und 4 ist der konische Hilfsteil 12 in Form einer mit einem Innenkonus versehanen Hülse ausgebildet, die über ein Halteelement 15 4ad eine Scheibe 14 auf den Stützkörper 13 aufsohiebbar ist. Der Hilfsteil 12 besitzt hierbei den Druckflüssigkeitsanschluß 7. Zwecks Abdichtung an der Stirnseite der Nockenwelle 2 besitzt der Hilfsteil 12 ein angearbeitetes ringtörmiges Dichtelement 19. In der cheibe 14 ist eine Aussparung 17 für eine nicht dargestellte Druckflüssigkeitsleitung vorgesehen und ein Stift 16 in der Scheibe 14 und dem Hilfateil 12 gewährleistet die richtige Montagestellung. Der Stütikörper 13 weist einen kanal 18 für die Rückführung eventuell austretender Leckflüssigkeit auf.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtungen ist wie folgt.
  • Im entspannten Zustand der konischen Hilfsteile 1g 10; 12 besitzen diese außen eine solche Konizität, daß die Nocken 5 leicht mit Iland- aufgeschoben werden können.
  • Durch das Hineinziehen des Stützkörpers 9 in die Außarbeitung 6 bis Fig. 1 bzw. durch das Aufschieben des Hilfsteiles 12 auf den Stützkörper 13 in eig. 3 unter gleichzeitiger Einleitung von Druckflüssigkeit in die Druckräume 3 sowie bei irig. 2 durch das alleinige Einleiten von Druckflüssigkeit in die Druckräume 3 erfolgt eine Aufweitung der Hilfsteile 1; 10 12, so daß die Hilfsteile 1; 10; 12 mit der NockenwelLe 2 eine gleichmäßige zylindrische Oberfläche aufweisen.
  • Das wird auch dadurch erreicht, daß die vorherige bearbeitung der Hiifsteile 1; 10; 12 in bezug auf eine zylindrische Oberfläche mit der Nockenwelle 2 im autgeweiteten Zustand erfolgt. Nunmehr können auch die Nocken 5 in bekannter Weise durch das Einleiten von Druckflüssigkeit aufgeweitet und leicht bis an den zugehörigen Sitz auf der Nockenwelle 2 verschoben werden.
  • Die Demontage der Nocken erfolgt in entsprechender Anwendung der Einrichtungen. Durch Lösen der Halteelemente 4t 15 sowie unter Einleitung von Druckflüssigkeit in die Druckräume 3 können der Stützkörper 9 aus dem Hilfsteil 1 bzw. der Hilfsteil 12 vom Stützkörper 13 gelöst werden. Dabei kann gegebenenfalls eine mechanische oder hydraulische Abzieheinrichtung mitverwendet werden. Ebenfalls ist es auch möglich, statt der Halteelemente 4; 15 eine hydraulische Druckvorrichtung einzusetzen, die dann vorteilhaft als Druck- und Abzieheinrichtung ausgebildet ist.
  • Die Einrichtungen können auch im Gegensatz zu den dargestellten Ausführungen nicht unmittelbar mit der Nockenwelle verbunden, sondern über Befestigungselemente an diese montierbar sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Druckölzusammenban einer Pre@sitzverbindung eines Teiles mit einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche mit einem Teil mit durchgehender zy@indrischen Bohrung unter Verwendung eines an den zylindrischen Teil anschließenden konischen Hilfsteiles, auf den der zu befestigende Teil mit der zylindrischen Bohrung mit geringer Kraft aufschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hilfsteil (1; 10; 12) zu einer durchgehenden zylindrischen Oberfläche aufweitbar ist, wobei dieser mit einem inneren Stützkörper (9; 11; 13) versehen ist, dessen Umfangsfläcne an der Innenfläche des konischen Hilfsteiles (1; 10; 12) anliegt, und daß im Bereich dieser Auflageflächen Druckräume (3) angeordnet sind, die mit einem Druckflüssigkeitsanschluß (7) in Verbindung stehen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Rilfsteil (1) aui seiner von dem zylindrischen Teil (2) abgewandten verjüngten Seite eine konische Ausar@eitung (6) besitzt, in die der Stützkörper (9) als Aufweitkörper einziehbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hilfsteil (10) Hülsenform besitzt und der zylindrische lei (2) mit seinem im Bereich aes konischen Hilfsteiles (14) liegenden auf den Inhendurchmesser des konischen Hilfsteiles (10) abgesetzten ende als Stützkörper (11) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch geken@-seichact, daß der von dem abgesetaten Ende des zylindrischen Teiles (2) gebildete Stütskörper (13) eine konische @orm besitzt und der konische Milfsteil (12) auf den Stützkörper (13) aufziehbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Hilfsteil (10) mit einem oder beiden Enden mit dem Stützkörper (11) verschweißt ist,
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