DE2048680A1 - Temperaturmeßeinrichtung fur beheizte Rollen - Google Patents
Temperaturmeßeinrichtung fur beheizte RollenInfo
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- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/04—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies
- G01K13/08—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving solid bodies in rotary movement
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Description
DIENES-HONEYWELL HOLDING GmbH Mühlheim am Main,
den 2. Oktober 1970 Pat. 07-0180
Temperaturmeßeinrichtung für beheizte Rollen
Die Erfindung betrifft Temperaturmeßeinrxchtungen für beheizte Rollen mit einer im Innenraum der Rolle angeordneten starr mit
dem Maschinengestell verbundenen Heizeinrichtung sowie wenigstens einem ebenfalls ortsfest vom Maschinengestell getragenen Temper
raturfühler, welcher in eine in der dem Maschinengestell-..; zugewandten Stirnseite der Rolle vorgesehene, nach außen hin abgedeckte
Ringnut berührungsfrei hineinragt. Temperaturmeßeinrichtungen dieser Art sind beispielsweise aus den USA Patentschriften
3 273 101 und 3 435 171 bekannt.
Obwohl die Ringnut in der rotierenden Rolle nach außen hin durch
eine ortsfeste Abdeckung nahezu vollständig abgeschlossen ist, entsteht insbesondere bei hohen Drehzahlen der Rolle innerhalb
der Ringnut eine Luftwirbelung mit der Außenluft, welche die vom Fühler zu messende Temperatur verfälscht. Aufgabe der Erfindung
ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten des Temperaturfühlers wenigstens je ein ortsfest gehaltener,
gegenüber dem Maschinengestell thermisch isolierter Steg in die Ringnut berührungsfrei hineinragt und deren Querschnitt
weitgehend ausfüllt. Diese Füllstege verhindern das Entstehen einer Luftströmung oder Verwirbelung in der Ringnut und
führen, wie Versuche ergeben haben, zu einer wesentlich erhöhten Meßgenauigkeit und Ansprechgeschwindigkeit des Temperaturfühlers.
HR/sr 209815/0779
Besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn die Füllstege Teile eines den Raum der Ringnut ausfüllenden Ringes sind. Dieser
Fu.li.ring kann in einzelne Segmente unterteilt sein.
Die Füllkörper, seien es nun einzelne Füllstege oder Füllsegmente oder ein Füllring, können entweder selbst aus einem schlecht
wärmeleitendem Material bestehen,oder sie werden unter Zwischenlage
von Wärmeisoliermaterial am Maschinengestell befestigt. Insbesondere für induktiv beheizte Rollen empfiehlt sich die Verwendung
eines Ringes aus magnetisierbarem Material, beispielsweise
Eisen oder Stahl.
Der Temperaturfühler kann völlig in den Füllkörper eingebettet sein. Eine größere Ansprechempfindlichkeit des Temperaturfühlers
erreicht man jedoch, wenn der Füllkörper im Bereich des Temperaturfühlers
offen und zwischen dem Temperaturfühler und den ihm zugewandten Begrenzungsflächen des Füllkörpers je ein Luftspalt
vorgesehen ist. Der Temperaturfühler ist dann unmittelbar der Wärmestrahlung der Wände der Ringnut ausgesetzt, ohne daß der
Füllkörper infolge seiner temperaturausgleichenden Wirkung das Ansprechen des Fühlers auf Temperaturänderungen der Rolle verzögert.
Bei unterteilung des Füllringes in einzelne Segmente kann man in jedem der entstehenden Zwischenräume einen oder auch
mehrere Temperaturfühler anordnen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hierin zeigt
Figur 1 einen axialen Schnitt durch eine Heizgalette für die Wärmebehandlung synthetischer Fasern, Fäden oder Folien
Figur 2 einen hierzu orthogonalen Teilschnitt längs der Linie II-II in Figur 1.
In einem im einzelnen nicht dargestellten Maschinengestell 1 ist mittels Kugellager 2 die Antriebswelle 3 für die im wesentlichen
topfförmig ausgebildete einseitig fliegend gelagerte Heizgalette
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gelagert. Am Maschinengestell 1 ist ein Zentrier- und Isölierring 5 befestigt, welcher auf seiner dem Maschinengestell 1 abgewandten
Seite eine induktive Heizvorrichtung für die Galette, bestehend im wesentlichen aus einem rotationssymmentrischen
Magnetkern 6 und einer von diesem getragenen Primärwicklung 7, mechanisch mit dem Maschinengestell verbindet. Der Zentrierring
dient einerseits der Befestigung der Heizvorrichtung und andererseits deren thermischer Isolierung vom Maschinengestellt. Er kann
beispielsweise die im Gebrauchsmuster 70 20 459 beschriebene Form haben. In die dem Maschinengestell 1 zugewandte Stirnseite 8 des
Rollenmantels ist eine Ringnut 9 eingestochen, in welche der ebenfalls vom Maschinengestell 1 getragene ortsfeste Temperaturfühler
11 berührungsfrei hineinragt (vgl. Figur 2). Der Raum der Ringnut 9 zu beiden Seiten (bezogen auf Figur 2) des Temperaturfühlers
11 ist weitgehend durch einen in die Ringnut hineinragenden Stahloder Eisenring 12 ausgefüllt-,welcher von einem Flansch 13 aus
Wärmexsoliermaterial getragen wird und damit gegenüber dem Maschinengestell thermisch isoliert ist. Nach außen hin ist die
Ringnut 9 durch den Halte- und Zentrierflansch 5 sowie den Isolierflansch 13 abgedeckt. Der Füllring 12 verhindert das Entstehen
einer in der Ringnut 9 umlaufenden Luftzirkulation sowie einer Luftwirbelung im Bereich des Temperaturfühlers.
Wie Figur 2 zeigt, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Ring 12 im Bereich des Temperaturfühlers 11 geschlitzt, so daß
zwischen dem Temperaturfühler und den ihm zugewandten Begrenzungs-
14
flächen je ein Luftspalt entsteht. Damit ist der Temperaturfühler 11 unmittelbar etwaigen Änderungen der Strahlungstemperatur
der Wände der Ringnut 9 ausgesetzt und spricht auf jegliche Änderungen schnell und mit großer Empfindlichkeit an. Insbesondere,
wenn mehrere Temperaturfühler, beispielsweise für Meß- und Regelzwecke, in die Ringnut 9 eintauchen, empfiehlt es sich, den
Ring 12 in einzelne Segmente zu unterteilen, zwischen denen dann die verschiedenen Temperaturfühler in die Ringnut 9 hineinragen.
Anstelle eines geschlitzten oder gegebenenfalls in mehrere Segmente
unterteilten Füllringes kann man insbesondere bei nicht zu
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hohen Drehzahlen der Galette einzelne Füllstege verwenden, welche den Temperaturfühler 11 nach beiden Seiten hin gegenüber dem
übrigen Raum der Ringnut 9 abschirmen. Selbst wenn nur ein Temperaturfühler in die Ringnut eintaucht, sollte man auch über den
restlichen Teil der Ringnut verteilt mehrere solche Füllstege vorsehen, um eine Luftzirkulation und Verwirbelung in der Ringnut
zu vermeiden.
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Claims (9)
- 204868QPatentansprüche/ l.JTemperaturmeßeinrichtung für beheizte Rollen mit einer im Innenraum der Rolle angeordneten, starr mit dem Maschinengestell verbundenen Heizeinrichtung sowie wenigstens einem ebenfalls ortsfest vom Maschinengestell getragenen Temperaturfühler, welcher in eine in der dem Maschinengestell zugewandten Stirnseite der Rolle vorgesehene, nach außen hin abgedeckte Ringnut berührungsfrei hineinragt, dadurch gekenn zeichnet, daß zu beiden Seiten des Temperaturfühlers (11) wenigstens je ein ortsfest gehaltener, gegenüber dem Maschinengestell (1) thermisch isolierter Steg (12,14) in die Ringnut (9) berührungsfrei hineinragt und deren Querschnitt weitgehend ausfüllt.
- 2. Temperaturmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstege (14) Teile eines den Raum der Ringnut (9) ausfüllenden Ringes (12) sind.
- 3. Temperaturmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllring (12) in einzelne Segmente unterteilt ist.
- 4. Temperaturmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (12) aus einem schlecht wärmeleitenden Material besteht .209815/0779
- 5. Temperaturmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (12) aus einem gut wärmeleitenden Material besteht und unter Zwischenlage von Wärmeisoliermaterial (13) am Maschinengestell (1) befestigt ist.
- 6. Temperaturmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere für induktiv beheizte Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (12) aus Eisen oder Stahl besteht.
- 7. Temperaturmeßeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a durch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (11) in den Füllkörper (12) eingebettet ist.
- 8. Temperaturmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (12) im Bereich des Temperaturfühlers (11) offen und zwischen dem Temperaturfühler und dea ihm zugewandten Begrenzungsflächen (14) des Füllkörpers je ein Luftspalt vorgesehen ist.
- 9. Temperaturmeßeinrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Segmente des Füllringes mehrere in Umfangsrichtung der Ringnut (9) verteilte Zwischenräume zur Aufnahme von Temperaturfühlern (11) bilden.209815/0779
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702048680 DE2048680C (de) | 1970-10-03 | Temperaturmeßeinrichtung fur be heizte Rollen | |
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GB4571471A GB1316547A (en) | 1970-10-03 | 1971-10-01 | Heated rollers or godets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702048680 DE2048680C (de) | 1970-10-03 | Temperaturmeßeinrichtung fur be heizte Rollen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048680A1 true DE2048680A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2048680B2 DE2048680B2 (de) | 1972-11-02 |
DE2048680C DE2048680C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857453A1 (de) * | 1998-12-12 | 2000-06-15 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Temperaturüberwachung an Rotoren von Vakuumpumpen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19857453A1 (de) * | 1998-12-12 | 2000-06-15 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Temperaturüberwachung an Rotoren von Vakuumpumpen |
DE19857453B4 (de) * | 1998-12-12 | 2008-03-20 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Temperaturüberwachung an Rotoren von Vakuumpumpen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2110901A5 (de) | 1972-06-02 |
DE2048680B2 (de) | 1972-11-02 |
GB1316547A (en) | 1973-05-09 |
CH522214A (de) | 1972-06-15 |
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