DE2047415A1 - Mit FM-Signalen arbeitende FM De modulatorschaltung - Google Patents
Mit FM-Signalen arbeitende FM De modulatorschaltungInfo
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- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
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Description
DIPL-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
püsseldorf, 25. Sept. 1970
40,141
7086
7086
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Mit FM-Signalen arbeitende JPM-Demodulatorschaltung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Frequenz-Demodulatorschaltung
und insbesondere auf die Demodulierung von in
Videoaufzeichnungssystemen aufgezeichneten frequenzmodulierten (FM) Signalen.
Die Aufzeichnung von Videoinformation auf magnetische Aufzeichnungsmittel
wie Bänder, Scheiben oder Trommeln hat in zunehmendem Maße für die Speicherung und die augenblickliche Wiedergabe
von durch Fernsehübermittlung übertragenem Programramaterial, die Speicherung und Wiedergabe von Dokumenten und die Aufzeichnung
von fluor oskopischen iiöntgenstr ah lenbi ldern sowie für viele andere
Anwendungszwecke an Bedeutung gewonnen. Infolge der weitreichenden,
hinsichtlich der Bandbreite für Videosignale zu stellenden. Anforderungen, beispielsweise etwa 4 MHz für monochrome Fernsehsignale,
müssen für die Aufzeichnung der breitbandigen Videosignale spezielle Verfahren angewandt werden, um eine Wiedergabe
mit hoher Qualität zu gewährleisten. Ein allgemein für die Aufzeichnung von Videosignalen eingesetztes Verfahren besteht in
der Frequenzmodulierung einer Trägerfrequenz mit den Videosignalen
und der anschließenden Aufzeichnung der FM-Signale. Ein Aufzeichnungssystem mit einer magnetischen Aufzeichnungsscheibe
kann einen typischen Frequenzansprecljbereich, haben, der sich
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zwischen etwa 100 Hz und 5,5 MHz erstreckt. Bei Anwendung eines
mit Frequenzmodulation arbeitenden AufzeichnungsVerfahrens würde
an einer bestimmten, innerhalb des Frequenzansprechbereiches der Aufzeichnungsscheibe liegenden Stelle eine Trägerfrequenz ausgewählt
und diese Trägerfrequenz dann entsprechend der Video-Information als Videokurvenzug aufgezeichnet, so daß beispielsweise
der Schwarzwert einer Szene durch eine Frequenz von 5,5 MHz,
der Weißwert einer Szene dagegen durch eine Frequenz von 4 MHz repräsentiert würde. In einem typischen Wiedergabesystem für
solche frequenzmodulierte aufgezeichnete Videoinformation werden
fc die frequenzmodulierten Signale verstärkt und dann begrenzt und
einem Frequenzdemodulator zugeführt, der auf die Nulidurchgänge des begrenzten Ausgangssignals anspricht, so daß bei Jedem Nulldurchgang
ein Impuls konstanter Breite abgegeben wird. Auf diese Weise wird eine Impulsfolge mit Impulsen konstanter Breite abgegeben
, deren Impulswiederholungsrate sich entsprechend der Frequenz der FM-Signale ändert. Demgemäß ergeben höhere Frequenzen
dichter aufeinanderfolgende Impulse, während niedrigere Frequenzen Impulse mit größeren Zwischenabständen ergeben. Die Impulsfolge
wird einem phasenkorrigierten Tiefpaß-Videofilter zugeführt, das als Ausgangssignal eine Spannung abgibt, die dem
Durchschnittswert der zugeführten Impulsfolge-Eingangsspannung proportional ist. Für aufgezeichnete Wellenzüge hoher Frequenz
W wird infolge der dichten Aufeinanderfolge der Impulse ein hoher
durchschnittlicher Ausgangswert erhalten, während wegen des größeren Abstandes der aufeinanderfolgenden Impulse für niedrigere
Frequenzen ein niedrigerer durchschnittlicher Ausgangswert auftritt.
Die so erhaltenen Durchschnittswerte sind repräsentativ für die ursprünglich aufgezeichnete Videoinformation, wobei Weiß
ein niedriger Durchschnittswert, Schwarz ein hoher Durchschnittswert und den verschiedenen Grauabstufungen bestimmte Durcnschnitts-Zwischenwerte
entsprechen. Es ist notwendig, ein phasenkorrigiertes Tiefpaßfilter zu verwenden, dessen Bestandteile
sorgfältig ausgewählt und aufeinander abgestimmt sind, um eine Videowiedergabe hoher Qualität zu erzielen, die frei von Einschal
tschwingungen ist.
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Solche phasenkorrigierten Filter sind teuer, und Aufgabe vorliegender
Erfindung ist es in erster Linie, ein Wiedergabesystem zu schaffen, bei dem auf den Einsatz solcher Filter verzichtet
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine mit FM-Signalen arbeitende
FM-Demodulatorschaltung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur Speicherung einer Mehrzahl von Potentialen in Abhängigkeit
von ausgewählten, Halbperioden der Fll-Signale, eine
Einrichtung zur Auswahl eines der gespeicherten Potentiale, das repräsentativ für die in den FM-Signalen enthaltene Information
ist, sowie eine Einrichtung zur selektiven Entfernung jedes einzelnen der Mehrzahl lotentiaIe aus der Speichereinrichtung,
Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 schematisch ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ein Kurvendiagraaim mit einer Reihe zeitlich einander
zugeordneter, zum Verständnis der Schaltung der Fig.l geeigneter Kurvenzüge;
Fij.3 schematisch ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 ein Impulsdiagramm mit einer iteihe voneinander zeitlich
richtig zugeordneten, zum Verständnis der Arbeitsweise der Schaltung nach Fig.3 geeigneten Kurvenzügen;
Fig.5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfuhrungsform
der Erfindung; und
Fi:*. 6 ein Itapulsdiagrama mit einigen zum Verständnis der
Schaltung der Fig.5 geeigneten Kurvenzügen.
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-. 4 A. Zweikondensator-Demodulatorsystem -Fig. 1 und
2
Das schematisch mit Fig. 1 gezeigte Blockschaltbild soll nachstehend
unter Bezugnahme auf das Kurvendiagramm nach Fig» 2 erläutert werden, wobei Zahlen und Buchstaben in Klammern anzeigen,
wo die Kurvenzüge der Fig. 2 in Fig. 1 erscheinen. Entsprechend Fig. 1 ist ein Video-Aufzeichnungsgerät 10 mit einer'magnetischen
Aufzeichnungseinrichtung wie einem Band, einer Scheibe oder einer Trommel vorgesehen. Mittels des Video-Aufzeichnungsgerätes
10 sind frequenzmodulierte Signale aufgezeichnet worden , bei denen
die Trägerfrequenz in Abhängigkeit von der Amplitude eines Videosignals abgelenkt wird. Beispielsweise können Ablenkungen
oder Abweichungen der Trägerfrequenz zu höheren Frequenzen hin als in die schwarze Richtung gehend bewertet werden, wobei die
höchste Frequenzabweichung für den maximalen Schwarzwert eintritt, während Frequenzabweichungen von der Trägerfrequenz zu niedrigeren
Frequenzen als in die weiße Richtung gehend bewertet werden können, wobei die Abweichung zu der niedrigsten Frequenz hin für
den maximalen Weißwert eintritt.
Die Kurve (1) der Fig. 2 entspricht dem in dem Video-Aufzeichnungsgerät
10 aufgezeichneten frequenzmodulierten Signal, das im wesentlichen einen sinusförmigen Verlauf hat. Im linken Bereich
der Kurve (1) ist die Frequenz höher als im rechten Bereich. Beispielshalber sei dabei angenommen, daß die linke Hälfte
der Kurve (1) Schwarz repräsentiert, während die rechte Hälfte der Kurve die weiße Videoinformation repräsentiert.
Der Ausgang des Video-Aufzeichnungsgerätes 10 ist ein elektrisches
Signal, das entsprechend der Kurve (1) in seiner Frequenz schwankt und einen Begrenzer 12 beaufschlagt. Der Begrenzer 12
dient dazu, das Signal entsprechend der Kurve (1) sowohl in posi- · tiver als auch in negativer Richtung auf eine konstante Amplitude
zu begrenzen und rechtwinklige Ausgangsimpulse zu liefern, deren halbe Periodendauer jeweils die gleiche wie die halbe Perioden-
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dauer der Sinusabschnitte der Kurve (1) ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
ist die Frequenz der mit den Kurven (1) und (2) wiedergegebenen Signale gleich, so daß die Kurven jeweils zur gleichen
Zeit durch Null gehen.
Das der Kurve (2) der Fig. 2 entsprechende Ausgangssignal des Begrenzers
12 speist einen Phasenteiler 14, der das Signal entsprechend der Kurve (2) so aufspaltet, daß zwei um 180° gegeneinander
phasenverschobene Ausgangssignale entsprechend den Kurven (3a) und (3b) der Fig. 2 erzeugt werden, d.h., wenn die Kurve (3a) den
Wert EINS hat, so hat die Kurve (3b) den Wert NULL, und umgekehrt.
Dabei behalten die Kurven (3a) und (3b) jedoch die gleiche Frequenz wie die Kurven (1) und (2) mit den gleichen Nullpunkten.
Die Signale entsprechend den Kurven (3a) und (3b) speisen einen Impulsgenerator 16, der Impulse konstanter Breite erzeugt. Dieser
Impulsgenerator 16 dient zur Erfassung, wann die Signale entsprechend den Kurven (3a) und (3b) vom NULL-Zustand in den EINS-Zustand
übergehen, um sodann in Abhängigkeit davon einen Impuls konstanter Breite zu liefern. Diese Impulse konstanter Breite
sind mit den Kurven (4a) und (4b) wiedergegeben, wobei die konstante Impulsbreite mit T angedeutet ist. Beispielsweise wird ein
den Wert EINS aufweisender Impuls 4al der Kurve (4a) zu einem Zeitpunkt t durch den Generator 16 in Abhängigkeit von einem Impuls
3al der Kurve (3a) ausgelöst, wenn das Signal der Kurve (3a) entsprechend dem Impuls 3al von seinem NULL-Zustand in seinen
EINS-Zustand übergeht, worauf der Impuls 4al dann zum Zeitpunkt t., endet, sobald er seine Impulsbreite T erreicht hat. der Impuls
4al hat die konstante Impulsbreite T unabhängig davon, wie lange der Impuls 3al auf dem Wert EINS bleibt. Ähnlich wird, sobald
ein Impuls 3bl der Kurve (3b) von NULL auf EINS übergeht, in der Kurve (4b) ein Impuls 4bl durch den Impulsgenerator 16 ausgelöst,
der dann wieder die Breite T annimmt.
Die beiden Ausgangssignale entsprechend den Kurven (4a) und (4b) des Generators 16 speisen ein Flipflop 18, das seine Ausgangszustände in Abhängigkeit von den Impulsen konstanter Breite
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ändert, die den beiden Flipflop-Eingängen jeweils zugeführt werden.
Beispielsweise läßt der Impuls 4al das Flipflop 18 an seinem Ausgang (5) ein EINS-Ausgangssignal, an seinem (5)-Ausgang
ein komplementäres NULL-Ausgangssignal abgeben. Die Ausgangssignale
des Flipflops 18 sind mit den Kurven (5) und (S) der Fig. 2 wiedergegeben. Der Impuls 4b1 läßt das Flipflop 18 seinen
Ausgangszustand wechseln, so daß an dem (S)-Ausgang ein Signal NUI4L und an dem komplementären (5) -Ausgang ein EINS-Signal abgegeben
wird.
Das Ausgangssignal (5) des Flipflops 18 speist einen Logischen
Kreis ZOa., während das Ausgangssignal (5) des Flipflops 18 einen
Logischen Kreis 20b beaufschlagt. Die Logischen Kreise 20 a und 20b werden außerdem mit den Ausgangssignalen entsprechend den
Kurven (4a) und (4b) des Generators 16 gespeist. Die Logischen Schaltkreise 20a und 20b arbeiten Im vorliegenden Beispiel als
NOR-Stufen, d.h., wenn alle drei Eingangssignale der Logischen
Kreise 20a bzw. 20b sich auf NULL befinden, liefern die Logischen Kreise 20a bzw. 20b an ihren Ausgängen (6a) bzw. (6b) das Ausgangssignal
EINS. Die Ausgänge der Logischen Kreise 20a bzw. 20b dienen zur Steuerung von Gate-Verstärkern 22a bzw. 22b. Wenn der
Logische Kreis 20a an seinem Ausgang (6a) das Ausgangssignal ) EINS liefert, so wird der Gate-Verstärker 22a eingeschaltet und
damit stromdurchlässig, so daß eine Konstantstromquelle 24a mit einem Integrierkondensator Ca verbunden wird, der an den Ausgang
des Gate-Verstärkers 22a angeschlossen ist. So lange der Gate-Verstärker 22aeingeschaltet bleibt, wird der Kondensator Ca
von der Konstantstromquelle 24a linear aufgeladen. Wenn das Ausgangssignal des Logischen Kreises 20a wieder den Wert NULL annimmt
, wird der Gate-Verstärker 22a gesperrt, so daß die Konstantstromquelle 24a den Kondensator Ca nicht mehr weiter laden kann.
In ähnlicher Weise schaltet ein EINS-Ausgangssignal des Logischen Kreises 20b einen Gate-Verstärker 22b ein, so daß ein Integrierkondensator
Cb von einer Konstantstromquelle 24b aus aufgeladen werden kann. Wenn der Ausgang (6b) des Logischen Kreises (2Ob)
das Signal NULL führt, so wird der Gate-Verstärker 22b abgeschal-
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tet und damit die Konstantetromquelle 24b an einer weiteren Aufladung
des Kondensators Cb gehindert.
Die Entladung des Kondensators Ca und des Kondensators Cb erfolgt für den Kondensator Ca über einen Entladekreis mit einem Trans-,
istor Qa und einem Differentiierglied 26a und für den Kondensator Cb über einen Entladekreis mit einem Transistor Qb und einem
Differentiierglied 26b. Das Differentiierglied 26a erhält das Ausgangssignal (3a) des Pha'senteilers 14 und differentiiert dieses,
so daß ein Nadelimpuls entsprechend der Kurve (7a) erzeugt wird, wenn das Eingangssignal (3a) von dem NULL-Zustand in den
EINS-Zustand übergeht. Das Ladeimpuls-Ausgangssignal des Differentiiergliedes
26a beaufschlagt die Basis des Transistors Qa, so daß dieser leitend wird und den Kondensator Ca über seinen
Kollektor-/Emitterpfad zu Masse hin entlädt Ähnlich differentiiert das Differentiierglied 26b das Ausgangssignal (3b) des Phasenteilers
14, so daß entsprechend der Kurve (7b) der Fig. 2 ein Nadelimpuls-Ausgangssignal erzeugt wird, wenn der Ausgang (3b)
vom NULL-Zustand in den EINS-Zustand übergeht. Das Nadelimpuls-Ausgangssignal des Differentiiergliedes 26b speist die Basis des
Transistors Qb, so daß dieser Transistor leitend wird und der Kondensator Cb sich über den Kollektor-/Emitterpfad des Transistors
Qb zur Masse hin entladen kann.
Die Kurve (8) der Fig. 2 zeigt die Überlagerung der an den Kondensatoren
Ca bzw. Cb abfallenden Spannungen, wobei die Spannung am Kondensator Ca als ausgezogene Linie wiedergegeben und mit
(8a) bezeichnet ist, während die Spannung an dem Kondensator Cb als unterbrochene Linie gezeigt und mit (8b) bezeichnet ist. Zum
Zeitpunkt t-, entsprechend dem mit der Kurve (8) bezeichneten Beispiel
befindet der Kondensator Ca sich in einem entladenen Zustand
auf Massepotential, während der Kondensator Cb auf dieSpannung VbI aufgeladen ist. Der Ladungszyklus für den Kondensator Ca
beginnt zum Zeitpunkt t^, wenn dem Gate-Verstärker 22a von dem
Logischen Kreis 20a ein Impuls 6al zugeführt wird. Der Impuls 6al wird zugeführt, da zu diesem Zeitpunkt - wie anhand der
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Kurven (4a) , (4b) und (S) der Fig. 2 ersichtlich - der Logische Kreis 20a von den Ausgängen (4a) und (4b) des Impulsgenerators 16
und dem Ausgang (5) des Flipflops 18 Eingangssignale mit dem Wert NULL erhält. Zum Zeitpunkt t1 endet der Impuls 4al konstanter
Breite, während der Impuls 4bl konstanter Breite erst zu einem späteren Zeitpunkt tr, beginnt. Wenn das Flipflop 18 über seinen ·
Ausgang (5) ein Ausgangssignal mit dem Wert NULL abgibt, so liefert
also der Logische Kreis 20a, wie mit Kurve (6a) gezeigt, einen Ausgangsimpuls GaI mit dem Wert EINS an den Gate-Verstärker
22a, so daß der Kondensator Ca von der Konstantstromquelle 24a P linear aufgeladen wird, wie das mit der ausgezogenen Linie der
Kurve (8a) zwischen den Zeitpunkten t., und t2 gezeigt ist.
Die Ladung des Kondensators Ca wird zum Zeitpunkt to beendet, indem
der Impuls 4bl zum Zeitpunkt t? erscheint und den Ausgang (6a)
des Logischen Kreises 20a wieder in den Ausgangszustand NULL zurückkehren läßt, so daß der Gate-Verstärker 22a gesperrt wird. Die
Spannung am Kondensator Ca bleibt, wie mit der Kurve (8) veranschaulicht, auf dem Wert VaI.
Zum Zeitpunkt to, wenn der Impuls 3bl die Erzeugung des Impulses
4bl konstanter Breite auslöst, wird der Impuls 3bl durch das Dif- ^ ferentiierglied 26b differentiiert, so daß der Nadelirapuls 7bl
der Kurve (7b) erzeugt wird. Der Impuls 7bl schaltet den Transistor Qb ein, so daß der Kondensator Cb sich zum Zeitpunkt t~
von seiner zuvor aufgebauten Potentialdifferenz VbI auf Massepotential
entlädt. Zum Zeitpunkt t3 ist somit der Kondensator Ca auf eine Spannung VaI aufgeladen, der Kondensator Cb dagegen
auf Massepotential entladen.
Die Ausgangsspannungen der Kondensatoren Ca und Cb beaufschlagen
eine Größtwertermittlungsstufe 28, die von den beiden einwirkenden Spannungen die höhere auswählt. Zwischen den Zeitpunkten to
und t2 würde die Größtwertermittlungsstufe 28 daher die Spannung
VbI der Kurve (8b) wählen, zwischen dem Zeitpunkt t2 und dem Zeitpunkt der Entladung des Kondensators Ca dagegen die ,Spannung
VaI des Kondensators Ca. Das Ausgangssignal der Stufe Ά8
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ist mit der Kurve (9) der Fig. 2 wiedergegeben» Der Ausgang (9) der Größtwertermittlungsstufe 28 gibt das demodulierte Video-Ausgangssignal
ab und repräsentiert dem in dem frequenzmodulierten Signal entsprechend etwa Kurve (1), ursprünglich modulierten
und aufgezeichneten Informationsgehalt. Wie mit der Kurve (9) veranschaulicht,
wird während der betrachteten Zeit für die Spannungswerte VaI und Vb2 entsprechend der während dieser Zeit herrschenden
relativ hohen Frequenz des FM-3ignals entsprechend Fig. 1 ein schwarzes Ausgangssignal abgegeben.
Die Ladung des Kondensators Cb beginnt zu einem Zeitpunkt t.,
wenn der Impuls 4bl konstanter Breite nach Ablauf der Impulsdauer T endet. Zu diesem Zeitpunkt t, werden dem Logischen Kreis 20b
von dem Generator 16 über die Ausgänge (4a) bzw. (4b), ferner von dem Ausgang (5) des Flipflops 18 NULL-Eingangssignale zugeführt.
Der Logische Kreis 20b gibt dann einen Ausgangsimpuls 6bl mit dem Wert EINS (vgl. Kurve (6b)) ab, der den Gate-Verstärker 22b einschaltet.
Durch die Einschaltung des Gate-Verstärkers 22b wird die Konstantstromquelle 24b mit dem Kondensator Cb verbunden, so
daß der Kondensator Cb sich in der mit der Kurve (8b) veranschaulichten
Weise zwischen den Zeitpunkten tA und t_ linear auflädt.
Zum Zeitpunkt t^ endet die Ladung des Kondensators Cb, da zu diesem
Zeitpunkt der Impuls 4a2 konstanter Breite erscheint, der durch den auf den Eingang des Generators 16 einwirkenden Impuls
3a2 ausgelöst wird. Zum Zeitpunkt t_ gibt der Logische Kreis 20b daher an den Gate-Verstärker 22b ein NULL-Signal ab, so daß dieser
gesperrt und die Konstantstromquelle 24b von dem Kondensator Cb abgetrennt wird. Der Kondensator Cb ist zum Zeitpunkt t_ auf
die mit der Kurve (8b) angedeutete Spannung Vb2 aufgeladen, die im wesentlichen den gleichen Wert wie die Spannung VbI hat.
Zum Zeitpunkt t„ wird auch die Entladung des Kondensators Ca eingeleitet,
da der Impuls 3a2 gleichzeitig auf das Differentiierglied 26a einwirkt, das ein Nadelimpuls-Ausgangssignal 7al an
den Transistor Qa liefert, so daß dieser eingeschaltet wird und der Kondensator Ca sich darüber von seinem Spannungswert VaI auf
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Massepotential entladen kann. Während des Zeitintervalls t-. -
ο tg gibt die Größtwertermittlungsstufe 28 die Spannung Vb2 ab, die
hier die höhere der während dieses Zeitintervalls anstehenden beiden Spannungen darstellt. In der Kurve (9) bleibt das Ausgangssignal
der Stufe 28 weiterhin auf Schwarz-Niveau, da die Kurve (1) weiterhin den gleichen hohen Frequenzwert aufweist.
Die· Größen der Spannungskurven (8a) und (8b), entsprechend denen
sich die Kondensatoren Ca und Cb aufladen, sind den einzelnen
fe Halbperioden der frequenzmodulierten Signale der Kurve (a) und
der Kurve (b) direkt proportional. Das ergibt sich daraus, daß die Kondensatoren Ca und Cb sich nur während der Zeit zwischen Impulsen
konstanter Breite entsprechend den Kurven (4a) und (4b) aufladen können. So wird der Kondensator Ca zwischen den Zeitpunkten
t- und tr, aufgeladen, wobei der Impuls 4al zum Zeitpunkt t1 endet
und der Impuls 4bl zum Zeitpunkt t2 beginnt. Da der Impuls 4al
eine konstante Impulsbreite (bzw. -dauer) T hat, steht die Größe oder Amplitude der Spannung VaI, auf die der Kondensator Ca sich
auflädt, in unmittelbarer Beziehung zu der Dauer der Halbperiode der Kurven (1), (2) und (3a) , entsprechend dem Zeitintervall tQ t„.
In gleicher Weise kann der Kondensator Cb sich während des Zeitintervalls t^ - tg aufladen, wobei der Impuls 4bl konstanter
" Breite zum Zeitpunkt t^ endet und der Impuls 4a2 konstanter Breite
zum Zeitpunkt tg beginnt. Die Größe der Spannung Vb2, auf die der
Kondensator Cb sich aufladen kann, steht daher in unmittelbarer Beziehung zu der Halbperiodenzeit t2 - t_ der Kurven (1), (2) und
(3b). Mit anderen Worten, die Demodulatorschaltung bzw. das Demodulierverfahren
nach der vorliegenden Erfindung wandelt die Zeitdauer der einzelnen Halbperioden der FM-Signale in entsprechende
Spannungswerte um,
DaS demodulierte Video-Ausgangssignal der Kurve (9) bleibt in der gezeigten Weise auf dem Schwarz-Niveau, bis die Frequenz des aufgezeichneten
frequenzmodulierten Signals sich - wie mit der Kurve (1) der Fig. 2 gezeigt - ändert. Bis zum Eintritt dieser Änderung
dauert der Demodulationsvorgang in der beschriebenen Weise an,
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wobei die Größe der Spannung, auf die die Kondensatoren Ca und Cb sich aufladen, durch den zeitlichen Abstand zwischen der jeweiligen
Erzeugung von Impulsen konstanter Breite der Kurven (4a) und (4b) bestimmt wird.
Es seien jetzt die Verhältnisse zu einem späteren. Zeitpunkt t?
betrachtet, wenn die Frequenz des FM-Signals der Kurve (1) abnimmt,
was anzeigt, daß da's jfM-Signal jetzt einen weißen Informationsgehalt
aufweist. Zum Zeitpunkt t„ endet ein Impuls 4b2 konstanter Breite, nachdem er in Abhängigkeit von einem Impuls
3b2 (vgl. Kurve (3))eine Zeitperiode T eingeleitet hatte. Bei Beendigung des Impulses 4b2 werden dem Logischen Kreis 20b von den
Ausgängen (^a), (4b) und (5) NULL-Eingangssignale zugeführt, so
daiT> der Logische Kreis 20b einen Ausgangsimpuls 6b2 an den Gate-Verstärker
22b abgibt, so daß der Kondensator Cb wieder von der Konstantstromquelle 24b aufgeladen wird. Der Kondensator Cb lädt
sich zwischen den Zeitpunkten t~ und to linear auf, wie mit der
Kurve (8b) verdeutlicht. Der Kondensator Cb lädt sich bis zum Zeitpunkt t„ linear auf einen Spannungswert Vb3 auf, der höher
als die früheren Spannungswerte VbI und Vb2 ist. Das ist dadurch bedingt, daß die Ladung des Kondensators Cb bis zum Zeitpunkt tR
anhält, zu dem in Abhängigkeit von dem Erscheinen eines Impulses 3a3 des Phasenteilers 14, der den Beginn einer neuen Halbperiode
des aufgezeichneten Signals entsprechend der Kurve (1) anzeigt,
ein Impuls 4b3 konstanter Breite erzeugt wird. Die Erzeugung des Impulses 4a3 läßt den Logischen Kreis 20b ein NULL-Signal abgeben,
so daß der Gate-Verstärker 22b gesperrt und die Aufladung des Kondensators Cb abgeschlossen wird.
In Verbindung mit dem vorliegenden 3eispiel dauert der zwischen den Zeitpunkten t7 und t„ ablaufende Ladezyklus für den Kondensator
Cb doppelt so lange wie die vorangegangenen Ladungszyklen für den Kondensator Cb zwischen den Zeitpunkten t. und t . Der
Kondensator Cb wird somit auf eine Spannung Vb3 aufgeladen, die
doppelt so groß wie die Spannungen VbI bzw. Vb2 ist. Die Größe
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der Spannung, auf die der Kondensator Cd sich auflädt, ist unmittelbar
davon abhängig, wann die nächsten Halbperioden der Signale (1) bzw. (2) auftreten, um den Ladungszyklus zu beenden. Je niedriger
die Frequenz der Signale (1) und (2) ist, desto höher ist der Wert der Ladespannung des Kondensators Cb.
Zum Zeitpunkt tg wird der zuvor auf einen Spannungswert Va2, der
gleich den Spannungswerten VaI, VbI, Vb2 ist, aufgeladene Kondensator
Ca in Abhängigkeit von einem auf den Transistor Qa einwir-
* kenden Nadelimpuls 7a2 auf Massepotential entladen. Die Größtwertermittlungsstufe
28 gibt die größere der beiden Eingangsspannungen (8a) und (8b) ab, so daß, wenn die Spannung der Kurve (BbTKuive
(8a) zu einem zwischen den Zeitpunkten t„und to liegenden Zeitpunkt
übersteigt, die Ausgangsspannung der Stufe 28 in der mit der Kurve (9) veranschaulichten Weise entsprechend dem in dem Kondensator
Cb gespeicherten Spannungswert Vb3 ansteigt. Wie mit der Kurve (9) angedeutet, ist die der Spannung Vb3 entsprechende
Spannung repräsentativ für die in dem Video-Signal enthaltene Weiß-Information. Zum Zeitpunkt tQ, wenn der Impuls 4a3 konstanter
3reite endet, liefert der Logische Kreis 20a einen EINS-Ausgangsimpuls
6a2 an den Gate-Verstärker 22a, so daß der Kondensator Ca von der Konstantstromquelle 24a wieder linear aufgeladen
^ wird, wie das mit dem zwischen den Zeitpunkten tq und t,n verlaufenden
Abschnitt der Kurve (8a) gezeigt wird. Zum Zeitpunkt t. wird dem Logischen Kreis 20a ein Impuls 4b3 konstanter Breite
zugeführt, so daß der Impuls Qa2}endet, der Gate-Verstärker 22a
sperrt und der Kondensator Ca eine Spannung Va3 speichert, die der Spannung Vb3 gleich ist. Zum Zeitpunkt t, wird dem Transistor
Qb ein Nadelimpuls 7b2 zugeführt, so daß der Kondensator
Cb sich auf Massepotential entlädt. Die Stufe 28 wählt die höhere der beiden Spannungen aus, die hier von der Spannung Va3 gebildet
wird, und liefert ein demoduliertes Video-Ausgangssignal, wie das mit der Kurve (9) für den Weißwert gezeigt ist. Die Demodulierschaltung
nach der Erfindung arbeitet daher wie beschrieben so lange auf dem Weiß-Niveau weiter, wie die Frequenz des
■ aufgezeichneten FM-Si^naIs den der weißeii Video-Information
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entsprechenden niedrigen Frequenzwert beibehält.
Analog spricht die beschriebene Demodulierungsschaltung naturgemäß
auch auf in dem Graubereich zwischen dem Schwarz- und dem WeiS-Niveau liegende Video-Information an, wobei die Ladezeiten
für die entsprechenden Integrierkondensatoren Ca und Cb durch die Zeitdauer der einzelnen Halbperioden der aufgezeichneten FM-Signale
bestimmt sind. Das abgegebene demodulierte Video-Ausgangssignal (9) stellt eine Rekonstruktion der ursprünglichen Video-Information
dar, mit der die Trägerfrequenz bei der Aufzeichnung frequenzmoduliert worden war. Dieses demodulierte Ausgangssignal
kann abgegeben werden, ohne daß ein phasenkorrigiertes Tiefpaßfilter benötigt würde, wie das nach dem Stand der Technik erforderlich
war, so daß sich gegenüber den bisher bekannten Schaltungen erhebliche Kostenvorteile ergeben.
3.
Vierfachkondensator-Demodulierschaltung - Fig. 3 und 4
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
mit dessen Hilfe die Zeitdauer der Halbperioden eines frequenzmodulierten Signals jeweils in einen entsprechenden Spannungswert
umgewandelt werden kann, der repräsentativ für die ursprüngliche Video-Information ist. Entsprechende Schaltkreisfunktionen
der Fig. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.Auch die Kurven (l)und(4 der Fig, 4 sind im wesentlichen
mit den Kurven (1) bzw. (2) der Fig. δ identisch.
Wie in Fig. 1 liefert das Video-Aufzeichnungsgerät 10 ein der Kurve (1) entsprechendes Signal an einen Begrenzer 12, der wiederum
ein der Kurve (2) entsprechendes Ausgangssignal abgibt« Die einzelnen Halbperioden der Kurve (2) der Fig, 4 sind für vier
aufeinanderfolgende Halbperioden mit Pl, P2, P3 und P4 bezeichnet·
Das Ausgangssignal (2) des Begrenzers 12 beaufschlagt einen vierphasigen Phasenteiler 14*, der als Ausgangssignale Impulse
Pl, P2, P3 und P4 liefert, wie das mit der Kurve (2) der Fig. 4 veranschaulicht ist, sowie die Komplemente dieser Signale Pl, P2,
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P*3 bzw. P4*. Die Ausgänge Pl, P2, P3 und P4 des vierphasigen
Phasenteilers 14» speisen Gate-Verstärker. Gl, G2, G3 bzw. G4.
Die Gate-Verstärker Gl, G2, G3 und G4 entsprechen in ihrer Funktion
den Gate-Verstärkern 22a und 22b der Fig. 1. Die Gate-Verstärker Gl, G2, G3 und G4 schalten in Abhängigkeit von den Impulsen
Pl, P2, P3 und P4 ein, so daß dadurch ein Ladungsweg geöffnet wird, über den eine Konstantstromquelle 24 die Kondensatoren
Cl, C2, C3 bzw. C4 laden kann. Die Ladung der verschiedenen Kondensatoren Cl, C2, C3 und C4 endet, wenn die Impulse Pl,
P2, P3 bzw, P4 ihre Phase umkehren.
Die komplementären Ausgangssignale P3, P"4", PT und P2 des vierphasigen
Phasenteilers 14* beaufschlagen Entladungskreise Dl, D2,
D3 bzw. D4. Die Entladungskreise Dl, D2, D3 und D4 entsprechen in ihrer Funktion den Transistoren Qa und Qb und sind in Fig. 3
aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit nur schematisch wiedergegeben worden. Der Kondensator Cl wird über den
Gate-Verstärker Gl von der Stromquelle 24 während des Zeitintervalls
t~ - t1 aufgeladen, wenn der Impuls Pl positive Polarität
hat, Der Kondensator Cl lädt sich auf eine Spannung Vl auf, wie das mit der durchgehenden Kurve (3-1)der Fig. 4 gezeigt ist, und
bleibt bis zu dem Zeitpunkt t„ auf diesem Wert, wenn der komplefc
mentäre Ausgang P3 negative Polarität hat und damit den Entladungskreis
Dl den Kondensator Cl zum Zeitpunkt t„ auf Massepotential
entladen läßt, wie das mit der Kurve (3-1) gezeigt ist. Während des Zeitintervalls tg - t4 bleibt der Kondensator Cl
entladen, worauf ein neuer Ladezyklus beginnt und der Kondensator Cl bis zum Zeitpunkt t5 wieder auf die Spannung Vl aufgeladen
wird.
Die weiteren Kondensatoren C2, C3 und C4 werden jeweils in ähnlicher
Form wie der Kondensator Cl während ihrer entsprechenden Ladungs- und Entladungsintervalle geladen und entladen, wie das
mit den zusammengesetzten Kurven der Kurve (3) verdeutlicht ist, wobei die gestrichelte Kurve (3-2) die Spannung des Kondensators
C2, die strichpunktierte Kurve (3-3) die Spannung des Kondensa-
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tors C3 und die punktierte Kurve (3-4) die Spannung des Kondensators
C4 repräsentiert. Wie anhand der Kurve (3) ersichtlich, wird der Kondensator C2 während des Zeitintervalls t^ - t2 geladen,
bis zum Zeitpunkt to in diesem geladenen Zustand gehalten
und sodann während des Zeitintervalls t„ - t. entladen. Während
des Zeitintervalls t0 - t- wird der Kondensator C3 entladen, so<dann
während des Zeitintervalls ±2 - t'3 geladen, während des Zeitintervalls
to - t* auf diesem geladenen Wert gehalten und während
des -Zeitintervalls t. - t " wieder entladen. Der Kondensator C4
4 ο
wird während des Zeitintervalls t- - t,, entladen, während des
Zeitintervalls to - t„ im entladenen Zustand gehalten und während
des Zeitintervalls t„ - t. geladen, um diese Ladung während
des Zeitintervalls t. - t^ zu speichern.
Die mit den Kurven (3-1), (3-2), (3-3) und (3-4) repräsentierten Spannungen speisen wiederum eine Größtwertermittlungsstufe 28*,
die die höchste dieser Spannungen auswählt und dementsprechend das mit der Kurve (4) der Fig. 4 gezeigte Video-Ausgangssignal
abgibt. Somit wird während des Zeitintervalls t1 - tQ die Spannung
Vl des Kondensators Cl, während der Zeitintervalle t„ - t„,
t„ - t. und t. - t_ die Spannung der Kondensatoren C2, C3 bzw.
C4 von der Größtwertermittlungsstufe 28* gewählt, die so das demodulierte
Video-Ausgangssignal entsprechend der Kurve (4) der Fig. 4 liefert, die in diesem Bereich die Schwarz-Information
des ursprünglich aufgezeichneten, frequenzinodulierten Signals
gemäß Kurve (1) der Fig. 4 repräsentiert. Wenn die Frequenz des aufgezeichneten Signals gemäß der Kurve (1) entsprechend dem Auftreten
eines Weiß-Wertes zum Zeitpunkt tj. abfällt, so kann der
Kondensator C2 sich auf einen höheren Spannungswert V2 aufladen, der durch die Länge der Halbperiode P21 der Kurve (2) bestimmt
wird. Der Kondensator C2 lädt sich so bis zum Zeitpunkt t . linear
auf die Spannung V2 auf, wo der Impuls P2f seine Polarität
ändert. Die Denodulierschaltung arbeitet dann in der beschriebener
Weise weiter, wobei jeder der Kondensatoren C3, C4, Cl auf
die Spannung V: aufgeladen wird, diese ,Spannung speichert und
in der oben angegebenen Reihenfolge entladen wird,
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Die Größtwertermittlungsstufe 28* wählt die höchste ihr von einem
bestimmten der Kondensatoren Cl, C2, C3 und C4 zugeführten Spannungen
und gibt diese Spannung in der mit der Kurve (4) der Fig. 4 veranschaulichten Weise ab, wobei die Kurve (4) vom Zeitpunkt
tn an einem Weiß-Informationswert des FM-Signals entsprechend der.
b
Kurve (1) entspricht.
Auf diese Weise werden die Frequenzabweichungen entsprechend der ursprünglich aufgezeichneten Information durch die Vierfachkont
densator-Detnodulierschaltung der Fig. 3 in Spannungswerte entsprechend
der ursprünglichen Video-Information umgewandelt. Der Einsatz der Vierfachkondensator-Demodulierschaltung der Fig, 3 ermöglicht
eine längere Zeit für die Entladung der verschiedenen
Kondensatoren, da der Kondensator jeweils nur in vier Ilaluperioden anstatt nach jeder zweiten Halbperiode wie bei der Schaltung nach Fig. 1 aufgeladen wird. Jedoch geht dies auf Kosten zusätzlicher Kondensatoren und zusätzlichen Schaltungsaufwandes.
Kondensatoren, da der Kondensator jeweils nur in vier Ilaluperioden anstatt nach jeder zweiten Halbperiode wie bei der Schaltung nach Fig. 1 aufgeladen wird. Jedoch geht dies auf Kosten zusätzlicher Kondensatoren und zusätzlichen Schaltungsaufwandes.
C. Zweifachkondensator-Austastdemodulatorschaltung - Fig. 5 u. 6
Mit Fig. 5 ist ein Zweifachkondensator-Demoduliersystem gezeigt,
das mit einem Austastverfahren arbeitet. Komponenten, die gleiche
ρ Funktionen wie in der Schaltung nach den Fig. 1 und Fig. 3 ausführen,
sind in Fig. 5 auch in gleicher Weise bezeichnet. Das
Ausgangssignal des Video-Aufzeichnungsgerätes 10 und des Begrenzers 12 entspricht jeweils wieder den Kurven (1) bzw. (2) der
Fig. 2 bzw. 4. Der Einfachheit halber ist die Kurve (2) nochmals in das Diagramm der Fig, 6 eingetragen, um dort als Zeitbezug in Verbindung mit der Veranschaulichung des Denioduliervorganges der Fig, 5 zu dienen. Das Ausgangssignal des Begrenzers 12 wird einem Phasenteiler 14 zugeführt, der dem Phasenteiler der Fig. 1 gleich ist und Ausgangssignale (3a) und (3b) entsprechend den Kurven (3a) und (3b) der Fig. 2 liefert. Zum Zeitpunkt tQ der Fig. 6, zu dem der Halbperiodenimpuls Pl der Kurve (2) beginnt, wird der Gate-Verstärker 22a eingeschaltet, so daß die Stromquelle 124a mit dem Integrierkondensator Ca verbunden wird. Der Kondensator Ca lädt
Ausgangssignal des Video-Aufzeichnungsgerätes 10 und des Begrenzers 12 entspricht jeweils wieder den Kurven (1) bzw. (2) der
Fig. 2 bzw. 4. Der Einfachheit halber ist die Kurve (2) nochmals in das Diagramm der Fig, 6 eingetragen, um dort als Zeitbezug in Verbindung mit der Veranschaulichung des Denioduliervorganges der Fig, 5 zu dienen. Das Ausgangssignal des Begrenzers 12 wird einem Phasenteiler 14 zugeführt, der dem Phasenteiler der Fig. 1 gleich ist und Ausgangssignale (3a) und (3b) entsprechend den Kurven (3a) und (3b) der Fig. 2 liefert. Zum Zeitpunkt tQ der Fig. 6, zu dem der Halbperiodenimpuls Pl der Kurve (2) beginnt, wird der Gate-Verstärker 22a eingeschaltet, so daß die Stromquelle 124a mit dem Integrierkondensator Ca verbunden wird. Der Kondensator Ca lädt
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sich bis zum Zeitpunkt t1 am Ende des Impulses Pl linear auf.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Gate-Verstärker 22 a gesperrt, so daß die Ladung des Kondensators Ca' endet. Das Ausgangssignal (3b)
des Phasenteilers 14 beaufschlagt außerdem das Differentiierglied 26a, das in Abhängigkeit davon einen Austast-Nadelimpuls abgibt,
wie er in der Kurve (7a) der Fig. 2 gezeigt ist. Der Nadelimpuls des Differentiiergliedes 26a schaltet einen Austastschalter Sa
ein, der den zu diesem Zeitpunkt an dem Kondensator Ca auftretenden Spannungswert Va austastet. Die Spannung Va gelangt über den
Austastschalter Sa zu einem Haltekreis 30. Die Austastung erfolgt zu einem Zeitpunkt t^, der infolge einer geringen Verzögerung
durch das Differentiierglied 26aund den Austastschalter Sa etwas
später als der Zeitpunkt t* liegt. Nach der verhältnismäßig kurzen
Dauer des Nadelimpulses (7a) wird der Austastschalter Sa nach dessen Verschwinden wieder geöffnet. Jedoch hält der Haltekreis
30 den ausgetasteten Spannungswert Va, bis ihm neue Eingangsinformation zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Haltekreises
30 ist somit die ausgetastete Spannung Va, die dem demodulierten Ausgangssignal entspricht, wie es in Kurve (9) der
Fig. 2 gezeigt ist.
Das differentiierte Ausgangssignal (7a) gelangt ebenfalls zu einem Verzögerungskreis 32a, der das Signal entsprechend einem
Zeitintervall tg minus tg verzögert. Der Zeitpunkt tg entspricht
der Rückstellzeit des Kondensators Ca, und zu diesem Zeitpunkt liefert der Verzögerungskreis 32a an den Entladungskreis Da einen
Impuls, so daß der Kondensator Ca sich auf Massepotential entladen kann. Zum Zeitpunkt t. hat der Kondensator Ca sich auf dieses
Massepotential entladen, so daß er sich zum Zeitpunkt t- erneut
aufladen kann, wenn der nächste Impuls P3 positiver Polarität erscheint.
Der Kondensator Cb beginnt sich zum Zeitpunkt t-, wenn der Ladezyklus
des Kondensators Ca abgeschlossen ist, über die Stromquelle 24b linear aufzuladen, da der Gate-Verstärker 22b in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal (3b) des Phasenteilers 14 zu
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diesem Zeitpunkt eingeschaltet wird. Der Kondensator Cb lädt
sich bis zum Zeitpunkt t_ auf, zu dem der Impuls P2 endet, so daß der Gate-Verstärker 22b gesperrt wird. Das Ausgangssignal
(3a) des Phasenteilers 14 speist gleichzeitig das Differentiierglied
26b, das dieses Signal (3a) differentiiert und somit den
Nadel-Austastimpuls liefert, wie er in der Kurve (7b) der Fig. 2
gezeigt ist. Der Nadelimpuls gelangt zu einem Austastschalter Sb, der dadurch eingeschaltet wird und somit die ihm zugeführte
Spannung Vb, die zur Austastzeit tg der Fig, 6 am Kondensator Cb
W ansteht, an den Haltekreis 30 überträgt. Nach dem Verschwinden
des Nadelimpulses wird der Schalter Sb wieder geöffnet, jedoch hält der Haltekreis 30 den Spannungswert Vb, bis ihm ein anderes
Eingangssignal zugeführt wird. Der zu diesem Zeitpunkt auftretende
Ausgang Vb des Haltekreises 30 stellt das demodulierte, die Eingangsmodulation des FM-Signals repräsentierende Ausgangssignal
dar.
Der Nadelimpuls (7b) des Differentiiergliedes 26b wird gleichzeitig
einem Verzögerungskreis 32b zugeführt, durch das er um ein Zeitintervall t? minus tg verzögert und dann einem Entladungskreis Db zugeführt wird. Durch Einschaltung des Entladungskrei-
^ ses Vb kann sich der Kondensator Cb zum Zeitpunkt tg auf Massepotential
entladen. Auf diese Weise wird der Kondensator Cb für
den nächsten Arbeitszyklus vorbereitet.
Die Schaltung der Fig. 5 arbeitet in der beschriebenen Weise weiter.
Wenn die Frequenz der FM-Signale entsprechend etwa der Kurve (1) der Fig. 2 abnimmt, so laden sich die Kondensatoren Ca und
Cb in unmittelbarer Abhängigkeit von den vergrößerten Halbperioden bei verringerter Frequenz auf eine höhere Spannung auf. Diese
höhere Spannung wird dann durch die Austastschalter Sa bzw, Sb ausgetastet und von dem Haltekreis 30 gehalten, um als die demodulierte
Video-Information der Schaltung abgegeben su werden.
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Alle drei in Verbindung mit den Fig. 1, 3 und 5 beschriebenen
Ausführungsbeispiele liefern demodulierte Video-Ausgangssignale, ohne daß phasenkorrigierte Tiefpaßfilter erforderlich wären, indem
sie ein Potential zur Verfügung stellen, das den Halbperioden des maßgeblichen FM-Signals proportional ist. Es wurden nur
Schaltungen mit zwei und vier Kondensatoren erwähnt, jedoch fal-"
len Schaltungen mit anderen Kondensatorzahlen, beispielsweise 3, 5 etc. ebenso in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
Bei niedriger Amplitude des Ausgangssignals können infolge einer geringen Fehlanpassung der Komponentenwerte oder der Zeitverzögerungen
einige im Zusammenhang mit dem FM-Träger stehende Restwelligkeit-Frequenzanteile
vorhanden sein. Trotz ihrer kleinen xiiuolitude lassen sie sich in dem Video-Ausgangssignal feststellen.
Durch Hochfrequenz-Vorverzerrung des Video-Signals vor FM-Modulation
und Aufzeichnung mit entsprechender Rückentzerrung unter Anwendung der oben beschriebenen Demodulationsverfahren
kann auf irgendwelche im Zusammenhang mit dem Träger stehende Restwelligkeit-Anteile
eine günstige Dämpfungswirkung ausgeübt werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- PatentansprücheMit FM-Signalen arbeitende FM-Deraodulatorschaltung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Speicherung einer Mehrzahl von Potentialen in Abhängigkeit von ausgewählten Halbperioden der FM-Signale, eine Einrichtung zur Auswahl eines der gespeicherten Potentiale, das repräsentativ für die in den FM-Signalen enthaltene Information ist, sowie eine Einrichtung zur selektiven Entfernung jedes einzelnen der Mehrzahl Potentiale aus der Speichereinrichtung.2, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Potential der Mehrzahl gespeicherter Potentiale der entsprechenden Halbperiode proportional ist,3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine Mehrzahl kapazitiver Schaltelemente und Einrichtungen zur Ladung der kapazitiven Schaltelemente jeweils entsprechend den einzelnen Halbperioden aufweist.4, Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedesk Potential der Mehrzahl von Potentialen mittels des enfeprechenden kapazitiven S^haltelementes der Mehrzahl kapazitiver Schaltelemente mindestens so lange gespeichert wird, bis die Auswahleinrichtung das genannte eine der gespeicherten Potentiale ausgewählt hat.5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl kapazitiver Schaltelemente erste und zweite kapazitive Schaltelemente und die Mehrzahl Ladungseinrichtungen erste und zweite Ladungseinrichtungen zur Ladung der ersten bzw, der zweiten kapazitiven Schaltelemente auf ein erstes bzw. ein zweites Potential der Mehrzahl Potentiale proportional zu einerzweiten ^ *ersten und einer darauffolgenden/Halbperiode des FM-Signals aufweist und daß die Auswahleinrichtung das genannte eine Potential unter dem ersten und dem zweiten Potential in Ab-109816/1880hängigkeit von den relativen Größen zu einem bestimmten Zeitpunkt auswählen kann,6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl kapazitiver Schaltelemente dritte und vierte kapazitive Schaltelemente und die Mehrzahl Ladungseinrichtungen dritte und vierte Ladungseinrichtungen für die Aufladung des dritten bzw. vierten kapazitiven Schaltelementes auf ein drittes bzw. viertes der Mehrzahl Potentiale proportional zu der auf die erste und zweite Halbperiode folgenden dritten und vierten Halbperiode aufweist und daß die Auswahleinrichtung in der Lage ist, das genannte eine Potential in Abhängigkeit von den zu einem bestimmten Zeitpunkt herrschenden relativen Größen unter dem ersten, zweiten, dritten und vierten Potential auszuwählen,7. Schaltung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß während einer bestimmten Halbperiode das genannte eine Potential in einem der kapazi-tiven Schaltelemente gespeichert wird, während ein anderes der kapazitiven Schaltelemente auf das nächste Potential der die Information des FM-Signals repräsentierenden Potentiale aufgeladen wird.8. Schaltung nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennf&zelehnet , daß die Auswahleinrichtung eine Einrichtung zur Austastung jedes Potentials' der Mehrzahl von Potentialen und zum Halten dieses Potentials auf dem genannten einen Potential bis zur Entfernung der einzelnen Potentiale aufweist.109816/1880
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