DE2047367A1 - Impulsförrmge Informationen ubertra gende Anordnung - Google Patents

Impulsförrmge Informationen ubertra gende Anordnung

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DE2047367A1
DE2047367A1 DE19702047367 DE2047367A DE2047367A1 DE 2047367 A1 DE2047367 A1 DE 2047367A1 DE 19702047367 DE19702047367 DE 19702047367 DE 2047367 A DE2047367 A DE 2047367A DE 2047367 A1 DE2047367 A1 DE 2047367A1
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pulse train
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Bernd; Stroux Ulrich Dipl.-Ing.; 8000 München Helwig
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/04Distributors combined with modulators or demodulators
    • H04J3/047Distributors with transistors or integrated circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Impulsförmige Informationen übertragende Anordnung Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Informationsübertragungsleitung, welche impulsförmige, also z.B. digitale oder pulsamplitudenmodulierte Impulse überträgt. Die von dieser Informationsübertragungsleitung übertragene Information besteht also jeweils aus einem einzigen Impuls.
  • Bei impulsförmige Informationen übertragenden Anordnungen, z.B. Schiebeketten, Ringzählern und Datenspeichern, ist häufig vorgesehen, daß der Anordnung eine zwei Phasen aufweisende Taktimpulsfolge auf einer Steuerleitung zugeführt wird. Die erste Phase entspricht im allgemeinen der Dauer des einzelnen Taktimpulses und die zweite Phase der Pause zwischen zwei Taktimpulsen. In diesen Anordnungen wird im allgemeinen während der einen phase eine Information über eine Informationsübertragungsleitung übertragen. Während der zweiten Phase wird hingegen keine Information über diese Leitung übertragen.
  • Bei manchen impulsförmige Informationen übertragenden Anordnungen, insbesondere Schiebeketten, sind zwei verschiedene Taktimpulsfolgen vorgesehen, die über getrennte Steuerleitungen zugeführt werden. Beide Taktimpulsfolgen betätigen jeweils einen Schalter, wobei beide Schalter über eine gemeinsame Impulsübertragungsleitung mit einer Speicheranordnung verbunden sind. Beide Taktimpulsfolgen weisen hier ebenfalls jeweils zwei verschiedene Phasen auf, wobei die Phase der ersten Taktimpulsfolge jeweils entgegengesetzt der Phase der zweiten Taktimpulsfolge ist. Während der ersten Phase der ersten Taktimpulsfolge, d.h. also während der zweiten Phase der zweiten Taktimpulsfolge, wird eine Information über den ersten Schalter und über die Informationsübertragungsleitung zur Speicheranordnung übertragen und während der ersten Phase der zweiten Taktimpulsfolge, also während der zweiten Phase der ersten Taktimpulsfolge, wird die gleiche Information, evtl. gedämpft oder verstärkt, über die betreffende Informationsübertragungsleitung und über den zweiten Schalter weiter übertragen.
  • Daneben sind sogenannte PAM-Zeitmultiplexanordnungen bekannt, welche ebenfalls zur Übertragung impulsförmiger, nämlich von pulsamplitudenmodulierter Informationen dienen, vgl. z.B.
  • die US-Patentschrift 3 111 557. Hier wird die Informationsübertragungsleitung 1 bzw. 21 vielfach ausgenutzt, indem eine Vielzahl von miteinander zeitlich verschachtelten Informationen über diese Leitung in einer Vielzahl von Zeitkanälen dieser Leitung übertragen werden. Hier wird eine Vielzahl von Taktimpulsfolgen angewandt, welche den übertragenen Informationen zugeordnet sind und welche zwei Phasen aufweisen. Die erste Phase derselben dient jeweils zur Steuerung von Schaltern 6 bzw. 27, über die die in einem Zeitkanal übertragene impulsförmige Information weitergeleitet wird. Wegen der Vielzahl der - im Detail betrachtet zwar zeitlich verschachtelt, im ganzen betrachtet aber gleichzeitig über die Informationsübertragungsleitung - übertragenen Informationen ist also nicht nur eine einzige Taktimpulefolge der Vielzahl der übertragenen Informationen gemeinsam zugeordnet, sondern so viele wie insgesamt die Anzahl der verschiedenen, gleichzeitig über die Informationsübertragungsleitung übertragenen, jeweils aus einem Impuls bestehenden Informationen beträgt.
  • Es ist auch eine zum Lesen eines Speichers dienende Anordnung vorgeschlagen, in der eine zwei Phasen aufweisende, auf einer Steuerleitung zugeführte Taktimpulsfolge auftritt, vgl.
  • P 19 40 503.9-53. Die erste Phase ist hier jeweils durch die Vorderflanke un die zweite Phase durch aie Rückflanke der einzelnen Taktimpulse gebildet. Hier werden also die zwei verschiedenen Arten von Flanken der Taktimpulse als zwei verschieaene Phasen desselben ausgenutzt, wohingegen bei den vorher betrachteten Anordnungen die zwei verschiedenen Dauerzustände der Taktimpulsfolge, nämlich die Taktimpulsdauer und die Pause zwischen Taktimpulsen, als zwei verschiedene Phasen der Taktimpulsfolge ausgenutzt werden. In der vorgeschlagenen Anordnung werden durch die erste Phase der Taktimpulsfolge jeweils bestimmte Auslesevorgänge ausgelöst und durch die zweite Phase der Taktimpulsfolge andere Vorgänge in einer bestimmten Modifiziereinrichtung ausgelöst.
  • In der DAS 1 803 391 ist eine weitere, impulsförmige Informationen übertragende Anordnung angegeben, welche zwei Informationsübertragungsleitungen und eine Steuerleitung aufweist. Dieser Anordnung wird auf der Steuerleitung eine diesen beiden Informationsübertragungsleitungen gemeinsam zugeteilte, jeweils zwei Phasen aufweisende Taktimpulsfolge zugeführt.
  • Hier wird die gleiche Information über die eine Leitung zur ersten Phase und über die andere Leitung zur zweiten Phase der Taktimpulsfolge übertragen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß im Vergleich zu diesen bekannten Anordnungen häufig einerseits die Taktimpulsfolge durch Zuordnung nicht nur der ersten Phase der Taktimpulsfolge zu einer auf einer Informationsübertragungsleitung übertragenen Information besser ausgenutzt werden kann oder andererseits die betreffende Informationsübertragungsleitung durch Übertragung nicht nur einer einzigen Information besser ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft also eine impulsförmige Informationen übertragende Anordnung, insbesondere für eine elektronische öffentliche Fernsprechsnlage, mit einer Informationsübertragungsleitung und mit einer dieser Informationsübertragungsleitung zugeteilten, zwei Phasen aufweisenden, der Anordnung auf einer Steuerleitung zugeführten Taktimpulsfolge. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Informationsübertragungsleitung zugeordnet zur ersten Phase der Taktimpulse die zu einer ersten Information gehörenden Impulse und zugeordnet zur zweiten Phase die zu einer zweiten Information gehörenden Impulse übertragen werden. Bei der erfindungsgemäßen Übertragung von Informationen über eine Informationsübertragungsleitung ist einerseits die Taktimpulsfolge und andererseits die Informationsübertragungsleitung besser als bei den bekannten vergleichbaren Anordnungen ausgenutzt, da beide Phasen der Taktimpulsfolge jeweils eigenen über die gleiche Leitung übertragenen Informationen zugeordnet sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert.
  • Dabei zeigt Fig. 1 Beispiele des zeitlichen Verlaufes der Taktimpulsfolge und der beiden der Taktimpulsfolge zugeordneten Informationen, Fig. 2 ein Differenzierglied, Fig. 3 ein Beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung, welche eine Weichenschaltung aufweist und Fig. 4 eine Weiterbildung der in Fig. 3 gezeigten Anordnung.
  • Die in Fig. 3 gezeigte, zwei verschiedene digitale Informationen I' + II' übertragende Anordnung weist eine Informationsübertragungsleitung J1 auf, auf welcher die digitalen Informationen übertragen werden. Diese Anordnung weist ausserdem eine Steuerleitung auf, welche einerseits auf der einen Seite z.B. mit einem zentralen Taktgeber, auf der andern Seite hier mit dem Eingang Et einer weiter unten erläuterten Weichenschaltung W verbunden ist. Diese Steuerleitung ist hier ausserdem mit den in Fig. 3 nicht gezeigten Informationssendern verbunden. Auf der Steuerleitung wird dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Taktimpulsfolge zugeführt, welche zwei Phasen aufweist und welche zum Beispiel einen zeitlichen Verlauf aufweist, der in Fig. 1/Tur angegeben ist.
  • Die beiden Phasen der Taktimpulsfolge sind hier durch die Dauer der Taktimpulse 1-2 bzw. 3-4 und durch die Pausen zwischen den Taktimpulsen 2-3 bzw. 4-5 gebildet. In diesem Fall entsprechen also die beiden verschiedenen Dauerzustände dieser Taktimpulsfolge jeweils einer Phase desselben.
  • Jede Phase der Taktimpulsfolge ist jeweils einer eigenen Information zugeordnet. So ist die Phase 1-2, 3-4 jeweils einer ersten Information I' zugeordnet, deren zeitlicher Verlauf z.B. dem in Fig. 1/Jd angedeuteten Verlauf entspricht.
  • Die andere Phase 2-3, 4-5 ist einer sich von der ersten Information unterscheidenden zweiten Information II' jeweils zugeordnet, deren zeitlicher Verlauf z.B. dem in Fig. 1/Jd angedeuteten Verlauf entspricht.
  • Die erste und die zweite Information I', II', deren Übertragung über die Informationsübertragungsleitung J1 in Fig. 3 angedeutet ist, ist also jeweils einer der beiden Phasen der dem Steuereingang Et zugeführten Taktimpulsfolge zugeordnet. Durch diese Zuordnung können die beiden Informationen, die gleichzeitig über die Impulsübertragungsleitung übertragen werden, unterschieden und später insbesondere auch getrennt oder umgewandelt werden. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Trennung der beiden Informationen mit Hilfe einer Weichenschaltung W angedeutet, die zwei Ausgänge Al, A2 aufweist, wobei die Weichenschaltung die erste Information I' an ihren ersten Ausgang Al und die zweite Information II' an ihren zweiten Ausgang A2 weiterleitet.
  • Dadurch, daß jeder der beiden Phasen der Taktimpulsfolge jeweils eine eigene Information zugeordnet ist, wobei beide Informationen über eine einzige Informationsübertragung'sleitung J1 übertragen werden, wird also einerseits die Taktlmpulsfolge Tur besonders gut ausgenutzt, indem jede der beiden Phasen und nicht nur eine derselben für die Zuordnung zu einer Information ausgenutzt ist, und andererseits wird auch die Informationsübertragungsleitung J1 besonders gut ausgenutzt, indem nämlich nicht nur eine Information, sondern die zwei zugeordneten Informationen über die gleiche Informationsübertragungsleitung J1 gleichzeitig übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist ausserordentlich vielseitig anwendbar, nämlich nicht nur, wie ursprünglich entwickelt, für besondere Zwecke in der öffentlichen elektronischen Fernsprechvermittlungstechnik, sondern darüberhinaus auch in der Fernwirktechnik und Datenverarbeitung. Sie eignet sich insbesondere zum Lesen von Speichern, bei denen die Entfernung zwischen den Speichern und den mit den gelesenen Informationen I', II' versorgten Organen sehr groß ist. Insbesondere bei bestimmten Speichern von öffentlichen elektronischen Fernsprechanlagen, welche ein impulsförmige Informationen übertragendes System darstellen, treten häufig besondere Schwierigkeiten wegen der ausserordentlich großen Längen der Informationsübertragungsleitungen auf.
  • Um insbesondere in diesen Systemen die Anzahl der Informationsübertragungsleitungen reduzieren zu können und andererseits um im Vergleich zum Rhythmus der Taktimpulsfolge möglichst viele Informationen über diese Leitungen zu übertragen, erweist sich die Anwendung einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Anordnung als besonders vorteilhaft. Bei dieser Weiterbildung ist die Taktimpulsfolge gleichzeitig einer Vielzahl vo ertragungsleitungen zugeordnet, wobei jede der Übertrunleitungen jeweils zwei verschiedene Informationen üertrJc. Die erste Information jeder oertragungsleitung ist jeweils der ersten Phase und die zweite Information der zweiten Phase der Taktimpulsfolge zugeordnet. In diesem Falle werden also z.B. über einhundert Informationsübertragungsleitungen gleichzeitig zweihundert jeweils aus einem Impuls bestehende Informationen übertragen, die alle mit Hilfe nur einer einzigen, allen Informationen gemeinsam zugeordneten, zwei Phase aufweisenden Taktimpulsfolge unterschieden werden können. Hier kann die Taktimpulsfolge eine besonders niedrige Impulsçolefrequenz aufweisen, da jede ihrer Phasen jeweils einhundert verschiedenen, über einhundert verschiedene Leitungen gleichzeitig übertragenen Informationen zugeordnet ist.
  • Dadurch, daß man, wie beschrieben, Dauerzustände der Taktimpulsfolge jeweils einer Information zuordnet, indem die Dauerzustände jeweils einer Phase der Taktimpulsfolge entsprechen, kann die Taktimpulsfolge, so wie sie ist, direkt zur Trennung der Informationen auf einer Informationsübertragungsleitung verwendet werden, zum Beispiel indem die zugehörige Steuerleitung mit dem einen Eingang eines UND-Gatters und die Informationsübertragungsleitung mit dem anderen Eingang dieses UND-Gatters verbunden wird. In diesem Fall tritt am Ausgang des UND-Gatters nur die eine der beiden über die Informationsübertragungsleitungen übertragenen Informationen auf. E n solches UND-Gatter U1 und dessen Schaltung ist in Fig. 4 angedeutet, an dessen Ausgang nur die erste Information I' auftritt.
  • Vorteilhafterweise gestattet die Maßnahme, einen Dauerzustand der Taktimpu sfolge einer Phase der Taktimpulsfolge entsprechen zu lassen, auch die Möglichkeit, nur einen kurzen Ausschnitt der jeweiligen Dauer der Phase für die eindeutige Zuordnung der Information zur betreffenden Phase aus zum nutzen. Dabei kann der Ausschnitt nach Wahl mehr nahe dem Beginn oder nahe der Mitte oder nahe dem Ende der betreffenden Phase gelegt werden.
  • Das Legen des Ausschnittes etwa in die Mitte oder gegen das Ende der Dauer der Phase gestattet, die an der Informationsimpuls-Anstiegsflanke auftretenden Einschwingverzerrungen weitgehend zu eliminieren. Die übrigen, nicht zum Ausschnitt gehörende Dauer der betreffenden Taktimpulsphase steht dann insbesondere für die Vorbereitung von Organen zur Verfügung, denen die betreffende Information zugeführt werden soll.
  • Falls der Ausschnitt nahe an den Beginn der betreffenden Phase gelegt wird, dann ist vorteilhafterweise die nach dem Ausschnitt liegende übrige Dauer der betreffenden Phase besonders lang, wodurch diese übrige Dauer der Phase für die oft längere Zeit beanspruchenden Vorbereitungen der nachgeschalteten Organe zur Verfügung steht. So können zum Beispiel während dieser übrigen Dauer der Phase Prüfungen der übertragenen Information auf Störungen, zum Beispiel Prüfungen der Dauer und/oder der Amplitude und/oder der Steilheit der Flanken der Informationsimpulse durchgeführt werden.
  • Statt die Dauerzustände der Taktimpulse den Phasen derselben entsprechen zu lassen, kann z.B. auch die Vorderflanke der Taktimpulse jeweils der ersten Information und die Rückflanke der Taktimpulse jeweils der zweiten Information zugeordnet werden. In diesem Falle entspricht also die im allgemeinen relativ kurze Dauer der Flanken der Taktimpulse jeweils einer Phase der Taktimpulse. Beide über die Informationsübertragungsleitung übertragenen Informationen sind hier im allgemeinen mit umso engerer Toleranz markiert, je kürzer die Dauer der betreffenden Planken der Taktimpulse sind. In diesem Falle entspricht also die in Fig. 1 gezeigte Vorderflanke Vf der Taktimpulse Tur der in Fig. 1 gezeigten ersten Information I und die Rückflanke Rf der Taktimpulse jeweils der zweiten Information II, wobei die Informationen I, II z.B, den in Fig. 1/Jf gezeigten zeitlichen Verlauf aufweisen. Die beiden Informationen I, II werden bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung über die Informationsübertragungsleitung J1 übertragen und insbesondere dem in Fig. 3 gezeigten Eingang Ei der Weichenschaltung W zugeführt. Am ersten Ausgang der Weichenschaltung Al tritt hier die Information I und am zweiten Ausgang A2 tritt hier die zweite Information II auf. Der Weichenschaltung wird über die Steuerleitung die die beiden Phasen aufweisende Taktimpulsfolge Tur zugeführt, wobei hier diese Steuerleitung ebenfalls wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel mit dem Eingang Et der Weichenschaltung W verbunden ist. Diese Taktimpulsfolge Tur kann insbesondere einem in Fig. 4 gezeigten UND-Gatter Ul zur Trennung der Informationen zugeführt werden, wobei hier der eine Eingang Eil des UND-Gatters einen zustandsgesteuerten Eingang darstellt und mit der Informationsübertragungsleitung J1 verbunden ist. Der andere Eingang E21 stellt jedoch einen flankengesteuerten Eingang dar und ist mit der Steuerleitung verbunden. Flankengesteuerte, Eingänge bzw. Kippschaltungen sind insbesondere in der Druckschrift "elektronischen Rechenanlagen" 10, 1968, Heft 1, Seite 34 bis 40 angegeben.
  • Der Eingang E21 des UND-Gatters U1 kann jedoch an sich auch hier ein zustandsgesteuerter Eingang wie bei den im allgemeinen üblichen UND-Gattern sein, falls die ursprüngliche Taktimpulsfolge Tur, welche über die Steuerleitung zugeführt wird, in der erfindungsgemäßen Anordnung in eine Eaktimpulsfolge Tum umgewandelt wird, welche der ursprünglich zugeführten Taktimpulsfolge Tur entspricht. So kann nämlich z.B.
  • durch Zuführung der ursprünglichen, hier rechteckförmigen Taktimpulefõlge Tur zu dem in Fig. 2 gezeigten Differenzierglied R/C eine solche Umwandlung durchgeführt werden. Hierzu ist die Steuerleitung mit dem Eingang des Differenziergliedes verbunden, wodurch die ursprüngliche Taktimpulsfolge Tur dem Differenzierglied zugeführt wird. Am Ausgang des Differenziergliedes tritt die umgewandelte aktimpulsfolge Tum auf, deren zeitlicher Verlauf in Fig. 1 angedeutet ist. Diese umgewandelte Taktimpulsfolge Tum besteht ihrerseits aus zwei Phasen, nämlich einerseits aus Impulsen der einen Polarität p, die aus den Vorderflanken Vf der ursprünglichen Taktimpulsfolge Tur entstehen und ausserdem aus den Impulsen der entgegengesetzten Polarität n, die aus den Rückflanken Rf der ursprünglichen Taktimpulsfolge Tur entstehen. Diese umgewandelte Taktimpulsfolge Tum kann dann dem zustandagesteuerten Eingang E21 des in Fig. 4 gezeigten UED-Gliedes U1 direkt zugeführt werden und damit zur Trennung der Informationen 1, 2 ausgenutzt werden.
  • Wie bereits angegeben, kann die Impulsübertragungsleitung J1 mit dem in Fig. 9 gezeigten Informationseingang Ei einer einen Taktimpulseingang Et und zwei Infornationsauegänge Al, A2 aufweisenden Weichenschaltung W verbunden sein. Die Steuerleitung wird mit dem Taktimpulseingang Et verbunden und es ist vorgesehen, daß die Weichenschaltung gesteuert durch die erste Phase p bzw. 1-2 eine der ersten Inforiationen I bzw.
  • I' entsprechende Information zu ihrem ersten Inforiationsausgang Al und gesteuert durch die zweite Phase n bzw. 2-3 eine der zweiten Information II bzw. II' entsprechende Information zu ihrem zweiten Informationsausgang A2 weiterleitet. Eine solche Weichenschaltung gestattet vorteilhafterweise nicht nur die Trennung der Informationen durch Weiterleitung derselben an verechiedene Auegänge der Weichenschaltungen, sondern darüberhinaus kann diese Weichenschaltung 1 noch weitere Funktionen übernehmen. So kann sie zum Beispiel dadurch, daß in die Weichenschaltung ein in Fig. 4 gezeigter Verstärker V eingefügt wird, gleichzeitig eine Verstärkuugswirkung ausüben, wobei innerhalb des Verstärkers ausserdem noch vorteilhafter-*eise weitere Einrichtungen vorgesehen werden können zur Prüfung insbesondere der Dauer, der Amplitude und/oder der Flanken der übertragenen Informationsimpulse, wodurch die Störsicherheit der Anordnung ausserordentlich erhöht werden kann.
  • Dadurch, daß ausserdem der Verstärker am Eingang Ei der Weichenschaltung W vorgesehen wird, werden beide über die Informationsübertragungsleitung J1 übertragenen Informationen gleichzeitig durch diesen einzigen Verstärker verstärkt, wohingegen ein bei einem Ausgang Al bzw. A2 vorgesehener Verstärker jeweils nur die eine der beiden Informationen verstärkt.
  • Die erste Information kann dabei jeweils einer Adresse eines aus Adresse und Operationsteil bestehenden Befehls entsprechen und der erste Informationsausgang Al der Weichenschaltung kann mit dem der Adresse entsprechenden einen Schalteingang 01 eines Organs Or verbunden sein, wie in Pig. 4 angedeutet ist. Ausserdem kann die zweite Information einem -an diese Adresse oder an eine erst später oder bereits längere Zeit vorher übertragene Adresse gerichteten - Operations teil entsprechen und der zweite Informationsausgang A2 kann mit dem Operationsteil-Leseeingang dieses Organs Or bzw. eines anderen Organs Or verbunden sein. Falls die Adresse bzw. der Operationsteil nicht nur aus einem einzigen Impuls, sondern aus einer Mehrzahl von Impulsen bzw. Informationen besteht, so können die einzelnen, die Adresse bzw. den Operationsteil bildenden Informationen entweder jeweils parallel über eine Mehrzahl von der Taktimpulsfolge zugeteilten Informationsübertragungslei tungen während einer einzigen Taktimpulsphase oder in Reihe über eine einzige Informationsübertragungsleitung während einer Mehrzahl von Taktimpulsphasen übertragen werden. Auf diese Weise kann z.B. mit Hilfe der während der ersten Taktimpulsphase übertragenen ersten Information das der betreffenden Adresse entsprechende in Fig. 4 gezeigte Organ eingestellt und diesem bzw. einem ähnlichen Organ der während einer zweiten Taktimpulsphase, also nachher bzw. vorher übertragene, der zweiten Information entsprechende Operationsteil zugeführt werden, zum Beispiel zur Speicherung in dem betreffenden Organ oder Steuerung von Schaltern innerhalb des betreffenden Organs. Die beiden unter sich verschiedenen ersten und zweiten Informationen, die hier der Weichenschaltung über die Informationsübertragungsleitung zugeführt werden, können also insbesondere Teile von Befehlen sein, die jeweils aus einer Adresse und einem zur gleichen Adresse gehörenden Operationsteil bestehen.
  • Die Weichenschaltung kann insbesondere zwei UND-Glieder U1, U2 enthalten, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei diesen UND-Gliedern ist der erste Eingang Ell des ersten UND-Gliedes U1 mit dem ersten Eingang E12 des zweiten UKD-Gliedes U2 verbunden. Der zweite Eingang E21 des ersten UNi-Gliedes U1 ist mit einem invertierten Eingang E22 des zweiten UKD-Gliedes U2 verbunden. Der Informationseingang Ei der Weichenschaltung W ist durch den ersten Eingang Ell des ersten ZND-Gliedes U1, der Taktimpulseingang Et, welchem die ursprüngliche oder eine umgewandelte Taktimpulefolge Tur, Tum zugeführt wird, ist durch den zweiten Eingang E21 des ersten UDD-Gliedes U1 und die beiden Informationsausgänge Al, A2 sind durch die Ausgänge der beiden UND-Glieder U1, U2 gebildet. Ein solcher Aufbau der Weichenschaltung ist besonders übersichtlich und die Funktion der Weichenschaltung ist mit Hilfe relativ weniger Bauelemente durchführbar.
  • 11 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (11)

  1. Patent ans pruche \ Impulsförmige Informationen übertragende Anordnung mit einer Informationsübertragungsleitung und mit einer dieser Informationsübertragungsleitung zugeteilten, zwei Phasen aufweisenden, der Anordnung auf einer Steuerleitung zugeführten Taktimpulsfolge, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf der Impulsübertragungsleitung (J1) zugeordnet zur ersten Phase (Vf bzw. 1/2) der Taktimpulsfolge die zu einer ersten Information gehörenden Impulse (I bzw. I') und zugeordnet zur zweiten Phase (Rf bzw. 2/3) die zu einer zweiten Information gehörenden Impulse (11 bzw. II') übertragen werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dieselbe Taktimpulsfolge mehreren Informationsübertragungsleitungen zugeteilt ist und daß auf jeder Informationsübertragungsleitung jeweils zwei verschiedene Informationen übertragen werden, von denen die erste Information der ersten Phase der Taktimpulsfolge und von denen die zweite Information der zweiten Phase der Taktimpulsfolge zugeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die erste Phase jeweils der Taktimpulsdauer (1/2) und die zweite Phase jeweils der Taktimpulspauee (2/3) entspricht (Jd/Tur).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die erste Phase jeweils durch die Vorderflanke der Taktimpulse (Vf) und die zweite Phase jeweils durch die Rückflanke (Rf) der Taktimpulse bestimmt wird (Jf/Tum).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß nur ein Ausschnitt der Dauer der Phasen für die Zuordnung zu den betreffenden Informationen ausgenutzt ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k Q n n z e i c h n e t , daß in ihr aus der über die Steuerleitung zugeführten ursprünglichen Taktimpulsfolge (Tur) eine dieser entsprechende, umgewandelte Taktimpulsfolge (Tum) erzeugt wird (Fig. 2).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i e h n e t , daß die Steuerleitung mit einem Differenzierglied (R/C) verbunden und dadurch die ursprüngliche Taktimpulsfolge (Tur) dem Differenzierglied (R/C) zugeführt wird, an deren Ausgang die umgewandelte Taktimpulsfolge (Tum), bestehend aus Impulsen der einen Polarität (p), die aus den Vorderflanken (Vf) der ursprünglichen Taktimpulsfolge (Tur) entstehen, und bestehend aus Impulsen der entgegengesetzten Polarität (n), die aus den Rückflanken (Rf) der ursprüngliehen Taktimpulsfolge (Tur) entstehen, auftritt (Fig. 2).
  8. 8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Impulsübertragungsleitung (J1) mit dem Informationseingang (Ei) einer einen Taktimpulseingang (Et) und zwei Informationsausgänge (A1/A2) aufweisenden Weichenschaltung (w) verbunden ist und daß die Weichenschaltung gesteuert durch die erste Phase (p bzw. 1/2) eine der ersten Information entsprechende Information (I bzw. I') zu ihrem ersten Informationsausgang (A1) und gesteuert durch die zweite Phase (n bzw. 2/3) eine der zweiten Information entsprechende Information (11 bzw. II') zu ihres zweiten Informationsausgeng (A2) weiterleitet.
  9. 9, Anordnung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Information (I bzw. I') einer Adresse entspricht und der erste Informationsausgang (A1) mit dem der Adresse entsprechenden Einschalteingang (01) eines Organs (Or) verbunden ist und daß die zweite Information (II bzw. II') einer an eine Adresse gerichteten Nachricht entspricht und der zweite Informationsausgang (A2) mit dem Nachrichten-Leseeingang (02) dieses Organs (Or) verbunden ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,'d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Weichenschaltung (W) einen Verstärker (V) enthält.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Weichenschaltung (W) zwei UND-Glieder (U1/U2) enthält, bei denen der erste Eingang (El 1) des ersten UKD-Gliedes (U1) mit dem ersten Eingang (E12) des zweiten UND-Gliedes (U2) verbunden ist und bei denen der zweite Eingang Q21) des ersten UND-Gliedes (U1) mit dem invertierten Eingang (E22) des zweiten UND-Gliedes (U2) verbunden ist und daß der Informationseingang (Ei) durch den ersten Eingang (El 1) des ersten UND-Gliedes (Ul), der Taktimpulseingang (Et) durch den zweiten Eingang (E21) des ersten UKD-Gliedes (U1) und die beiden Informationsausgänge (A1/A2) durch die Ausgänge der beiden UND-Glieder (U1/U2) gebildet sind.
    L e e r s e i t e
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