DE2047190A1 - Wagenaufbau für Straßenfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen od.dgl - Google Patents

Wagenaufbau für Straßenfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen od.dgl

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DE2047190A1
DE2047190A1 DE19702047190 DE2047190A DE2047190A1 DE 2047190 A1 DE2047190 A1 DE 2047190A1 DE 19702047190 DE19702047190 DE 19702047190 DE 2047190 A DE2047190 A DE 2047190A DE 2047190 A1 DE2047190 A1 DE 2047190A1
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car body
side walls
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roof
glued
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DE19702047190
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English (en)
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Der Anmelder Ist
Original Assignee
Beilharz, Willy, Dipl.-Ing., 7000 Stuttgart
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Wagenaufbau für Straßenfahrzeuge, insbesondere wohnwagen od. dgl.
  • Die @rfindung betrifft einen für Straßenfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen od. dgl. geeigneten Wagenaufbau.
  • i. derartige Zwecke ist bereits ein Wagenaufbau bekannt, bei dem ein geschlossener Kasten aus einer oberen und einer unteren selbsttragenden Kunststoffschale besteht, die beispielsweise miteinander verklebt werden. Um eine größere Freizügigkeit bei der Einplanung der fenster zu erreichen, wurde auch schon vorgeschlagen, zwischen die obere und untere Kunststoffschale ein Mittelteil mit den passenden Öffnungen für die Fenster einzufügen. BeidieserLösung ist es jedoch erforderlich, für die Tür den sonst einheitlichen Aufbau zu unterbrechen. Außerdem unterbricht der aus Stabilitätsgründen erforderliche @ulst an den Übergangsstellen zwischen oberer Schale und Mittelteil bzw. zwischen unterer Schale und Mittelteii die sonst glatte Fläche. Schließlich stellt der Wulst als Verbindungselement zwischen den schalen und dem Mittelteil einen hohen Gewichtsanteil dar.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Wagenaufbau der eingangs beschriebenen Art zu schafen, bei dem einerseits die aufgezeigten Schwierigkeiten vermieden werden, andererseits aber auch eine einfache und damit billige Fertigung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden, das Dach sowie auch die äußeren und inneren Seitenwände aus beiderseits mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht beschichteten Hartschaumplatten bestehen, die miteinander verklebt sind und einen in slch steifen Kasten bilden. Hierbei is-t es ferner von Vorteil, wenn an den winkligen Stoßkanten zwischen dem Boden und einer Seitenwand, zwischen dem Dach und einer Seitenwand oder zwischen zwei Seitenwänden jeweils eine Platte in der Breite einer Plattenstärke bis auf eine Kunstharzschicht abgefräst und jeweils in die Stirnseite am Außenrand des Schaumstoffs der anderen Platte zur Verstärkung ein Winkelprofil aus Kunststoff mit einem Schenkel bündig mit der Schaumstoffstirnseite eingeklebt ist, wobei dann jeweils beide winklig a,,ufeinanderstehenden Platten an beiden, beim Abfräsen der einen Platte entstehenden Flächen miteinander verklebt sind. Dieser erfindungsgemäße Wagenaufbau zeichnet sich durch eine mit geringem Gewichtsaufwand erzielte hohe Festigkeit aus, wobei durch die benutzte Klebe. technik sowohl innen ale W;h außen, die vollständig glatten Flächen erhalten bleiben.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Versteifung wirkenden inneren Seitenwände an den zu verklebenden Stirnseiten im Hartschaumteil ausgefräst sind und an den entsprechenden Stellen des Bodens, des Daches oder der äußeren Seitenwände eine in die Ausfräsing der inneren Seitenwände passende Kunststoffleiste befestigt ist, wobei jeweils die Beitenwand mit der Kunststoffleiste verklebt ist. Auf diese Art und Weise läßt sich eine billige Verbindung hoher Festigkeit zwischen der Außenhaut und den inneren Seitenwänden erzielen. Zweckinäßig weisen dieee Kunststoffleisten dabei einen U-förmigen @uerschnitt auf, der bei kleinem Gewicht eine große Klebefläche an den hierfiir benötigten Stellen bietet. Die Kunststoffleisten können in einer an sich bekannten Art und Weise, z.B. mit Sprengnieten, an einer glatten platte befestigt sein, ohne daß es etwa erforderlich ist, die Außenfläche dieser Platte zu durchbrechen.
  • Darüberhinaus kann die Trittfläche des Bodens an Stelle der glasfaserverstärkten Kunstharzschicht durch eine Sperrholzschicht abgedeckt sein. Soll der Boden des Wagenaufbaues beheizbar sein, ao läßt sich dieses dadurch erreichen, daß der Boden zwei Schichten Hartschaum aufweist, wobei die obere Schicht zumindest in einen Teilbereich ein System von Heizkanälen mit Anschlüssen für eine Heizung aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im Zusammenhand mit auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • s zeigen: Sig. 1 die schaubildliche Ansicht eines Wohnwagens, Fig. 2 einen Längsschnitt des Wohnwagens, Fig. 3 einen Querschnitt des Wohnwagens nach der Linie III-III, Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt IV nach Fig. 2, Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt V nach Fig. 4, Fig 6 und 7 zwei zueinander senkrechte Teilschnitte der Befestigung einer inneren Seitenwand, Fig. 8 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt des Bodens und Fig. 9 einen Teilquerschnitt des Bodens nach der Linie IZ-IX.
  • Die Ansicht eines Wohnwagens nach Fig. 1 läßt deutlich das Dach 2 und zwei Seitenwände 3 erkennen. Das Dach 2 bildet mit der langen Seitenwand eine rechtwinklige Stoßkante, während es mit der Stirnseitenwand einen schwach stumpfen Winkel bildet. Am Beispiel der langen Seitenwand ist zu erkennen, daß' für die Anbringung der Fenster und Türen volle Freizügigkeit besteht, da keine festigkeitsbedingten Unterbrechungen der glatten Fläche vorhanden sind. Die bei der Stirnseite dargestellte fensterähnliche Unterbrechung het ebenfalls keine festigkeitsbedingte, feste Lage und schränkt deshalb die Freizügigkeit bei der Wahl der Fensterhöhe in keiner Weise ein.
  • Der Längsschnitt nach der Fig 2 gibt einen Überblick über die bei dem Wagenaufbau nach der Erfindung zur Erhöhung der Festigkeit benutzten Mittel. Die Seitenwände 3 sind in einer besonderen Art und Weise miteinander mit dem Dach 2 und mit dem Boden 1 verklebt, die später noch an Hand der'Fig. 4 und 5 näher erlätitert wird. Außerdem sind die nach innen vorstehenden S'eitenwände 4 der, Inneneinrichtungen 5 des Wohhwagens in besonderer Art und Weise fest mit den äußeren Seitenwänden 3 und mit dem Boden 1, gegebenenfalls auch mit dem Dach verklebt, was eine besonders gute Aussteifung des ganzen Wagenaufbaues zur Folge hat. Auch diese Klebung wird nachstehend an Band der Fig. 6 und 7 noch näher erläutert4 Der in der Fig. 2 eingekreiste Ausschnitt IV ist, in Fig. 4 ffi(' nochmals vergrößert dargestellt, wobei die beiden Platten 8 und 9 der Seitenwände rechtwinklig aufeinander stoßen. Beide Platten 3,9 bestehen aus einer Hartschaumplatte 6, die beidseitig mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht 7 abgedeckt ist. Bei der Platte ö ist am rechten Rand ein Streifen von der Breite einer vollen Plattenstärke bis auf die in der Fig. 4 un-ten liegende Kunstharzschicht 10 weggefräst. In die Stirnseite der anderen Platte 9 ist in den Hartschaumteil 6 ein rechtwinkliges Kunststoffprofil 11 so eingeklebt, daß dessen einer Schenkel bLiIldig mit der Stirnseite des Hartschaumteils 6 abschließt. Die Platten 8 und 9 sind dabei an den beim Fräsen der Platte 83 entstehenden Eichen 12 und 13 fest miteinander verklebt. Dabei ist zu beachten, daß bei allen Klebeflächen mindestens eine Seite aus einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht 7 besteht, alle offenliegenden Flächen aus einer glatten, glasfaserverstärkten Kunstharzschicht 7 bestehen und daß an der besonders gefährdeten außenkante ein symetrisch verst#ärkter Kantenschutz besteht.
  • Die Fig. 5 zeigt noch einmal den vergrößerten Ausschnitt V nach Fig. 4 mit dem Hartschaumstoff 6, dem Kunststoffprofil 11 und den beiden glasfaserverstärkten Kunstharzschichten 7,7 der beiden Seitenwände. Hierbei ist die in dieser Fig. 5 noch strichpunktiert dargestellte scharfe Kante durch AbZ schleifen derselben abgerundet worden, Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt VI nach Fig. 3, wobei der Schnitt entlang einer Linie VI-VI nach Fig. 7 verläuft. Dieser Ausschnitt umfaßt nur den Winkel zwischen der äußeren Seitenwand 3, Seitenwand 4 der Ineneinrichtung 5 und dem Dach 2 des Wohnwagens. Die äußere Seitenwand 3 und das Dach 2 sind in aer im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläuterten Weise miteinander verklebt. Die Seitenwand 4 der Inneneinrichtung 5 dagegen ist mit der äußeren Seitenwand 3 und mit dem Dach 2 mittels eines im Querschnitt U-förmigen Kunststoffprofiles 14 verklebt, das an der äußeren Seitenwand 3 und an der Unterseite des Daches 2 angebracht ist. Die linke und obere Stirnseite der Seitenwand 4 ist entsprechend diesem Kunststoffprofil 14 ausgefräst, so daß dasselbe in dieses hineinragt. Zur Befestigung dieses Kunststoffprofiles 14 an der äußeren Seitenwand 3 dienen Sprengnieten 16, wie dieses in Fig. 7 angedeutet ist.
  • Die ausgefrästen Stirnseiten der Seitenwände 4 werden beim Einschieben mit den Kunststoffprofilen 14 verklebt. Diese Befestigungsart der beitenwände 4 der Inneneinrichtungen ergibt somit nahtlose Verbindungen hoher Festigkeit, ohne daß die glatten Außenflächen der seitenwand 3 oder des Daches 2 etwa verletzt werden müßten.
  • Der Querschnitt nach Fig. 8 zeigt den Aufbau des Bodens 1.
  • Wegen der hUheren örtlichen Belastung besteht der boden aus zwei Schichten 18 und 19 Hartschaumplatten, die auf der Trittfläche mit einer Sperrholzschicht 17 abgedeckt sind.
  • Auf der Unterseite genügt eine Kunstharzschicht 7.
  • ei diesem Aufbau des Bodens 1 läßt sich auch leicht eine Heizanlage einbauen, Zu diesem Zweck werden in der oberen Hartschaumplatte 18 parallele Heizkanäle 20 und 21 ausgefräst, deren Quer, schnitt in Fig. 9 dargestellt ist.
  • Wie in der Fig. 2 angedeutet, so können die Kanäle 20,21 durch Querkanäle 22,22' miteinander verbunden sein. Diese Querkanäle 22, 22' stellen die Verbindung zu Heizanschlüssen 23,23' dar, wobei gemäß der Fig. 2 bei diesem Beispiel nur der Bereich der aus zwei Bänken und einem Tisch bestehenden Sitzecke 24 beheizt ist.

Claims (7)

A n s p r ü c h e:
1. Wagenaufbau für Straßenfahrzeuge, insbesondere Wohnwagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1), das Dach (2) sowie auch die äußeren und inneren Seitenwinde (3,4) aus beiderseits mit einer glasfaserverstärkten Kunstharzschicht (7) beschichteten Hartschaumplatten (8,9) bestehen, die miteinander verklebt sind und einen in sich steifen Kasten bilden.
2. Wagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den winkligen Stoßkanten zwischen dem Boden (1) und einer Seitenwand (3), zwischen dem Dach (2) und einer Seitenwand (3) oder zwischen zwei beitenwänden (3) jeweils eine Platte (a) in der Breite einer Plattenstärke bis auf eine Kunstharzschicht (10) abgefräst und Jeweils in die Stirnseite am Außenrand des Schaumstoffs der anderen Platte (9) zur Verstärkung ein Winkelprofil (11) aus Kunststoff mit einem Schenkel bündig mit der Schaumstoffstirnseite eingeklebt ist, wobei j jeweils s beide winklig aufeinanderstoßenden Platten (8,9) an beiden, beim Abfräsen der einen Platte (8) entttehenden Flächen (12,13) miteinander verklebt sind.
3. Wagenaufbau nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Versteifung wirkenden inneren Seitenwände (4) an den zu verklebenden Stirnseiten im Hartschaumteil ausgefräst sind und an den entsprechenden Stellen des Bodens ( des Daches (2) oder der äußeren Seitenwände (3) eine in die Ausfräsung der inneren Seitenwände (4) passende Kunststoffleiste (14) befestigt ist, wobei Jeweils die Seitenwand (4) mit der Kunststoffleiste (14) verklebt ist.
4. Wagenaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleiste (14) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Wagenaufbau nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffleisten (14) mittels Nieten (16), insbesondere Sprengniete'n od. dgl. mit den Seitenwänden (3),, dem Boden (1) oder dem Dach (2) verbunden sind.
6. Wagenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittfläche des Bodens (1) durch eine Sperrholzschicht (17) abgedeckt ist.
7. Wagenaufbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) zwei Schichten (18, 19) Hartschaum aufweist, wobei die obere Schicht (18) zumindest in einem Teilbereich ein System von Heizkanälen (20,21,22) mit Anschlüssen (23,23') für eine Luftheizung aufweist.
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