DE2047153C3 - Antwortgerät für eine Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen, insbesondere der Nummern von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents
Antwortgerät für eine Einrichtung zum selbsttätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelligen Informationen, insbesondere der Nummern von EisenbahnfahrzeugenInfo
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Description
2. Antwortgerät nach Anspruch 1, dadurch ge- die Resonatoren eintauchende Abstimmelemente vorkennzeichnet,
daß der Hohlleiterquerschnitt (14) gesehen. Diese bekannte Ausführung von Antwort-
und 24, Fig.4) ein Seitenverhältnis von minde- 40 geräten kann jedoch schlecht als Kennzeichentrager
stens 10 1 hat. z. B. an Containern verwendet werden, da die große-
3. Antwortgerät nach Anspruch 2, dadurch ge- ren räumlichen Abmessungen des bisher bekannten
kennzeichnet, daß die jeweils einander gegen- Antwortgeräts stören. Ferner ist die Abstimmbarkeit
überliegenden Resonatoren (13) einen gemein- der einzelnen Resonatoren für unqualifizierte Kräfte
samen Boden (135, F i g. 4) haben und für jeden 45 schwierig.
Resonator in der Oberseite (15) des Resonator- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
blocks (1) drei öffnungen (132) für bedarfsweise Antwortgerät hinsichtlich seiner baulichen Abeinsteckbare
Codierelemente (133) vorgesehen messungen den Gegebenheiten des Eisenbahnsind,
betriebes besser anzupassen.
4. Antwortgerät nach Anspruch 3, dadurch ge- 50 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
daß als Codierelemente (133) ab- löst, daß ein Resonatorblock, in dem mindestens zwei
gesetzte, aus einem Werkstoff mit geringen dielek- Reihen nebeneinander und in Längsrichtung hintertrischen
Verlusten gefertigte Stifte vorgesehen einanderliegende Resonatoren angeordnet sind, und
sind, in deren in den Hohlraum ragendes Ende ein wannenförmiger, den Resonatorblock formein
Metallkern (134) eingebettet ist. 55 schlüssig aufnehmender Grundkörper vorgesehen
5. Antwortgerät nsch einem der Ansprüche 1 sind, die beim Zusammenfügen zwischen einander zubis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ober- gekehrten Flächen den Hohlleiter mit rechteckigem
seite (15) des Resonatorblocks (1) Ausnehmungen Querschnitt bilden, an den die Resonatoren über
(152) für am Grundkörper (2) angeordnete je einen Durchbruch angekoppelt sind und der min-Laschen
(231) vorgesehen sind, die beim Zu- 60 destens am einen Ende als Antenne ausgebildet ist,
sammenfügen von Grundkörper und Resonator- deren Hauptabstrahlungsrichtung unter einem Wmblock
in die Ausnehmungen (152) greifen und kel von mindestens 45° zur Längsachse des Hohlmit
diesen zusammen nach Verformung eine un- leiters verläuft.
lösbare Verbindung bilden. Ferner können die folgenden Merkmale in weiterer
6. Antwortgerät nach einem der Ansprüche 1 65 Ausgestaltung der Erfindung entsprechend den im
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden Patentbegehren angegebenen Rückbeziehungen vordes
Hohlleiters als Antenne ausgebildet sind, von teilhaft angewendet werden: Der Hohlleiterquerdenen
die eine Antenne eine um vorzugsweise 90° schnitt hat ein Seitenverhältnis von mindestens 10:1.
Γ1
Die.jeweils einander gegenüberliegenden Resona- Antwortgerätes erreichen zu könnon, ist das Seitentpren
haben einen gemeinsamen Boden und für jeden verhältnis des Hohlleiterquerschnitts sehr groß ge-Resonator
sind in der Oberseite des Resonatorblocks halten. Die Höhe sollte höchstens ein Zehntel der
drei öffnungen für bedarfsweise einsteckbare Codier- BreUe betragen.
elemente vorgesehen; diese Maßmhme vereinfacht 5 Die Lage des Resonatorblocks 1 nach dem Zudie
Abstimmung der Resonatoren. sammenfügen mit dem Grundkörper 2 deuten die
Alu Codiereiemente sind abgesetzte, aus einem zwischen Fig. 1 und 2 gestrichelten Linien an. Die
Werkstoff mit geringen dielektrischen Verlusten ge- Unterseite 14 des Resonatoi blocks liegt dabei auf
fertigte Stifte vorgesehen; in das in den Hohlraum dem Boden 211 der Wanne 21, schließt die kastenragende
End« der Stifte kann zur Erhöhung der Ka- io förmige Vertiefung 24 nach oben hin ab und bildet
pazitiit ein Metallkern eingebettet sein. mit ihr zusammen den Hohlleiter. Die gekrümmte
In der Oberseite des Resonatorblocks sind Aus- Fläche 11 bildet zusammen mit den trichterförmig
nehmungen für am Grundkörper angeordnete verlaufenden Antennenteilen 241 bis 243 des Grund-Laschen
vorgesehen, die beim Zusammenfügen von körpers 2 die Homantenne des Antwortgerätes, deren
Grundkörper und Resonatorblock in die Ausnehmun- 15 H^uptabstrahlungsrichtung A (Fig. 3) unter dem
gen greifen und mit diesen zusammen nach Verfor- Winkel α zur Längsachse 244 des Hohlleiters verläuft,
mung eine unlösbare Verbindung bilden. Aus F i g. 3 mit dem im Längsschnitt dargestellten,
Beide Enden des Hohlleiters sind als .\ntenne aus- zusammengesetzten Antwortgerät ist ferner die Angebildet,
von denen die eine Antenne eine um vor- Ordnung des Hohlleiters mit der Hornantenne und
zugsweise 90° zur anderen gedrehte Polarisations- 20 der über Durchbrüche 131 an den Hohlleiter angerichtung
besitzt. koppelten Resonatoren 13 zu erkennen. Die Laschen
Ein Ausfühiungsbeispiel der Erfindung ist in der 231 ragen über die Oberseite 15 des Resonator-Zeichnung
dargestellt und wird nachstehend näher blocks 1 hinaus und können nach dem Zusammenerläutert.
Es zeigt setzen beispielsweise angestaucht werden. Hierdurch
F i g. 1 den Resonatorblock und 25 ergibt sich eine unlösliche und eindeutig fixierte Ver-
F i g. 2 den Grundkörper, bindung.
F i g. 3 einen Längsschnitt und Der in F i g. 4 dargestellte Querschnitt entlang der
Fig.4 einen Querschnitt durch das zusammen- Längsachse zweier sich gegenüberliegender Resonagesetzte
Antwortgerät, toren 13 zeigt insbesondere die Resonatoren betref-
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel zum Ab- 30 fende Einzelheiten. Diese haben einen gemeinsamen
stimmen jedes einzelnen Resonators und Boden 135, an dem jeweils ein koaxialer Innenleiter
F i g. 6 an Hand eines Frequenzlagediagramms die 136 fest angeordnet ist. In die für jeden Resonator
verschiedenen einstellbaren Abstimmfrequenzen für vorgesehenen, in der Oberseite 15 angeordneten Lözwei
sich jeweils gegenüberliegende Resonatoren. eher 132 können zum Abstimmen des betreffenden
Der Resonatorblock 1 in F i g. 1 und der Grund- 35 Resonators auf jeweils einen vorgesehenen Frequenzkörper
2 in F i g. 2 sind perspektivisch dargestellt. An platz Codierelemente 133 gesteckt werden. Als Coeinem
Ende des Resonatorblocks ist eine gekrümmte dierelemente sind vorteilhafterweise abgesetzte Stifte
Fläche 11 angeordnet, die einen Teil der Antenne aus einem elastischen Kunststoff mit geringen dielekdes
Antwortgerätes bildet. Ferner befinden sich im trischen Verlusten vorgesehen. Zur Erhöhung der
Resonatorblock nach den Seitenflächen 12 hin offene 40 Abstimmkapazität kann in das in den Hohlraum
Koaxialleitungsresonatoren 13. Jeweils zwei solcher ragende Ende der Stifte ein Metallkern 134 einge-Resonatoren
liegen sich Boden an Boden gegenüber. bettet sein. Die Stifte können auch eine andere Form
i >ie Unterseite 14 des Resonatorblock^ bildet einen haben als in Fi g. 4 dargestellt. Fi g. 5 zeigt eine wei-Teil
des Hohlleiters, an den jeder Resonator 13 über tere mögliche Ausführungsform, bei der die Stifte
einen in der Unterseite vorgesehenen Scnlitzl31 an- 45 137 langer sind als die Resonatoraußenleiter durchgekoppelt
ist. In der Oberseite 15 des Resonator- messen. Diese Stifte können in exzentrisch zur Mitblocks
sind für jeden Resonator 13 drei öffnungen telachse des jeweiligen Resonators gebohrte Löcher
132 vorgesehen, in die zum Abgleichen der Resona- in Richtung einer Sekante des runden Resonatorquertoren
13 auf vorher festgelegte Frequenzen Codier- Schnitts gesteckt werden.
elemente (F i g. 4) eingesetzt werden können. Die S" In F i g. 6 ist an Hand zweier gegenüberliegender
Oberseite 15 hat ferner an den Längsseiten des Re- Resonatoren 13 schematisch angedeutet, daß die Resonatorblocks
leistenartige Überhänge 151, in denen sonanzfrequenz durch Einstecken eines Codierelc-Ausnehmungen
152 zum Befestigen des Resonator- ments 133 in den betreffenden Resonator beeinflußblocks
am Grundkörper 2 (Fig.2) vorgesehen sind. bar ist. Ein Frequenzlagediagramm g über / mit den
Der Grundkörper 2 besteht aus einer Wanne 21 55 Frequenzplätzen /1 bis /5 gibt die von dem Paar der
mit an den Längsseiten angeordneten Befestigungs- Resonatoren überhaupt belcgbaren Resonanzfrequenzflanschen
22. Innerhalb der Wanne stehen zwei Be- platze an. Diese können um so tiefer gelegt werden,
festigungsleisten 23 mit Laschen 231, die beim Zu- je weiter das jeweilige Codierelement vom Boden
sammenfügen des Resonatorblocks 1 mit dem Grund- des Resonators weg eingesteckt wird. Ohne eingekörper
2 in die Ausnehmungen 152 greifen. Zwischen 60 stecktes Codierelement hat der obere Resonator die
den beiden Befestigungsleisten 23 ist im Boden 211 Resonanzfrequenz/4, mit in der Nähe des Bodens
der Wanne 21 eine flache kastenförmige Vertiefung 135 eingestecktem Element die Resonanzfrequenz/3,
24 vorgesehen, die am einen Ende in drei gekrümmte, mit im mittleren Loch 132 eingestecktem Element
trichterförmig auseinanderführende Antennenteile 241 die Resonanzfrequenz/2 und mit vom Boden am
bis 243 ausläuft. Am anderen Ende ist der beim Zu- 65 weitesten entfernt eingestecktem Element — wie im
sammenfügen entstehende Hohlleiter beispielsweise Beispiel dargestellt — die Resonanzfrequenz /1. Entdurch
eine senkrechte Ebene (nicht dargestellt) kurz- sprechend hat der untere Resonator die Resonanzeeschlossen.
Um eine möglichst geringe Bauhöhe des frequenzen /5, /4, /3 und /2. Im dargestellten Bei-
spiel ist das Codierelement in der Nähe des Bodens Deckel aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff mit
eingesteckt, so daß der untere Resonator die Reso- geringen dielektrischen Verlusten vorgesehen sein,
nanzfrequenz /4 hat. der entweder das Antwortgerät trägt und am Eisen-
Diese Anordnung mit vier für jeden Resonator bahnfahrzeug oder einem Container befestigt wird
vorgesehenen Resonanzfrequenzplätzen ist bei Ver- 5 oder den das Antwortgerät trägt, das selbst am Fahrwendung eines »2 aus 5«-Codes vorgesehen. Eine zeug bzw. Container befestigt wird. In jedem Fall
Information nach diesem Code kann beispielsweise sollte der Deckel beispielsweise mittels einer Gummidurch eine vom oberen Resonator belegte Resonanz- dichtung den Innenraum des Antwortgerstes mindefrequenz/1 und durch eine vom unteren Resonator stens gegen Spritzwasser abdichten,
belegte Resonanzfrequenz /4 als zwei der fünf Fre- io An Stelle der Hornantenne kann auch eine Schlitzquenzen/Ibis/S dargestellt werden. antenne vorgesehen sein. Die Elemente dieser An-
getroffen sein, daß beim Einstecken eines Codier- Antennenwirkung können ferner auch im nicht dar-
elementes in eines der drei Löcher die Resonanz- 15 gestellten Deckel metallische Antennenelemente an-
frequenz von der Grundfrequenz um einen Frequenz- geordnet sein.
platz, beim Einstecken von zwei gleichen Codier- Ferner können im Resonatorblock auch drei oder
elementen in jeweils zwei der drei Löcher um zwei mehr Reihen mit nebeneinander und in Längsrich-
chen Codierelementen um drei Frequenzplätze ver- ao sehen sein. Es kann nämlich auch vorteilhaft sein,
setzt wird. wenn Breite und Länge des Antwortgerätes fast gleich
frequenz in jedem Resonator nur ein Loch vorge- Das Herstellungsverfahren für den Resonatorblock
sehen sein, in das jeweils Codierelemente unterschied- und den Grundkörper ist nicht erfindungswesentlich,
licher Typen einsteckbar sind. Bei der Verwendung as Deshalb können die im Ausführungsbeispiel schemaeines »2 aus 5«-Codes können drei solcher Typen tisch angedeuteten Formen den jeweiligen Bedingunvorgesehen sein, so daß beim Einstcken eines Codie- gen angepaßt werden. Vorteilhafterweise lassen sich
elementes des ersten bzw. zweiten oder dritten Typs jedoch der Resonatorblock und der Grundkörper
die Resonanzfrequenz des Resonators von der Grund- mittels Druckgußtechnik aus Aluminium- oder Feinfrequenz um einen bzw. zwei oder drei Frequenz- 30 zink-Gußlegierungen fertigen. Für diesen Fall müssen
platze versetzt wird. dann die Formen des Resonatorblockes und des
Zum Schutz gegen Schmutz und Witterungseinflüsse Grundkörpers den Bedingungen der Gußtechnik ankann für das Antwortgerät ein nicht dargestellter gepaßt werden.
Claims (1)
1. Antwortgerät für eine Einrichtung zum selbst-
tätigen drahtlosen Übertragen von mehrstelli- s
gen Informationen zwischen gegeneinander beweglichen Abfrage- und Antwortgeräten, insbesondere
der Nummern von Eisenbaharzeugen
nach ortsfesten Abfragegeräten bei der jedes Ab- ^^^Ά^ίΆ^
fragegerät in einem vorgegebenen, im Mikro- „ ^ «neEi n«cntu^ m mfo^ationen
wellenbereich gelegenen Frequenzband ein pen- Übertragen yon' ™»™LJfcben Abfrage- und Ant-
odisch seine Frequenz veränderndes Abfrage- sehen gegeneinander bewegucnenADir^ ι
signal aussendet, aus dem das jeweils vorbei- wortgeräten, ^beMfSS£iEKÄ^S
bewegte Antwortgerät die der Information zu- bahnfahrzeugen ^
geordneten Frequinzen durch Filter auswählt und t5 der jedes Abfragegerat
markiert, die als an einen Hohlleiter angekoppelte Mikrowellenherd! g^S
Koaxialleitungsresonatoren ausgebUdef und auf riodisch seine Frequenz
Resonanz für je eine zugeordnete Frequenz ab- aussendet, aus dem das
gestimmt sind, und für jede Stelle der Information wortgerät die der ^™*?^!^
line vorgegebene Anzahl von markierten Ant- » zen durch Filter auswählt und markiert dieal; an
Wortfrequenzen zum Abfragegerät zurücksendet, einen Hohlleiter angekoppelte Koaxial leitungsresod
a d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß ein Re- natoren ausgebildet und auf Resonanz fur je eme zusonatorblock
(1, Fig.l), in dem mindestens geordnete Frequenz abgesümmt sind, und fur jede
zwei Reihen nebeneinander und in Längsrichtung Stelle der Information eine vorgegebene Anzahl von
hintereinanderliegende Resonatoren (13) ange- a5 markierten Antwortfrequenzen zum Ablegegerät zuordnet
sind, und ein wannenförmiger, den Reson- rücksendet.
natorblock formschlüssig aufnehmender Grund- Es ist bereits ein derartiges Antwortgerat bekannt
körper (2, F i g. 2) vorgesehen sind, die beim Zu- (DT-PS 1 290 611), das in Feingußtechnik msbeson-
sammenfügen zwischen einander zugekehrten de« Druckgußtechnik hergestellt _ ist und aus zwei
Flächen (14, Fig. 1 und 24, Fig. 2) den Hohl- 30 gleichen, untereinander vorzugsweise durch angegos-
leiter mit rechteckigem Querschnitt bilden, an sene Niete zentriert verbundenen Teilen besteht an
den die Resonatoren über je einen Durchbruch welche die aus Koaxialleitungsresonatoren bestehen-
(131) angekoppelt sind und der mindestens am den Filter angegossen s.nd. Die Außenleiter dieser
einen Ende als Antenne ausgebildet ist, deren Resonatoren erweitern sich zum als Hohlleiter aus-
Hauptabstrahlungsrichtung (A) unter einem Win- 35 gebildeten Hochfrequenzleitungsabschmtt hin konisch
kel (<*) von mindestens 45° zur Längsachse (244) und die Innenleiter ebenfalls, jedoch in vom HoM-
des Hohlleiters verläuft. leiter abweisender Richtung. Zum Abstimmen sind m
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