DE2047097A1 - Hausgarage - Google Patents

Description

• Hausgarage Die allgemeine Wohnraumnot wächst von Tag zu Tag. Sie manifestiert sich am drastischsten in den Ballungszentren des Verkehrs - vornehmlich in den Cities unserer Großstädte. Es ist daher verständlich, daß sich die zunehmenden Bemühungen um ihre Linderung in erster Linie auf Abhilfe in diesen Zentren richten.
• Aber damit ist nur ein Teil des Problems angefaßt. Nicht nur in den Cities fehlen die nötigen Parkplätze - auch zu Hause. Die meisten Ein- und Mehrfamilienhäuser verfügen heutzutage nicht mehr über den modernen familiären "Autopark" der vielfach nicht nur aus Erst- und Zweitwagen, sondern aus noch mehr Fahrzeugen besteht.
• Die vorliegende Erfindung hat sich daher zum Ziele gesetzt, diese Lücke mit auf die betreffende Wohneinheit bezogenen Hausgaragen mit einer begrenzten Anzahl von Abstellflächen auf geringst möglicher Grundfläche zu schließen.
• Die beschränkte Verwendungsmöglichkeit solcher Kleingaragen bedingt naturgemäß einen möglichst niedrigen KOstenaufwand, was die Verwendung einfachster technischer Hilfsmittel für den in ihnen zu bewältigenden Stapelvorgang voraussetzt.
• In Erkenntnis dieser Gegebenheiten schlägt die Erfindung eine Parksäule einfachter Bauausführung vor, in der eine, dem jeweiligen Hausbedarf entsprechende Anzahl von zur Aufnahme je eines oder zweier Fahrzeuge bestimmten Paletten vorgesehen ist, die durch einfachste Hub- und Senkmittel, vornehmlich durch Windenseilzug, dergestalt auf und ab bewegt werden können, daß mindestens die unterste Palette bei der Aufwärtsbewegung in einem entsprechenden, vertieften Ausweichraum unterhalb des Ein- und Ausfahrtsniveaus zu stehen kommt, so daß für die darüber angeordnete Palette Ein- und Ausfahrt frei werden.
• Die einzelnen Paletten können im Abstand einer Boxenhöhe starr miteinander verbunden und alsdann durch ein einziges Hubmittel beweglich sein -das erscheint als Optimallösung - oder unabhängig voneinander getrennte Hubmittel aufweisen.
• Anstelle von Seilzügen können selbstverständlich auch sonstige bekannte Hubmittel wie Kettenzüge, Zahnstangen und Spindeln vorgesehen werden. Die Verwendung von von unten wirkenden Druckhebern, wie zoBz Hydraulikhebern und Nürnberger Scheren, wenn ihr im Einzel fall der Vorzug gegeben werden soll, wird sich aus Kostengründen nur für starr miteinander verbundene Paletten empfehlen.
• Die anliegenden Zeichnungen versinnbildlichen den Erfindungsgedanken wie folgt Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Parksäule nach der Erfindung für die Aufnahme von zwei Fahrzeugen mit starr verbundenen Paletten (2), von denen nur die obere besetzt ist, den Seilzügen (3) und einem punktiert angedeuteten Hydraulikheber (4).
• Fig 2 zeigt die gleiche Ansicht einer Parksäule für 3 Fahrzeuge, in der sämtliche Paletten besetzt sind.
• Fig. 3 zeigt die gleiche Garage wie Fig 2, in der durch die entsprechende Abwärtsbewegung der verbundenen Paletten die mittlere Palette mit dem aufstehenden Fahrzeug auf Ein- bzw. Ausfahrtsniveau verbracht ist.
• Fig. 4 zeigt die gleiche Parksäule wie die Fig. 2 und 3 mit der obersten Palette auf Einfahrts- bzw. Ausfahrtsniveau.
• Fig. 5 zeigt die Frontansicht einer Doppelparksäule nach der Erfindung mit zwei Paletten, in der beide Paletten voll besetzt sind.
• Fig. 6 zeigt eine Ausbildung der Garage gemäß den Fig. 1 - 4 für insgesamt 4 Fahrzeuge.
• Die Verwendbarkeit der in den vorstehenden Zeichnungen erläuterten erfindungsgemäßen Hausgaragen für Stapelprobleme außerhalb des eigentlichen Parkproblems ist in dem Erfindungsgedanken einbegriffen.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   X Parksäule mit übereinander in- Boxenabständen angeordneten, vertikal beweglichen, zur Aufnahme je eines oder mehrerer Fahrzeuge nebeneinander bestimmten Paletten, dadurch gekennzeichnet, daß unter Einfahrtsniveau als Ausweichraum für mindestens eine beladene Palette eine entsprechende Vertiefung vorgesehen ist.
2. 2.) Parksäule nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß besagte Paletten starr miteinander verbunden sind und nur die oberste mit einer Aufzugsvorrichtung - vornehmlich einem Windenseilzug -versehen ist.
3. 3.) Parksäule nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß jede Palette mit einer besonderen Aufzugsvorrichtung ausgestattet ist.
4. 4.) Parksäule nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei verbundenen Paletten statt besagter Aufzugsvorrichtung eine von unten auf die Unterseite der untersten Palette wirkendes hydraulisches oder mechanisches Hebemittel vorgesehen ist.