DE2818869A1 - Hoehenverstellbares podium - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbares Podium mit einer Aufbauplatte, die über mit ihm verbundene Gewindespindeln abgestützt ist, die in von einem gemeinsamen Motor angetriebenen in der Höhenlage festgelegten Muttern selbsthemmend laufen.
• Derartige Podien haben den Vorteil eines sicheren Standes, wobei die ebenheit der Fläche bei mehreren nebeneinander liegenden Fodien und eine genaue waagerechte Lage durch die selbsthemmenden Spindeltriebe gewährleistet ist.
• Gegenüber den üblichen Hubwerken mit Scheren werden schrägwirkende Kräfte vermieden, da alle Lasten in lotrechter Richtung über die Gewindespindeln auf den Boden übertragen werden.
• Nachteilig ist jedoch, dass bei geforderter geringer Bauhöhe im abgesenkten Zustand und grossem Hub, die Gewindespindeln einen erheblichen Teil unter den Flur eingefahren werden müssen. Derartige Podien verbieten sich also, wenn im Boden für die Aufnahme der Gewindespindeln kein Raum ist oder bei unter Flur beschränktem Raum können nur geringe Hübe vorgesehen werden.
• DEr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein höhenverstellbares Podium der eingangs erwähnten Art so aus f gestalten, dass seine vorteilhaften Eigenschaften auch bei alleinigem Aufbau oberhalb eines Flurs unter Erreichen grosser Hübe ausnutzbar sind.
• Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angebührten Merkmale gelöst.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Durch die Unterteilung der Abstützung in mehrere Gewindespindeln wird im zusammengefahrenen Zustand eine geringe Bauhöhe erreicht, wobei die Lage des untersten Zwischenelements eine ausrelchende und auch erwünschte Bodenfreiheit bietet. Bei Ausfahren des darüberliegenden Zwischenelements ist Kopffreiheit erreicht.
• halle Antriebsteile können austauschbar ausgebildet werden, da sie handelsüblich sind, so dasshirtung und gegebenenfalls Reparaturen erleichtert werden. Die Wartung ist im übrigen ohne besondere Fachkenntnisse durchführbar.
• In den schematischen Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Podium nach der Erfindung mit schematischer Darstellung der Antriebe und Fig. 2 einen schematischen Schnitt nach der Linie A-B-C in Fig. 1 auf der rechten Seite in Richtung des Pfeiles D, auf der linken Seite in Richtung des Pfeiles E gesehen.
• Das Podium besteht aus einer Aufbauplatte 1 rechteckiger Gestalt, die in verschiedene Höhe über dem Flur 2 des Gebäudes einstellbar ist. Die AUfbauplatte 1 ist über mehrere mit ihr verbundene lotrechte nach unten gerichtete Gewindespindeln 5, 5', " an einem Zwischenelement 4 abgestützt, das als RahmenSlatte o.dgl. ausgebildet werden kann. An dem Zwischen element 4 sind drehbar Muttern 5 vorgesehen, in denen die Gewindespindeln 5 laufen, wobei die verwendeten Gewinde als selbsthemmende Gewinde ausgebildet sind. Die Muttern 5 können über eine endlose Kette 6 von einem gemeinsamen auf dem Zwischen element 4 befestigten Motor 7 synchron angetrieben werden.
• Das Zwischenelement 4 ist über lotrecht nach unten gerichtete Gewindespindeln 8,8',8 an einem zweiten Zwischenelement 9 abgestützt, auf dem drehbare Muttern 10 zur Aufnahme der Gewindespindeln 8 und ein Motor 11 angeordnet sind, der über eine endlose Kette 12 die Muttern 10 antreiben kann.
• Das Zwischenelement 9 ist wiederum an einem weiteren Zwischenelement 13 über lotrecht nach unten gerichtete Gewindespindeln 14, 14', rll usw. abgestützt, wozu auf dem Zwischenelement 13 drehbare Muttern 15 und ein Motor 16 angeordnet sind, der über eine endlose Kette 17 die Muttern 15 antreiben kann.
• Das Zwischenelement 1, ist über Stützen 18 am Flur 2 in einer höhe abgestützt, die ein volles Niederschrauben der Gewindespindeln erlaubt.
• JIierbei ergibt sich eine nötige Bodenfreiheit.
• Um das Niederschrauben der Gewindespindeln zu ei-rnöglicen, sind in den Zwischenelementen Löcher 19 vorgesehen. Um bei niedergeschraubten Gewindespindeln einen möglichst geringen lotrechten Abstand zwischen den Zwischenelementen zu erhalten, weisen diese ausserdem DURchbrüche 20 zur Aufnahme der überstehenden Teile der Motoren und Muttern auf, DIE Zwmschenelemente sind so ausgestaltet, dass sie von oben nach unten fortschreitend innerhalb des Umfangs der darüberliegenden i Allfbauplatte bzw. der darüberliegenden Zwischenelemente liegen.
• Im Rahmen der Erfindung sind zeichnerisch nicht dargestellte Abwandlungen möglich, So kann das unterste Zwischenelement 13 gemäss Fig. 2 in Fortfall kommen, so dass lediglich die Stützen 18 vorhanden sind0 Mit diesen sind dann die Muttern 15 drehfest verbunden, während die in ihnen laufenden Gewindespindeln 14 drehbar an dem darüberliegenden Zwischenelement 9 befestigt sind0 Der Antrieb der Gewindespindeln 14 erfolgt dann über einen aus Motor und endloser Kette bestehenden gemeinsamen Anw trieb an der Unterseite des Zwischenelements 90 Eine andere Abwandlung besteht darin, dass an dem untersten Zwischenelement Muttern drehfest angeordnet sind und die in ihnen laufenden Gewinde spindeln von einem gemeinsam men am Bodenflur 2 sitzenden Motor antreibbar sind0 In beiden Fällen ergibt sich bei Ausfahren des Podiums bis zum zweiten Zwischenelement ein kopffreier und im wesnetlichen von Bauteilen freier Raum, Leerseite

Claims (1)

1. Höhenverstellbares Podium Patentansprüche: lo Höhenverstellbares Podius mit einer Bufbaupatte, die über mit ihem verbundene Spindelgetriebe aus Gewindespinw dem und Muttern abgestütt ist und mit einem die Spindelgetriebe antreibenden gemeinsamen Motor, d a d u r c h g e " k e n n z e i c h n e-t , d a s 9 der Aufbauplatte (1) mehrere zu ihr parallele Zwischenelemente (4,9,13) zugeordnet sind, und die Aufbauplatte an dem obersten Zwischenelement und jeweils! zwei benachbarte Zwischenelemente durch Gewindespindeln (3,3t, 3"; 8, 8', 8"; 14, 14' , 14") gegeneinander abgestützt sind, deren Länge nur einen Teil des Gesamthubes des Podiums beträgt, dass die der Aufbauplatte und jedem Zwischenelement zugeordneten Sehraubengetriebe durch je einen gemeinsamen Motor (7, 11, 16) antreibbar sind, und dass die in den verschiedenen Zwischeneleunten angeordneten Spindeln, Muttern und Motoren in der Waagerechten zueinander versetzt angeordnet sind so dass die Aufbauplatte und die Zwischenelemente auf engsten lotrechten Abstand voneinander verstellbar sind0 2. Höhenverstellbares Podium nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbauplatte (1) und die Zwischenelemente ( 4, 9, 13) von ersterer beginnend fortschreitend innerhalb des Umfangs der Aufbauplatte nzwO des darüber liegenden Zwischenelements liegend 3. Höhenverstellbares Podium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Muttern (5, 10, 15) der Spindelgetriebe drehbar ausgebildet sind, und die der Aufbau~ platte (1) und jedem Zwischenelement ( 4, 99 13) zugeordneten Muttern ( 3, 89 14) zusammen mit dem sie gemeinsam antreibenden Motor (7,11, 16) an dem darunter liegenden Zwischenelement angeordnet sind, und dass das unterste Zwischenelement (13) am Gebgäudeflur (2) in einem Abstand abgestützt ist (18), der etwa der Lange der dem darüber liegenden Zwischenelement zugeordneten Gewindespindel (14) entspricht0 4. Höhenverstellbares Podium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als unterstes Zwischenelement lediglich ortsfeste Stützen (18) entsprechend der Länge der dem darüberliegenden Zwischenelement zugeordneten Gewinde spindeln vorgesehen sind, mit denen drehfest die zugeordneten Muttern verbunden sind, und dass die in diesen laufenden Muttern drehbar an dem darüberliegenden Zwischenelement festgelegt und von einem an dessen Unterseite angeordneten gemeinsamen Motor antreibbar sind0 50 Höhenverstellbares Podium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern der der Aufbauplatte (1) und den Zwischenelementen mit Ausnahme des untersten Zwischenelements zugeordneten Spindelgetriebe drehbar ausgebil det sind, und die der Aufbauplatte und diesen Zwischenelementen zugeordneten Muttern mit dem sie gemeinsam antreibenden Motor an dem darunter liegenden Zwischenelement angeordnet sind, und dass das dem untersten Zwischenelement zugeordnete Spindelge triebe aus mit diesem Zwischenelement drehfest verbundenen Muttern besteht und die in ihnen laufenden Gewinde spindeln durch einen am Bodenflur (2) sitzenden Motor gemeinsam antreibbar sind 6. Höhenverstellbares Podium nach einem der AnsprU-che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischemelemente (9,13) Durchbrüche (1920) zur Aufnahme der dem darüberliegenden Zwischenelementen zugeordneten Gewinde spindeln, Muttern und Motoren aufweisen0