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verkehren können, die sich infolge der ringförmigen
Patentanspruch: Ausbildung der Einzelförderbahnen gegenseitig nicht
Anlage zum Polieren von Besteckteilen mit behindern.
einer Anzahl aufeinanderfolgender Poliermaschi- Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist nachnen,
einer Förderbahn, an der die zu bearbeiten- 5 folgend ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichden,
chargenweise in Werkstückhaltern einge- nune beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen
spannten Werkstücke «on Poliermaschine zu schematischen Grundriß einer kompletten erfindungs-Poliermaschine
bewegbar sind, und einer Ein- gemäßen Anlage, wie s^zum Vor- und rertigpoli,-spannvorrichlung,
einer Umspannvorrichtunn ren von Löffeln Verwendung findet,
und einer Ausspannvorrichtung für die Werk"- i° Die Anlage weist zwei, beispielsweise als an dei
stücke, dadurch gekennzeichnet, daß Decke befestigte Lautschienen ausgebildete hinzeldie
Förderbahn aus zwei voneinander getrennten, förderbahnen 9 und 10 auf, die sich an der Umspannringförmigen
Einzelftfrderhahnen (9, 10) besieht, vorrichtung II einandei so weit nahern, daß die
die so angeordnet sind, daß die Werkstücke an beiderseitigen Werkstückhalter unmittelbar neben
der Umspannvorrichtung (11) durch diese von der 15 einander in die Umspannvorrichtung eingebracht
ersten Einzelförderbahn (9) auf die zweite Einzel- werden können. Diese dient, wie gesagt, dazu, die
förderhahn (10) umladbar sind. Besteckteile bzw. Löffel, von einem Werkstückhalter.
in dem sie beispielsweise am Stiel gespannt sind, m
einen anderen zu übergeben, der das vordere End·.·
20 erfaßt, um nunmehr auch den Stiel bearbeiten /u
können.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Entlang den beiden Einzelförderbahnen 9 und 10
Polieren von Besteckteilen mit einer Anzahl aufein- sind neben den für die jeweilige Bearbeitung ^"«rdeianderfolgender
Poliermaschinen, einer Förderbahn, liehen Poliermaschinen 14 bis 18 bzw. 19 und 20, die
an der die zu bearbeitenden, chargenweise in Werk- *5 zweckmäßigerweise ;>.uf der Außenseite stehen, um
stückhaltern eingespannten Werkstücke von Polier- die Wege der Bedienungspersonen so kurz wie mug
maschine zu Poliermaschine bewegbar sind, uud einer lieh zu gestalten, noch eine Einspannvorrichtung 12
Einspannvorrichtung, einer Umspannvorrichtung und und eine Ausspannvorrichtung 13 angeordnet,
einer Ausspannvorrichtung für die Werkstücke. Zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzips ist neben
Eine derartige Anlage ist bereits aus der Zeitschrift >>
jeder Maschine schematisch der jeweilige Arbeitsuu-
»Galvano-T.:chnik«, 1968, Seite /S5, bekannt. Bei gang angedeutet. Im einzelnen folgt auf die Einspannder
betreffenden Anlage sind die Poliermaschinen vorrichtung 12, mit der die einzelnen Teile in die
längs einer durchgehenden, geradlinigen Förderbahn Werkstückhalter eingelegt werden, eine einspindehge
angeordnet, die den Einsatz von lediglich zwei Werk- Poliermaschine 14 zum innenseiiigen Vorpolieren am
stückhaltern ermöglicht, da diese auf der gleichen 35 Ansatz der Löffellaife. Daran schließt sich eine erste
Bahn zurückgeführt werden müssen, sofern ~in Um- doppelspindelige Poliermaschine 15 an, mit welcher
setzen von Hand ausgeschlossen wird. Die beiden der Stielbogen des Löffels innen- und außenseitig
Werkstückhalter verkehren einerseits zwischen der vorpoliert wird. Eine weitere Poliermaschine 16 dient
Einspann- und der Umspannsielle und andererseits zum innen- und außenseitigen Vorpolieren der Laffe.
zwischen der letzteren und der Ausspannstelle. Die 40 Daran schließen sich zwei doppelspindelige Polier-Umspannvorrichtung
selbst befindet sich, ebenso wie maschinen 17 und 18 für das innen- und außenseitige
die Poliermaschinen, seitlich außerhalb der Förder- Fertigpolieren des Laffenansatzes bzw. das innenbahn,
wodurch besondere Übergabemittel erforder- und außenseitige Fertigpolieren der Laffe an.
lieh sind. Auf der Einzelförderbahn 9 befinden sich beim Aus-Eine Umspannstation ist in solchen Anlagen 45 führungsbeispiel, das fünf Poliermaschinen aufweist,
slets deshalb vorzusehen, weil die Besteckteile wäh- zweckmäßig sieben vVerkstiickhalter (nicht dargerend
des Poliervorgangs an einem Ende von den stellt), damit während des Polierens in der Einspann-Werkstückhaltern
gehalten werden, so daß dort das vorrichtung 12 immer eine neue Werkstückcharge in
Polieren erst nach einem Umspannen erfolgen kann. die Werkstückhalter eingelegt und in der Umspa inAufgabe
der Erfindung ist es deshalb, unter Ver- 5° vorrichtung 11 eine Werkstückcharge, die die Polierwendung
der erwähnten Werkstückhalter, die eine maschinen 14 bis 18 bereits durchlaufen hat, im Hin-Umspannvorrichtung
erforderlich machen, eine An- blick auf eine optimale Ausnutzung der Anlage umlage
zum Polieren von Besteckteilen zu schaffen, die gespannt werden kann.
eine gegenseitige Behinderung der zweierlei Werk- Beim Verlassen der Maschine 18 ist die Löffelstückhalter
vermeidet und im Hinblick auf eine stan- 55 laffe bis zum Stielbogen fertiggestellt. In der Umdige
Auslastung aller in der Anlage vorhandenen spannvorrichtung Il werden nun die Werkstücke
Poliermaschinen gestattet, mit einer der Anzahl der einer Charge an einen Werkstückhalter übergeben,
Poliermaschinen entsprechenden Anzahl von Werk- der der Einzclförderbahn 10 angehört. Entlang diestückhaltern
zu arbeiten. ser Bahn befinden sich nacheinander zwei doppel-Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Polier- 6<>
spindelige Poliermaschinen 19 und 20 zum Vor- bzw. anlage der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, Fertigpolieren des Löffelstieles. Mit der Ausspanndaß
die Förderbahn aus zwei voneinander getrennten, vorrichtung 13 können die fertigen Löffel den Werkringförmigen Einzelförderbahnen besteht, die so an- stückhaltern entnommen werden, worauf diese zu
geordnet sind, daß die Werkstücke an der Umspann- der Umspannvorrichtung 11 weitergeführt werden. In
vorrichtung durch diese von der ersten Einzelförder- 65 ähnlicher Weise werden die der Einzelförderbahn 9
bahn auf die zweite Einzelförderbahn umladbar sind. angehörenden Werkstückhalter nach Verlassen der
Dadurch wird erreicht, daß auf den Einzelförder- Umspannvorrichtung 11 der Einspannvorrichtung 12
bahnen jeweils mehrere gleichartige Werkstückhalter zugeführt, um neue Löffclrohlinge aufzunehmen.