DE2046656B2 - Elektrisches dampfbuegeleisen - Google Patents

Elektrisches dampfbuegeleisen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft pin elektrisches Dampfbügeleisen mit einer Sohlenplatte, einem elektrischen Heizelement für die Sohlenplatte und einem Wasservorratsbehälter über der Sohlenplatte, wobei die Sohlenplatte eine erste Verdampferkammer bildet, die in Strömungsverbindung mit einem Dampflabyrinth steht, das sich zu einer Vielzahl von Dampfauslaßöffnungen in der unteren Fläche der Sohlenplatte erstreckt, mit einem Tropfvcntil, das Wasser vom Vorratsbehälter zur ersten Verdampferkammer fließen läßt, mit einer zweiten Verdampferkammer in der Sohlenplatte, welche zweite Kammer in Strömungsverbindung mit dem Vo ratsbehälter steht, und mit einer Pumpe, die der zweiten Verdampferkammer Wasser aus dem Vorratsbehälter unter Druck zuführt.
Aus der US-PS 34 07 522 ist ein derartiges Bügeleisen mit zwei Verdampferkammern bekannt geworden. Die erste Verdampferkammer dient dazu, Dampf für die an der Unterseite der Sohlenplatte vorgesehenen Dampfauslaßöffnungen zu erzeugen, während die zweite Verdampferkammer hiervon getrennt ist und Dampf zum Betreiben der Sprühdose erzeugt, die an der Vorderseite des Bügeleisenhandgriffes angeordnet ist und eine Wasser-Dampf-Mischung auf einen Bereich vor dem Bügeleisen sprüht.
Auch das Bügeleisen nach der US-PS 31 30 507 ist mit zwei voneinander getrennten Verdampferkammern versehen. Die eine erzeugt den Dampf, der aus den normalen Dampfauslaßöffnungen in der Sohlenplatte des Bügeleisens ausgeströmt wird, während die andere Dampf für eine besondere Dampfauslaßöffnung bzw. zum Betreiben der Sprühdose an der Vorderseite des Bügeleisens erzeugt.
Aus der US-PS 27 08 801 ist ebenfalls ein Bügeleisen mit zwei Verdampferkammern bekannt geworden. Die eine Verdampferkammer ist im vorderen Bereich und die andere Verdampferkammer im rückwärtigen Bereich der Sohlenplatte des Bügeleisens angeordnet. Durch eine Hebelmechanik im Handgriff des Bügeleisens wird Wasser in die Verdampferkammern in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Bügeleisens eingelassen, so daß die jeweils in Bewegungsrichtung gesehenen vorderen Dampfauslaßöffnungen der Sohlenplatte mit Dampf beaufschlagt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig von der Bewe-
gungsrichtung jeweils die vorderen Dampfauslaßöffnungen Dampf abgeben.
Im Laufe der Entwicklung von Dampfbügeleisen wurde zum besseren Verteilen des aus der Sohlenplatte austretenden Dampfes die Sohlenplatte mit einer zunehmend größeren Anzahl von über die gesamte Fläche der Sohlenplatte verteilten DampfauElaßöffnungen versehen. Da die Anzahl dieser öffnungen stark vermehrt wurde, wurde die Menge und die Geschwindigkeit des aus jeder öffnung ausströmenden Dampfes notwendigerweise stark herabgesetzt. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Gesamtmenge des von einem elektrischen Bügeleisen erzeugten Dampfes von der Leistungsaufnahme des Bügeleisens begrenzt wird, wobei die Leistungsaufnahme ihrerseits von der Stromstärke begrenzt wird, die über eine Haushaltssteckdose entnommen werden kann, ohne die Leitungen zu überlasten und ein Durchbrennen der Sicherungen zu verursachen. In den meisten Fällen übersteigt die Leistungsaufnahme eines elektrischen Dampfbügeleisens nicht den Wert von 1200 Watt. Da ein Dampfbügeleisen demnach nur eine begrenzte Menge Dampf erzeugen kann, strömt aus jeder öffnung an der Sohlenplatte eine begrenzte Menge Dampf aus. Nun stellt aber die Ausströmgeschwindigkeit des Dampfes einen wichtigen Faktor für das Eindringen des Dampfes in das zu bügelnde Gewebe dar und es ist in einigen Fällen höchst erwünscht, daß der Dampf in das Gewebe tiefer eindringt als normal, z.B. wenn scharfe Kniffe oder Falten entfernt werden sollen.
Wird ein Dampfbügeleisen in der üblichen Weise benutzt, wird bei der Hin- und Herbewegung des Bügeleisens der Dampf gleichmäßig über die gebügelte Fläche hinweg verteilt. Sollen jedoch hartnäckige Kniffe oder Falten aus einem Gewebe entfernt werden, kann das Bügeleisen nicht auf der betreffenden Stelle stehen gelassen werden, ohne daß die Gefahr eines Versengens oder Verbrennens des Gewebes besteht. Ist das Bügeleisen mit einer Sprühdüse zum Versprühen von feinen Wassertröpfchen vor der Sohlenplatte zum Anfeuchten des Gewebes vor dem Bügeln versehen, kann auch aus einer solchen Düse auf die ir Betracht kommende Stelle des zu bügelnden Gewebes Wasser aufgesprüht werden. Dieses Verfahren erfordert jedoch einen erheblichen Zeitaufwand, wobei die Gefahr besteht, daß das Gewebe fleckig wird und das versprühte Wasser nicht tief genug eindringt. In vielen Fällen wird über den zu beseitigenden Kniff einfach so lange hin- und hergebügelt, bis der Kniff verschwunden ist. Ein solches Verfahren ist jedoch zeitraubend und ermüdend.
Nach alledem wird es als die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe angesehen, ein Bügeleisen der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß auch bei einer durch die Leistungsaufnahme des Bügeleisens begrenzten Dampferzeugungskapazität zumindest kurzzeitig eine zusätzliche Dampfmenge erzeugt werden kann, um hartnäckige Falten oder Kniffe zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Verdampferkammer in Strömungsverbindung mit dem Dampflabyrinth steht und die Pumpe bei Betätigung in einer vorbestimmten Zeitspanne eine größere Wassermenge an die zweite Verdampferkammer liefert als das Tropfventil in der gleichen Zeitspanne an die erste Verdampferkammer.
Bei dem erfindungsgemäßen Bügeleisen kann ein verhältnismäßig großes Dampfvolumen in kurzer Zeit mit einer starken Eindringkraft erzeugt werden als Folge der Geschwindigkeit, mit der der Dampf aus den öffnungen in der Sohlenplatte austritt Dieses zusätzliche Dampfvolumen kann bei Bedarf sofort erzeugt werden, so daß beispielsweise bei dem Bügeln eines Tuches der Dampf sofort in diejenige Stelle des Tuches tief eindringt an der ein Kniff entfernt werden soll. Diese plötzlich erhöhte Dampferzeugung stört nicht den normalen Bügelvorgang, d. h. während des normalen Bügeins kann zusätzlich ein größeres Volumen des Dampfes erzeugt werden, der in einen gegebenen Bezirk tief eindringt Da dieser in das zu bügelnde Gewebe tief eindringende Dampf aus allen öffnungen in der Sohlenplatte ausströmt, müssen die Dampfaustrittsöffnungen nicht unbedingt genau auf den zu beseitigenden hartnäckigen Kniff ausgerichtet sein.
Beim Bügeln dünner und empfindlicher Gewebe darf die Sohlenplatte nicht sehr stark erhitzt werden, um eine Beschädigung des Gewebes zu vermeiden. Bei einer solchen niedrigen Betriebstemperatur kann jedoch in der Regel keine ausreichende Dampfmenge erzeugt werden. Um dennoch das Gewebe anfeuchten zu können, wird meistens eine Wassersprühdüse an dem Dampfbügeleisen vorgesehen. Falls das erfindungsgemäße Dampfbügeleisen mit einer solchen bekannten Sprühdüse versehen ist wird vorzugsweise eine Ventileinrichtung vorgesehen, mit der Wasser aus der Pumpe wahlweise zur Düse oder zur zweiten Verdampferkammer geleitet werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß bei der erwähnten niedrigen Betriebstemperatur das aus dem Wasservorratsbehälter mit Hilfe der Pumpe entnommene Wasser statt zur zweiten Verdampferkammer zur Sprühdüse geleitet wird. Diese Lösung hat zudem den Vorteil, daß durch einen geringen baulichen Mehraufwand eine weitere Funktion des Dampfbügeleisens erreicht wird.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen ist die
F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines elektrischen Dampfbügeleisens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Sohlenplatte, von der der Deckel entfernt wurde, um das Dampflabyrinth zu zeigen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Deckel der Sohlenplatte,
F i g. 4 ein senkrechter Schnitt durch den Deckel dei Sohlenplatte im wesentlichen nach der Linie 4-4 ir Fig. 3,
F i g. 5 eine Unteransicht des Deckels der Sohlenplat te mit der an der Oberseite der Sohlenplatt« anliegenden Seite,
F i g. 6 ein Ausschnitt aus einer Seitenansicht die di< Verbindung zwischen der im Wasserbehälter angeord neten Pumpe und dem Sohlenpkttendeckel zeigt,
Tig. 7 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung in wesentlichen nach der Linie 7-7 in der F i g. 2, wobei eil Teil des Deckels und der Pumpeinrichtung gezeigt wire und
Fig. 8 ein Ausschnitt aus einer zum Teil als Schnit gezeichneten Seitenansicht einer anderen Ausführun; des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens, das mi einer Sprühdüse ausgestattet ist.
In den Zeichnungen sind die einander gleichen ode entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugsze chen versehen. Die Fig. 1 zeigt ein als Ganzes mit 2 bezeichnetes elektrisches Dampfbügeleisen nach de
Erfindung mit einer Sohlenplatte 22 und einem Deckel 23, über dem ein Wasserbehälter 25 angeordnet ist, an dessen Oberseite ein Schauglas 26 vorgesehen ist, durch das der Wasserstand beobachtet werden kann. An einer den Wasserbehälter 25 umschließenden Abdeckhaube 28 ist oberhalb der Oberseite der Sohlenplatte 22 ein eine geschlossene Schleife bildender Handgriff 30 angebracht, der einen vorderen aufrechten Teil 31, einen rückwärtigen aufrechten Teil 32, einen oberen Handgriffteil 33 und einen unteren Sattelteil 34 aufweist. Damit die Menge des im Behälter 25 befindlichen Wassers festgestellt werden kann, ist das sich durch den Sattelteil 34 erstreckende Schauglas 26 vorgesehen, durch das der Wasserstand bei senkrecht aufgestelltem Bügeleisen ermittelt werden kann. In den Wasserbehälter 25 wird das Wasser durch die Einfüllöffnung 36 am vorderen aufrechten Teil 31 eingefüllt. Zum Erhitzen der Sohlenplatte 22 ist in diese ein U-förmiges und ummanteltes Heizelement 38 eingebettet. Wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, weist das Heizelement einen Bogen 38a, einen linken Schenkel 38b und einen rechten Schenkel 38c auf. Die Sohlenplatte wird vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, das die Hitze des Heizelementes 38 rasch weiterleitet, und die Herstellung der Sohlenplatte erfolgt nach einem Gießverfahren, das die Einbettung des Heizelementes 38 ermöglicht. Zum Regulieren der Stromversorgung des Heizelementes 38 und damit der Temperatur der Sohlenplatte 22 ist ein Thermostat 40 vorgesehen, der aus einem bimetallischen Element 41 besteht und an der Sohlenplatte an einer ungefähr in der Mitte des Heizelementes 38 näher zum rückwärtigen Ende der Sohlenplatte gelegenen Stelle angeordnet ist Die Sohlenplatte weist den herkömmlichen Umriß mit einem spitz zulaufenden Teil 43. einem verhältnismäßig flachen rückwärtigen Teil 44, mit einer linken Seite 45 und einer rechten Seite 46 auf. Zum wahlweisen Einstellen des Thermostaten 40 ist ein Hebel 47 vorgesehen, der sich durch einen Schlitz 48 am vorderen aufrechten Teil 31 des Handgriffes unmittelbar oberhalb der Einfüllöffnung 36 hindurcherstreckt, und an dem ein drehbarer Nocken 49 angebracht ist, dessen Drehstellung die senkrechte Versetzung der Stange 50 bestimmt, die sich durch den Wasserbehälter 25 hindurcherstreckt und am unteren Ende mit dem Thermostaten 40 verbunden ist.
Soll das elektrische Bügeleisen als Dampfbügeleisen benutzt werden, so wird ein Hebel 53 nach unten gedrückt, der unmittelbar oberhalb des Schlitzes 48 am Handgriff angeordnet ist, wobei der Hebel 53 nach der F i g. 1 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt wird mit der Folge, daß der am oberen Ende mit dem Hebel 53 verbundene Stab 54 sich nach oben bewegt und ein Tropfventil 56 öffnet, das am Boden des Behälters 25 vorgesehen ist, wobei eine Verbindung zwischen dem Behälter 25 und der Sohlenplatte 22 hergestellt wird. Das Ventil 56 weist eine Buchse 57 auf, die in den Deckel 23 eingesetzt ist, sowie eine hohle Schraube 58, die in die Buchse 57 eingeschraubt ist, welche beiden Bauteile zwischen sich den Behälter 25 festhalten. Das untere Ende des Stabes 54 erstreckt sich durch die Schraube 58 hindurch derart, daß das Ventil 56 geschlossen ist, wenn der Stab 54 sich in der unteren Stellung befindet, während bei der oberen Stellung des Stabes 54 das Ventil 56 geöffnet ist, so daß das Wasser durch eine Öffnung 56a langsam in die Sohlenplatte in einer Menge von ungefähr 12 Gramm pro Minute tropfen kann.
Soll in das zu bügelnde Gewebe tief eindringender Dampf erzeugt werden, so wird auf einen Knopf 60 gedrückt, der am oberen Teil des vorderen aufrechten Teiles 31 des Handgriffes angeordnet ist, wobei eine Kolbenstange 62 nach unten gedrückt und eine Pumpe 64 betätigt wird mit der Folge, daß aus dem Behälter 25 Wasser durch die Leitung 66 zu einem Einspritzventil 70 strömt, das mit der Sohlenplatte 22 in Verbindung steht (F i g. 6 und 7). Bei dem plötzlichen Einströmen des Wassers in die Sohlenplatte 22 wird in einer noch zu beschreibenden Weise plötzlich Dampf erzeugt. Die
ίο Pumpe 64 weist ein oberes Führungsglied 72 auf, durch das die Kolbenstange 62 hindurchgeführt ist, einen Zylinder 73, in dem ein Kolben 74 hin- und herbewegbar gelagert ist, einen unteren, sich nach unten erstreckenden Einlaß 75, durch den aus dem Behälter 25 Wasser in den unteren Teil des Zylinders 73 einströmt, sowie ein Kugelventil 76, das den Eintritt des Wassers in den Zylinder 73 durch den unteren Einlaß 75 bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 74 zuläßt, und das bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 74 eine Strömung des Wassers nur in die Leitung 66 zuläßt. Der Aufbau und die Arbeitsweise der Pumpe 64 ist an sich bekannt. Das Einspritzventil 70 weist auf eine hohle und mit einem Gewinde versehene Buchse 80, an der das eine Ende der Leitung 66 befestigt ist, einen hohlen Kragen 81, der mit der Buchse 80 zusammengeschraubt ist. wodurch das Ventil 70 an den Boden des Behälters 25 angeklemmt wird, sowie eine Ventilkugel 82, die von einer Schraubenfeder 83 nach oben gedruckt wird, so daß eine Strömung nur von der Pumpe 64 aus zur Sohlenplatte 22 erfolgen kann. Bei einer einzigen Betätigung des Knopfes 60 führt die Pumpe 64 ungefähr '/2 Gramm Wasser dem Einspritzventil 70 und der Sohlenplatte 22 zu. Zwischen dem Einspritzventil 70 und dem Deckel 23 der Sohlenplatte ist eine elastische Buchse 85 vorzugsweise aus Silikongummi angeordnet. Die Buchse 85 liegt mit dem oberen Ende an einer ringförmigen Schulter 86 am unteren Ende des Kragens 81 an, während das untere Ende der Buchse in einer ringförmigen Schulter 87 am Deckel 23 sitzt In der Mitte der Schulter 87 ist eine öffnung 88 vorgesehen, durch die das Wasser aus dem Ventil 70 in die Sohlenplatte 22 strömen kann. Die elastische Buchse 85 stellt eine flüssigkeitsdichte Abdichtung an der Übergangsstelle mit der Schulter 86 des Kragens und mit der Schulter 87 des Deckels dar. Sollte jedoch aus irgendeinem Grunde der Druck in der Sohlenplatte 22 oder in der Buchse 85 unerwarteterweise übermäßig hoch ansteigen, so läßt die Elastizität der Buchse 85 ein Entweichen der Flüssigkeit zwischen dem Ventil 70 und dem Deckel 23 zu, wodurch der Druck sofort auf die gewünschte Höhe herabgesetzt wird. Die elastische Buchse 85 wirkt daher gewissermaßen als ein Überdruckventil und verhindert ein übermäßig starkes Ansteigen des Druckes in der Sohlenplatte.
SS Die Sohlenplatte 22 ist so ausgestaltet, daß sie eine verhältnismäßig große erste Dampferzeugungskammer 92 nahe an dem Bogen 38a, eine verhältnismäßig kleine zweite Dampferzeugungskammer 94 zwischen dem Heizelement 38 nahe am rechten Schenkel 38c und ein Dampflabyrinth 96 bildet, das die beiden Kammern verbindet Wie später noch ausführlich beschrieben wird, bildet das Dampflabyrinth % einen gewundenen Strömungspfad, der zu einer Anzahl von Dampfausströmöffnungen 98 an der Unterseite 100 der Sohlenplatte 22 führt Wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, sind die Dampfausströmöffnungen 98 beiderseits des Heizelementes 38 gelegen und erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Heizelemen-
(ο
tes hinweg mit der Folge, daß die Öffnungen über die gesamte Unterseite 100 des Dampfbügeleisens hinweg gleichmäßig verteilt sind. Die Kammern 92 und 94 und das Dampflabyrinth % werden vom Deckel 23 eingeschlossen, so daß der in den Kammern erzeugte Dampf durch das Dampflabyrinth gedrückt wird und aus den Öffnungen ausströmt. Wie aus der Fig.5 zu ersehen ist, ist der Deckel 23 an der Unterseite mit komplementären Vertiefungen versehen, die zusammen mit der Sohlenplatte 22 die Kammern 92 und 94 sowie ,0 das Dampflabyrinth bilden. Wird das Bügeleisen als Dampfbügeleisen benutzt und der Hebel 53 niedergedrückt, so wird das Tropfventil 56 geöffnet mit der Folge, daß aus dem Behälter 25 Wasser durch die Öffnung 56a in die Dampferzeugungskammer 92 tropft und ungefähr auf die Stelle 102 fällt, wie in der F i g. 2 dargestellt. Die Kammer 92 weist allgemein die Form eines Dreiecks auf und ist in der Mitte mit einer quer verlaufenden gekrümmten Wandung 103 versehen, die ein Auslaufen des Wassers aus der Kammer 92 zo verhindert, wenn das Eisen aufrecht aufgestellt wird. Bei der Benutzung des Bügeleisens wird dieses häufig aufgestellt, wenn die zu bügelnden Kleider zurechtgerückt werden, so kann bei dieser aufrechten Stellung das in der Kammer 92 befindliche Wasser nicht aus den J5 Ausströmöffnungen 98 heraustropfen. Gelangt das Wasser in die Kammer 92 ungefähr an der Stelle 102, so wird es in Dampf umgewandelt, der durch den Durchlaß 105 in das Dampflabyrinth % strömt und aus den Ausströmöffnungen 98 austritt. Der Dampf wird in der Kammer 92 in einer Menge erzeugt, bei der der Dampf aus den Öffnungen 98 mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit ausströmt. Dies ist für die meisten Bügelzwecke ausreichend und überfordert nicht die Dampferzeugungskapazität des Heizelementes 38, das vorzugsweise eine Leistungsaufnahme von 1200 Watt aufweist.
Soll während des Bügeins eine hartnäckige Knitterfalte beseitigt oder eine Falte eingebügelt werden, so wird die Sohlenplatte 22 über die Falte geführt und der Knopf 60 betätigt mit der Folge, daß die Pumpe 64 ungefähr V2 Gramm Wasser aus dem Behälter 25 in die zweite Kammer 94 befördert. Das in die Kammer 94 durch die Düse 70 eintretende Wasser steht unter dem von der Pumpe 64 erzeugten Druck und tritt daher in die Kammer 94 rasch ein, und ein in der Kammer vorhandener Druck behindert nicht das Einströmen des Wassers. Wie aus der Fig.2 zu ersehen ist, tritt das Wasser in die Kammer 94 ungefähr an der Stelle 107 ein. Die Kammer 94 steht mit dem Dampflabyrinth 96 über den Druchlaß 109 in Verbindung. An der Sohlenplatte 22 ist eine aufrecht stehende Wandung oder Damm 111 vorgesehen, der quer zum Durchlaß 109 verläuft Dieser Damm 111 dient einem dreifachen Zweck. Erstens soll der Damm verhindern, daß das in die Kammer 94 eingeführte Wasser über die Stelle 107 in das Dampflabyrinth strömt, zweitens soll der Querschnitt des Durchlasses 109 verengt werden, so daß das die Kammer 44 verlassende Wasser mit großer Geschwindigkeit in Dampf umgewandelt wird, und drittens soll verhindert werden, daß das in die Kammer 92 durch das Venil 70 einströmende Wasser in die Kammer 94 fließt Im Betrieb wird das in die verhältnismäßig kleine Kammer 94 rasch eingepumpte Wasser in Dampf umgewandelt der den übrigen Teil des Wassers durch den Durchlaß 109 und über den Damm 111 vor sich her treibt mit dem Ergebnis, daß das Wasser mit großer Geschwindigkeit in das Dampflabyrinth % »gestoßen« wird. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist in der Winkelbeziehung zwischen dem Durchlaß 105 und dem Durchlaß 109 zu sehen. Da der Dampf die Sohlenplatte mit großer Geschwindigkeit verlassen soll, so darf das Wasser und der Dampf aus der Kammer 94 nicht in die verhältnismäßig große Kammer 92 einströmen. Dies wird dadurch verhindert, daß der Durchlaß 105 unter einem spitzen Winkel zum Durchlaß 109 angeordnet ist, so daß das aus der Kammer 94 austretende Wasser und der Dampf die Richtung um mehr als 90° ändern müßten, um durch den Durchlaß 105 in die Kammer 92 einströmen zu können. Obwohl die Kammern 92 und 94 direkt miteinander in Verbindung stehen, so wird durch das verhältnismäßig große Volumen der Kammer 92 die Wirksamkeit des in der Kammer 94 erzeugten Dampfes von dem in die Kammer 92 einströmenden und sich ausdehnenden Dampf nicii4 herabgesetzt. Statt dessen tritt der größte Teil des Dampfes und des die Kammer 94 verlassenden Wassers in das Dampflabyrinth 96 ein, ohne in die Kammer 92 abgeleitet zu werden.
Damit das Bügeleisen 20 wirksam benutzt werden kann, soll das Wasser in die Kammer 94 rasch eingepumpt werden, während in die Kammer 92 immer noch Wasser langsam eingelassen wird. Das heißt, das Dampfbügeleisen kann in der normalen Weise benutzt werden, und bei einer zerknitterten Stelle wird einfach auf den Knopf 60 gedrückt mit der Folge, daß ein Dampfstoß erzeugt wird, bei dem der Dampf aus der Sohlenplatte mit großer Geschwindigkeit und Eindringtiefe austritt Das heißt, der Benutzer des Bügeleisens braucht nicht die normale Dampferzeugung auszuschalten, bei der Wasser in die Kammer 92 eingeführt wird, um einen in das Gewebe tief eindringenden Dampf zu erzeugen, der aus der Sohlenplatte ausströmt wenn der Knopf 60 niedergedrückt wird. Da in die Kammer 92 beständig Wasser eingelassen wird, so soll die Kammer 94 verhältnismäßig heiß und von dem in die Kammer 92 einströmenden Wasser unbeeinflußt bleiben. Aus diesem Grunde ist die Kammer 94 von der Kammer 92 entfernt angeordnet, und die Kammer 94 ist von einer Materialmasse umgeben, die als Wärmespeicher angesehen werden kanu, der mit einem Teil des Schenkels 38cdes Heizelementes in Berührung steht Unter diesen Umständen kann bei einer gegebenen Einstellung des Thermostaten 40 in der Kammer 94 eine verhältnismäßig hohe Temperatur aufrechterhalten werden, während zugleich aus dem Behälter 25 Wasser in die Kammer 92 eingelassen wird, wobei auf diese Kammer eine Kühlwirkung ausgeübt wird. Außerdem verhindert der Damm 111, daß aus der Kammer 92 Wasser in die Kammer 94 eindringt und diese abkühlt
Das Wasser, das vom Dampf aus der Kammer 94 rasch über den Damm 111 und durch den Durchlaß 109 getrieben wird, tritt in das Labyrinth 96 ein und stößt auf die gekrümmte Wandung 113, die das Wasser vom Dampf trennt und so umlenkt, daß das Wasser einer U-förmigen Wandung 114 folgt wonach das Wasser von den nach innen vorstehenden Ansätzen 116 in feine Partikeln zerteilt wird. Nachdem die Wasserpartikeln die Reihe von Ansätzen 116 umströmt haben, wird deren Richtung an den Stellen 118, 119 nochmals umgekehrt An der Stelle 119 ist ein Damm 12( vorgesehen, der einen Lauf des Wassers zu der Ausströmöffnungen 98 zu verhindern sucht wenn in di« Kammern Wasser eingelassen worden ist während du Sohlenplatie noch verhältnismäßig kalt ist Der Damp und die Wasserpartikeln werden bei Erreichen dei Stelle 119 auf die Durchlässe 122 oder 123 verteilt die zi
entgegengesetzten Seiten der Sohlenplatte führen. Der den DurchlaO· 122 durchströmende Teil des Dampfes wird zu einem Durchlaß 125 zwischen der Sohlenplatte 22 und dem Teil des Deckels geleitet, der über dem Schenkel 38c des Heizelementes gelegen ist (F i g. 5). Der Durchlaß 125 führt zu denjenigen Dampfausströmöffnungen 98, die an der rechten Seite 46 der Sohlenplatte gelegen sind. In der gleichen Weise wird der den Durchlaß 123 durchströmende Dampf zum Durchlaß 126 zwischen der Sohlenplatte 22 und dem "o Deckel 23 geleitet und denjenigen Ausströmöffnungen zugeführt die an der linken Seite 45 der Sohlenplatte gelegen sind. Bis der Dampf und der Wassernebel die Öffnungen 98 erreicht haben, ist ein großer Teil des Nebels in Dampf umgewandelt worden. Es wird jedoch '5 darauf hingewiesen, daß der Nebel aus so feinen Wasserpartikeln besteht, daß bei dem zu bügelnden Material keine Wasserflecken auftreten. Weiterhin strömen die Wasserpartikeln aus den Öffnungen 98 mit einer so hohen Geschwindigkeit aus, daß die Wasser- ^o partikeln in das Gewebe eindringen können und tief im Tuch oder im Gewebe zu Wasserdampf umgewandelt werden.
Mit der in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens kann in *5 zweierlei Weise gebügelt werden, und zwar gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten. Soll mit Dampf gebügelt werden, so wird der Hebel 53 nach unten gedrückt, so daß aus dem Behälter 25 Wasser in die Dampferzeugungskammer 92 einströmen kann und in Dampf umgewandelt wird, der aus den Ausströmöffnungen verhältnismäßig langsam ausströmt Soll eine zerknitterte Stelle ausgebügelt werden, so wird die Sohlenplatte über diese Stelle hinweggeführt und der Knopf 60 niedergedrückt mit der Folge, daß in die Kammer 94 sehr rasch Wasser eingelassen wird, wobei der erzeugte Dampf das restliche Wasser in das Dampflabyrinth 96 treibt wobei nur eine sehr schwache Tendenz besteht, daß aus der Kammer 94 Dampf und Wasser in die Kammer 92 eindringt Da das Wasser unter Druck in die Kammer 94 befördert wird, tritt fast sofort ein Dampfstoß aus den Öffnungen 98 aus, und zwar mit hoher Geschwindigkeit so daß der Dampf in das zu bügelnde Material tief eindringt. Das in die Kammer 94 eingepumpte Wasser wird rasch in Dampf umgewandelt der in ungefähr 1 Sekunde aus den Öffnungen ausströmt Auf das Niederdrücken des Knopfes 60 folgt der Austritt des Dampfes aus dem Boden der Sohlenplatte so rasch, daß diese Dampferzeugung fast sofort nach Betätigung des Knopfes erfolgt Die hohe Geschwindigkeit, mit der der Dampf nach Betätigung des Knopfes das Bügeleisen verläßt ist für den Gebrauch des Bügeleisens insofern nützlich, als nicht gewartet zu werden braucht, bis der Dampf hartnäckige Knitterfalten entfernt hat Es wird darauf hingewiesen, daß der in den Kammern 92 und 94 erzeugte Dampf durch sämtliche Ausströmöffnungen 98 austritt Da diese Öffnungen 98 an der Unterseite 100 der Sohlenplatte gleichmäßig verteilt sind, brauchen diese Öffnungen nicht genau auf die Knitterfalten des zu te bügelnden Gewebes ausgerichtet zu werden.
Die Fig.8 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsg°mäßen Dampfbügeleisens mit dem zusätzlichen Merkmal, daß vor dem Bügeleisen Wasser versprüht werden kann. Wie aus der F i g. 8 zu ersehen ist sind die den Bauteilen der ersten Ausführung gleichenden oder entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei der letztgenannten Ausführungsform wird mit Hilfe des Stabes 54 ein Tropfventil 56 betätigt, so daß aus dem Behälter 25 Wasser in die als Ganzes mit 130 bezeichnete Dampferzeugungskammer in der Sohlenplatte eingelassen wird. Wird außerdem durch Niederdrücken der Kolbenstange 62 die Pumpe 64 betätigt, so wird aus dem Behälter 25 Wasser in eine Verbindungsleitung 132 gepumpt, die zu einem Zweiwegeventil 135 führt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Pumpe und das Zweiwegeventil, wenn gewünscht, zu einer Einheit zusammengefaßt werden können. Von dem Zweiwegeventil 135 geht eine Leitung 136 nach oben ab, die am oberen Ende mit einer Sprühdüse 137 verbunden ist, die das Wasser direkt vor der Sohlenplatte 22 versprüht. Diese Sprühdüse 137 besteht vorzugsweise aus der in der US-PS 32 64 764 offenbarten Ausführung. Mit dem Ventil 135 steht ferner eine Leitung 140 in Verbindung, die nach unten abgeht und zu einem Einspritzventil 143 führt dessen Aufbau und Arbeitsweise dem (der) des Ventils 70 gleicht. Das Ventil 143 ist am Deckel 145 der Sohlenplatte befestigt und führt der Dampferzeugungskammer 130 Wasser aus der Pumpe 64 zu. Die Dampferzeugungskammer 130 steht natürlich mit einem Dampflabyrinth und dieses mit den Ausströmöffnungen 98 in Verbindung, von denen in der F i g. 8 nur eine öffnung dargestellt ist. Das Zweiwegeventil 135 wird von einem drehbaren Schaft 147 betätigt, der seinerseits von einem nicht dargestellten Hebel betätigt wird, der sich durch den vorderen aufrechten Teil 31 des Handgriffes hindurcherstreckt und eine bequeme Betätigung des Schaftes 147 ermöglicht. Bei der Drehung des Schaftes 147 wird ein Ventilkolben 149 gedreht, wobei die Pumpe 64 entweder mit der Düse 137 oder mit dem Einspritzventil 143 verbunden wird. Das heißt, wenn der Ventilkolben 149 in die eine Einstellung gedreht wird, tritt das aus der Pumpe 64 durch die Verbindungslei.ung 132 strömende Wasser in das Ventil 135 ein, durchströmt den Ventilkolben 149 und strömt durch die Leitung 140 zum Einspritzventil 143. Wird jedoch der Ventilkolben in die andere Einstellung gedreht so führt die Pumpe unter Druck gesetztes Wasser durch die Verbindungsleitung 132, den Ventilkolben 149 und durch die Leitung 136 der Düse 137 zu. Durch ordnungsgemäßes Drehen des Schaftes 147 und damit des Ventilkolbens 149 kann nach Wahl bewirkt werden, daß die Pumpe das Wasser entweder zur Dampferzeugungskammer 130 der Sohlenplatte befordert wobei aus den öffnungen ein tief eindringender Dampf ausströmt, oder zur Düse 137 befördert wobei vor dem Bügeleisen Wasser versprüht wird. Soll eine Knitterfalte aus einem schweren Stoff entfernt werden, so kann die Pumpe benutzt werden, um unter Druck gesetztes Wasser in die Dampferzeugskammer zu befordern, so daß aus den öffnungen 98 Dampf mit einer hohen Geschwindigkeit ausströmt, oder es kann vor dem Bügeleisen Wasser versprüht werden, um empfindliche Gewebe bei einer Einstellung des Thermostaten zu bügeln, welche Gewebe eine Erzeugung von Dampf in der Sohlenplatte nicht zulassen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Einstellmittel für die Regler fur die Temperatur der Sohlenplatte, für den normalen Gebrauch des Bügeleisens mit Dampf, wobei Wasser durch das Ventil 56 in die Dampferzeugungskammer eingelassen wird, und für die Einrichtung, mit der wahlweise Wasser aus der Pumpe entweder zur Düse oder zur Dampferzeugungskammer geleitet wird, sowie die Mechanik zum Betätigen der Pumpe sämtlich am vorderen aufrechten Teil 31 des Handgriffes angeordnet
sind, so daß ein Benutzer des Dampfbügeleisens wahlweise diese Einstell- und Betätigungsmittel bedienen kann, während das Bügeleisen am Handgriff erfaßt wird, welche Einstellmittel im Gebrauch des Bügeleisens leicht sichtbar sind. s
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Elektrisches Dampfbügeleisen mit einer Sohlenplatte, einem elektrischen Heizelement für die Sohlenplatte und einem Wasservorratsbehälter über der Sohlenplatte, wobei die Sohlenplatte eine erste Verdampferkammer bildet, die in Strömungsverbindung mit einem Dampflabyrinth steht, das sich zu einer Vielzahl von Dampfauslaßöffnungen in der unteren Fläche der Sohlenplatte erstreckt, mit einem ι Tropfventil, das Wasser vom Vorratsbehälter zur ersten Verdampferkammer fließen läßt, einer zweiten Verdampferkammer in der Sohlenplatte, welche zweite Kammer in Strömungsverbindung mit dem Vorratsbehälter steht, und mit einer Pumpe, die der zweiten Verdampferkammer Wasser aus dem Vorratsbehälter unter Druck zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verdampferkammer (94) ist Strömungsverbindung mit dem Dampflabyrinth (96) steht und die Pumpe *° (64) bei Betätigung in einer vorbestimmten Zeitspanne eine größere Wassermenge an die zweite Verdampferkammer (94) liefert als das Tropfventil (56) in der gleichen Zeitspanne an die erste Verdampferkammer (92).
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampflabyrinth (96) mit einer gerkrümmten Wandung (113) versehen ist, die das Wasser aus der zweiten Verdampferkammer (94) in kleine Tropfen aufteilt.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampflabyrinth (96) mit vorstehenden Ansätzen (116) versehen ist, die in der Strömungsbahn des Wassers aus der zweiten Verdampferkammer (94) angeordnet sind, und daß gekrümmte Wandungen (113, 118, 119) vorgesehen sind, die die Richtung der Wasserströmung ändern.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Durchlaß (105), der die erste Verdampferkammer (92) mit dem Dampflabyrinth (96) verbindet, durch einen zweiten Durchlaß (109), der die zweite Verdampferkammer (94) mit dem Dampflabyrinth (96) verbindet, wobei mindestens der eine Durchlaß (109) mit einem Damm (Ul) versehen ist, der die Strömung des Wassers von der ersten Verdampferkammer (92) in die zweite Verdampferkammer (94) eindämmt
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (105, 109) zueinander schräg angeordnet sind.
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verdampferkammer (92) größer ist als die zweite Verdampferkammer (94), wobei beide Kammern innerhalb des Bogens des U-förmigen Heizelementes (38) in der Sohlenplatte (22) liegen.
7. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, mit einem an der Sohlenplatte befestigten Handgriff, mit einer Sprühdüse, die am vorderen Ende des Handgriffs angeordnet ist und mit einer Rohrleitung, die die Pumpe und die Düse miteinander verbindet, gekennzeichnet durch eine Ventileinrichtung (135), mit der Wasser aus der Pumpe (64) wahlweise zur Düse (137) oder zur Verdampferkammer (130) geleitet werden kann.
8. Dampfbügeleisen nach den Ansprüchen 1 und 7, gekennzeichnet durch eine am vorderen Teil des Handgriffes (30) angeordnete Vorrichtung (147) zum Steuern des Tropfventils (56), der Ventileinrichtung (135) und der Pumpe (64).
9. Dampfbügeleisen nach den Ansprüchen 1 und 7, gekennzeichnet durch einen Hebel (53) zum Betätigen des Tropfventils (56), wobei ein Knopf (60) zum Betätigen der Pumpe (64) und der Hebel (53) nebeneinander angeordnet sind und der Knopf (60) und der Hebel (53) unabhängig voneinander betätigbar sind.
10. Dampfbügeleisen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verdampferkammer in der Sohlenplatte (22) in einiger Entfernung von der ersten Verdampferkammer (92) angeordnet ist, wobei derjenige Teil der Sohlenplatte (22), der die Verdampferkammer (94) umgibt, einen zu dem Heizelement (38) benachbarten Wärmespeicher bildet
DE19702046656 1969-09-17 1970-09-15 Elektrisches Dampfbügeleisen Expired DE2046656C3 (de)

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US85872369A 1969-09-17 1969-09-17
US85872369 1969-09-17

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DE2046656A1 DE2046656A1 (de) 1971-03-25
DE2046656B2 true DE2046656B2 (de) 1977-04-21
DE2046656C3 DE2046656C3 (de) 1977-12-08

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FR2062277A5 (de) 1971-06-25
GB1303790A (de) 1973-01-17
GB1301317A (de) 1972-12-29
CH516036A (de) 1971-11-30
DE2046656A1 (de) 1971-03-25
JPS4836719B1 (de) 1973-11-06
US3599357A (en) 1971-08-17
BE756196A (fr) 1971-03-16

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