DE2046084A1 - Sicherheitsvorrichtung für Separatoren - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung für SeparatorenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/06—Safety devices ; Regulating
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Sicherheitsvorrichtung für Separatoren
Die Erfindung bezieht sich auf Separatoren sowohl der vertikal als auch der horizontal gelagerten Bauart, bei denen
die Trommel in einem geschlossenen feststehenden Gehäuse
untergebracht ist. Die Gehäuse sind mit einer Haube, einer deckelartigen Kappe oder dgl. versehen, die vor dem Inspizieren
oder dem Ausbau der Trommel aufgeklappt, abgehoben oder seitlich abgezogen werden muß. An dieser Haube, Kappe
oder dgl. können auch Zu- und/oder Ablaufermatüren befestigt
sein, die vor dem Öffnen gelöst werden müssen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die das Lösen derartiger Armaturen oder das Öffnen der Haube oder Kappe bei
rotierender Trommel verhindert und erst beim Stillstand der Trommel ermöglicht.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 1 101 296 ist eine Sicherheitsvorrichtung
für Zentrifugen bekannt, an deren Haube ein Griffkörper für den Schälscheibenschaft befestigt ist,
der bei rotierender Trommel gegen Verdrehen gesperrt ist. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem drehbaren oder verschiebbaren
Element, das mittels Federkraft in die eine Endstellung und auf elektrische Weise gegen die Federkraft in
die andere Endeteilung verschiebbar ist. Die Abhängigkeit
der Sperrwirkung von der Rotation der Trommel wird dadurch
erreicht, daß auf einer Welle des Zentrifugenantriebs ein
Generator angeordnet ist, der die elektrische Spannung erzeugt.
Da die von einem Generator bei niedrigen Drehzahlen erzeugte Spannung so gering ist, daß sie als Sperrspannung nicht ausreicht,
vird gemäß dem deutschen Gebrauchsauster Mr. 6 9k8
die Verwendung eines Stillstandwächters vorgeschlagen, der ±m
wesentlichen aus einer «it einer Hochfrequenzspannung gespei
sten induktiven Sonde und einer auf einer Antriebswelle ange-
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204B18
ordneten, am Umfang mit einer Vielzahl von Aussparungen oder Vorsprüngen versehenen Scheibe besteht, die sich bei
rotierender Welle an der Sonde vorbeibewegt und eine Modulation der Hochfrequenzspannung bewirkt. Die nach Gleichrichtung
erhaltene Gleichspannung ist der Anzahl der Impulse pro Zeiteinheit proportional und kann bei einer einzigen Umdrehung
noch relativ hoch sein. Sie wird als Verriegelungsspannung für die an der Haube befestigten Leitungsverbindungen
verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfachere, mechanisch wirkende Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die
praktisch für Separatoren aller Art verwendbar ist. Ihr liegt der allgemeine Gedanke zu Grunde, die Bewegung der Trommel
zum Sperren der Haube oder der zu lösenden Befestigungselemente
zu verwenden. Sobald die Trommel stillsteht, sind die betreffenden Elemente zum Lösen freigegeben.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen am Separatorgehäuse befestigten Zylinder, in dem ein gegen den Druck einer
Feder in Richtung zur Trommel verschiebbarer Kolben angeordnet ist, der an diesem Ende ein ausschwenkbares Element trägt,
das bei Berührung der rotierenden Trommel seitlich ausschwenkt und die Verschiebung des Kolbens begrenzt und dadurch das Lösen
von Befestigungeelementen oder das Öffnen der Haube oder
Kappe verhindert, bei stillstehender Trommel aber eine weiter· Verschiebung des Kolbens zuläßt und dadurch das Lösen von Befeatigungeeleaenten oder da· Öffnen der Haub· oder Kappe ernöglicht.
In weiterer Ausgestaltung dieaee Haupterfindungsgedankens
kann die Sicherheitsvorrichtung mit einer selbstarretierenden
Einrichtung versehen sein, die den Kolben in der da· Ge-
häu·· zum Öffnen freigebenden End»teilung hält. Diese Einrichtung
kann so ausgebildet sein, daß bei» Viederingang-
•etzen der Trowel die.Selbetarretierung aufgehoben wird
und der Kolben unter der Einwirkung der Federkraft in die Verriegelung·«teilung zurückgeht.
209813/0113 /3
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig.1 die Sicherheitsvorrichtung mit einem aus elastischem
Material bestehenden ausschwenkbaren Element und
Fig.2 die Sicherheitsvorrichtung mit einem federelastischen
drehbar gelagerten ausschwenkbaren Element.
Mit Bezug auf Fig.1 besteht die Sicherheitsvorrichtung aus einem am Separatorgehäuse befestigten Zylinder 1, der einen
im Durchmesser reduzierten Hals 2 aufweist. Der im Zylinder axial verschiebbare Kolben 3 durchsetzt mit seinem Schaft k
den Hals 2 und ist mit einer den Hals 2 umschließenden Hülse fest verbunden. Zwischen dem Hals 2 und der Hülse 5 ist eine
Schraubenfeder 6 angeordnet, gegen deren Kraft beim Niederdrücken
des Kopfes 7 der Kolben 3 im Zylinder 1 verschoben
werden kann. Beim Loslassen des Kopfes 7 drückt die Feder 6 den Kolben 3 wieder in die obere Endstellung. Bei diesen Bewegungen
ist der Schaft k mittels Nut 8 und Bolzen 9 gegen
Verdrehungen gesichert.'
Am unteren Ende des Kolbens 3 ist ein ausschwenkbares Element 10 befestigt, das beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 aus
elastischem Material besteht. Beim Niederdrücken des Kopfes wirkt dieses Element 10 bei noch rotierender Trommel mit einem
im Punkte 11 drehbar gelagerten Kipphebel 12 zusammen, wodurch die Verschiebung des Kolbens 3 begrenzt wird.
Bei stillstehender Trommel biegt sich das Element 10 zur anderen Seite durch, so daß sich der Kolben 3 bis in seine Endstellung
verschieben läßt. Nach Erreichen dieser Endstellung hat der Kipphebel 12 seine Führung an der Innenwand des Zy~
linders 1 verloren. Da sein Schwerpunkt weiter von der Achse entfernt liegt als der Drehpunkt 11, führt er eine Kippbewegung
aus und bewirkt die Arretierung der Sicherheitsvorrichtung in dieser Stellung, indem die Nase I3 unter den unteren
Rand des Zylinders 1 greift.
In den Fig. 1a, 1b und 1c sind die drei möglichen Stellungen der Sicherheitsvorrichtung dargestellt.
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Mit 14 ist ein Teil der Außenfläche der Trommel bezeichnet
und mit 15 ein Hebel, der vor dem Öffnen des Gehäuses geschwenkt
oder gedreht werden muß. Dieses Ausschwenken oder Drehen wird vom Kopf 7 der Hülse 5 verhindert, solange die
Trommel rotiert. Natürlich kann anstelle des Kopfes 7 an
der Hülse 5 oder am Schaft 2 ein anderes sperrendes Element angebracht und anstelle des Hebels 15 ein anderes zu
verriegelndes Element vorgesehen sein.
Fig. 1a zeigt die Sicherheitsvorrichtung in der Verriegelungsstellung.
Fig. 1b zeigt die Vorrichtung bei noch nicht ausgelaufener
Trommel. Bei Berührung mit der rotierenden Trommel erfährt das Element 10 eine seitliche AusSchwenkung und greift unter
den Kipphebel 12. Dadurch wird die Verschiebung des Kolbens
3 begrenzt, und der Hebel 15 bleibt gegen Ausschwenken oder Drehen gesichert.
Fig. 1c zeigt die Sicherheitsvorrichtung bei stillstehender Trommel. Der Kolben 3 ist bis zur Endstellung verschoben,
der Kipphebel 12 wirkt selbsttätig als Arretiervorrichtung, und der Hebel 15 ist zum Lösen freigegeben. Bei erneutem
Ingangsetzen der Trommel stößt das Element 10 gegen den Kipphebel 12, und die Vorrichtung geht unter dem Druck der
Feder 6 in die Verriegelungsstellung (Fig. 1a) zurück.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist das eigenelastische
Element 10 (Fig.1) durch ein anderes durch eine Feder 16
elastisch gehaltenes und im Punkte 17 drehbar gelagertes Element 18 ersetzt. Der hier andersartig ausgebildete Kipphebel
19 befindet sich im Innern des Zylinders 1 und ist im
Punkte 20 drehbar gelagert. Der Stift 21 dient als Anschlag.
Fig. 2a zeigt die Vorrichtung wieder in Verriegelungsstellung, Fig. 2b bei noch nicht ausgelaufener Trommel und 2c bei stillstehender
Trommel.
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Beim Niederdrücken des Kopfes 7 wird bei noch rotierender
Trommel das Element 18 seitlich ausgeschwenkt, indem es sich um den Drehpunkt 17 dreht. Dabei greift die Nase 22
unter den Kipphebel 19. Da der Zapfen 20 am Kolben 3 befestigt
ist, ist eine weitere Verschiebung des Kolbens 3 nicht möglich. Der Hebel 15 kann deshalb bei noch laufender
Trommel nicht entriegelt werden.
Beim Loslassen des Kopfes 7 geht der Kolben 3 unter der
Wirkung der Feder 6 in seine obere Bndlage zurück. Dabei bewirkt die Feder 16 in Verbindung mit dem Zapfen 17 und
der Längsnut 23 die Freigabe der Nase 22.
Bei stillstehender Trommel läßt sich der Kolben 3 bis in
seine untere Endlage verschieben. Dabei bewirkt das Element 18, daß der Kipphebel 19 eine Kippbewegung um seinen
Drehpunkt 20 ausführt, wobei seine obere Nase Zk in die Aussparung 25 des Zylinders 1 greift (Fig. 2c). Dadurch
wird die Arretierung der Vorrichtung in dieser Endlage bewirkt. Der Hebel 15 ist entriegelt, und das Separatorgehäuse
kann geöffnet werden.
Bei erneutem Ingangsetzen der Trommel schwenkt das Element 18 wieder seitlich aus und schlägt gegen das untere Ende
des Kipphebels 19, wodurch die Arretierung aufgehoben wird. Unter dem Druck der Feder 6 geht die Sicherheitsvorrichtung
wieder in Verriegelungsstellung (Fig. 2a).
Wird beim Öffnen des Separatorgehäuses die Sicherheitsvorrichtung zusammen mit einem Teil des Gehäuses von der Trommel
abgehoben, dann entspannt sich die Feder 16 und zieht das Element 18 nach unten. Dabei schlägt die Nase 22 gegen
das untere Ende des Kipphebels 19» wodurch ebenfalls die Arretierung aufgehoben wird. Die Vorrichtung geht in die
Stellung nach Fig. 2a zurück, und die untere Öffnung des Zylinders 1 wird verschlossen.
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Claims (3)
1) Sicherheitsvorrichtung für Separatoren, deren Trommel in einem feststehenden Gehäuse untergebracht ist, das mit
einer Haube, Kappe oder dgl. verschließbar ist, an der auch Zu- und/oder Ablaufarmatüren befestigt sein können,
die vor dem Öffnen des Gehäuses gelöst werden müssen, gekennzeichnet durch einen am Separatorgehäuse befestigten
Zylinder (1), in dem ein gegen den Druck einer Feder (6) in Richtung zur Trommel (14) verschiebbarer Kolben (3) angeordnet
ist, der an diesem Ende ein ausschwenkbares Element (1O, 18) trägt, das bei Berührung der rotierenden Trommel (1
seitlich ausschwenkt und die Verschiebung des Kolbens (3) be grenzt und dadurch das Lösen von Befestigungselementen (15)
oder das Öffnen der Haube oder Kappe verhindert, bei stillstehender Trommel (14) aber eine weitere Verschiebung des
Kolbens (3) zuläßt und dadurch das Lösen von Befestigungselementen (15) oder das Öffnen der Haube oder Kappe ermöglicht.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kipphebel (12, I9) die Sicherheitsvorrichtung in der
Entriegelungsstellung arretiert.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschwenkbare Element (10, 18) beim Wiederanläufen
der Trommel (14) den Kipphebel (12, 19) in die entarretierende
Stellung und damit die Vorrichtung in die Verriegelungsstellung zurückführt.
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Lee r sei te
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046084 DE2046084C (de) | 1970-09-18 | Sicherheitsvorrichtung fur Voll mantelzentrifugen | |
US182103*[A US3873020A (en) | 1970-09-18 | 1972-09-20 | Safety device for separators |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702046084 DE2046084C (de) | 1970-09-18 | Sicherheitsvorrichtung fur Voll mantelzentrifugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046084A1 true DE2046084A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2046084C DE2046084C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2440226A1 (fr) * | 1978-10-30 | 1980-05-30 | Westfalia Separator Ag | Dispositif de securite pour centrifugeur |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2440226A1 (fr) * | 1978-10-30 | 1980-05-30 | Westfalia Separator Ag | Dispositif de securite pour centrifugeur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3873020A (en) | 1975-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |