DE2045309A1 - Rotierende Trockentrommel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine rotierende Trockentrommel, in die am Austrittende eine dem unteren Teil der Trommel zugekehrte Saugleitung für das feste Material eingeführt ist, wobei sie ausserdem am Austrittende eine stationäre Endwand mit einer Luftaustrittöffnung aufweist. Bei den bisher bekannten Trockentrommeln dieser Art hat man am Austrittende die erwähnte Öffnung mit einem recht dichten Netz abgedeckt, indem man notwendigerweise einen erheblichen Teil der iron der Abluft mitgenommenen Staubteilohen zurückhalten muss. Dies hat sich indessen als eine unbefriedigende Lösung erwiesen, well ein ausreichend wirksames Netz zum Verstopfen neigt, und Aufgabe der Erfindung ist, dieses Problem in

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einer zweckmässigeren Weise zu lösen, so dass die Luft wirksam gereinigt und dennoch eine gute Betriebssicherheit gewährleistet wird. Dies wird erzielt, wenn man erfindungsgemäss die Trockentrommel so ausbildet, dass unmittelbar ausserhalb der Öffnung ein Saugaggregat vorgesehen ist, das an einen Luftausblasekanal mit einem Staubabscheider und ,einer Entleerungsöffnung für die von der Luft mitgenommenen festen Teilchen angeschlossen ist, wobei das Saugaggregat aus einem Zentrifugalflügelrad mit senkrechter Achse besteht, und dass sich über dem Zentrifugalflügelrad ein Luftableitungskanal und eine um diesen liegende Ringkammer finden, welche durch einen unmittelbar über der Peripherie des Flügelrades befindlichen schmalen Ringspalt mit dem Luftableitungskanal in Verbindung steht und einen tangentiell verlaufenden Staubaustrittkanal aufweist. Durch eine solche Ausbildung erreicht man eine wirksame Staubabscheidung, und der Umstand, dass man gleichzeitig das Material in die Trommel aufsaugt, hat einen schwachen Unterdruck unmittelbar hinter der stationären Wand zur "Folge, so dass es keine Probleme in Bezug auf das Abdichten zwischen der rotierenden Trommel und der stationären Wand gibt.

Weiterhin wird Platz gespart, weil der Staubabscheider nicht sehr viel Platz in Richtung der Längsachse der Trommel in Anspruch nimmt.

Der vom Staubabscheider abgeschiedene Staub kann direkt aus diesem in Säcke gefüllt oder diesem in einer anderen zweckmässigen Weise entnommen werdenf erfindungsgemäss lässt sich

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aber die Trockentrommel auch so ausbilden, dass die erwähnte Entleerungsöffnung durch eine mit einer öffnung im unteren Teil der stationären Endwand verbundene Rückleitung an das Innere der Trommel angeschlossen ist, wodurch man das ganze Material durch die Saugleitung mit hinausbekommt, die für das Entfernen des Materials aus der Trommel vorgesehen ist.

Um zu vermeiden, dass einzelne zerstreute grössere Teilchen durch das Austrittende in der stationären Wand mit hinausgezogen werden und damit in den Staubabscheider geraten, lässt sich erfindungsgemäss die Trockentrommel zweckmässig so ausbilden, dass unmittelbar innerhalb der Luftaustrittöffnung in der stationären Endwand ein Grobfilter, vorzugsweise ein Lamellenfilter, angeordnet ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein schematisches Bild eines senkrechten Schnittes durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemassen Trockentrommel zeigt, indem jedoch nur das Austrittende der Trockentrommel dargestellt ist.

Die Zeichnung zeigt eine Trockentrommel, die aus einer Trommel 1 und einer ungefähr in den unteren Teil der Trockentrommel hinabragenden Saugleitung 2 besteht. Die Saugleitung ist zu einem Saugmotor 5 geführt, der wiederum mit einem Zyklon 4 mit einem Entleerungsventil 5 für das von der Trockentrommel behandelte Material in Verbindung steht. Die Endwand der Trockentrommel ist als eine stationäre Wand 6 ausgebildet, um die sich die Trockentrommel drehen kann, und in dieser

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Endwand 6 findet sich eine Öffnung 7, innerhalb deren ein Lamellenfilter 8 angeordnet ist. Mit der Endwand 6 ist ein schräg nach oben verlaufendes Rohr 17 verbunden, das in ein Gehäuse 18 mündet, welches ein dicht gegen einen kegelstumpfförmigen Schirm 2o laufendes Zentrifugalflügelrad 19 enthält, während sich über dem Flügelrad 19 ein Luftaustrittkanal 21 findet, dessen unteres Ende als ein kegeistumpfförmiger Schirm 22 ausgebildet ist. Der untere Rand des Schirmes 22 reicht nicht ganz bis zum Umkreis des Gehäuses 18, und es bildet sich daher um diesen Teil des Schirmes 22 eine ringförmige Staubkammer 23, die einen tangentiell verlaufenden Staubaustrittkanal 24 aufweist. Dieser Austrittkanal ist an eine Sta.ubrückleitung angeschlossen, die durch den unteren Teil der stationären Wand 6 ins Innere der Trommel eingeführt ist. Das Zentrifugalflügelrad 19 ist auf einer senkrechten Welle 25 angeordnet, die durch den schrägen Kanal 17 hinausragt, und der hinausragende Teil ist mit einer Riemenscheibe 26 zum Antrieb des Flügelrades versehen.

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Claims (3)

Patentansprüche

1. Rotierende Trockentrommel, in die am Austrittende eine dem unteren Teil der Trommel zugekehrte Saugleitung für das feste Material eingeführt ist, wobei sie ausserdem am Austrittende eine stationäre Endwand mit einer Lufta.ustrittöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar ausserhalb der öffnung ein Saugaggregat vorgesehen ist, das an einen Luftausblasekanal mit einem Staubabscheider und einer Entleerungsöffnung für die von der Luft mitgenommenen festen Teilchen angeschlossen ist, wobei das Saugaggregat aus einem Zentrifugalflügelrad mit senkrechter Achse besteht, und dass sich über dem Zentrifugalflügelrad ein Luftableitungskanal und eine um diesen liegende Ringkammer finden, welche durch einen unmittelbar über der Peripherie des Flügelrades befind* liehen schmalen Ringspalt mit dem Luftableitungskanal in Verbindung steht und einen tangentiell verlaufenden Staubaustrittkanal aufweist. ·

2. Rotierende Trockentrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass die erwähnte Entleerungsöffnung durch eine mit einer öffnung im unteren Teil der stationären Endwand verbundene Rückleitung an das Innere der Trommel angeschlossen ist.

3. Rotierende Trockentrommel nach jedem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar innerhalb der Luftaustrittöffnung in der stationären Endwand ein Grobfilter, vorzugsweise ein Lamellenfilter, angeordnet ist.

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