DE2045280B2 - Vorrichtung zum Vernichten von Akten - Google Patents

Vorrichtung zum Vernichten von Akten

Info

Publication number
DE2045280B2
DE2045280B2 DE2045280A DE2045280A DE2045280B2 DE 2045280 B2 DE2045280 B2 DE 2045280B2 DE 2045280 A DE2045280 A DE 2045280A DE 2045280 A DE2045280 A DE 2045280A DE 2045280 B2 DE2045280 B2 DE 2045280B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
coupled
cutting unit
drive
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2045280A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2045280A1 (de
DE2045280C3 (de
Inventor
Adolf 7460 Balingen Ehinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702045280 priority Critical patent/DE2045280C3/de
Publication of DE2045280A1 publication Critical patent/DE2045280A1/de
Publication of DE2045280B2 publication Critical patent/DE2045280B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2045280C3 publication Critical patent/DE2045280C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/0007Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments specially adapted for disintegrating documents
    • B02C2018/0023Switching devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vernichten von Akten, mit einem durch einen drehrichtnngsumkehrbaren Motor antreibbaren Schneidwerk, dem die zu vernichtenden Aktenblätter durch einen Eingabespalt hindurch zugeführt werden, und mit einer automatischen Schalteinrichtung für den Motor, die durch ein durch das Schneidgut verschwenkbares Tastorgan betätigbar ist
Durch die US-PS 31 83 748 ist eine Schneidmaschine zum Schneiden von Papierbogen von einer Papierbahn bekannt bei welcher eine Abschaltung des Schneidwerks durch eine unter dem Gewicht der abgeschnittenen Bogen verschwenkbare Platte erfolgt Der Schneidbetrieb kann dabei durch Abheben einer Vorschubwalze von der Papierbahn, also durch eine Unterbrechung der Papierbahnzufuhr zum Schneidwerk, gestoppt werden. Bei der bekannten Schneidmaschine besteht nicht das Problem, daß einem Schneidwerk ein zu starker Aktenstoß zugeleitet wird. Da sich bei Aktenvernichtern das Schneidgut durch den Eingabcspalt hindurchbewegt ist die Anordnung einer verschwenkbaren Platte als Tastorgan für eine Schalteinrichtung ungeeig-
net Eine einfache Übertragung einer solchen Tasteinrichtung auf ein Schneidwerk eines Aktenvernichters zu dessen Schutz gegen Überlastung ist daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vernichten von Akten so auszubilden, daß ihre Bedienung bei guter Sicherung der Vorrichtung gegen Überlastung erleichtert und auch eine vollständige Vernichtung des eingegebenen Aktenmaterials gewährleistet ist
Die gestellte Aufgabe wird «nu der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das verschwenkbare Tastorgan walzenförmig ausgebildet ist und die Schalteinrichtung eine in Abhängigkeit von der Stellung des Tastorganes arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung und eine in Abhängigkeit von der Drehzahl des Schneidwerks arbeitende Uberlast-Abschaltvorrichtung aufweist
Durch die genannten Vorrichtungen der Schalteinrichtung wird die Bedienung der Schneidvorrichtung im Vergleich zu bisher bekannten Aktenvernichtern wesentlich erleichtert Es genügt das Einschieben eines zu vernichtenden Aktenblattes in den Eingabespalt, um das Schneidwerk in Lauf zu setzen, und die Abschaltverzögerungsvorrichtung der automatischen Schalteinrichtung gewährleistet einen Durchlauf auch des letzten Zipfels der eingeschobenen Aktenblätter durch das Schneidwerk, auch wenn die Schaltvorrichtung keinen Kontakt mehr mit dem Restteil des zugeführten Papiermaterials hat. Die in die automatische Schaltein-
richtung einbezogene Überlast-Abschaltvorrichtung sichert die Vorrichtung bei unsachgemäßer Bedienung.
Das durch das zugeführte Papiermaterial verschwenkbare walzenförmige Tastorgan, das sich mindestens annähernd über die volle Breite des Eingabespaltes erstreckt und ihn einseitig begrenzt, ist mit einem mechanischen oder magnetischen Eiektrokontaktgeber gekoppelt.
Durch diese Erstreckung des Tastorganes über
praktisch die gesamte Breite des Eingabespaltes wird die automatische Einschaltung des Schneidwerks der Vorrichtung auch beim Einbringen kleiner Papierfetzen und schmaler Papierstreifen gewährleistet Bei der Verwendung einzelner Tastfinger könnten solche s schmalen und kleinen Papierstücke dagegen zwischen diesen Fingern hindurchrutschen, ohne das Schneidwerk in Tätigkeit zu setzen.
Als Tastorgan für die automatisch betätigbare Schaltvorrichtung eignet sich zweckmäßig eine Walze, die Vorsprünge aufweist, die in Ausnehmungen einer gegenüberliegenden, den Eingabespalt der Vorrichtung ebenfalls begrenzenden Wandung o. dgl. eintauchen können. Dabei kann diese gegenüberliegende Wandung durch eine Gegenwalze gebildet sein, die ebenfalls is Vorsprünge aufweist, die zwischen die Vorsprünge der als Tastorgan dienenden Walte eintauchen können, ohne daß sich dabei die beiden Walzen gegenseitig berühren müssen. Durch die in Ausnehmungen einer Gegenwandung eintauchenden Vorsprünge des Tastorganes wird beim Einschieben eines sehr dünnen Papierblaltes, beispielsweise eines Konieblattes, eine Wellung dieses Blattes in Querrichtung bewvkt Durch diese Wellung wird dieses dünne Blatt in Längsrichtung und damit in Einschubrichtung versteift, so daß es sicher in das darunterliegende Schneidwerk eingeschoben wird und sich nicht aus der Zuführbahn ablenken läßt
Das verschwenkbar gelagerte Tastorgan kann so ausgebildet sein, daß der mit ihm gekoppelte Kontaktgeber nur über einen Teil des Schwenkbereiches einen elektrischen Schalter im Sinne einer Einschaltung des Antriebsmotors in Einzugsrichtung des Schneidwerks beeinflußt Wird in diesem Fall das Tastorgan sehr stark aus seiner Ruhelage verschwenkt, wird das Schneidwerk abgeschaltet oder in seiner Drehrichtung umgeschaltet, so daß zu starke Blattstapel wieder aus dem Schneidwerk zurückgeschoben werden und außerdem eine Unfallgefahr durch das Schneidwerk bei weit geöffnetem Eingabespalt vermieden wird.
Die Abschaltverzögerungsvorrichtung der automatisehen Schakeinrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem elektromechanischen Zeitrelais, einem RC- oder einem elektronischen Zeitglied, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors steuert und mit einer Rückstellung des verschwenkbar gelagerten Tastorganes der Schaltvorrichtung aktivierbar ist An Stelle einer elektrischen oder elektronischen Abschaltverzögerungsvorrichtung kann aber auch eine mechanisch arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung vorgesehen sein, die ein mechanisches Laufglied so aufweist, das mit einer Rückstellung des verschwenkbar gelagerten Tastorgans der Schaltvorrichtung mit einem bewegten Teil der Antriebsvorrichtung kuppelbar ausgebildet ist und nach einer bestimmten Laufstrecke oder Laufzeit einen Aus-Schalter betätigen kann. Durch diese Abschaltverzögerungsvorrichtung wird sichergestellt, daß die zu vernichtenden und in den Eingabespalt eingegebenen Aktenblätter vollständig durch das Schneidwerk hindurchlaufen und kein Blattrest in dem Zwischenraum zwischen der Tastvorrichtung und dem Schneidwerk zurückbleiben kann, nachdem das hintere Ende der Aktenblatter das Tastorgan passiert hat und das Tastorgan in seine Ruhelage zurückgekehrt ist Die Abschaltverzögerungsvorrichtung bewirkt in jedem Fall, daß das Schneidwerk noch eine bestimmte Zeit es weiterläuft, nachdem das Tastorgan in seine Ruhestellung zurückgekehrt ist und der mit ihm gekoppelte elektrische Kontakt im Sinne einer Abschaltung des
Schneidwerkantriebs betätigt worden ist
Die in der automatischen Schalteinrichtung enthaltene Oberlast-Abschaltvorrichtung ist erfindungsgemäß zweckmäßig so ausgebildet daß sie einen in drehzahlabhängiger Schaltstellung mit einem umlaufenden Teil der Antriebsvorrichtung gekoppelten Kontaktgeber aufweist der direkt oder indirekt auf einen Stromunterbrechungsschalter einwirken kann. Als Kontaktgeber eignet sich dabei vorzugsweise ein über eine Reibungskupplung mit dem umlaufenden Teil der Antriebsvorrichtung gekoppelter Schaltmagnet der mit einem Reed-Kontakt zusammenwirkt Es hat sich gezeigt, daß derartige Oberlast-Abschaltvorrichtungen wesentlich feinfühliger ausgebildet oder eingestellt werden können als bekannte Öberlast-Abschaltvorrichtungen, die in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors wirksam sind.
Näheres über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf welcher Ausführungsbeispiele der erfindungswesentlichen Teile der automatischen Schalteinrichtung für eine Aktenvernichtungsvorrichtung mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Aktenvernichter gemäß der Erfindung im Bereich seines Schneidwerks mit der durch das zugeführte Papiermaterial betätigbaren Schaltvorrichtung;
F i g. 2a einen Schnitt entlang der Linie II-1I in F i g. 1 bei in Ruhestellung befindlichem Tastorgan der Schaltvorrichtung;
F i g. 2b einen der F i g. 2a entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltvorrichtung bei eingeschobenem Papierblatt;
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Schnittdarstellung durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig.4 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IVin Fig. 3;
Fig.5 eine schematische Darstellung der Ahschaltverzögerungsvorrichtung und der Überlast-Abschaltvorrichtung der automatischen Schalteinrichtung gemälder Erfindung;
Fig.6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5.
Die in F i g. 1 gegebene Schnittdarstellung zeigt das Schneidwerk einer Aktenvernichtungsvorrichtung, das aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schneidwalzen 10 und 11 besteht die in bekannter Weise mit im Eingriff miteinander stehenden Scheibenmessern 12 besetzt sind. Die zu vernichtenden Aktenblätter werden dem Schneidwerk auf einer Schrägwandung 13 zugeschoben, die dicht vor den beiden Schneidwerkswalzen 10 und ti endet. Oberhalb dieser Schrägwandung ist vor dem Schneidwerk eine sich mindestens annähernd über die ganze Breite der Schrägwandung 13 erstreckende Walze 14 angeordret, die mit mehreren Umfangsringstegen 15 versehen ist (F i g. 2a und 2b). Die Walze 14 ist in einem an seinem vorderen Ende in einer Griffleiste 17 endenden Halter 18 frei drehbar gelagert, der mit einem um eine Achse 19 verschwenkbaren Kontaktgeberarm 20 gelenkig gekoppelt ist. Dabei ist das durch das Gewicht der Walze 14 gegenüber dem Drehpunkt 19 wirksame Drehmoment durch eine am I lon taktgeberarm 20 angreifende Feder 21 weitgehend ausgeglichen.
Die Walze 14 bildet das Tastorgan der Schaltvorrichtung. Ihre Ringstege vagen in der aus F i g. 1 und F i g. 2a ersichtlichen Ruhestellung berührungsfrei in Ausnehmungen 22 in der Schrägwandung 13, die den
Eingabespalt für die zu vernichtenden Aktenblätter einseitig begrenzt. Diese Ausnehmungen 22 können gemäß F i g. 2b auch als durchgehende Schlitze 23 ausgebildet sein.
Wird gemäß F i g. 2b über die Schrägwandung 13 ein zu vernichtendes Aktenblatt 24 eingeschoben, trifft es unumgänglich auf die in die Ausnehmungen 22 oder 23 eintauchenden Ringstege 15 der als Tastorgan dienenden Walze 14. Dabei wird die Walze 14 beispielsweise um die Höhe a angehoben. Dünne Papierbogen 24 werden dabei durch die zur Auflage kommenden Ringstege 15 der Walze 14 quergewellt, wie aus F i g. 2b ersichtlich ist, und dadurch versteift, so daß sie mit Sicherheit ohne unerwünschtes Aufbiegen die Strecke A zwischen der Walze 14 und der Austrittsseite des nachfolgenden Schneidwerks durchlaufen.
Durch das Anheben der Walze 14 um die Höhe a wird der Kontaktgeberarm 20 im Uhrzeigersinne verschwenkt und dadurch ein passender elektrischer Schalter 25 geschlossen. Bei diesem Schalter 25 kann es sich beispielsweise um einer, durch einen mit dem Kontaktgeberarm 20 verbundenen Permanentmagneten betätigbaren Reed-Kontakt handeln. Die Stellung des Schalters 25 innerhalb der automatischen Schalteinrichtung wird im Zusammenhang mit Fig.5 erläutert. Der Schalter 25 oder eine zusätzliche Schaltervorrichtung kann so ausgebildet sein, daß eine Kontaktgabe nur über einen bestimmten Verschwenkbereich des Kontaktgeberarmes 20 erfolgt. Zu diesem Zwecke kann auch ein in Abhängigkeit von der Schwenklage des hochklappbaren Schalters 18 abhängiger Zusatzschalter vorgesehen sein.
F i g. 3 gibt eine schematische Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform, bei welcher die als Tastorgan dienende Walze 14' mit einer Gegenwalze 26 zusammenwirkt. Beide Walzen sind mit Ringstegen 15' und 15" versehen, die gemäß Fig. 4 auf Lücke stehen und in der Ruhestellung der Walze 14 berührungsfrei im Eingriff miteinander stehen. Die Gegenwalze 26 kann von der Schneidwerkswalze 11' aus Ober einen Riemen
27 angetrieben sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also die Wellenbildung eingebrachter dünner Papiere zwischen den Ringstegen 15' und 15" der beiden miteinander zusammenwirkenden Walzen 14' und 26 bewirkt.
F i g. 5 zeigt als Blockschaltbild einen Antriebsmotor
28 für das Schneidwerk mit einem Lüfterrad 29, ein elektrisches Zeitglied 30, einen elektrischen Signalverteiler 31 und eine mit der automatischen Schalteinrichtung gekoppelte manuelle Tastvorrichtung 32 mit einer Vorlauftaste 33, einer Rücklauftaste 34 und einer Aus-Taste 35. Die Verbindungslinien zwischen den einzelnen Blocksehaltungsteilen versinnbildlichen ihre gegenseitige Wirkungsverbindung, die in erster Linie über elektrische Verbindungsdrähte erfolgt Die automatische Schalteinrichtung ist über eine Anschlußleitung 36, die zu dem Sigralverteiler 31 führt, mit einem Stromversorgungsnetz verbunden. Mit dem Signalverteiler 31 ist außerdem der Schalter 25 verbunden, durch welchen der Antriebsmotor 28 unter Vorbereitung des Zeitgliedes 30 eingeschaltet werden kann. Die automatische Schalteinrichtung ist so ausgelegt, daß ein Offnen des Schalters 25 das Zeitglied 30 aktiviert, so daß der
s Motor 28 mit einer durch dieses Zeitglied bestimmten Verzögerung abgeschaltet wird. Diese Verzögerung ist so bemessen, daß in dieser Zeit eingebrachte Aktenstükke den Abstand A zwischen dem Tastorgan und dem Schneidwerksausgang mit Sicherheit durchlaufen und
ίο damit keine unvernichteten Aktenrückstände in der Vorrichtung zurückbleiben können.
Das Zeitglied 30 kann ein elektromechanisches Zeitrelais, ein RC-GWed oder eine elektronische Schaltung aufweisen, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors 28 steuert. Das Zeitglied kann aber auch ein mechanisches Laufglied aufweisen, das mit einer Rückstellung des durch die Walze 14 gebildeten Tastorganes in seine Ruhestellung mit einem bewegten Teil der Antriebsvorrichtung gekuppelt wird und nach einer bestimmten Laufstrecke oder Laufzeit einen Stromunterbrechungsschalter betätigt.
Neben der durch das Zeitglied 30 gebildeten Abschaltverzögerungsvorrichtung weist die automati-
sehe Schalteinrichtung eine Überlast-Abschaltvorrichtung auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel am Lüfterrad 29 des Antriebsmotors 28 angeordnet ist. In diesem Bereich ist ein Schwenkarm 37 über eine nicht näher dargestellte Reibungskupplung mit der Welle 38 des Lüfterrades 29 gekuppelt Der Schwenkarm 37 trägt an seinem freien Ende einen Permanentmagneten 39, der auf einen vorzugsweise durch einen Reed-Kontakt gebildeten Schalter 40 einwirken kann. Die Reibungskupplung ist so eingestellt, daß der Schwenkarm 37 von einer bestimmten Mindestdrehzahl an, die nur bei einer unerwünschten Überlastung des Schneidwerks unterschritten wird, von der Welle 38 des Lüfterrades 29 mitgenommen wird. Diese Mitnahmebewegung wird gemäß F i g. 6 durch einen Anschlag 41 begrenzt Bei normal arbeitender Vorrichtung wird also der Schwenkarm 37 in Anlage gegen den Anschlag 41 gehalten, und der Permanentmagnet 39 ist von dem Schalter 40 entfernt Wird durch eine Überlastung des Schneidwerks die Drehzahl des Antriebsmotors 28 über die erwähnte Drehzahlgrenze abgesenkt, gibt die Reibungskupplung den Schwenkarm 37 frei, so daß er in die aus Fig.6 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Ruhestellung absinkt und damit in den Bereich des Schalters 40 gelangt und diesen Schalter betätigt Der Schalter 40 bewirkt über den Signalverteiler 31 eine Abschaltung des Antriebsmotors 28. Außerdem kann er ü^r der Signalverteiler 31 eine Zuschaltung der manueller Tastatur 32 in die sonst vollautomatisch arbeitende Schalteinrichtung bewirken. Die Überlast-Abschaltvorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß nur eint Blende über eine Reibungskupplung mit einem umlaufenden Teil der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist unc diese Blende allein einen vorzugsweise magnetisch betätigten Schalter steuert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Vernichten von Akten, mit einem durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor antreibbaren Schneidwerk, dem die zu vernichtenden Aktenblätter durch einen Eingabespalt hindurch zugeführt werden, und mit einer automatischen Schalteinrichtung für den Motor, die durch ein durch das Schneidgut verschwenkbares Tastorgan betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Tastorgan (14) walzenförmig ausgebildet ist und die Schalteinrichtung eine in Abhängigkeit von der Stellung des Tastorganes arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung (30) und eine in Abhängigkeit von der Drehzahl des Schneidwerks arbeitende Oberlast-Abschaltvorrichtung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbar gelagerte, walzenförmige Tastorgan (14) sich über die ganze Breite des Eingsbtspaltes erstreckt, mit einem mechanischen oder magnetischen Eiektrokontaktgeber gekoppelt ist und Vorsprünge (15) aufweist, die in Ausnehmungen (22, 23) einer gegenüberliegenden, den Eingabespalt ebenfalls begrenzenden Wandung (13) o. dgi. eintauchen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem walzenförmigen Tastorgan (14) gegenüberliegende Wandung durch eine Gegenwalze (26) gebildet ist, die ebenfalls Vorsprünge (15") aufweist, die zwischen die Vorsprünge {*5') des Tastorgans (14) vorzugsweise berührungsfrei eintauchen körnen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ler mit dem verschwenkbar gelagerten Tastorgan (14) gekoppelte Kontaktgeber (18, 20) nur über einen Teil des Schwenkbereichs des Tastorgans (14) einen elektrischen Schalter (25) im Sinne einer Einschaltung des Antriebsmotors (28) in Einzugsrichtung des Schneidwerks (10, 11) beeinflussen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltverzögcningsvorrichtung (30) ein elektromechanisches Zeitrelais, ein RC- oder ein elektronisches Zeitglied aufweist, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors (28) steuert und auf eine Rückstellbewegung des verschwenkbar gelagerten Tastorganes (14) anspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltverzögerungsvorrichtung ein mechanisches Laufglied aufweist, das bei einer Rückstellbewegung des verschwenkbar gelagerten Tastorgans (14) der Schaltvorrichtung mit einem bewegten Teil der Antriebsvorrichtung kuppelbar ist und nach einer vorgegebenen Laufstrecke oder Laufzeit auf einen Ausschalter einwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überlast-Abschaltvorrichtung einem mit einem umlaufenden Teil (29, 38) der Antriebsvorrichtung gekoppelten Kontaktgeber (37/39) aufweist, der direkt oder indirekt auf einen Stromunterbrechungsschalter (40) einwirken kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktgeber ein über eine Reibungskupplung mit dem umlaufenden Teil (38) der Antriebsvorrichtung gekoppelter Schaltmagnet (39) vorgesehen ist, der mit einem Reed-Kontakt zusammenwirkt
DE19702045280 1970-09-14 1970-09-14 Vorrichtung zum Vernichten von Akten Expired DE2045280C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702045280 DE2045280C3 (de) 1970-09-14 1970-09-14 Vorrichtung zum Vernichten von Akten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702045280 DE2045280C3 (de) 1970-09-14 1970-09-14 Vorrichtung zum Vernichten von Akten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2045280A1 DE2045280A1 (de) 1972-03-16
DE2045280B2 true DE2045280B2 (de) 1980-01-31
DE2045280C3 DE2045280C3 (de) 1980-09-25

Family

ID=5782338

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702045280 Expired DE2045280C3 (de) 1970-09-14 1970-09-14 Vorrichtung zum Vernichten von Akten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2045280C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274749A2 (de) * 1987-01-13 1988-07-20 Sharp Kabushiki Kaisha Zerreissmaschine
EP0281136A2 (de) * 1987-03-04 1988-09-07 Sharp Kabushiki Kaisha Reisswolf
DE19911629A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-21 Schleicher & Co Int Zuführeinrichtung zu einem Dokumentenvernichter

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5016828A (en) * 1988-08-12 1991-05-21 Sharp Kabushiki Kaisha Shredding machine
US4903900A (en) * 1989-02-10 1990-02-27 David Rousseau Method and apparatus for shredding paper or the like
DE4103950C1 (de) * 1991-02-09 1992-04-23 Geha-Werke Gmbh, 3000 Hannover, De
GB9601843D0 (en) * 1996-01-30 1996-04-03 Acco Rexel Group Holdings Plc Shredder with mechanical sensosr
DE19627599A1 (de) * 1996-07-09 1998-01-15 Schleicher & Co Int Dokumentenvernichter
DE102007020222B4 (de) * 2007-04-28 2014-03-06 Hermann Schwelling Aktenvernichter
CN108525805B (zh) * 2018-02-11 2020-07-07 东莞市宏哲五金制品有限公司 一种高效安全式太阳能碎纸机

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274749A2 (de) * 1987-01-13 1988-07-20 Sharp Kabushiki Kaisha Zerreissmaschine
EP0274749A3 (en) * 1987-01-13 1989-06-28 Sharp Kabushiki Kaisha Shredding machine
EP0281136A2 (de) * 1987-03-04 1988-09-07 Sharp Kabushiki Kaisha Reisswolf
EP0281136A3 (en) * 1987-03-04 1989-06-14 Sharp Kabushiki Kaisha Shredding machine
DE19911629A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-21 Schleicher & Co Int Zuführeinrichtung zu einem Dokumentenvernichter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2045280A1 (de) 1972-03-16
DE2045280C3 (de) 1980-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3780024T2 (de) Zerreissmaschine.
DE69827499T2 (de) Papierauswurfgerät
DE4090271C2 (de) Automatischer Toilettenpapierspender
DE1758913C3 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
DE3729528C2 (de)
DE2045280C3 (de) Vorrichtung zum Vernichten von Akten
WO2007137761A1 (de) Dokumentenvernichter
DE2202024A1 (de) Blattzufuehrungseinrichtung
DE3406959A1 (de) Vorrichtung zum falten von papierblaettern
DE3624996C2 (de)
DE2701897A1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von abfaellen unterschiedlicher art, insbesondere von industrieabfaellen und sperrmuell
DE2912218A1 (de) Zufuhreinrichtung fuer zerkleinerungsmaschinen
DE2243467A1 (de) Vorrichtung zum oeffnen von briefumschlaegen und dgl
DE9014859U1 (de) Maschine zur Fleischenthäutung
EP0514327A1 (de) Zum Zerkleinern von Holz, Metallteilen, Müll und anderen Abfällen dienende Maschine
DE1130683B (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Papier, insbesondere Knuellpapier, Pappe u. dgl.
DE2238778A1 (de) Papierzerkleinerungsvorrichtung
DE2942241C2 (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Füllhöhe bei einem zu beschickenden Behälter
DE2735932A1 (de) Sperrvorrichtung fuer ein blattbehandlungsgeraet
DE7613216U1 (de) Maschine zum zerkleinern und hochschleudern von erntegut, insbesondere von halmgut, futter o.dgl.
DE1928212A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Papierballen
DE1168752B (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Papier, Pappe od. dgl., insbesondere von Schriftstuecken
DE2741743C3 (de) Scheibenwechsler für Schießscheiben
DE202006012363U1 (de) Dokumentenvernichter
CH343780A (de) Zerkleinerungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee