DE2045280B2 - Vorrichtung zum Vernichten von Akten - Google Patents
Vorrichtung zum Vernichten von AktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vernichten von Akten, mit einem durch einen drehrichtnngsumkehrbaren
Motor antreibbaren Schneidwerk, dem die zu vernichtenden Aktenblätter durch einen Eingabespalt
hindurch zugeführt werden, und mit einer automatischen Schalteinrichtung für den Motor, die durch ein
durch das Schneidgut verschwenkbares Tastorgan betätigbar ist
Durch die US-PS 31 83 748 ist eine Schneidmaschine zum Schneiden von Papierbogen von einer Papierbahn
bekannt bei welcher eine Abschaltung des Schneidwerks durch eine unter dem Gewicht der abgeschnittenen
Bogen verschwenkbare Platte erfolgt Der Schneidbetrieb kann dabei durch Abheben einer Vorschubwalze
von der Papierbahn, also durch eine Unterbrechung der Papierbahnzufuhr zum Schneidwerk, gestoppt werden.
Bei der bekannten Schneidmaschine besteht nicht das Problem, daß einem Schneidwerk ein zu starker
Aktenstoß zugeleitet wird. Da sich bei Aktenvernichtern
das Schneidgut durch den Eingabcspalt hindurchbewegt ist die Anordnung einer verschwenkbaren
Platte als Tastorgan für eine Schalteinrichtung ungeeig-
net Eine einfache Übertragung einer solchen Tasteinrichtung auf ein Schneidwerk eines Aktenvernichters zu
dessen Schutz gegen Überlastung ist daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vernichten von Akten so auszubilden, daß ihre Bedienung bei guter Sicherung der Vorrichtung gegen Überlastung erleichtert und auch eine vollständige Vernichtung des eingegebenen Aktenmaterials gewährleistet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vernichten von Akten so auszubilden, daß ihre Bedienung bei guter Sicherung der Vorrichtung gegen Überlastung erleichtert und auch eine vollständige Vernichtung des eingegebenen Aktenmaterials gewährleistet ist
Die gestellte Aufgabe wird «nu der eingangs
genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das verschwenkbare Tastorgan walzenförmig
ausgebildet ist und die Schalteinrichtung eine in Abhängigkeit von der Stellung des Tastorganes
arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung und eine in Abhängigkeit von der Drehzahl des Schneidwerks
arbeitende Uberlast-Abschaltvorrichtung aufweist
Durch die genannten Vorrichtungen der Schalteinrichtung wird die Bedienung der Schneidvorrichtung im
Vergleich zu bisher bekannten Aktenvernichtern wesentlich erleichtert Es genügt das Einschieben eines
zu vernichtenden Aktenblattes in den Eingabespalt, um das Schneidwerk in Lauf zu setzen, und die Abschaltverzögerungsvorrichtung
der automatischen Schalteinrichtung gewährleistet einen Durchlauf auch des letzten
Zipfels der eingeschobenen Aktenblätter durch das Schneidwerk, auch wenn die Schaltvorrichtung keinen
Kontakt mehr mit dem Restteil des zugeführten Papiermaterials hat. Die in die automatische Schaltein-
richtung einbezogene Überlast-Abschaltvorrichtung sichert die Vorrichtung bei unsachgemäßer Bedienung.
Das durch das zugeführte Papiermaterial verschwenkbare walzenförmige Tastorgan, das sich mindestens
annähernd über die volle Breite des Eingabespaltes erstreckt und ihn einseitig begrenzt, ist mit
einem mechanischen oder magnetischen Eiektrokontaktgeber gekoppelt.
Durch diese Erstreckung des Tastorganes über
Durch diese Erstreckung des Tastorganes über
praktisch die gesamte Breite des Eingabespaltes wird die automatische Einschaltung des Schneidwerks der
Vorrichtung auch beim Einbringen kleiner Papierfetzen und schmaler Papierstreifen gewährleistet Bei der
Verwendung einzelner Tastfinger könnten solche s schmalen und kleinen Papierstücke dagegen zwischen
diesen Fingern hindurchrutschen, ohne das Schneidwerk in Tätigkeit zu setzen.
Als Tastorgan für die automatisch betätigbare Schaltvorrichtung eignet sich zweckmäßig eine Walze,
die Vorsprünge aufweist, die in Ausnehmungen einer gegenüberliegenden, den Eingabespalt der Vorrichtung
ebenfalls begrenzenden Wandung o. dgl. eintauchen können. Dabei kann diese gegenüberliegende Wandung
durch eine Gegenwalze gebildet sein, die ebenfalls is
Vorsprünge aufweist, die zwischen die Vorsprünge der als Tastorgan dienenden Walte eintauchen können,
ohne daß sich dabei die beiden Walzen gegenseitig berühren müssen. Durch die in Ausnehmungen einer
Gegenwandung eintauchenden Vorsprünge des Tastorganes wird beim Einschieben eines sehr dünnen
Papierblaltes, beispielsweise eines Konieblattes, eine
Wellung dieses Blattes in Querrichtung bewvkt Durch diese Wellung wird dieses dünne Blatt in Längsrichtung
und damit in Einschubrichtung versteift, so daß es sicher in das darunterliegende Schneidwerk eingeschoben wird
und sich nicht aus der Zuführbahn ablenken läßt
Das verschwenkbar gelagerte Tastorgan kann so ausgebildet sein, daß der mit ihm gekoppelte Kontaktgeber
nur über einen Teil des Schwenkbereiches einen elektrischen Schalter im Sinne einer Einschaltung des
Antriebsmotors in Einzugsrichtung des Schneidwerks beeinflußt Wird in diesem Fall das Tastorgan sehr stark
aus seiner Ruhelage verschwenkt, wird das Schneidwerk abgeschaltet oder in seiner Drehrichtung umgeschaltet,
so daß zu starke Blattstapel wieder aus dem Schneidwerk zurückgeschoben werden und außerdem
eine Unfallgefahr durch das Schneidwerk bei weit geöffnetem Eingabespalt vermieden wird.
Die Abschaltverzögerungsvorrichtung der automatisehen
Schakeinrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem elektromechanischen Zeitrelais, einem RC- oder
einem elektronischen Zeitglied, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors
steuert und mit einer Rückstellung des verschwenkbar gelagerten Tastorganes der Schaltvorrichtung aktivierbar
ist An Stelle einer elektrischen oder elektronischen Abschaltverzögerungsvorrichtung kann aber auch eine
mechanisch arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung vorgesehen sein, die ein mechanisches Laufglied so
aufweist, das mit einer Rückstellung des verschwenkbar gelagerten Tastorgans der Schaltvorrichtung mit einem
bewegten Teil der Antriebsvorrichtung kuppelbar ausgebildet ist und nach einer bestimmten Laufstrecke
oder Laufzeit einen Aus-Schalter betätigen kann. Durch diese Abschaltverzögerungsvorrichtung wird sichergestellt,
daß die zu vernichtenden und in den Eingabespalt eingegebenen Aktenblätter vollständig durch das
Schneidwerk hindurchlaufen und kein Blattrest in dem Zwischenraum zwischen der Tastvorrichtung und dem
Schneidwerk zurückbleiben kann, nachdem das hintere Ende der Aktenblatter das Tastorgan passiert hat und
das Tastorgan in seine Ruhelage zurückgekehrt ist Die Abschaltverzögerungsvorrichtung bewirkt in jedem
Fall, daß das Schneidwerk noch eine bestimmte Zeit es weiterläuft, nachdem das Tastorgan in seine Ruhestellung
zurückgekehrt ist und der mit ihm gekoppelte elektrische Kontakt im Sinne einer Abschaltung des
Die in der automatischen Schalteinrichtung enthaltene Oberlast-Abschaltvorrichtung ist erfindungsgemäß
zweckmäßig so ausgebildet daß sie einen in drehzahlabhängiger Schaltstellung mit einem umlaufenden Teil der
Antriebsvorrichtung gekoppelten Kontaktgeber aufweist der direkt oder indirekt auf einen Stromunterbrechungsschalter
einwirken kann. Als Kontaktgeber eignet sich dabei vorzugsweise ein über eine Reibungskupplung
mit dem umlaufenden Teil der Antriebsvorrichtung gekoppelter Schaltmagnet der mit einem
Reed-Kontakt zusammenwirkt Es hat sich gezeigt, daß derartige Oberlast-Abschaltvorrichtungen wesentlich
feinfühliger ausgebildet oder eingestellt werden können als bekannte Öberlast-Abschaltvorrichtungen, die in
Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme des Antriebsmotors wirksam sind.
Näheres über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, auf welcher Ausführungsbeispiele der erfindungswesentlichen Teile der automatischen Schalteinrichtung
für eine Aktenvernichtungsvorrichtung mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Aktenvernichter gemäß der Erfindung im Bereich seines
Schneidwerks mit der durch das zugeführte Papiermaterial betätigbaren Schaltvorrichtung;
F i g. 2a einen Schnitt entlang der Linie II-1I in F i g. 1 bei in Ruhestellung befindlichem Tastorgan der
Schaltvorrichtung;
F i g. 2b einen der F i g. 2a entsprechenden Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltvorrichtung
bei eingeschobenem Papierblatt;
F i g. 3 eine der F i g. 1 entsprechende Schnittdarstellung durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
Fig.4 eine schematische Schnittdarstellung entlang
der Linie IV-IVin Fig. 3;
Fig.5 eine schematische Darstellung der Ahschaltverzögerungsvorrichtung
und der Überlast-Abschaltvorrichtung der automatischen Schalteinrichtung gemälder
Erfindung;
Fig.6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VI in
Fig. 5.
Die in F i g. 1 gegebene Schnittdarstellung zeigt das Schneidwerk einer Aktenvernichtungsvorrichtung, das
aus zwei parallel zueinander verlaufenden Schneidwalzen 10 und 11 besteht die in bekannter Weise mit im
Eingriff miteinander stehenden Scheibenmessern 12 besetzt sind. Die zu vernichtenden Aktenblätter werden
dem Schneidwerk auf einer Schrägwandung 13 zugeschoben, die dicht vor den beiden Schneidwerkswalzen
10 und ti endet. Oberhalb dieser Schrägwandung ist vor dem Schneidwerk eine sich mindestens annähernd über
die ganze Breite der Schrägwandung 13 erstreckende Walze 14 angeordret, die mit mehreren Umfangsringstegen
15 versehen ist (F i g. 2a und 2b). Die Walze 14 ist in einem an seinem vorderen Ende in einer Griffleiste 17
endenden Halter 18 frei drehbar gelagert, der mit einem um eine Achse 19 verschwenkbaren Kontaktgeberarm
20 gelenkig gekoppelt ist. Dabei ist das durch das Gewicht der Walze 14 gegenüber dem Drehpunkt 19
wirksame Drehmoment durch eine am I lon taktgeberarm 20 angreifende Feder 21 weitgehend ausgeglichen.
Die Walze 14 bildet das Tastorgan der Schaltvorrichtung. Ihre Ringstege vagen in der aus F i g. 1 und F i g. 2a
ersichtlichen Ruhestellung berührungsfrei in Ausnehmungen 22 in der Schrägwandung 13, die den
Eingabespalt für die zu vernichtenden Aktenblätter
einseitig begrenzt. Diese Ausnehmungen 22 können gemäß F i g. 2b auch als durchgehende Schlitze 23
ausgebildet sein.
Wird gemäß F i g. 2b über die Schrägwandung 13 ein zu vernichtendes Aktenblatt 24 eingeschoben, trifft es
unumgänglich auf die in die Ausnehmungen 22 oder 23 eintauchenden Ringstege 15 der als Tastorgan dienenden
Walze 14. Dabei wird die Walze 14 beispielsweise um die Höhe a angehoben. Dünne Papierbogen 24
werden dabei durch die zur Auflage kommenden Ringstege 15 der Walze 14 quergewellt, wie aus F i g. 2b
ersichtlich ist, und dadurch versteift, so daß sie mit Sicherheit ohne unerwünschtes Aufbiegen die Strecke A
zwischen der Walze 14 und der Austrittsseite des nachfolgenden Schneidwerks durchlaufen.
Durch das Anheben der Walze 14 um die Höhe a wird der Kontaktgeberarm 20 im Uhrzeigersinne verschwenkt
und dadurch ein passender elektrischer Schalter 25 geschlossen. Bei diesem Schalter 25 kann es
sich beispielsweise um einer, durch einen mit dem Kontaktgeberarm 20 verbundenen Permanentmagneten
betätigbaren Reed-Kontakt handeln. Die Stellung des Schalters 25 innerhalb der automatischen Schalteinrichtung
wird im Zusammenhang mit Fig.5 erläutert.
Der Schalter 25 oder eine zusätzliche Schaltervorrichtung kann so ausgebildet sein, daß eine Kontaktgabe nur
über einen bestimmten Verschwenkbereich des Kontaktgeberarmes 20 erfolgt. Zu diesem Zwecke kann
auch ein in Abhängigkeit von der Schwenklage des hochklappbaren Schalters 18 abhängiger Zusatzschalter
vorgesehen sein.
F i g. 3 gibt eine schematische Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform, bei welcher die als
Tastorgan dienende Walze 14' mit einer Gegenwalze 26 zusammenwirkt. Beide Walzen sind mit Ringstegen 15'
und 15" versehen, die gemäß Fig. 4 auf Lücke stehen
und in der Ruhestellung der Walze 14 berührungsfrei im Eingriff miteinander stehen. Die Gegenwalze 26 kann
von der Schneidwerkswalze 11' aus Ober einen Riemen
27 angetrieben sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also die Wellenbildung eingebrachter dünner
Papiere zwischen den Ringstegen 15' und 15" der beiden miteinander zusammenwirkenden Walzen 14'
und 26 bewirkt.
28 für das Schneidwerk mit einem Lüfterrad 29, ein elektrisches Zeitglied 30, einen elektrischen Signalverteiler
31 und eine mit der automatischen Schalteinrichtung gekoppelte manuelle Tastvorrichtung 32 mit einer
Vorlauftaste 33, einer Rücklauftaste 34 und einer Aus-Taste 35. Die Verbindungslinien zwischen den
einzelnen Blocksehaltungsteilen versinnbildlichen ihre gegenseitige Wirkungsverbindung, die in erster Linie
über elektrische Verbindungsdrähte erfolgt Die automatische Schalteinrichtung ist über eine Anschlußleitung
36, die zu dem Sigralverteiler 31 führt, mit einem Stromversorgungsnetz verbunden. Mit dem Signalverteiler
31 ist außerdem der Schalter 25 verbunden, durch welchen der Antriebsmotor 28 unter Vorbereitung des
Zeitgliedes 30 eingeschaltet werden kann. Die automatische Schalteinrichtung ist so ausgelegt, daß ein Offnen
des Schalters 25 das Zeitglied 30 aktiviert, so daß der
s Motor 28 mit einer durch dieses Zeitglied bestimmten Verzögerung abgeschaltet wird. Diese Verzögerung ist
so bemessen, daß in dieser Zeit eingebrachte Aktenstükke den Abstand A zwischen dem Tastorgan und dem
Schneidwerksausgang mit Sicherheit durchlaufen und
ίο damit keine unvernichteten Aktenrückstände in der
Vorrichtung zurückbleiben können.
Das Zeitglied 30 kann ein elektromechanisches Zeitrelais, ein RC-GWed oder eine elektronische
Schaltung aufweisen, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors 28 steuert. Das
Zeitglied kann aber auch ein mechanisches Laufglied aufweisen, das mit einer Rückstellung des durch die
Walze 14 gebildeten Tastorganes in seine Ruhestellung mit einem bewegten Teil der Antriebsvorrichtung
gekuppelt wird und nach einer bestimmten Laufstrecke oder Laufzeit einen Stromunterbrechungsschalter betätigt.
Neben der durch das Zeitglied 30 gebildeten Abschaltverzögerungsvorrichtung weist die automati-
sehe Schalteinrichtung eine Überlast-Abschaltvorrichtung
auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel am Lüfterrad 29 des Antriebsmotors 28 angeordnet ist. In
diesem Bereich ist ein Schwenkarm 37 über eine nicht näher dargestellte Reibungskupplung mit der Welle 38
des Lüfterrades 29 gekuppelt Der Schwenkarm 37 trägt an seinem freien Ende einen Permanentmagneten 39,
der auf einen vorzugsweise durch einen Reed-Kontakt gebildeten Schalter 40 einwirken kann. Die Reibungskupplung
ist so eingestellt, daß der Schwenkarm 37 von einer bestimmten Mindestdrehzahl an, die nur bei einer
unerwünschten Überlastung des Schneidwerks unterschritten wird, von der Welle 38 des Lüfterrades 29
mitgenommen wird. Diese Mitnahmebewegung wird gemäß F i g. 6 durch einen Anschlag 41 begrenzt Bei
normal arbeitender Vorrichtung wird also der Schwenkarm 37 in Anlage gegen den Anschlag 41 gehalten, und
der Permanentmagnet 39 ist von dem Schalter 40 entfernt Wird durch eine Überlastung des Schneidwerks
die Drehzahl des Antriebsmotors 28 über die erwähnte Drehzahlgrenze abgesenkt, gibt die Reibungskupplung
den Schwenkarm 37 frei, so daß er in die aus Fig.6 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Ruhestellung
absinkt und damit in den Bereich des Schalters 40 gelangt und diesen Schalter betätigt Der Schalter 40
bewirkt über den Signalverteiler 31 eine Abschaltung des Antriebsmotors 28. Außerdem kann er ü^r der
Signalverteiler 31 eine Zuschaltung der manueller Tastatur 32 in die sonst vollautomatisch arbeitende
Schalteinrichtung bewirken. Die Überlast-Abschaltvorrichtung könnte auch so ausgebildet sein, daß nur eint
Blende über eine Reibungskupplung mit einem umlaufenden Teil der Antriebsvorrichtung gekoppelt ist unc
diese Blende allein einen vorzugsweise magnetisch betätigten Schalter steuert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Vernichten von Akten, mit einem durch einen drehrichtungsumkehrbaren Motor
antreibbaren Schneidwerk, dem die zu vernichtenden Aktenblätter durch einen Eingabespalt
hindurch zugeführt werden, und mit einer automatischen Schalteinrichtung für den Motor, die durch ein
durch das Schneidgut verschwenkbares Tastorgan betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschwenkbare Tastorgan (14) walzenförmig ausgebildet ist und die Schalteinrichtung eine in
Abhängigkeit von der Stellung des Tastorganes arbeitende Abschaltverzögerungsvorrichtung (30)
und eine in Abhängigkeit von der Drehzahl des Schneidwerks arbeitende Oberlast-Abschaltvorrichtung
aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschwenkbar gelagerte, walzenförmige Tastorgan (14) sich über die ganze Breite
des Eingsbtspaltes erstreckt, mit einem mechanischen
oder magnetischen Eiektrokontaktgeber gekoppelt ist und Vorsprünge (15) aufweist, die in
Ausnehmungen (22, 23) einer gegenüberliegenden, den Eingabespalt ebenfalls begrenzenden Wandung
(13) o. dgi. eintauchen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem walzenförmigen
Tastorgan (14) gegenüberliegende Wandung durch eine Gegenwalze (26) gebildet ist, die ebenfalls
Vorsprünge (15") aufweist, die zwischen die Vorsprünge {*5') des Tastorgans (14) vorzugsweise
berührungsfrei eintauchen körnen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ler mit dem verschwenkbar
gelagerten Tastorgan (14) gekoppelte Kontaktgeber (18, 20) nur über einen Teil des
Schwenkbereichs des Tastorgans (14) einen elektrischen Schalter (25) im Sinne einer Einschaltung des
Antriebsmotors (28) in Einzugsrichtung des Schneidwerks (10, 11) beeinflussen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltverzögcningsvorrichtung
(30) ein elektromechanisches Zeitrelais, ein RC- oder ein elektronisches Zeitglied
aufweist, das einen Unterbrechungsschalter im Stromkreis des Antriebsmotors (28) steuert und auf
eine Rückstellbewegung des verschwenkbar gelagerten Tastorganes (14) anspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltverzögerungsvorrichtung
ein mechanisches Laufglied aufweist, das bei einer Rückstellbewegung des verschwenkbar
gelagerten Tastorgans (14) der Schaltvorrichtung mit einem bewegten Teil der Antriebsvorrichtung
kuppelbar ist und nach einer vorgegebenen Laufstrecke oder Laufzeit auf einen Ausschalter
einwirkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die überlast-Abschaltvorrichtung
einem mit einem umlaufenden Teil (29, 38) der Antriebsvorrichtung gekoppelten Kontaktgeber
(37/39) aufweist, der direkt oder indirekt auf einen Stromunterbrechungsschalter (40) einwirken
kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktgeber ein über eine
Reibungskupplung mit dem umlaufenden Teil (38) der Antriebsvorrichtung gekoppelter Schaltmagnet
(39) vorgesehen ist, der mit einem Reed-Kontakt zusammenwirkt
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DE19702045280 DE2045280C3 (de) | 1970-09-14 | 1970-09-14 | Vorrichtung zum Vernichten von Akten |
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