DE2044915A1 - Freilaufkupplung, insbesondere zur Verwendung bei Drehmomentwandlern - Google Patents
Freilaufkupplung, insbesondere zur Verwendung bei DrehmomentwandlernInfo
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Description
Freilaufkupplung, insbesondere zur Verwendung bei Drehmomentwandlern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilaufkupplung, insbesondere
' zur Verwendung bei Drehmomentwandlern, bei der innerhalb eines Außenringes auf den Umfang verteilte, unmittelbar unter Federeinwirkung stehende Klemmkörper mit einem Gesperreinnenring zusammenarbeiten. . , , '
Bei derartigen Freilaufkupplungen, die in Drehmomentwandlern vor
allem für Kraftfahrzeuge verwendet werden, kann es als Folge von mehr oder weniger ungenauer Bearbeitung der mit den Klemmrollen zusammenarbeitenden Flächen zu unerwünschter Geräuschentwicklung kommen, dieses besonders bei Freiläufen für die Abstützung eines Leitrades eines Drehmomentwandlers, weil bei einer derartigen Verwendung das abgestutzte Moment nur selten schlagartig aufgebraucht
wird.
• 4. ■ ■ ■
Die Aufgabe der Erfindung ist es u. a. nun, das Entstehen der vorerwähnten Geräusche zu vermelden« sowie eine besonders einfache konstruktive Federanordnung zu erreichen.
Gemäß der Erfindung geschieht dies daduroh, daß das auf die Kleiekörper einwirkende Federelement einstückig und ringförmig ausgebildet, zur Freilaufkupplung koaxial in einer ringförmigen Nut angeordnet ist und dabei Über seine radiale Sprei«spannung auf die
Klemmkörper im Andrucksinn einwirkt.
Mit dieser erfindungsgemäßen Maßnahae wird u. a. in einfacher Weise
die Geräuschentwicklung bei dem Betrieb der Freilaufkupplung lediglich durch Erhöhung des Reibschlusses zwischen dem Außenring und
den Kleinmkörperi^ vermieden. Es ist nur ein einziges ringförmig ge-
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bogenes Federelement erforderlich, welches ohne nennenswerten Kostenaufwand
herzustellen ist und das zur Unterbringung innerhalb der Freilaufkupplung nur eine ohne großen Aufwand herstellbare
ringförmige Nut benötigt.
Es ist zwar schon bekannt, bei Freilaufkupplungen die Klemmkörper mit Federn gegen den Außenring anzudrücken, bei diesen Freilaufkupplungen
sind in aufwendiger Weise jedoch zu jedem Klemmkörper jeweils eine gesonderte Feder vorhanden, die in Schrauben- oder
U-Form ausgebildet jeweils in gesonderten Aufnahmen des Innenringes
untergebracht ist. Diese bekannten Anordnungen bedingen jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Bearbeitung, Einzelteilen und
Montage, was bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Freilaufkupplung
weitgehend vermieden ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung besteht
nun darin, daß die ringförmige Andruckfeder über den gesamten Umfang im Radius gleichbleibend ausgebildet ist, derart, daß
sämtliche Klemmkörper radial beaufschlagt sind.
Ebenso kann es gUnstig zur Lösung der Aufgabe sein, wenn die ringförmige
Andruckfeder auf den Umfang verteilte, untereinander gleiche Abschnitte mit vergrößertem Radius aufweist, derart, daß lediglich
mehrere Klemmkörper oder Gruppen derselben von der Andruckfeder beaufschlagt werden.
Dabei ist es günstig für eine einfache Herstellung, daß die Nut
zur Aufnahme der ringförmigen Andruckfeder im Oesperreinnenring
der Freilaufkupplung vorgesehen ist.
Zweckmäßig kann es auch sein, wenn der Andruokfedekring mittels
eines in eine zwischen seinen beieinanderliegenden Enden vorgesehene Stoßfuge eingreifenden, im Gesperreinnenrad angebrachten
Stiftes in Umfangsriohtung festgelegt ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten
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des Gegenstandes der Erfindung ergeben sicft aus der nachstehenden
Beschreibung unä zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1 im Schnitt eine Freilaufkupplung zur Verwendung in einem
Drehmomentwandler,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht einer Ausführungsform
einer Freilaufkupplung gemäß Fig. 1,
Flg. 3 ein Federelement des Beispieles gemäß Fig. 1 in Einzeldarstellung,
FIg. 4 eine andere AusfUhrungsform eines Federeleraentes zu einer
Freilaufkupplung in Teilansicht,
Fig. 5 einen Andruckfederring der Ausführungsform gemäß Fig. 4 in
Einzeldarstellung. ' α
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Gesperreinnenring und mit 2
ein Außenring einer Freilaufkupplung bezeichnet, zwischen denen zylindrische Klemmkörper 3 angeordnet sind. Während der Außenring
eine zylindrische Lauf- und Klemmfläche hat, sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, am Gesperreinnenring der Freilaufkupplung unsymmetrische
Zähne 4 vorgesehen, deren schwach geneigte, konvex gekrümmte Flanken eine kreisbogenförmige Kontur haben und als Klemmfläche für
die Klemmrollen 3 dienen und deren steile Flanken Schultern für die Klemmrollen im Freilaufzustand bilden. Zwischen dem Gesperreinnenring
1 und dem Außenring 2 befinden sich beidseitige Seitenscheiben 5 und 6.
Die Klemmrollen 3 stehen dabei unter Einwirkung einer Andruckfeder
7, die einstückig und als Ring ausgebildet, in einer im Gesperreinnenring 1 rundum verlaufenden koaxialen Nut 8 untergebracht ist.
Dieser Andruckfederring 7 wirkt auf jede der Klemmrollen 3 und
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drückt auf Grund seiner Spreizspannung diese radial nach außen gegen den Außenring 2. Die Enden des Federringes 7 liegen dabei,
sich überlappend, nebeneinander in der Nut 8.-Es ist aber auch möglich,
bei dem Andruckfederring 7 zwischen den beieinanderliegenden Enden eine Stoßfuge vorzusehen und diesen Federring dann so am Gesperreinnenring
1 zu montieren, daß in die Stoßfuge ein im Innenring radial angebrachter Stift 9 eingreift und den Andruckfederring
7 in Umfangsrichtung festlegt, wie Fig. 2 zeigt. In der
Fig. J> ist ein derartig ausgestalteter Andruckfederring 7 im einzelnen
dargestellt.
Der Außenring 2 der vorstehend beschriebenen Freilaufkupplung trägt, wie Fig. 1 erkennen läßt, das Leitrad 10 eines Drehmomentwandlers.
Der in einer Freilaufkupplung erfindungsgemäß vorgesehene Andruckfederring
für die Klemmrollen kann auch eine andere Ausgestaltung haben, wie beispielsweise in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist. Der
Innen- und Außenring der Freilaufkupplung ist gegenüber demjenigen der Fig. 1 unverändert und wird daher nicht nochmals gezeigt bzw.
beschrieben. Der Andruckfederring 12 gemäß den Figuren 4 und 5 ist nun so ausgebildet, daß nicht alle, sondern lediglich einzelne
auf den Umfang verteilte Klemmrollen 3 oder auch einzelne Klemmrollengruppen
von der Feder radial beaufschlagt werden. Dazu ist der Andruckfederring 12 mit auf den Umfang verteilten Abschnitten
13 mit vergrößertem, untereinander jedoch gleichem Radius versehen,
wie die Fig. 5 deutlich macht. Dieser Andruckfederring 12 ist in einer Nut 14 untergebracht, die im Gesperreinnenring 1 koaxial
vorgesehen ist. Dabei ist es möglich, den Andruckfederring 12 mit sich überlappenden Enden auszubilden, die in der Nut 14 untergebracht
sind. Es ist aber auch denkbar, dem Andruckfederring 12 eine Stoßfuge zu geben, die dann in bei dem Beispiel gemäß Figuren 1
bis j5 bereits beschriebener V/eise mittels eines radialen Stiftes
in der Nut 14 im Gesperreinnenring 1 festgelegt wird.
Auch bei dieser Ausführungsform eines Andruckfederringes bleibt
der Vorteil erhalten, daß die Herstellung des Federelementes wie
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auch die Herstellung der Aufnahmenut ohne großen Aufwand möglich sind, bei Beibehaltung des Freilaufkupplungskörpers. Weiterhin ist
die extrem genaue Innehaltung der sonst notwendigen Toleranzen für
die Zentrierung des Gesperreinnenteiles zu dem Außenring auch bei
dieser Ausführungsform nicht mehr notwendig· Die Nut zur Aufnahme des Andruckfederringes ist jeweils innen in
dem mit den Klemmflächen versehenen Kupplungsteil vorzusehen, bei Klemmflächen am Außenring kann die Nut für die Feder also auch im
Außenring angebracht sein· Der Federring ist im letzteren Fall innenspannend auszubilden·
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen und die in den Patent ansprüchen definierten Maßnahmen, sondern es wird für alles
in der Anmeldung Offenbarte Schutz beansprucht, soweit dies neu, fortschrittlich und erfinderisch ist·
9. 9. 1970
EPBII Schu/Mü-
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Claims (5)
1. Freilaufkupplung, insbesondere zur Verwendung bei Drehmomentwandlern,
bei der innerhalb eines Außenringes auf den Umfang verteilte, unmittelbar unter Federeinwirkung stehende Klemmkörper
mit einem Gesperreinnenring zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Klemmkörper einwirkende Federelement
einstückig und ringförmig ausgebildet, zur Freilaufkupplung koaxial in einer ringförmigen Nut angeordnet ist und
dabei über seine radiale Spreizspannung auf die Klemmkörper im Andrucksinn einwirkt.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Andruckfeder (7) über den gesamten Umfang im
Radius gleichbleibend ausgebildet ist, derart, daß sämtliche Klemmkörper (3) radial beaufschlag sind.
J5. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ringförmige Andruckfeder (12) auf den Umfang verteilte, untereinander gleiche Abschnitte (13) mit vergrößertem Radius
aufweist, derart, daß lediglich mehrere Klemmkörper (3>) oder
Gruppen derselben von der Andruckfeder (12) beaufschlagt werden.
4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8; 14) zur Aufnahme der ringförmigen Andruckfeder (7;
12) im Gesperreinnenring (1) der Freilaufkupplung vorgesehen ist.
5. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Andruckfederring (7; 12) mittels eines in eine zwischen seinen beieinanderliegenden Enden vorgesehene
Stoßfuge eingreifenden, im Gesperreinnenring (1) angebrachten Stiftes (9) in Umfangsrichtung festgelegt ist.
9- 9- 1970
EPBN Schu/Mü-
EPBN Schu/Mü-
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Lee rle i t
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