DE2044311A1 - Ganzmetallghederkette fur stufenlos verstellbare Kegelscheiben Umschhn gungsgetnebe - Google Patents

Description

Erfinder: Werner Heinkc 204431 j

Heinz Busslcr

Sanziaetallcllederkette für stufenlos verstellbare Ke^elscheiben-

Die Erfindung betrifft eine Ganzmetallgliederkette für stufenlos verstollbare Kagelschoihen-Unschlingungsgetriebe Bit quer zur Laufrichtung in Kettenlaschen angeordneten Lamellenpaketen, die in Hülsen in Durchbrüche der Kettenlaschen eines Kettengliedes eingeschoben werden·

Se sind Ganzmetallgliederketten bekannt geworden, bei denen in geschlossenen rohrförmigen Biochkfifigen, die in Durchbrücha der Kettenlaschen eingreifen, Lauellenpakete angeordnet sind, deren äußere Lauellen eine gestaffelte größere Dicke aufweisen, als die übrigen Lamellen des Paketes. Die in Ketteneagrichtung liegenden Flächen der Hülsen sowie einige dort anliegende Lamellen sind leicht gekrUmat. Die lichte"Weite des rohrförmigen Blechkäfigs ist nach beiden Öffnungen hin erweitert. Ketten dieser Art haben den Nachteil, dall sie fertigungstechnisch schwer herstellbar sind. Die Herstellung der gewölbten Lamelle sowie des rohrförmigen Blechkäfig* ist naheto technisch unmöglich· Die Anordnung der Laaellen im Blechkäfig entbehrt Jede Sicherung gegen seitliches Auswandern« Die Setriebe wären daait nicht funktionssicher·

line andere Ganznetallgliederkette ist so aufgebaut, daß in Durchbrücho von Kettenlaschen diagonal geteilte Hülsen, welche das Lftmellenpaket aufnehmen, eingeschoben werden· Die Hülsen werden dureh ausgestanzte, abzubiegende Lappen zwischen den Kettenlaschen gejeη seitliches Auswandern gesichert. Die Lamellen sind an ihren Enden

109827/0881 ^ßAD

20U311

sit Na3ün versehen,'die nicht höher als IulaenblochdicLo sind. Dieser Kette haftet der Nach eil an, da3 bei auftretenden größeren Nutzzugkräften die Biegebnsnspruchung der vorstehenden Snden der getciltsn Hülse zu £ro3 wird und die HUlsen abknicken. Aus diesem Grunde iat keine croße Ketten^eechwindigkeit möglich.

Bs ist bekannt, die Lamellenpakete direkt in die öffnungen der Xet» tenlaschen einzuschieben. Die Läse11en sind mit Hasan Taraehen, die eine seitliche Begrenzung ge^en Verschiebung bewirken· Dia Öffnungen der Laschen sind so gehalten, daß Sicherungsbleche verschiedenster

φ Ausführung über oder unter den Lamellen mit eingeschoben and hinter

bzw. !wischen den Laschen verraatet werden, so daß sich die Lamellen nur noch bedinjt seitlich verschieben können. Die Offnungen können in Kettenzu^jrichtunj als auch allseitig umgebördeli sein. Diese AusfuhrLm₀ hat den Nacht&il, daß die Laschen besonders yerschleißfest ausgeführt werden miiseta, da. sie τοη den Stellen, die nit den Lair,ellaa ί:ι Berührung Vorjasa, einer starken VerschleiDbeanspruchun^ untsrlie^en. Es ist notwendig, die Laschen einer besonders aufwendigen Yärmebehandlusig» %. B. einsatzhärten, eu unterziehen,

α wozu umfangreiche und kostspielige Anlagen notwendig sind, üb die

erforderliche Qualität zu garantieren. Sie Laschenöffnungen mils sen mit großer Genauigkeit la Feinstanzverfahren hergestellt werden, wozu ebenfalls kostspielige Maschinen und Anlagen aus Istport notwendig sind, ua die unvermeidlichen FormVeränderungen durch die War— mobehandlunj in vertretbaren Frenzen zu halten·

Ein weitorcr Nachteil dieser Ausführunj ist, daß die Lamellen hier keine ausreichende Abstützung £;β^οη in Kettenzu^richtunj wirkende Bie(;eL]or,ionto haben. Die Lar:ollen kömidn sich so weit entgegen der

BAD OR!G/_NAL

20U311

Kettenzugrichtuns abbiegen, daß das auftretende Biejenouent zum Lauellenbruch führt·

Zweck der Erfihdunj ist es» die Funktionsaichorheit der Laiaellenkette zu erhöhen, den Verschleiß zu vermindern, die Fertigungskosten zu senken, wobei die Kette gleichzeitig eine Erhöhung der Zugkraft· und der Kettengeschwindigkeit gestattet·

Der Sri indungl legt die Aufgabe zugrunde, eine lejiel lenket te zu entwickeln, deren Lamellenpakete in den Laschendurchbrüchen mit geringsten Spiel gelagert sind, ohne daß aufwendige Fertigungsverfahren wie Feinstanzen and Einsatzhärten anzuwenden sind, bei der eine stabile Abstützung des Lamellenpakates in Kettenlaufrlohtunj _o*e^en eine unzulässige hohe Biegebeanspruchung zu erreichen ist.

ErfindungL'emäß wird dies durch die Koabiaation von bekannterweise quer zur Xettenlaufrichtung in Durchbrochen von lettenlaschen angeordneten und jesen seitliches Auswandern gesicherten, von Hülsen uaschlossenen Laaellenpaketen, deren Kufiere Laaellen in Xettenzagrichtung durch auf Gelenkbolzen angeordneten scheibenftSraigen StUtzkörpern abgestutzt sind, erreicht·
Die Hülsen sind über Nasen, die hinter den Kettenlaschen einrasten, cejen seitliche Verschiebung gesichert} die Laaellen sind mit Aus-

sparunjcn ode** Nasen versehen, die über Sicherung*elemente mit den Hülsen in Einjriff stehen. ErfindungsgealO können die Lamellen auch uit eineu Lanjloch ausjefüiirt sein, in welcher ein Stift, dor in den Hülsen oder eine- Lappen dar Hülsen befestigt ist, eingreift. Auf den Eü^er. der Qelenkbolzen sind scheibenförmige StUtzhurper anjoordnet,

1 JMÖ27/088 I

die Lajerstellon fur die Überstehenden Lamellen- und Hülsonenden bilden.

Die erfindun^sgemäße Lösung hat den Vorteil, die Fertigungsgenauigicoit der Laschen und Hülsen in wirtschaftlich vertretbaren Grenzen zu halten« Damit sind die Fertigungskosten der erfindungsgemäßen Lösung geringer als bei bereits vorhandenen bekannten Ltfsungen. Gleichzeitig wird eine Steigerung der Kettengeschwindigkeit und des Nutzzuges und damit der Übertragbaren Leistung erreicht·

An einem Ausführung«beigpie1 soll die Erfindung näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen»

Pig· 1: eine Kette in Torderansicht Fij. 2ι eine Kette in Draufsicht mit Teilschnitt Fig. 3 t eine Hülse Fig. A-I ein Lamellenpaket mit Sicherungsblech Fic* 5t ein Laiaellenpaket mit federnden Sicherungsblech Fig. 6t ein Lamellenpaket mit Langloch und Stift.

Kettenlaschen 1 sind innerhalb dtr Kettenglieder durch Oelenkbolien 2 zu einem Kettengertlst Yerbunden. In den Durchbrüchen 3 der Kettenlaschen 1 sind die Laaellenpakete 4 mit Hülsen 5 eingeschoben. Die Hülse 5 vird ttber lasen 6, die sieh zwischen die Kettenlaschen 1 nach Montage abwinkein lassen, abgesichert. Innerhalb der Hülse 5 sind verschiedene Varianten der Sicherung der Lamellen 7 möglich. Lamellen 7 haben auf ihren Rücken Aussparungen S,' die in ein Sicherungsblech 9 über die gesamte Breite des Laaellenpaketes eingreifen. Auf seiner den Hülsen zugewandten Seite ist das 8ieh··» 2 uit eineu Ausschnitt 10 versehen, in den eine Hase 6

BAD ORIGINAL

1 üy827/08b 1

der Hülse 5 eingreift.

Lauellen 7 sind mit einea Lanyloch 11 vorsehen,- in das ein Stift 18, der in der Hülse 5 befestigt ist, zur Sicherung eingreift. Lamellen sind auf ihrer längeren Seite mit Nasen 13 versehen, zwischen denen ein federndes Sicherungsblech 14- vorgesehen wird, welches mit einem Ausschnitt 10 in Hasen 6 der Hülse 5 eingreift«

Zur Abstützung der Lamellen 7 i» Kettenzugriditun^ werden die Hülsen einerseits von den Kettenlaschen 1 und andererseits von scheibenfb'rliiigen Abstützkörpern 15 über ihre ^esaate Länge abgestützt« Die
scheibenförmiges Abstutzkörper 15 werden von den Oelenkbolzen 2 aufjenoounen. Zwischen den Hülsen 5 und den Abstützkörper 15 tritt bei
Abknicken der Kettenglieder Gleitreibung auf.

5AD ORIGINAL

10^827/0881

Claims (4)

1. Patentansprüche

   1« Ganzaatallyliedorkette für stufenlos verstellbare Kejelscheibaa-UnisclilinoUnjSeetriebe, bestehend aus der Kombination von bekannterwaiso quor zur Kettanlaufrichtung in Durchbrächen (3) von Kettenlaschon (1) angeordneten, in Hülsen (5) gejen seitliches Auswandern gesicherten Laaellenpaketen (4-), deren äußere Lamellen (7) in Kettenzugrichtunü liber HUl*en (5) und auf Gelenkbolzen (2) angeordneten Stützkbrpern (15) abgestützt sind·
2. 2. QanziuetallgliederUette nach Anspruch 1, dadurch ^e daß die Hülsen ζj>) über Nasen (6), dit; hinter die Kettenlaschen (1) einrosten, ^egen seitliche Verschiebung gesichert sind.
3. 3· Ganzuetall^liuderkette nach 4.uapruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß Lamellen (?) mit Aussparungen (3) bsv. Naaen (13) verseben sind, die Über Sicheraa£selea«ntc mit den HUIaen (5) ia lingriff stehen·
4. 4. Qonzaetalljliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Lamellen (7) mit eineu Lan^loch (11) versehen sind, in welches ein Stift (12), der in den Hülsen (p) angeordnet ist, eingreift·

   BAD ORfGINAL