DE2044133A1 - Verfahren zum Herstellen einer Schutzverkleidung für die Innenwände, insbesondere für die Decken von feuchten Räumen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Schutzverkleidung für die Innenwände, insbesondere für die Decken von feuchten RäumenInfo
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Description
- Verfahren zum Herstellen einer Schutzverkleidung für die Innenwände, insbesondere für die Decken von feuchten Räumen, nach Patent . . (Patentanmeldung P 17 84 797.1-25).
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer Schutzoerkleidung für die Innenwinde, insbesondere die Decken von feuchten Räumen, bei denen auf den zu verkleidenden Wandflächen zunächst mindestens eine aus Kunststoff-Hart schaum, Glasgewebe oder dergleichen in Form von Platten oder Bahnen bestehende Isolierstoffechicht befestigt wird, worauf die Außenfläche der Isolierstoffschicht mit einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Klebstoffschicht versehen, auf den Klebstoff eine dünne Gewebeschicht aufgebracht und nach festhaftender Verbindung der Gewebeschicht mit dem Klebstoff auf die Gewebeschicht eine als Dampfsperre wirkende Beschichtung aufgetragen wird, nach Patent . . . . . . . . (Patentanmeldung P 17 84 797.1-25).
- Das Verfahren nach dem Hauptpatent kann wesentLich einfacher und billiger gestaltet werden, wenn nach einem welterentwicketten Erfindungsgedanken mindestens die Gewebeschicht und die Dampfsperre aus vorgefertigten, zusammenhängenden Platten, Bahnen oder dergleichen hergestellt sind, die in dieser zusammenhängenden Form auf den auf die raumseitige Isolierstoffschicht aufgetragenen Klebstoff aufgebracht werden.
- Hierdurch wird erreicht, daß das Verlegen der Schutzverkleidung, welche vor allen Dingen zur Wandisolierung in Feuchtraumbetrieben benötigt wird, wesentlich schneller und leichter als bisher ausgeführt werden kann, wobei auch die Wandstärke der verschiedenen Schichten der Schutzverkleidung als Ergebnis der vorzugsweise maschinellen Vorausfertigung von Platten, Bahnen oder dergleichen sehr genau eingebalten wird und daher auch zum Verlegen der Schutzverkleidung keine besondere handwerkliche Geschicklichkeit und Erfahrung mehr erforderlich ist.
- In besonders vorteilhafter Weise werden für die Gewebeschicht Natur- oder Kunststoff-Fasern verwendet und diese gegebenenfalls unter Beimischung von Bindemltteln und bezw. oder Anwendung von Druck zu Platten oder Bahnen geformt.
- Bei Verwendung von zweL auf die zu schützende Wand aufzubringenden Isolierstoffschichten können die raumseitige Isolierstoffschicht und die (iewebeschicht oder auch die rautiiseitige Isolierstoffschicht, die Gewebeschicht und die als Dampfsperre wirkende Schicht als vorgefertigte, zusammenhängende Platten, Bahnen oder dergLeicheii gefertigt werden, so daß die auf die zu schützende Wand aufzubringende Schutzschichten in drei oder nur zwei verhältnismäßig einfach auszuführende Arbeitsgängen befestigt werden können.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens kann erzielt werden, wenn vor Aufbringen der als Dampfsperre wirkenden Schicht auf die Gewebeschicht die Stoßfugen der Gewebeschicht-Platten oder -Bahnen mit Bändern oder Streifen aus elastisch dehnbarem Stoff bezw. Gewebe, vorzugsweise Kunststoff oder Kunststoffgewebe überdeckt und in die anschließend aufzubringende, als Dampfsperre wirkende Schicht eingebettet werden.
- Hierdurch wird eine elastische Verstärkung der Stoßfugen der Gewebeschicht erzielt, die auch das Entstehen von Haarrissen insbesondere infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen der einzelnen Schichten verhindert bezw. vorhandene Risse verdeckt und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Schutzverkleidung verhindert.
- Auf der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Feuchtraumes mit an der Decke desselben angebrachter, teilweise schematisch dargestellter Schutzverkleidung, Fig. 2 einen Querachnitt durch eine Ausführungsform der verschiedenen, im Abstand voneinander dargestellten Schichten der Schutzverkleidung und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeiipiels.
- Auf der Decke 1 des Feuchtraumes 2 ist eine zur Isolierung dienende Schutzverkleidung befestigt, die zunächst aus einer Schicht dicht nebeneinander angeordneter Platten 3 oder Bahnen besteht, die durch nageln, Anschießen oder auf andere geeignete Weise unmittelbar an der Decke 1 befestigt sind. Diese Platten 3 oder dergl. können aus Kunststoffhartschaum oder, fiir ?euchträume mit höheren Temperaturen, auch aus einem höher temperaturbeständigen Stoff wie beispielsweise Glasgewebe bestehen. Die Platten 3 können je nach den vorliegenden Erfordernissen 20 bis 30 Millimeter stark, in manchen Fällen auch noch dicker sein. Auf der raumseitigen Fläche der Platten 3 sind die weiteren Schichten der Schutzverkleidung, und zwar gemäß Fig. 1 zunächst eine zweite Isolierstoffschicht 4, dann eine Gewebeschicht 5 und darunter eine als Dampfsperre wirkende Schicht 6 angeordnet, die beispielsweise durch Ankleben mit der Plattenschicht 3 sowie untereinander dicht und fest verbunden sind.
- Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sind die zweite Isolierstoffschicht 4, die beispielsweise aus einem Kunststoffhartschaum bestehen kann, mit der vorteiliialt aus Platten oder Bahnen bestellenden Gewebeschicht 5 durch eine Klebstoffschicht 7 fest miteinander verbunden. l)ie Gewebeschicht 5 besteht aus Natur- oder Kunststoff-Fasern, die beispielsweise unter Beifügung von Bindemitteln und bezw. oder Anwenund von Drunk zu Platten oder Bahnen geformt sind. Diese vorgefertigten, aus der Isolierstoffschicht 4 und der Gewebeschicht 5 bestehenden Einheiten, können als Platten oder Bahnen mit größeren Abmessungen hergestellt und zur Verwendung in die gewünschte Lii-.-e nnd Breite geschnitten werden. Zum Verlegen der Schutzverkleidung wird auf die Unterseite der Isolierstoffschicht 3 eine Klebstoffschicht 8 aufgebracht, worauf die aus den Teilen 4 und 5 bestehenden Platten oder Bahnen mit ihrer die Isolierstoffschicht 4 bildenden Seite gegen die Klebstoff gedrückt wird, worauf nach Trocknen der Klebstoffschicht 8 eine festhaftende und dichte Verbindung zwischen den Isolierstoffschichten 3 und 4 entsteht. Hierauf werden die in der Fig. 2 gestrichelt angedeuteten Bänder 9 oder Streifen, die aus einem elastisch dehnbaren Stoff oder Gewebe, vorzugsweise Kunststoff oder Kunststoffgewebe bestehen können, auf die Stoßfugen zwischen den Gewebeschichtplatten 5 gelegt, worauf die als Dampfsperre wirkende Schicht 6 durch Aufstreichen, Aufpinseln oder Aufspritzen auf die Gewebeschicht 5 aufgebracht wird. Die elastischen Streifen 9 werden dabei in die sich verfestigende, als Dampfsperre wirkende Schicht 6 eingebettet, so daß sie eine elastische Verstärkung der Stoßfugen zwischen den Gewebeschichten 5 bewirken und auch das Entstehen von Haarrissen, insbesondere infolge unterschiedlicher Wärmedehnungen, verhindert sowie vorhandene Risse abdeckt und das Eindringen von Feuchtigkeit in die Schutzverkleidung verhindert.
- Die Ausführung nach Fig. 3 unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 2 vor allen Dingen dadurch, daß die Isolierstoffachicht 4 die Gewebeschicht 5 und die als Dampfsperre wirkende Schicht 9 mit den eingelegten Streifen 9 aus zusammenhängenden, vorgefertigten Platten oder Bahnen bestehen. Auch diese Platten oder Bahnen können als größere Einheiten hergestellt und bei Verlegen der Schutæverkleidung in Teile mit der gewiinschten Länge oder Breite zugeschnitten werden.
- Bei Schutzverkleidungen, die nur aus einer Isolierstoffschicht bestehen, können die Gewebeschicht und die als Dampfsperre wirkende Schicht mit den eingelegten Bändern oder Streifen als eine vorgefertigte, aus Platten oder Bahnen bestehende Einheit hergestellt werden.
Claims (5)
- Patentansprüche1, Verfahren zum Herstellen einer Schutzverkleidung für die Innenwürde, insbesondere die Decken von feuchten Räumen, bei denen auf dan zu verkleidenden Wandflächen zunächst mindestens eine aus Kunststoffhartschaum, Glasgewebe oder dergleichen in Form von Platten oder Bahnen bestehende lsolierstoffschicht befestigt wird, worauf die Außenfläche der Isolierstoffschicht mit einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Klebstoff
<fiufs. C schicht versehen, auf den Klebstoff eine diinne Gewebeschi chtX schicht verselicn, auf den s t4r 7* (4/rtfrtS GcwebeschJcht Ú*tF- eine als Dampfsperre wirkende Beschiclltung aufgetragen wird, 4 - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gewebeschicht (5) Natur- oder Kunststoff-Fasern verwendet und diese gegebenenfalls unter Beimischung von Bindemitteln und bezw. oder Anwendung von Druck zu Platten oder Bahnen geformt sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei auf die zu verkleidende Wandfläche aufzubrinrenden und all dieser zu befestigenden Isolierstoffschichten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die raumseitige Isolierstoffsehicht (4) und die Geweboschicht (5) als vorgefertigte, zusammenhängende Platten oder Bahnen hergestellt sind, die in dieser zusammenhängenden Form auf den Klebstoff (8) aufgebracht werden, der auf die raumseitige Fläche der unmittelbar an der Wand (1) befestigten Isolierstoffschicht (3) aufgetragen ist.
- 4. Verfahren nach einem der Anspniche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die raumseitige Isolierstoffschicht (4), die Gewebeschicht (5) und die als Dampfsperre wirkende Schicht (6) als vorgefertigteg zusammenhängende Platten oder Bahnen gefertigt sind, die in dieser zusammenhängenden Form auf den Klebstoff (8) aufgebracht sind, der auf der raumseitigen Fläche der unmittelbar an der Wand befestigten Isolierstoffschicht (3) aufgetragen ist.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen der als Dampfsperre wirkenden Schicht (6) auf die Gewebeschicht (5) auf die Stoßfugen der Gewebeechicht-Blatten oder Bahnen Bänder (9) od.r Streifen aus elastisch dehnbarem Stoff bezw. Gewebe, vorzugsweise Kunstoff oder Kunststoffgewebe aufgelegt und in die als Dampfsperre wirkende Schicht (6) eingebettet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044133 DE2044133C3 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schutzverkleidung für die Wandungen, insbesondere Decken, von feuchten Räumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702044133 DE2044133C3 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schutzverkleidung für die Wandungen, insbesondere Decken, von feuchten Räumen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044133A1 true DE2044133A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2044133B2 DE2044133B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2044133C3 DE2044133C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5781713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044133 Expired DE2044133C3 (de) | 1970-09-05 | 1970-09-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schutzverkleidung für die Wandungen, insbesondere Decken, von feuchten Räumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2044133C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2495664A1 (fr) * | 1980-08-28 | 1982-06-11 | Meple Materiaux Etancheite Ent | Nouveaux materiaux d'etancheite assurant l'independance de la premiere couche des revetements d'etancheite |
-
1970
- 1970-09-05 DE DE19702044133 patent/DE2044133C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2495664A1 (fr) * | 1980-08-28 | 1982-06-11 | Meple Materiaux Etancheite Ent | Nouveaux materiaux d'etancheite assurant l'independance de la premiere couche des revetements d'etancheite |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2044133B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2044133C3 (de) | 1979-02-22 |
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