DE2043844C3 - Hydrostatische Gleitringdichtung - Google Patents
Hydrostatische GleitringdichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/34—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
- F16J15/3404—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
- F16J15/3408—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
- F16J15/3412—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
- F16J15/342—Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydrostatische Gleitringdichtung mit einem axial verschiebbaren
Gleitring und einem Gegenlaufring, wobei zur Bildung von zwei in Reihe angeordneten Arbeitsdrosselspalten
zwischen den Ringen sowohl der Gleitring als auch der Gegenlaufring zwei in entgegengesetzte Richtung weisende
Planflächen aufweisen, derart, daß bei Axialverschiebung des Gleitringes die Spalte entgegengesetzt
öffnen bzw. schließen.
Die bekannten hydrostatischen Gleitringdichtungen arbeiten alle nach dem Prinzip der hydrostatischen Bypass-Regelung.
Hierbei wird ein Teil des Arbeitsdrosselspaltes durch die Parallelschaltung eines gedrossel-Die
Erfindung stellt es sich zur Aufgabe, die genannten Schwierigkeiten und insbesondere auch ein gemeinsames
Planparallel-Läppen oder -Schleifen des Gleit-
ringes und einer Distanzhülse zu umgehen und damit den Herstellungsaufwand für das vorliegende Maschinenelement
bei genauer Einhaltung des Spieles wesentlich herabzusetzen.
Erfindungsgemäß ist die Gleitringdichtung der ein-
gangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gleit- als auch der Gegenlaufring zweiteilig
ausgebildet sind und die eine Planfläche jedes Ringes auf dem einen und die andere auf dem anderen Ringteil
angeordnet ist, wobei die beiden Planflächen jedes Rin-
ges radial gegeneinander versetzt sind und sich mindestens angenähert in einer Ebene mit ihren Verbindungsflächen
befinden, wobei zur Erzeugung der erforderlichen Arbeitsdrosselspalte entweder zwischen den
Verbindungsflächen der Ringteile des Gleitringes oder
den Ringteilen des Gegenlaufringes ein Distanzblech eingefügt ist.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Gleitringdichtung mit zweiteiligem Gleitring ist dazu
vorgesehen, ein Druckmedium von einem die Welle
umgebenden Gehäuse zur Welle durchzuführen.
Diese Ausführungsform besteht darin, daß sich in einer der Planflächen des einen Ringes eine Ringnut
befindet, die über eine in diesem Ring befindliche Ver-
leitung mit einer Leitung in dem diesem Ring -" eeoraneten Maschinenteil in Verbindung steht, und
P* ,jem anderen Maschinenteil durch den anderen
»inß eine Verbindungsleitung führt, die in die der Ringel
gegenüberliegende Planfläche ausläuft ^Hierzu wird erwähnt, daß in der USA.-Patentschrift
I249188 eine zur Durchführung eines Druckmediums
^on der Welle zum umgebenden Gehäuse dienende
^Gleitringdichtung beschrieben ist. Bei dieser Gleitringdichtung
»stin der Gleitfläche eine Ringnut angeordnet,
die über Verbindungsleitungen in den beiden Gleitrin-
»en mit den Zuleitungen in der Welle bzw. im Gehäuse
I1 Verbindung stehen.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wellendichtung werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt
ρ i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung mit einem zweiteiligen Gleitring,
Γ ig· 2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Gleitringdichtung
als Druckmediumdurchführungen.
In den Figuren sind Teile, die einander funktionell entsprechen, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Beim Ausführungsbeispie! der F i g. 1 durchdringt eine Welle 1 ein Gehäuse 2 in einer Bohrung 3, wobei
zwischen einem Raum 4 und einem Raum 5 ein Druckiefälle
besteht, dessen Leckfluß die in die Bohrung 3 eingeschobene und durch einen Seegerring 6 festgehaltene
Dichtung auf ein Mindestmaß zu reduzieren hat. Die eigentliche Dichtung besteht aus festen Kapselteilen,
nämlich Gegenlaufringen 7, 8 und einem Distanzblech 10, welche Teile alle durch Schrauben 11 oder
äquivalente Mittel zusammengehalten werden, und aus einem zweiteiligen, von den Kapselteilen umschlossenen
Gleitring 12a, 126, der über eine elastische Dichtung 13 mit der Welle 1 drehmomentübertragend und
dichtend verbunden ist, wobei die elastische Dichtung 13 ein leichtes axiales Verschieben und Taumeln des
Gleitringes 12a, 126 erlaubt. Zwischen je einem Teil des Gleitringes 12a, 126 und je einem Gegenlaufring 7, 8
werden zwei Arbeitsdrosselspalte, nämlich der druckseitige Spalt 14 und leckseitige Spalt 15 erzeugt, die
den Einlaß bzw. Auslaß eines Zwischendruckraumes 16 bilden. Die zwei Teile 12a und 126 des Gleitringes werden
durch Schrauben 18 oder äquivalente Mittel zusammengehalten.
Das Axialspiel des Gleitringes 12a, 126 zwischen den Kapselteilen 7, 8 wird durch das Distanzblech 10 fest-
Die Funktionsweise der Anordnung kann wie folgt beschrieben werden: Die Arbeitsdrosselspalte 14 und
15 bilden einen Druckteiier, dessen Zwischendruck infolge einer Wellenverjüngung 17 auf eine größere Fläche
wirkt als der ihm anordnungsgemäß entgegengesetzte Arbeitsdruck, womit ein Kräftegleichgewicht
zwischen der Arbeitsdruckkraft und der Zwischendruckkraft bei einer gewissen axialen Lage des Gleitringes
12a. 126 möglich wird.
Wird der Gleitring 12a, 126 aus dieser Gleichgewichtslage gegen den Gegenlaufring 7 gestoßen, so
entsteht durch das Schließen des leckseitigen Arbeitsdrosselspaltes
15 und das öffnen des druckseitigen Arbeitsdrosselspaltes 14 eine Druckerhöhung im Zwischendruckraum
16, derart, daß eine der Störung entgegenwirkende Kraft entsteht und der Gleitring 12a.
126 in die Gleichgewichtslage zurückgeschoben wird. Im Falle einer Auslenkung in die andere Richtung
bringt der gleiche Mechanismus den Gleitring ebenfalls in die gleiche Lage zurück; die Gleichgewichtslage ist
demzufolge ein stabiler Ruhepunkt des Systems.
Da beim beschriebenen, zweiteiligen Gleitring die beiden Ringteile 12a, 126 mit ihren die Arbeitsdrosselspalte
14 bzw. 15 begrenzenden Planflächen aufeinander liegen, können diese Dichtringteile einzeln und unabhängig
voneinander bearbeitet werden. Es ist demnach weder das beidseitige Bearbeiten eines Gleitringes
noch das gleichzeitige Bearbeiten des Gleitringes und eines Distanzelementes erforderlich.
In den F i g. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele ο der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung dargestellt,
die aus dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 abgeleitet sind und als Druckmediumdurchführungen vorgesehen
sind.
Ein Druckraum 4a in einer rotierenden Welle 1 in F i g. 2 soll mit einem Druckraum 46 in einem Gehäuse
2 in Verbindung gebracht werden, wobei ein Austreten des im Raum 4a bis 46 unter Arbeitsdruck stehenden
Mediums in die druckfreien oder unter Niederdruck stehenden, zwischen Welle 1 und Gehäuse 2 gebildeten
Räume 5 auf ein Mindestmaß zu reduzieren ist. Dies wird durch die zwischen der Welle 1 und dem Gehäuse
2 eingeschobene, als Durchführung umgewandelte hydrostatische Dichtung erreicht Diese Durchführung
besteht wiederum aus festen Kapselteilen, nämlich Gegenlaufringen 7, 8 und einem Distanzblech 10, welche
Teile alle durch Schrauben 11 oder äquivalente Mittel zusammengehalten werden, und aus einem zweiteiligen,
von den Kapselteilen umschlossenen Gleitring 12a, 126, der über elastische Dichtungen 13a, 136 mit der Welle 1
drehmomentübertragend und dichtend verbunden ist. wobei die elastischen Dichtungen 13a, 136 ein leichtes
axiales Verschieben und Taumeln des Gleitringes 12a, 126 erlauben. Zwischen je einem Teil des Gleitringes
12a, 126 und je einem Gegeniaufring 7, 8 werden zwei Arbeitsdrosselspalte, nämlich der druckseitige Spalt 14
und der leckseitige Spalt 15 erzeugt, die den Einlaß bzw. Auslaß eines Zwischendruckraumes 16 bilden.
Zwischen dem Gegenlaufring 8 und dem Gleitring 12a wird noch ein zusätzlicher Druckflächenbegrenzungsspalt
14a gebildet, wodurch der dem Gleitring zugewandte Druckraum auf die Ringnut 4c beschränkt wird.
Die beiden Teile 12a und 126 des Dichtringes werden durch Schrauben !8 oder äquivalente Mittel zusammengehalten.
Die Funktionsweise der Anordnung der F i g. 2 kann wie folgt beschrieben werden: Die Arbeitsdrosselspalte
14 und 15 bilden einen Druckteiler, dessen Zwischendruck dank dem Druckflächenbegrenzungsspalt 14a auf
eine größere Fläche wirkt, als der ihm anordnungsgemaß entgegengesetzte Arbeitsdruck in der Ringnut 4a,
womit ein Kräftegleichgewicht zwischen der Arbeitsdruckkraft und der Zwischendruckkraft bei einer gewissen
axialen Lage des Gleitringes 12 möglich wird.
Wird der Gleitring 12 aus dieser Gleichgewichtslage 55 gegen den Gegenlaufring 7 gestoßen, so entsteht durch
das Schließen des leckseitigen Arbeitsdrosselspaltes und das öffnen des druckseitigen Arbeitsdrosselspaltes
14 eine Druckerhöhung im Zwischendruckraum 16, derart, daß eine der Störung entgegenwirkende Kraft
60 entsteht und der Gleitring 12 in die Gleichgewichtslage
zurückgeschoben wird. Im Falle einer Auslenkung in die andere Richtung bringt der gleiche Mechanismus
den Gleitring ebenfalls in die gleiche Lage zurück; die Gleichgewichtslage ist demzufolge ein stabiler Ruhepunkt
des Systems, wobei der Druckflächenbegrenzungsspalt 14a im Regelmechanismus nicht mitwirkt.
Der unter Arbeitsdruck stehende Hauptflüssigkeitsstrom
wird von der Wellenbohrung 4a durch eine Boh-
rung 20 in den Gleitringteilen 12a, 12b in die Ringnut 4c geleitet und von dort durch eine Bohrung 19 in dem
Gegenlaufring 8 seiner Verwendung im Gehäusehohlraum 4b zugeführt; diese Durchflußrichtung kann natürlich
umgekehrt werden.
Die Dichtigkeit wird an der Übergangsstelle Welle-Durchführung und Durchführung-Gehäuse durch elastische
Dichtungen 13a, 136 bzw. 21a, 216 gewährleistet.
Treten axiale Verschiebungen der Welle 1 gegenüber dem Gehäuse 2 auf, so ist die Reibkraft der elastischen
Dichtung oft zu groß, und beeinflußt dementsprechend den Regelmechanismus der Dichtung. Um diese Störquelle
zu beseitigen, können Hohlschrauben-Einführungen, sogenannte Banjo-Einführungen, für das Arbeitsmedium
verwendet werden, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, in welcher entsprechende Teile mit Strichen
bezeichnet sind. Hierbei ist es aus konstruktiven Gründen günstiger, wenn die Durchführung umgekehrt betrieben
wird. Die bisher festen Gegenlaufringe 7', 8' rotieren demnach mit der Welle Γ, und der Gleitring 12a',
bleibt sinngemäß gegenüber dem Gehäuse 2' ru
hend. Mehrere, z. B. drei Hohlschrauben 22' sind axial gerichtet in der Stirnseite der Welle Γ angeordnet. Auf
den zylindrischen Köpfen der Hohlschrauben 22' ist der Gegenlaufring 7', 8' mittels die Köpfe der Hohlschrauben
umfassenden Axialbohrungen axial verschiebbar geführt. Mindestens eine der Hohlschrauben
22' weist eine sich in radialer Richtung erstreckende, in die Verbindungsleitung 19' des Gegenlaufringes 8'
mündende Zuführöffnung auf. Die nun zwischen Hohlschrauben 22' und den Gegenlaufringen 7', 8' erforderlichen
elastischen Dichtungen 21a' und 216' sind viel kleiner als die entsprechenden Dichtungen in F i g. 2
und erzeugen im Verhältnis zu den gleichbleibenden Regelkräften wesentlich kleinere Reibkräfte. Außerdem
bilden die Hohlschrauben 22' eine Zwangsmitnehmung der Dichtung.
Die übrigen Teile der Durchführung bleiben funktionell
gleich und sind dementsprechend gleich wie in F i g. 2 bezeichnet, wobei in F i g. 3 lediglich das Distanzblech
10' nun zwischen den beiden Teilen 12a' und des Gleitringes liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■-.-*«#.■■■·
Claims (3)
1. Hydrostatische Gleitringdichtung mit einem axial verschiebbaren Gleitring und einem Gegenlaufring,
wobei zur Bildung von zwei in Reihe angeordneten Arbeitsdrosselspalten zwischen den
Ringen sowohl der Gleitring als auch der Gegenlaufring zwei in entgegengesetzte Richtung weisende
Planflächen aufweisen, derart, daß ber Axialverschiebung
des Gleitringes die Spalte entgegengesetzt öffnen bzw. schließen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Gleit- (12a, 12A) als
auch der Gegenlaufring (7,8) zweiteilig ausgebildet sind und die eine Planfläche jedes Ringes auf dem
einen und die andere auf dem anderen Ringteil angeordnet ist, wobei die beiden Planflächen jedes
Ringes radial gegeneinander versetzt sind und sich mindestens angenähert in einer Ebene mit ihren
Verbindungsflächen befinden, wobei zur Erzeugung der erforderlichen Arbeitsdrosselspalte (14,15) entweder
zwischen den Verbindungsflächen der Ringteile (12a, 126) des Gleitringes oder den Ringteilen
(7,8) des Gegenlaufringes ein Distanzblech (10) eingefügt ist.
2. Hydrostatische Gleitringdichtung nach Anspruch 1 zur Durchführung eines Druckmediums
von einem die Welle umgebenden Gehäuse zur Welle, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer
der Planflächen des einen Ringes (8; 8') eine Ringnut (4c; 4c1) befindet, die über eine in diesem Ring
befindliche Verbindungsleitung (19; 19') mit einer Leitung (4b; 4a') in dem diesem Ring zugeordneten
Maschinenteil (Gehäuse 2 bzw. Welle V) in Verbindung steht, und von dem anderen Maschinenteil
(Welle 1 bzw. Gehäuse 2') durch den anderen Ring (12Λ, 12a; 12b'. 12a') eine Verbindungsleitung (20;
20') führt, die in die der Ringnut gegenübsrliegende Planfläche ausläuft.
ten Sekundär- oder Regelflusses überbrückt und somit dem arbeitsdrosselspaltbildenden, mit der Welle rotierenden
Gleitring eine stabile axiale Ruhelage ermöglicht Der Sekundärfluß kann hierbei durch eine Dros-
selleitung vom Arbeitsdruckbereich in Taschen im Arbeitsdrosselspalt
geführt oder durch Modulation der Arbeitsspaltdicke nachgebildet werden, z. B. durch konische
oder stufenförmige Ausbildung desselben. Wird jedoch eine Taschenseite oder eine stufenförmige Ausbildung
durch Erosion abgetragen oder nur leicht verletzt, so wird der rotierende Gleitring in eine neue axiale
Ruhelage gebracht, in der er mit den ruhenden Teilen der Dichtung in Berührung kommen kann und somit
zerstört wird.
Um die Empfindlichkeit einer hydrostatischen Dichtung gegenüber solchem erosivem Abtragen der Dichtungsgeometrie
zu reduzieren, ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 8 91 419 beschrieben, zur Festlegung
der axialen Lage des Gleitringes auf beiden
Planflächen des Gleitringes je einen Arbeitsdrosselspalt
zwischen diesen Planflächen und zugehörigen Gegenlaufringen vorzusehen; wobei beide Arbeitsdrosselspalte
in Reihe miteinander verbunden sind, derart, daß sie entgegengesetzt öffnen und schließen.
Durch diese bekannte Maßnahme kann erreicht werden, daß ein Abtragen der Spaltflächen wohl einen größeren
Spielraum für den Gleitring ergibt, der Kontakt zwischen Gleitring und ruhenden Teilen jedoch vermieden
wird.
Das erforderliche Axialspiel des Gleitnnges zwischen
den Gegenlaufringen beträgt einige Hundertstelmillimeter. Es ist demzufolge schwierig, dieses Spiel nur
durch Maßtoleranzen einzuhalten. Diese Schwierigkeit kann man ebenfalls durch gemeinsames Planparallel-
Läppen oder -Schleifen des Gleitringes und einer zwischen die Gegenlaufringe eingebrachten Distanzhülse
vermindern, wie dies in der britischen Patentschrift 10 94 058 beschrieben ist, wobei das Spiel durch ein Distanzblech
festgelegt werdenkann. Aufwendige Bear-
3. Hydrostatische Gleitringdichtung nach An- 4o beitungen lassen sich aber auch miv dieser Maßnahme
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nicht vermeiden.
Hohlschrauben (22') axial gerichtet in der Stirnseite der Welle (V) angeordnet sind und auf den zylindrischen
Köpfen der Hohlschrauben der der Welle (Γ) zugeordnete Ring (8', T) mittels die Köpfe der
Hohlschrauben umfassenden Axialbohrungen axial verschiebbar geführt ist, wobei mindestens eine der
Hohlschrauben eine sich in radialer Richtung erstreckende, in die Verbindungsleitung (19') des der
Welle (V) zugeordneten Ringes (8') mündende Zuführöffnung aufweist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GLYCO-ANTRIEBSTECHNIK GMBH, 6200 WIESBADEN, DE |