DE2042987B2 - Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen einer bandmarke auf einem magnetband od. dgl. - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum aufzeichnen einer bandmarke auf einem magnetband od. dgl.Info
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Description
gering sind und die Einrichtung absolut sicher arbeitet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Einrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eme Einzelheit der Einrichtung,
F i g. 3 einen Magnetbandausschnitt in der Draufsicht.
Von einer Vorratsspule 1 eines in Fig. 1 schematisch
dargestellten Magnetbandgerätes 2 läuft ein Magnetband 3 über Umlenkrollen 4, 5 zu einer Aufwickelspule
6, die durch eine Antriebseinrichtung 7 in bekannter Weise derart angetrieben wird, daß das
Magnetband 3 beim Aufzeichnungsvorgang mit gleichmäßiger Fördergeschwindigkeit in Vorlauf richtung 8
bewegt wird. Zwischen den Umlenkrollen 4, 5 sind in Vorlaufrichtung 8 gesehen ein vorzugsweise als
Permanent-Magnet ausgebildeter Magnet 9 (vgl. auch F i g. 2) mit entgegen der Magnetisierungsrichtung
der Blocklücken gerichteten Flußlinien 10, ein weiterer ebenfalls als Permanent-Magnet ausgebildeter
Magnet 11 mit in Magnetisierungsrichtung verlaufenden Flußlinien 12, ein Schreibkopf 13 sowie ein
Lese kopf 14 angeordnet, die in bekannter Weise zum Einschreiben bzw. Ablesen der zu verarbeitenden Information
dienen. Der Magnet9, de.sen Flußlinien 10 entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken
gerichtet sind, magnetisiert alle Spuren 16 (F i g. 3) des Magnetbandes 3 entgegen der Magnetisierungsrichtung
und löscht damit die einlaufenden alten Informationen 15. Der Magnet 11 hingegen
magnetisiert in Richtung der Blocklücken, wodurch im Wirkungsbereich des Magneten 11 in allen Spuren
16 ein. Flußwechsel orfolgt und damit ein »L«-Bit eingeschrieben wird. Die in allen Spuren 16 eingeschriebenen
»L«-Bits werden als Bandmarke 17 benutzt
Da die Lage des Magnetisierungswechsels und damit der Bandmarke 17 an die Lage des Magneten 11
gebunden ist, steht die Bandmarke 17 zu jeder Zeit mit festem Abstand von dem zuletzt du.ch den
Schreibkopf 13 geschriebenen Zeichen 18 auf uem Magnetband 3. Bei der Vorwärtsbewegung des Magnetbandes
3 in Vorlaufrichtung 8 zum Schreibvorgang wird die Bandmarke 17 stetig in Richtung Bandende
verschoben und erhält erst beim Abschließen des Aufzeichnungsvorganges ihre endgültige Position,
wenn das Magnetband 3 nicht mehr weiter beschrieben und transportiert wird.
Zum Rückspulen und zum Lesen, das in bekannter Weise erfolgt, müssen die Magneten 9, 11 entmagnetisiert
oder abgehoben werden. Zum Abheben dient eine in F i g. 2 gestrichel! dargestellte Abhebeein
richtung 19, die zweckmartigerweise von einem am Lenker 20 angreifenden nicht dargestellten Magneten
betätigt wird, dessen Ansteuerung in bekannter Weise von Hand oder durch selbsttätige Steuermittel erfolgt.
Ein Rücksetzen um den Abstand des Schreibkopfes 13 zum Magneten 11 ist ohne Abheben der
Magnete 9, 11 direkt möglich, ohne daß dabei Teile der eingeschriebenen Information beeinflußt werden.
Bei größeren Wegen jedoch ist ein Abheben unbedingt erforderlich, falls der bereits eingeschriebene
Informationsteil nicht gelöscht werden darf. Beim Schreiben hingegen, bei dem alle Spuren entsprechend
der einzuschreibenden Information magnetisiert werden, erfolgt im allgemeinen stets dann ein
Rücksetzen, wenn bei einem Fehler der Schreibvorgang wiederholt werden muß. In diesem Fall wird der
entsprechende Informationsteil ohnehin gelöscht, und das Abheben der Magnete 9,11 kann hierbei ebenfalls
entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufzeichnen einer das Ende In der deutschen Auslegeschrift 1 104 738 ist ein
einer Information auf einem Magnetband od. dgl. 5 Verfahren zum Ablesen von Daten von einem Macharakterisierenden Bandmarke, dadurch ge- gnetbandspeicher bekannt, bei dem auf dem Magnetkennzeichnet, daß beim Einschreiben einer band eine Markierung an der Stelle erfolgt, an welneuen Information eine vor dem Wirkungs- eher auf Grund eines Steuersignals der Ablesevorgang
bereich des Schreibkopfes (13) befindlicht Zone unterbrochen wird.
des Magnetbandes (3) in allen Spuren (16) ent- io Sowohl die manuelle als auch die selbsttätige
gegen der Magnetisierungsrichtung der Block- Steuerung der Einschrübevorgänge für die Bandlücken stetig magnetisiert und vor dem Ein- marken bedingen einen ganz beträchtlichen Schalführen in den Wirkungsbereich des Schreib- tungsaufwand. Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt
kopfes (13) in der Magnetisierungsrichtung der der EHindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
Blocklücken ummagnetisiert wird, so daß in 15 zu entwickeln, bei dem das Einschreiben der das
allen Spuren (16) des Magnetbandes (3) vor dem Ende einer Information charakterisierenden Band-F.inlauien
in i:n Wirkungsbereich des Schreib- marke durch magnetische Mittel bewirkt wird, deren
kopfes (13) ein Flußwechsel stattfindet, der bei Wirksamwerden weder manuelle noch selbsttätige
Stillstand des Bandes bestehenbleibt und als Steuermittel erfordert.
Bandmarke (17) definiert das Ende der neu ein- 20 Erfindungsgemäß wird von einem Verfahren zum
geschriebenen Information angibt. Aufzeichnen einer das Ende einer Information auf
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- einem Magnetband od. dgl. charakterisierenden
kennzeichnet, daß beim Einschieben einer neuen Bandmarke ausgegangen, dessen kennzeichnende
Information in einer vor dem Wirkungsbereich Merkmale darin bestehen, daß beim Einschreiben
des Schreibkopfes (13) befindlichen ersten Zone 25 einer neuen Information eine vor dem Wirkungsdes
Magnetbandes (3) alle Spuren (16) durch bereich des Schreibkopfes befindliche Zone des
einen Magneten (9) entgegen der Magnetisie- Magnetbandes in allen Spuren selbsttätig entgegen
rungsrichtung der Blocklücken magnetisiert und der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken magnein
einer zweiten Zone durch e.nen weiteren Ma- tisiert und vo·- dem Einführen in den Wirkungsgneten
(11) ummagnetisieit wird, so daß in allen 30 bereich des Schreibkopfes selbsttätig in der Magneti-Spuren
des Magnetbandes (3) vü. der letzicn ein- sierungsrichtung der Blocklücken ummagnetisiert
geschriebenen Information (18) »L«-Bits ein- wird, so daß in allen Spuren des Magnetbandes vor
geschrieben sind, die das Ende der neu ein- dem Einlaufen in den Wirkungsbereich des Schreibgeschriebenen
Informa'ion festlegen. kopf.s ein Flußwechsel eingeschrieben wird, der bei
3. Einrichtung zum Durchführen des Ver- 35 Stillstand des Bandes bestehenbhibt und als Bandfahrens
nach den Ansprüchen 1 und 2 für Ma- marke definiert das Ende der neu eingeschriebenen
gnetbandgeräte oder Magnetbandkassetten da- Information angibt.
durch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Mar- Durch das erfindungsgemäße Verfahren erübrigen
kierung der Bandmarke (17) vor den hinter- sich kostspielige schaltungstechnische Maßnahmen
einander angeordneten Schreib- und Leseköpfen 40 zum Aufbringen der Bandmarken.
(13, 14) mindestens zwei die gesamte Bandbreite Die Einrichtung zum Aufzeichnen einer das Ende
(13, 14) mindestens zwei die gesamte Bandbreite Die Einrichtung zum Aufzeichnen einer das Ende
überdeckende, vorzugsweise als Permanent-Ma- einer Information auf einem Magnetband od. dgl.
gnete ausgebildete Magnete (9, 11) unterschied- charakterisierenden Bandmarke für Magnetbandlicher
Magnetisierungsrichtung angeordnet sind. geräte oder Magne'.bandkassetten ist dadurch gekenn-
45 zeichnet, daß zur selbsttätigen Markierung der Bandmarke vor den hintereinander angeordneten Schreibund
Leseköplen mindestens zwei die gesamte Band-
breite überdeckende Permanent-Magnete unter-
schiedlicher Magnetflußrichtung angeordnet sind.
50 Beim Vorlauf des Magnetbandes bewirkt der erste Permanent-Magnet ein stetiges Ummagnetisieren des Magnetbandes entgegen der Magnetisierungsrichlung
50 Beim Vorlauf des Magnetbandes bewirkt der erste Permanent-Magnet ein stetiges Ummagnetisieren des Magnetbandes entgegen der Magnetisierungsrichlung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Ein- der Blocklücken und löscht dabei alle eingeschrieberichtung
zum Aufzeichnen einer Bandmarke auf nen Informationen. Der vor dem Schreibkopf angeeinem
Magnetband od. dgl. 55 ordnete weitere Permanentmagnet hingegen magneti-
Bei wiederverwendbaren streifenförmigen Daten- siert das Magnetband in der Magnetisierungsrichtung
trägern, beispielsweise Magnetbändern, ist es erfor- der Blocklücken über die gesamte Breite. Dadurch
derlich, das Ende einer Aufzeichnung besonders zu entsteht an der Stelle des zweiten Permanent-Magneten
kennzeichnen, um eine Abgrenzung von den nachfol- ein Flußwechsel in allen Spuren. Im NRZ-Verfahren
genden noch nicht gelöschten Teilen einer zu einem 60 (Non return to zero) bedeutet dieser Flußwechsel ein
früheren Zeitpunkt eingeschriebenen Information zu »L«-Bit in allen Spuren und wird erfindungsgemäß
erhalten. Üblicherweise werden dazu Bandmarken als Bandmarke benutzt.
verwendet, die aus einem Block bestehen, der ein Die wesentlichen Vorzüge des Verfahrens und der
einziges speziell codiertes Zeichen aufweist (vgl. Einrichtung zur Aufzeichnung einer das Ende einer
hierzu DIN 66013 und 66014). 65 Information charakterisierenden Bandmarke ergeben
Sofern die Aufzeichnung der Bandmarke manuell sich daraus, daß manuelle und selbsttätige Steuermitßcsteuert
wird, besteht die Gefahr, daß das Auf- tel gänzlich entfallen, die Herstellungs- und Montagezeichnen
der Bandmarke ausgelassen wird, so daß kosten der Permanent-Magnete verhältnismäßig
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702042987 DE2042987C (de) | 1970-08-29 | Verfahren und Einrichtung zum Auf zeichnen einer Bandmarke auf einem Mag netband od dgl | |
SE1014471A SE360488B (de) | 1970-08-29 | 1971-08-09 | |
FR7130225A FR2104529A5 (de) | 1970-08-29 | 1971-08-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702042987 DE2042987C (de) | 1970-08-29 | Verfahren und Einrichtung zum Auf zeichnen einer Bandmarke auf einem Mag netband od dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2042987A1 DE2042987A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2042987B2 true DE2042987B2 (de) | 1972-12-28 |
DE2042987C DE2042987C (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2104529A5 (de) | 1972-04-14 |
SE360488B (de) | 1973-09-24 |
DE2042987A1 (de) | 1972-03-02 |
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