DE2042987C - Verfahren und Einrichtung zum Auf zeichnen einer Bandmarke auf einem Mag netband od dgl - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Auf zeichnen einer Bandmarke auf einem Mag netband od dgl

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DE2042987C
DE2042987C DE19702042987 DE2042987A DE2042987C DE 2042987 C DE2042987 C DE 2042987C DE 19702042987 DE19702042987 DE 19702042987 DE 2042987 A DE2042987 A DE 2042987A DE 2042987 C DE2042987 C DE 2042987C
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Gerhard Dipl Ing 4800 Bielefeld Berg
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Anker Werke AG, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aufzeichnen einer Bandmarke auf einem Magnetband od. dgl.
Bei wiederverwendbaren streifenförmigen Datenträgern, beispielsweise Magnetbändern, ist es erforderlich, das Ende einer Aufzeichnung besonders zu kennzeichnen, um eine Abgrenzung von den nachfolgenden noch nicht gelöschten Teilen einer zu einem früheren Zeitpunkt eingeschriebenen Information zu erhalten. Üblicherweise werden dazu Bandmarken verwendet, die aus einem Block bestehen, der ein einziges speziell codiertes Zeichen aufweist (vgl. hierzu DTN 66013 und 66014).
Sofern die Aufzeichnung der Bandmarke manuell gesteuert wird, besteht die Gefahr, daß das Aufzeichnen der Bandmarke ausgelassen wird, so daß • zwischen der alten und der neuen Infonnation keine Trennung besteht, wodurch letztere praktisch wertlos wird.
In der deutschen Auslegeschrift 1 104 738 ist ein Verfahren zum Ablesen von Daten von einem Maanetbandspeicher bekannt, bei dem auf dem Magnetband eine Markierung an der Stelle erfolgt, an welcher auf Grund eines Steuersignals der Ablesevorgang unterbrochen wird.
ίο Sowohl die manuelle als auch die selbsttätige Steuerung der Einschreibevorgänge für die Bandmarken bedingen einen ganz beträchtlichen Schaltungsaufwand. Zur Vermeidung dieser Nachteile liegt derErfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu entwickeln, bei dem das Einschreiben der das Ende einer Information charakterisierenden Bandrrtarke durch magnetische Mittel bewirkt wird, deren Wirksamwerden weder manuelle noch selbsttätige Steuermittel erfordert.
Erfindungsgemäß wird von einem Verfahren zum Aufzeichnen einer das Ende einer Information auf einem Magnetband od. dgl. charakterisierenden Bandmarke ausgegangen, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß beim Einschreiben einer neuen Information eine vo· dem Wirkungsbereich des Schreibkopfes befindliche Zone des Magnetbandes in allen Spuren selbsttätig entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken magnetisiert und vor dem Einführen in den Wirkungsbereich des Schreibkopfes selbsttätig in der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken ummagnetisiert wird, so daß in allen Spuren des Magnetbandes vor dem Einlaufen in den Wirkungsbereich des Schreibkopfes ein Flußwechsel eingeschrieben wird, der I ei Stillstand des Bandes bestehenbleibt und als Bandmarke definiert das Ende der neu eingeschriebenen Information angibt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren erübrigen sich kostspielige schaltungsiechnische Maßnahmer.
zum Aufbringen der Bandmarken.
Die Einrichtung zum Aufzeichnen einer das Ende einer Information auf einem Magnetband od. dgl. charakterisierenden Bandmarke für Magnetbandgeräte oder Magnetbandkassetten ist dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Markierung der Bandrnarke vor den hintereinander angeordneten Schreibund Leseköpfen mindestens zwei die gesamte Bandbreite überdeckende Permanent-Magnete unterschiedlicher Magnetflußrichtung angeordnet sind.
Beim Vorlauf des Magnetbandes bewirkt der erste Permanent-Magnet ein stetiges Ummagnetisieren des Magnetbandes entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken und löscht dabei alle eingeschriebenen Informationen. Der vor dem Schreibkopf angeordnete weitere Permanentmagnet hingegen magnetisiert das Magnetband in der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken über die gesamte Breite. Dadurch entsteht an der Stelle des zweiten Permanent-Magneten ein Flußwechsel in allen Spuren. Im NRZ-Verfahren (Non return to zero) bedeutet dieser Flußwechsel ein »L«-Bit in allen Spuren und wird erfindungsgemäß als Bandmarke benutzt.
Die wesentlichen Vorzüge des Verfahrens und der Einrichtung zur Aufzeichnung einer das Ende einer Information charakterisierenden Bandmarke ergeben sich daraus, daß manuelle und selbsttätige Steuermittel gänzlich entfallen, die Herstellungs- und Montagekosten der Permanent-Magnete verhältnismäßig
gering sind und die Einrichtung absolut sicher arbeitet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht der Einrichtuna in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Einzelheit der Einrichtung. Fig. 3 einen Magnetbandausschnitt in der Draufsicht.
Von einer Vorratsspule 1 eines in F i g. 1 schematisch dargestellten Magnetbandgerätes 2 läuft ein Magnetband 3 über Umlenkrollen 4, 5 zu einer Aufwickelspule 6, d'e durch eine Antriebseinrichtung 7 in bekannter Weise derart angetrieben wird, daß das '5 Magnetband 3 beim Aufzeichnungsvorgang mit gleichmäßiger Fördergeschwindigkeit in Vorlaufrichtung 8 bewegt wird. Zwischen den Umlenkrollen 4, 5 sind in Vorlaufrichtung 8 geseher, ein vorzugsweise als Permanent-Magnet ausgebildeter Magnet 9 (vgl. auch ^o F i g. 2) mit entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken gerichteten Flußlinien 10, ein weiterer ebenfalls als Permanent-Magnet ausgebildeter Magnet 11 mit in Magnetisierungsrichtung verlaufenden Flußlinien 12, ein Schreibkopf 13 sowie ein Lesekopf 14 angeordnet, die in bekannter Weise zum Einschreiben bzw. Ablesen der zu verarbeitenden Information dienen. Der Magnet 9, dessen Flußlinien 10 entgegen der Magnetisiemngsrichtung der Blocklücken gerichtet sind, magnetisiert alle Spuren 16 (F i g. 3) des Magnetbandes 3 entgegen der Magnetisierungsrichtung und löscht damit die einlaufenden alten Informationen 15. Der Magnet 11 hingegen magnetisiert in Richtung der Blocklücken, wodurch im Wirkungsbereich des Magneten 11 in allen Spuren 16 ein Flußwechsel erfolgt und damit ein »L«-Bit e: !geschrieben wird. Die in allen Spuren 16 eingeschriebenen »L-BiB werden ah Bandmarke 17
mit festem «"««»" ·"" "-„:, 1S „,.f Schreibkopf 13 geschriebenen Zeichen 18 auf MaSbandS Bei der Vorwärtsbewegung des M3-Sandes3 in Vorlaufrichtung 8 zum Schreibvorrang wird die Bandmarke 17 stetig in .^^ung Band fnde verschoben und erhält erst beim Abschließe, des Aufzeichnungsvorganges ihre endgültige Position, wenn das Magnetband 3 nicht mehr weiter beschuhen und transportiert wird.
Zum Rückspulen und zum Lesen, das in bekannte Wd« erfolgt, müssen die Magneten 911 entmagn, tisiert oder abgehoben werden. Zum Abheben dit, eine in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Abhebeon richtung 19, die zwec ,näßigerweise von einem am Lenkerg20 »greifenden rr=ht dargestellten NIagnetcs betätigt wird, dessen Ansteuerung m bekannter \\ ti? von Hand oder durch selbsttätige Steuenn.ttelerfog, Ein Rücksetzen um den Abstand des Schre.h kopfes 13 zum Magnetenil ist °hnc Abhjben d, Magnete9, 11 direkt möglich, ohne dadabei Π.;, der eingeschriebenen Information beeinfluß rd.: Bei größeren Wegen jedoch .st em Abheben unb, dingf erforderlich, falls der bere.ts «ngesenneben Informalionsteil nicht gelöscht werden darf Be n. Schreiben hingegen, bei dem ale Spuren entsprechend der einzuschreibenden Information magnetisiert werden, erfolgt im allgemeinen stete dann ein Rücksetzen, wenn bei einem Fehler der Schreibvorgang wiederholt werden muß. In diesem Fall wird d, entsprechende Informationsteil ohnehin geloscht uiudas Abheben der Magnete 9,11 kann h.erbe. eben falls entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufzeichnen einer das Ende einer Infonnation auf einem Magnetband od. dgl. charakterisierenden Bandmarke, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschreiben einer neuen Infonnation eine vor dem Wirkungsbereich des Schreibkopfes (13) befindliche Zone des Magnetbandes (3) in allen Spuren (16) entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken stetig magnetisiert und vor dem Einführen in den Wirkungsbereich des Schreibkopfes (13) in der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken ummagnetisiert v/ird, so daß in allen Spuren (16) des Magnetbandes (3) vor dem Einlaufen in den Wirkungsbereich des Schreibkopfes (1?) ein Flußwechsel stattfindet, der bei Stillstand dt-, Bandes bestehenbleibt und als Bandmarke (17) definiert das Ende der neu eingeschriebenen Information angibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, du3 beim Einschreiben einer neuen Information in einer vor dem Wirkungsbereich de: Schreibkopfes (13) befindlichen ersten Zone des Magnetbandes (3) alle Spuren (16) durch einen Magneten (9) entgegen der Magnetisierungsrichtung der Blocklücken magnetisiert und in einer zweiten Zone durch einen weiteren Magneten (11) ummagmtisiert wird, so daß in allen Spuren des Magnetbardes (3) vor der letzten eingeschriebenen Information Ί8) »L«-Bits eingeschrieben sind, die das Ende der neu eingeschriebenen Information festlegen.
3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 fiii Magnetbandgeräte oder Magnetbandkassetten, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Markierung der Bandmarke (17) vor den hintereinander angeordneten Schreib- und Leseköpfen (13, 14) mindestens zwei die gesamte Bandbreite überdeckende, vorzugsweise als Permanent-Magnete ausgebildete Magnete (9, 11) unterschied licher Magnetisierungsrichtung angeordnet sind.
DE19702042987 1970-08-29 1970-08-29 Verfahren und Einrichtung zum Auf zeichnen einer Bandmarke auf einem Mag netband od dgl Expired DE2042987C (de)

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