DE1474367A1 - Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents
Magnetische Aufnahme- und WiedergabevorrichtungInfo
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Description
US Serial Mo. 363 723
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung ::ur Aufnahme und
Wiedergabe von abgestuften Einheiten einer magnetischen
Aufzeichnung bei schrittweiser oder aperiodischer Fortschaltung.
Im einzelnen handelt es sich, um ein Gerät zur Aufnahme und wiedergabe von abgestuften Einheiten einer
impul^förmigen magnetischen Aufzeichnung bei einer intermittierenden
Fortschaltung des Aufzeichnungsträgers um
bestimmte Grundinkreniente einer örtlichen Verschiebung.
Auf dem Gebiet der Informationsaufzeichnung besteht ein
Bedürfnis £:.lr einfache, jedoch zuverlässige und fehlerfrei
arbeitende magnetische Auf Zeichnungsgeräte, mit denen es möglich ist, die Aufnahme und Wiedergabe in intermittierendem
Betrieb durchzuführen, ähnlich den Lochband-
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Stanzern und -abtastern, wie sie z.B. heute allgemein zum Einsatz kommen in Fernschreibgeräten mit automatischer
Ausdruckmöglichkeit. Dieses Bedürfnis wurdetbisher teilweise
befriedigt durch statische Magnetfluß-Abfühleinrichtungen,
die den statischen Zustand des Magnetflusses auf einem stationären oder langsam bewegten magnetischen Aufzeichnungsträger
in eine entsprechende' Spannung übersetzen. In solchen Einrichtungen variiert man den magnetischen
Widerstand (Reluktanz) in einem oder mehreren Hagnetkreiszweigen der Magnetkopfstruktur, beispielsweise durch Anlegen
eines elektrischen Wechselstromes an eine ßrregerspule,
und dabei wird ein amplitudenmoduliertes v/echselstromsignal
auf eine entsprechend angekoppelte Lesespule übertragen. Die "Träger"-Komponenbe des übertragenen Signals
hat ihre Ursache in dem abwechselnden Sperren und tintsperren, das von dem Signal der Erregerspule auf den daran angekoppelten
Magnetkreiszweig ausgeübt wird, wobei die Amplitudenmodulation
dieses Signals ausschlieiilich bestimmt ist durch die in der "Spalt"-Zone des Aufzeichnungsträgers herrschenden
statischen Magnetfluüverhältnisse. Einrichtungen dieser Art kennt man allgemein unter der Bezeichnung "Fluidempfindliche
Magnetköpfe", weil sie ein zum statischen Magnetfluß des Aufzeichnungsträgers proportionales Ansprechvermögen
haben, im Gegensatz zu den weitaus gebräuchlicheren dyna-
— 3 ~
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BAD
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mischen Abfühleinrichtungen, die auf die Größe von Magnetflußänderungen
ansprechen.
Während flußempfindliche Magnetköpfe durchaus geeignet sind für die meisten Anwendungen stufenweiser magnetischer Abtastung,
so erfordern sie doch zusätzliche Wechselstrom-Duellen,
zusätzliche Erregerspulanordnungen und zusätzliche Modulationsschaltkreise, die allerdings, wie es zu erwarten
ist, in beträchtlicher Weise die Kosten für ein mit solchen Magnetköpfen ausgestattetes Speichersystem beeinflussen.
Darüber hinaus ist ein flußempfindlicher Magnetkopf im allgemeinen nur für die Abfühlung und wegen der Forderung
der Flußempfindlichkeit nicht zur Informationsaufzeichnung zu gebrauchen. Nach dem Anlegen eines Schreibsignals von
großer Amplitude an den flußempfindlichen Magnetkopf verbleibt ein gewisser Restmagnetismus in dem Magnetkopf, der
sich in bezug auf die Sperr- und Entsperrfunktion des Erregerspulen-Signals störend bemerkbar macht, indem er die
Wirksamkeit des Magnetkopfes als Abfühleinrichtung herabsetzt.
Es it;t somit das Hauptziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zur Aufnahme und v/iedergabe magnetischer Bandaufzeichnungen
zu schaffen in einer einfachen, jedoch zuverlässig funktionierenden Ausführungsform für intermittierenden Betrieb,
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wobei das Schreiben und Lesen von vorzugsweise "binärer
Information selektiv in abgestuften Einheiten unter Zugrundelegung aperiodischer Taktzeiten erfolgen kann.
Als ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer von der Beschleunigung des Aufzeichnungsträgers abhängigen magnetischen
Aufnahme- und Y/iedergabevorrichtung einfacher Ausführungsart anzusehen.
Die so ins Auge gefaßten Ziele der Erfindung werden durch eine Vorrichtung erreicht, die einen magnetischen Aufzeichnungsträger,
der durch ein Antriebsmittel intermittierend um abgestufte Längeneinheiten weiterbewegt wird, und einen ·
damit magnetisch verkoppelten Aufnahme- und Wiedergabekopf umfaßt, der ein für jede auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherte
Informationseinheit charakteristisches, unzweideutiges Signal abzugeben in der Lage ist in Abhängigkeit
von dem Magnetisierungszustand und der Beschleunigung des
Aufzeichnungsträgers.
nachfolgend wird eine in weitere Einzelheiten gehende Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung gegeben unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen.
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Es zeigen:
Fig. 1 schematise!! eine Perspektivansicht des "bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung}
Fig. 2 in auseinandergezogener Perspektivdarstellung den Fortschaltmotor und den Untersetzungsmechanismus,
die im Zusammenwirken die stufen-' weise Weiterbewegung des bandförmigen Aufzeichnungsträgers
von Fig. 1 durchführen;
Fig. 3 die Draufsicht eines TrIIs des Fortschaltmotors
nach Fig. 2, was zur Erklärung der stufenweisen ■ Fortschaltoperati on des Motors nützlich n'stj
Fig. 4 in zeitlicher Anhängigkeit die Or
und die Geschwindigkeit eines bestimmten Punktet? der Magnetflußumkehr auf dem in Fig. 1 gezeigten.
Aufzeichnungsträger;
Figuren 5 - P>
eine Reihe -ran schema bischen Ansichten
zur Ι11π.ίτΗ·ν"-Η.ηη der in dem zweispaltigen Magnetkopf
hervorgerufenen magnetischen Auswirkungen, wenn eine auf dem Band befindliche Flußumkehrzone
während des Durchlaufene eines Einheitssohrittes
der Ortsverschiebung an den nich^'iaggnetischen
Spalten vorbeikommt; bei jeder DarstellungBserle
wird von einer unterschiedlichen Ausgang«posi tion der FLuSmikehr'zone bezüglich
der SpaLte ausgegangen;
Figuren 9-12 in zeitlicher Abhängigkeit die Änderung
des Ha^netfliuujei! im Magnetkopf in Übereinstimmung
zu den entsprechenden Ansichtsserien der Figuren 5-8; und schließlich
Fig. 13 den Wellensug des Ausgangssignals bei kontinuierlicher
Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers.
Bezug nehmend auf die Figuren 1 und 2 wird ein magnetischer
Aufzeichnungsträger 1 - vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise,
eines der üblichen, mit einem Oxyd beschichteten Magnetbänder.- relativ zu einem zweispaltigen Magnetkopf 2
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bewegt, der, während sich das Band in Bewegung befindet, binäre magnetische Aufzeichnungen aufschreibt und abliest,
wobei dies entweder stufenweise oder kontinuierlich vor sich gehen kann. Der Magnetkopf setzt sich zusammen aus
den magnetischen Seitenstegen 5 und 4 und einem magnetischen
Mittelsteg 5, die alle vorzugsweise aus einer EisenrUickel-Legierung,
z.B. Mu-Metall, hergestellt sind. Diese sind untereinander verbunden durch die magnetischen Vefbindungsstege
6 und 7> wodurch diskrete Magnetkreis zustande kommen,
die in zwei ninhtm«gnetischen Spalten enden. Die Spalte sind
voneinander etwa um ein Viertel der Länge eines auf dem Band
befindlichen Informations-Bit-Intervalls voneinander entfernt. Die Wicklungen 8 und 9 auf den entsprechenden Seitenstegen
4 und 5 sind gleichsinnig in einer Seriens-chalbimgmit
der Lese- imd Sohreibeinheit 10 verbunden, rlie bezüglich
der Wicklungen f'ir eine Signalverarbeitung "in beiden Rieh-
• -
tunken ausgelegt ist,'um Aufzeichnungen piif d.y.n Band auszuschreiben
ο απ ν von" Bfirul gelesene Auf Zeichnungen wiederzugeben.
Das Band 1 rird durch ein mit dem allgemeinen Überweisungszeichen
11 bezeichnetes Antriebssystem fortbe'-'e^t, das in
der Lage ist, dem Band selektiv eine intermittierende oder
kontinuierliche Fortbewegung aufzuzwingen, je naende-n, ob
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der mechanische Antriebsmechanismus der intermittierenden
Antriebseinheit 12 oder der von der kontinuierlichen Antriebseinheit 13 mit dem Band bewegungsschlüssig verkoppelt
wird. Die Abtriebswelle einer kontinuierlichen Antriebsvorrichtung
13 ist über mit dem allgemeinen Überweisungszeichen 14 dargestellte. . Verkopplungsmitteln mit einer Laufhaspel
verbunden, die sieh in Torwarts- oder Rückwärtsrichtung kontinuierlich
dreht. Auf ähnliche Weise ist der Abtrieb der intermittierenden Antriebsvorrichtung 12 mit einer sich
schrittweise bewegenden Laufhaspel 16 verbunden, die in bestimmten
diskreten Winkelinkrementen rotiert. Ein um die Achse 18 drehbarer Kipphebel 17 ermöglicht das selektive
Andrücken der Andruckrollen 19 und 20 gegen die entsprechenden Antriebshaspeln 15 bzw. 16, wodurch eine selektive Steuerung
des Bandantriebs entweder in kontinuierlicher oder in-' teTmittierender Weise herbeigeführt wird. Die Lage des Kipp-
hebeis wird mit Hilfe eines je zwei Spulen 22 und 23 umfassenden
Magnetmeehanismus 21 steuerbar eingestellt. In Abhängigkeit von der Aktivierung der Spulen wird die eine
oder andere Kipplage des Hebels 17 ausgewählt,und auf diese Weise das Andrücken entweder der Andrückrolle 19 für kontinuierlichen
Antrieb oder der Andruckrolle 20 für intermittierenden Antrieb an den Aufzeichnungsträger gesteuert.
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Wenn es also darauf ankommt, den Aufzeichnungsträger ' .
kontinuierlich, anzutreiben, so tritt die Magnetspule 22 ■ j ;I|j|
in Aktion, die mittels des Yerbindungsgestänges 24 und' des Kipphebels 17 "bewirkt, daß die Andrückrolle 19 gegen
die Haspel 15 für kontinuierliche Fortbewegung angedrückt wird, wobei sich der Aufzeichnungsträger zwischen den
gegeneinander gepreßten Rollen 15 und 19 befindet und-je , ''
nach Drehrichtung des Antriebssystems 1 3 entweder nach vorwärts (beispielsweise nach rechts) oder nach rückwärts
(beispielsweise nach links) bewegt wird. Auf ähnliche Weise, wenn die Magnetspule 23 aktiviert wird, drücken die Andruckrollen
20 den dazwischen befindlichen Aufzeichnungs- ? träger gegen die Antriebshaspel 16 für intermittierende
Bewegung, so daß dem Aufzeichnungsträger eine stufenweise ,' Fortbewegung aufgezwungen wird. Bei jedem Schritt der
intermittierenden Antriebseinheit 12 rotiert die Antriebshaspel 16 um einen kleinen Bruchteil,einer Umdrehung der- |
art, daß der Aufzeichnungsträger einen Weg von 0,12 mm nach rechts bewegt wird; dies ist gerade das für das vorliegende
Ausführungsbeispiel gewählte Einheitsintervall unter Berücksichtigung der Speicherung eines einzelnen Bits
■ ! auf dem Aufzeichnungsträger. Infolgedessen sollte die I
Distanz zwischen den beiden Luftspalten in dem Magnetkopf, ; I
d.h.. die Breite des Mittelsteges 3> etwa ein Viertel dieses <
ι ι ■ - 9 - ::.
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Wertes, also etwa 0,03 mm "betragen.
Wie in Fig. 2 gezeigt umfaßt der intermittierende Bandvorschub einen fortschaltmotor 28 mit einer Ausgangswelle 29,
die über einen Untersetzungsmechanismus 31 mit der Achse
30 der Antriebsrolle 16 gekoppelt ist. Das Getriebe 31 bewirkt eine Untersetzung im Verhältnis 16:1 in bezug auf
die Winkelverstellung zwischen den Achsen 29 und 30 mit Hilfe einer Anzahl von gezahnten Riemenscheiben 32 bis 35·
Die Scheibe 33 trägt auf ihrem Umfange viermal soviel Zähne als die Scheibe 32, was eine Untersetzung in der Winkelverstellung
bezüglich der Achse 29 im Verhältnis von 4:1 bewirkt; die Scheibe 35 trägt auf ihrem Umfang viermal soviel
Zähne als die Scheibe 34, um noch einmal eine Untersetzung
von 4:1 für die Winkelverstellung zu erbringen.
Wie in Hg. 3 gezeigt umfaßt der fortschaltmotor 2R einen
gezahnten Rotor 36, der direkt mit der. Ausgangsachse 29' des Portschaltmotars verbunden ist. Mit Hilfe eines magnetischen
fortschaltmechanismus, bestehend ans der fortschaltspule 37
und den magnetischen Schaltkreiselementen 38 bis 40, wird
der Rotor schrittweise um Winkelinkrerneute von ^enau 1/20
einer Umdrehung^weitergeschaltet* Die Permanentmagnete 41
und .42 erzeugen magnetische- Haltefelder zum Zwecke des
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Festhaltene des Rotors in seiner Lage mit Hilfe der magnetischen
Arretierung 43· In- der gezeigten Lage und mit einer
nicht aktivierten Spule 37 Gesteht ein geschlossener magnetischer Weg von dem Magneten 41 über das Arretierglied 43
zu dem nächsten der zehn Zähne des Rotors 36, dann über das
magnetische Schaltkreiselement 39 zurück zum Magneten 41· Angenommen, die Magnete 41 und 42 haben ihre Südpole an
den zu den magnetischen Schaltkreiselementen 39 und 40 benachbart
liegenden Enden, so verläuft der magnetische Fluß auf dem Weg und in dem Sinne, wie es durch die Pfeile 44
angedeutet ist.
Wenn die Spule 37 jetzt so magnetisiert wird, daß ein magnetischer
Nordpol auf der linken und ein magnetischer Südpol auf der rechten Seite des magnetischen Schaltkreiselementes
38 entsteht, so wird der magnetische Fluß im Schaltkreiselement 39 neutralisiert und an seiner Stelle ein
! Schaltkreisweg geringsten magnetischen Widerstandes gebildet, ' der vom Magneten 41 über das Arretierglied 43, den Rotor 36,
die magnetischen Schaltkreiselemente 40, 38 und "39 zurück zum Magneten 41 verläuft. Dies verursacht eine-geringe Drehbewegung
des Rotors im Uhrzeigersinn um eine Winkelverstellung, die die Hälfte eines Umfangszahnes beträgt, d.h. ein Zwanzigstel
einer Umdrehung, hervorgerufen durch das Bestreben,
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<i \
dit, Abstände zwiBchen den Rotorzähnen 45» 46 und den entsprechenden
Auswölbungen 47» 48 des magnetischen Sehaltkreieelements
40 zu minimisieren. Auf diese Weise entsteht ein magnetischer Haltekreis vom Magneten 42 über die Arretierung
43» den Rotor 36 und das magnetische Schaltkreiselement
40 zurück zum Magneten 42, der den Rotor in seiner
Lage hält auch nach Abschaltung des Aktivierungsstroms
durch die Spule 37» Sollte daraufhin ein weiterer Impuls der gleichen Polarität an die Spule 37 angelegt werden, so
Würde die Richtung des magnetischen Flusses derart sein,
daß die Arretierwirkung des Magneten 42 unterstützt wird. Andererseits, wenn ein Impuls entgegengesetzter Polarität
an die Spule 37 angelegt wird, so wird der Fluß im Steg
40 neutralisiert und ein neuer magnetischer flußweg errichtet
ausgehend vom Magneten 42 über das Arretierglied 43, den Rotor 36 und die Elemente 39». 38 und 40. Daraufhin
versucht der. Rotor abermals eine stabile Lage einzunehmen, indem er sich um genau 1/20 einer Umdrehung (das
Bind 18°) im Uhrzeigersinn dreht.
Durch Anlegen von Impulsen wechselnder Polarität an die Spule 37 kann somit der Rotor 36 und damit auoh die Antriebsrolle
16 im Uhrzeigersinne fortgeschaltet werden um entsprechende Winkelverstellungen von 18° bzw. 18/16°.
TJm einen Portschaltschritt des Bandes von 0,12 mm zu er-
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zielen, muß der Antriebsrollenradius (16/18) χ (0»12)
1,056 mm sein..
Die Fortschaltrichtung des Rotors wird durch den Winkel bestimmt, unter dem die Arretierung 43 angebracht ist.
Würde die Arretierung 43 im Gegenuhrzeigersinn zum Steg <,
39 geneigt sein, so würde die umgekehrte Wirkung eintreten, und der Rotor würde im Gegenuhrzeigersinn fortgeschaltet.
In dem Ausführungsbeispiel von !ig. 2 ist noch ein Dämpfungsmechanismus
zur Unterbindung von Trägheitsschwingungen der *
Motoraehse 29 vorgesehen, die wegen der auf die Rotorzähne ausgeübten Arretierwirkung auftreten können. Beim Nichtvorhandensein
dieser Dämpfung könnte es passieren, daß der Fortschaltmotor einen-Schritt zuwenig oder zuviel macht,
waB zu einer unbeabsichtigten fehlerhaften Bandfortschaltung
führt. Der Dämpfungsmechanismus''umfaßt ein Leichtmetallgehäuse
51- mit Luftlöchern 52, in denen sich Dämpfungsfahnen 53 befinden. Die Enden des Gehäuses sind hermetisch
verschlossen,, so daß die Luft zwischen den Fahnen eingefangen ist. Die Dämpfungsfahnen sind an die Motorachse.
?9 befestigt; das Gehäuse kann sich gegenüber der Achse . frei bewegen. Wenn keine Beschleunigung oder Verzögerung
wirkt, so werden sich das Gehäuse, die Dämpfungsfahnen und
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die Motorachse wie eine Einheit drehen. Wenn infolge der magnetischen Arretierungswirkung die Motorachse zum Stillstand
verzögert wird, so fährt das Gehäuse infolge seiner Trägheit fort sich zu drehen, und die in dem Gehäuse befindliche
luft drückt gegen die Dämpfungsfahnen mit dem Ergebnis,
daß das Bestreben der Motorachse über die Stoplage hinauszulaufen in jeder Richtung unterdrückt wird. Auf diese
Weise wird ein Schwingen der Achse unterbunden.
Während in der vorausgegangenen Beschreibung diejenigen Einrichtungen erklärt wurden, die eine intermittierende
oder kontinuierliche Bewegung des in Pig. 1 gezeigten Bandes bewirken, soll nun übergegangen werden zur Beschreibung der
abgestuften Arbeitsweise des Magnetkopfes 2 (vergl. Jig. 1)
unter bezug auf die Figuren 4-12. In den Figuren 5-8 zeigen die Positionsbilder (a) bis (f) die Lagen eines Punktes
der Umkehrung des magnetischen Flusses auf Band 1 relativ zu den Luftspalten des Kopfes 2 beim Durchlaufen des
Bandes durch einen Fortschaltschritt. Auf dem Band ist ein
binäres Informationsmunter nach dem sog. HRZ-Verfahren
(nicht-nach-Null-Rückkehr-Snhreibweise) aufgezeichnet', d.h.»
daß das Band während jedes Bit-Intervalls jeweils in den vollen magnetischen Sättigungs zustand gebracht wird.. -Um den
Wert eines Bits festzustellen genügt es, eine Zone der
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Magnetflußumkehr zu ermitteln. In der Daratellungsabfolge der Figuren 5-8 wird die Wirkung untersucht, die eine
Magnetfluß-Umkehr^one.. 61 hervorruft während'das Band einen
Einheitsschritt fortschreitet.
Die Figuren 9-12 stellen Magnetflußvariationen in Abhängigkeit
der Zeit dar, wie sie im Magnetkopf 2 vorkommen, unter Berücksichtigung der in den Figuren 5*- 8 gezeigten
Umstände während eines BandfortschaltSchrittes. Die durch
die.se Fluß änderungen "bedingten elektrischen Ströme werden
von den Spulen 8 und 9 auf die in der Sohalteinheit 10
untergebrachten Lesekreise übertragen (vergl. Fig. 1). Wo wie beispielsweise in den Figuren 9 und 10 die zusammengeführten
elektrischen Signale nicht identisch in Koinzidenz liegen mit den in den Abbildungen (a) dargestellten
magnetischen Änderungen, so dind zusätzliche Abbildungen (:b)
hinzugefügt worden.
Wie in Fig» 4 dargestellt, ist die für die Bandfortschaltung
um eine Einheit benötigte Zeit in 7 gleiche Zeitintervalle
unterteilt, die rechts ctachdie Zeitmarken t^ bis t^ begrenzt
sind und die auf einen Anfangszeitpunkt tQ bezogen werden.
Die Flußumkehrzone 61 (vergl. Fig. 5) auf dem Band 1 ist
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ID H70 - 15>"
Λ ^^
ale ideal $$ι Punkt F konzentriert dargestellt und die
iokspositionen des Punktes P zu den Zeiten tQ blB t?
in ent&pt$öhinder Weise bezeichnet mit XQ(t) bis
t ,_, _n den Figuren 4tjÖis $V In gleicher Weise sind die
* fr· ' ■ ' ■*' " ■
enblicksgeschwindigkelteti des Punktes P zu diesen
Zeiten bezeichnet mit Vi(P)(j*Obis 7). Aus der Fig. 4 ist
zu ersehen, daß die Geschwindigkeit V des Punktes P und
^fllamit die des Sandes während der ersten Halfte jedes
Schrittes von O bis zur Maxiittalgesohwindigkeit Vmax linear
ansteigt und dann in der zweiten Hälfte des gleichen Schrittes,linear bis bu Null wieder abnimmt« Da die Geschwindigkeit
die zeitliche Ableitung der Verschiebung des Punktes P be" 'itet, so. let es offensichtlich, daß die Verschiebungen
X(P) in der ersten und zweiten Hälfte der Schritte durch entgegengesetzt gekrümmte Parabeln dargestellt
werden, wie es in Fig» 4 gezeigt ist. Die .Verschiebungen
über die 7 gleichen Zeitintervalle variieren somit exponentiell, d.h., die Verschiebungen des Punktes P im ersten und
letzten (siebten) Intervall find ungefähr gleich Nullι
die Verschiebungen während des zweiten und sechsten Intervalls
betragen jeweils etwa 5 ί» der totalen Schrittweite
(I)) von 0,12 mm j die ungefähr gleichen Verschiebungen
wöhrend des dritten und fünften Intervalls betragen je
ungefähr 20 # der totalen Schrittweite Dj die größte Ver-
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ID Ί470 ■ - 16 - . . :■■■%
• ■ <J-S
Schiebung während des vierten Intervalls beträgt ungefähr 50 $>
der totalen Schrittweite D.
Um die späteren Ausführungen besser verstehen zu können, erscheint es angebracht, die relativen Abmessungen der
Teile des Kopfes in Beziehung zu der 0,12 mm-Schrittweite
der Information auf dem Band anzugeben. In dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind die Beitfcaatege 4 und
je etwa 6,192 mm breit (das sind etwa 52 Bits), während
der Mittelsteg 3 etwa 0,03 mm breit ist (das ist etwa 1/4 Bit).
Die Spalte zu beiden Seiten.des Mittelsteges sind je etwa
0,00216 mm breit (das ist etwa 9/500 eines Bits).
In Fig. 5 ist die Ausgangslage des Punktes P (Bild a) so gewählt, daß dieser Punkt während eines Bandschrittes an den
durch die Überweisungszeichen 62 und 63 markierten Positionen vorbeikommt, die symmetrisch zu beiden Seiten des Mittelsteges
3 liegen; die Entfernung von der Position 62 zur Position 63 beträgt 0,12 mm. In Fig. 6 ist eine Ausgangsposition
angenommen, die näher beim linken Spalt liegt. In Fig* 7 befindet sich die Ausgangsposition der magnetischen
Flußumkehrung in der Mitte des Mittelsteges 3. In Fig. 8 befindet sich die Ausgangsposition direkt üfeer dem linken Spalt
zwischen dem Mittelsteg 3 und dem Seitensteg 4. Wie also der Punkt 61 in jeder der Darstellungsabfolgen von links
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ID 1470 - 17 - ·
nach rechts fortschreitet, so werden die daraus resultierenden magnetischen Auswirkungen in bezug auf die Seitenstege
und den Mittelsteg einer Betrachtung unterzogen*
Unter Kennzeichnung der magnetischen Wege durch die Stege 4 und 5 als Wege I bzw, II und unter Bezeichnung der magnetflußrichtung
durch den Magnetkopf mittels der Pfeile 70, wird es offenkundig, daß weder in dem Weg I noch in II eine
Flußänderung auftritt bis die Zone der Flußänderung bzw. der durch P gekennzeichnete Pol in die unmittelbare Nähe
eines der Spalte auf irgendeiner Seite des Mittelsteges 3 kommt. Wenn man' die Änderungen des Magnetflusses (0) in dem
Magnetkopf infolge der bewegten Magnetflußumkehrzone £ durch (dj#/cLt)p bezeichnet, so bezeichnet man folgerichtig die
Flußänderungen in den Wegen I und II durch (dJZfl/dt)p bzw.
(djzfn/at)p.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, treten bei dem in Fig. 5
gezeigten Fortschreiten um ein Inkrement, d<.i<, ein Schritt,
zwei voneinander unterscheidbare, positive Stromimpulse " gleicher Amplitude auf, während in Fig. 10, wegen der zum
linken Spalt näheren Ausgangslage (Bild a; Fig. 6) zwei voneinander unterscheidbare Impulse ungleicher Amplitude
und einer insgesamt längeren Zeitdauer auftreten. Der Grund für diese längere Dauer ist darin zu suchen, daß in der
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Bildfolge von Fig. 6 die Pole die zwei Spalte mit verschiedenen
Geschwindigkeiten passieren. Der zum Weg I
■benachbarte Spalt wird mit einer Geschwindigkeit durchmessen,
die zwischen )/2 und 3/4 der Maximalgeschwindigkeit
"Vmax liegt, wie sie in dem Diagramm Y(p) von Fig. 4
gezeigt ist, während der gleiche Pol den zweiten Spalt mit fast uer Spitzengeschwindigkeit Ym durchmißt. Es
scheint offenkundig zu sein, daß man somit zwei unterscheidbare, jedoch nicht notwendigerweise gleiche Ausgangsimpulse
erhält, wenn die Anfangsbedingungen so liegen, wie sie entweder in Bild 5 (a) oder in Bild 6 (a)
angenommen sind, wobei der positive Störsignal-Grenzpegel in den Figuren 9 und 10 mit dem Überweisungszeichen 72
gekennzeichnet ist.
Es wird angenommen, daß sich die nächste Magnetflußumkehr auf dem Band genau einen BitTÄbstand (0,12 mm) hinter der
Flußumkehr beim Punkt P befindet, und zwar bei einem zweiten Punkt 73, der allgemein mit P1 bezeichnet ist.
In den Bildern 5(e) und 5(f) nimmt der Punkt P1 genau die
Lage ein, die der Punkt P zu Beginn des Schrittes einnahm (Bud 5(a)). In den Bildern 6(e) und 6(f) nimmt der Punkt P1
genau die Anfangsposition des Punktes P ein, während sich der Punkt P aus dem dargestellten Bildbereich bereits
hinausbewegt hat.
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VfIe in Bild 5(a) gezeigt' ist, gehen die Magnetflußlinien
70 vom Punkt P aus, durchsetzen die Wege I und II im IJÄ^etkopf und kehren zum Band «zurück an einer nicht gezeigten
weiter rechts gelegenen Stelle, die abhängig ist yom Abstand zwischen dem vorangegangenen Flußumkehrpunkt
dem Band und der Magnetflußumkehr beim Punkt P. Die linfen 75 verzweigen sich auch vom Punkt P ausgehend
naoh links und, wie in Bild 5(d) gezeigt ist, durchsetzen, Sobald der Punkt P über beide Spalte hinweggelaufen ist,
4ie Wege II lind t in einem zu den Flußlinien 70 umgekehrten
Riohtungssinn, wodurch die Vollständigkeit der Flußumkehr
in beiden Wegen angezeigt wird.
Mit einer solchen Vereinbarung der Charakterisierung der
Flußverteilung im Magnetkopf werden die in Fig. 6 dargestellten
Verhältnisse leicht verständlich sein. Besonderes Augenmerk ist zu richten auf die lage des Poles in Bild
6(o) wo die äivergenten Flußlinien 70 und 75 den Mittelsteg 3 durchsitzen und sioh dann auf die Wege I und II im
entgegengesetzten Richtungssinn verzweigen, so daß, obsohon die vollständige Flußumkehr im Weg I stattgefunden
hat, bislang noch keine Änderung im Weg II zum Zeitpunkt
t~ stattgefunden hat«
In der in Fig. 7 dargestellten extremen Situation befindet
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ID 1470 - 20 -
sich der Punkt der Flußumkehr P anfänglich in der Mitte über dem mitülsren Steg 3 und kann deshalb den Weg I
nicht beeinflussen. Es kommt also nur zu einer Variation
des Flusses im Weg II während des Zeitintervalle t„ bis t~,
was die in Pig. 11 gezeigte positive Flußänderung im Weg II zur Folge hat, während es keine korrespondierende Änderung
im Weg I gibt. Später, wenn der Punkt P1 sich auf den Mittelst
eg 3 zubewegt (Bilder 7(e) und (f)), wird der zur Linken von P1 befindliche Flußzweig 81 so umgelenkt, daß zwischen
der Zeit t. und t,- eine Flußumkehr im Weg I stattfindet!
verbunden mit dem in Fig. 11 gezeigten negativen Ausgangssignal.
Es ist wichtig festzuhalten, daß die Spitzen beider Kurven 80 und 82 über den durch die Linien 72 und 84
dargestellten Störgrenzpegel hinausgehen.
Im Bild 8(a) beginnt der Punkt P seine Wanderung gegenüber
dem linken Magnetkopfspalt. Wie durch die Kurvenspitze
91 in Fig. 12 gezeigt, gibt ·β in diesem Falle nur eine einzige gpitfse im Ausgangasignal hervorgerufen durch den
Punkt P, die den durch die Linie 72 bezeichneten Störgrenzpegel überschreitet, während die durch den Pol P1 hervorgerufene
einzige Spitze knapp unterhalb des Störgrenzpegels 84 liegt*-.
- 21
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BAD ORIGINAL
ID '1470 -21 -
Zusammengefaßt kann gesagt werden, daß offensichtlich
für- alle-möglichen Ausgangslagen eines magnetischen 1
der im Begriffe ist, an der Zone der Magnetkopfspalte vorbeizulaufen, die Bandbeschleunigung so groß ist, daß
mindestens einer der Spalte und in den meisten " fällen
sogar alle beide mit genügender Geschwindigkeit durchlaufen werden, um ein Ausgangssignal in der mit dem entsprechenden
Steg verkoppelten Spule zu erzeugen, das über den Störpegel hinausgeht. Es gibt somit keine kritische
Anfangslage für einen Pol auf dem Band, für den das Ausgangssignal
zweideutig oder unbestimmt wäre.
Das von einem beliebigen einzelnen, in jeder beliebigen
Anfangsposition auf dem Band befindlichen Magnetpol erzeugte Ausgangssignal wird entweder eine oder zwei' Spitzen einer
vorher bestimmten Polarität aufweisen, die allein durch die Polarität des Pols auf dem Band bestimmt ist. Nachfolgende
positive und negative Ausgangssignale treten nur auf, wenn zwei aufeinanderfolgende Pole die Spaltzone während
eines Inkrementsehrittes de3 Bandes erreichen.
Hit liilJ'e dea hier beschriebenen intermittierenden Bandvor,
öl uhs kann :rmn das Bniicl relativ präaifje schrittweise
Γ«ι.·.**;. l.Lten roLitiv zn tbii il·1 netkopt", sobald der Anfang
909839/1 U?
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ID 1470 - 22 - -
einer gewünschten Informationsaufzeichnung lokalisiert worden ist im Anschluß an einen kontinuierlichen Vorschub
über solche Stellen das Bandes hinweg, die ungewünschte Aufzeichnungen oder'Zwischenräume enthalten.
Die zum Kopfspalt relative Anfangsposition'des ersten
Pols in der lokalisierten Aufzeichnung"und damit aller
weiteren Pole innerhalb dieser Aufzeichnung^ist etwas
unbestimmt wegen der Unsicherheiten in der Freigabe des sich kontinuierlich bewegenden Bandes und der Bandträgheit
nach der Freigabe. Demnach ist es möglich,jeden Pol
einer Aufzeichnung die Spalte mit der gleichen Anfangsphase durchlaufen zu lassen wie es der Pol P in Pig.
tut. Würde im Falle von Fig. 8 der Magnetkopf eine Einzelopaltstruktur
aufweisen, beispielsweise iriv einen
Spalt zwischen &&n Stegen 5 und 4 haben, so würde man
in Fig. 12 vöine Ausg»ngssignalspitze erzielen, die über
dem Störpegel liegt, was ia.^olge_jdessen eine Unbestimmtheit
in de"1" Atifsgangsinformatiön zw Folge hätte.
In Fig. 9 ifib die öiroh die kontinuierliche Bandbewegung
mib einer Geschwindigkeit; von "56 cni pro Se-runde (entspr.
3000 liitrs nro S«f wAe) bedingte Ai'R^.ngnRlgnalt'nr"! gezeigt
on fco r Ίο·- A::r.'ih:.:o, (3cti! "'·>/Qf'iisoliitio £"v)3itxTe und nei
im ^leioluüUSLj-on kU'.itvn-i von Ü, \°. mn 9nf;J ■ n^ de;
ID 1470 - ί?3 -
Bandes angeordnet sindj aus fl-i eser Darstellung int zu ersehen,
daß bei kontinuierlicher Bandbewegung das Aus-
; gangssignal demjenigen ähnlich ist, das man erhält bei
intermittierender Bandbewegung mit einer Anfangsphasenlage entsprechend der Darstellung in Bild 5(a),
DaB Schreiben von Information kann durchgeführt werden
entweder unter Anwendung des intermittierenden oder kontinuierlichen Bandvorschubs und unter Anwendung von mit
der Bandbewegung synchronisierten AusgangsSignalen unter
Zugrundelegung der in Fig. 1 eingezeichneten relativen
Polaritäten bezüglich der Singangsklemmen 100, 101, 102
der lA*e~ und Sc&riibsehaltungen 10» Für das Schreiben
der laformatior benutzt man stufenförmige Impulse von der
I Linge iiner BitBelt "ad eintr Amplitude, die ausreicht
* zur einheitlichen. Sittlgung des Bandes über eine Zone,
die sich zwischen den zwei Spalten erstreckt» Die Polari-■
tat ä#r an die Spulen 8 und 9 angelegten SchreibimpulBe
wird so gewählt, daß der Magnetfluö in den Wegen I und II
(vergl. Figuren § - 8) sich aufeinanderfolgend unterstützt
unttr Ausfeildung ein·© Weges durch dt* Stege 4, 6,
7, 5 und die Bandoberfläche» Der Minimaldurchmesser der
Seitenstege 4 und 5 {0,48 mm in der Spaltzone) ist groß im Verhältnis eum kleinsten Durohmesser (0,03 mm) des
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SAD ORIGINAL
ID.1470 . - 24 -
Mittelsteges 3> so daß der letztere beinahe sofort beim
Auftreten einer Polaritätsumkehr des,Schreibsignals gesättigt
wird und dabei einen vernachlässigbaren Prozentsatz des gesamten mit dem Band verkoppelten Schreibflusses
führt. Die zur Sättigung des Bandes in der Spaltzone erforderliche
Schreibsignalamplitude wird dadurch minimal 'klein gehalten. Die Auflösung der Bitgrenzen, d.h. die
Konzentration jeder Flußumkehrzone auf dem Band bei oder in der Mähe eines Punktes, ist durch die Dicke des Aufzeichnungsträgers,
den Kopf-Band-Abstand und die Spaltbreite
bestimmt. Aufzeichnungen mit sehr zufriedenstellender Grenzauflösung bei der Wiedergabe wurden erzielt mit
einer Magnetkopfstruktur, wie sie in den Figuren 1 und 5-8 gezeigt ist,; im Zusammenwirken mit eins r magnetischen
Oxydschicht auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger. Bei diesen Verhältnissen beschränkt sich der gesamte oder
nahezu der gesamte Magnetfluß, der v.om Kopf zum Band übergeht, auf die engen Bereiche der zum Mittelsteg benachbarten
Seitenstege.
Ein nach dem Schreiben im Magnetkopf verbleibender remanenter
Magnetismus bedingt lediglich eine Gleichstrom-
verschiebung im Pegel des an die Schaltung 10 abgegebenen ; Ausgangssignals, die in diesen Schaltungen ohnehin elimi-
- 25 909839/1Ut
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ID 1470 - 25 -
niert wirdr In den VOrbekannten, statischen, magnetflußempfindMchen
Eöpfen zerstört ein. vom Schreiben zurückbleibender
remanenter Magnetismus die beim Lesen erhaltene lorm des Ausgangssignals so,daß das sich nach der Demodulation
ergebende Signal unbestimmt sein würde, wenn die wegen der entgegengesetzten llußbedingungen auf dem
Band entstehenden Unterschiede im Modulationspegel schon von Anfang an klein waren.
Es ist vorgesehen, als Format für die Aufzeichnung in
einem bevorzugten Auführungsbeispiel eine als NRZI be-,
kannte Variante der konventionellen NRZ (nicht-nach-Null-Rückkehr)
Schreibweise zu verwenden. Bei der üblichen NRZ-Schreibweise wird bei jedem Wechsel des Inf,ormationswertes
(also entweder von "eins" nach "null" oder .von "null" nach
"eins") eine Magnetflußänderung auf dem Band vorgesehen,
während bei der1 NRZI-Schreibweise nur die Bits eines bestimmten
Wertes (z.B. "eins") durch das Vorausgehen einer Magnetflußänderung gekennzeichnet werden. Jedenfalls ist
das hier beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung für jede beliebige Art einer nicht-nach-Null-Rückkehr-Schreibweise
in gleicher Weise geeignet.
Patentansprüche:
9Q9839/1U7 " 26 "
Claims (1)
- ID 1470 - 26 - · ·ΛPatentansprüchej 1. Magnetische Aufnahme- und Wiedergabevorrichtung mit einem magnetischen Aufzeichnungsträger und einem damit magnetisch verkoppelten Aufnahme- und Wiedergabekopf mit einer Spulenanordnung zur Signal zu- und -ab'führung, gekennzeichnet durch "fein Antriebsmittel' zur intermittierenden Weiterbewegung des Aufzeichnungs-! trägers um abgestufte Längeneinheiten unter Einhaltung bestimmter Beschleunigungen und Verzögerungen und durch eine Magnetkreisanordnung im Magnetkopf von solcher Art, daß dieser ein für jede auf dem Aufzeichnungsträger gespeicherte Informationseinheit charakteristisches, unzweideutiges Signal in Abhängigkeit von dem Magnetisierungszustand und der Beschleunigung bzw. Verzögerung des Aufzeichnungsträgers ab-] zugeben in der lage ist.2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnetkopf mit mehreren Stegen, die eine Mehrzahl von verschiedenen Magnet— kreiswegen definieren und die entlang des Aufzeichnungsträgers in Bruchteilen eines Bit-Intervalls voneinander entfernt placiert sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß unter Berücksichtigung der Beschleunigungsbewegung des Aufzeichnungsträgers eine unterscheidbare Magnetflußänderung in wenigstens einem der Magnetkreiswege stattfindet während einer beschleunigten örtlichen Yer-909839/1147 ' - 27 -1470 - - 27 -eines auf dem Träger "befindliche!! Magnetpols über neinen durch, die Hagnetkreiswege festgelegten Bereich* unabhängig von der Anfangslage des Pols zu Beginn der Verschiebung.5· Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkreiswege ein Paar verhältnismäßig dicker Seitenstege und einen verhältnismäßig dünnen Mittelsteg umfassen, wobei die einen Enden dieser Stege ein Paar schmaler, niclrt£magnetiseher Spalte bilden.4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seitenstegen Kopplungsspulen angebracht sind, die in den Magnetkreiswegen auftretende Magnetflußänderungen aufzunehmen imstande sind und die dabei induzierten elektrischen Signale an einen Leseverstärker weiterleiten.5· Vorriöhtung nach Patentanspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische .Widerstand jedes der Seitenstege klein ist im Vergleich zum magnetischen Widerstand des Mittelsteges, wobei ein zum Zwecke des Aufschreibens einer binären Information- 28 -909839/114?H7A367ID 1470 - 28 -angelegtes Magnetflußsignal hoher Amplitude in seinem gesamten Wert im wesentlichen nur in dem. durch die zwei Seitenstege definierten Magnetkreis und dem von deren Enden umrissenen Teilabschnitt des Aufzeichnungsträgers zu fließen gezwungen ist.6. Vorrichtung nach Patentanspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Paares der Luftspalte und des Mittelsteges zusammen 1"/4 bis 1/2 eines Bit-Intervalls entlang der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers betrag*..7. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnittsdurchmesser jedes einzelnen Seitensteges groß ist im Vergleich zum kleinsten Querschnittsdurchmesser des Mittelsteges.8. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch g e ! kennzeichnet, daß die benachbart angeord- ■ neten, die Magnetkreiswege definierenden Stege gemeinsamj wirksam werden beim Aufschreibens eines Informationsbitszur Erzielung einer magnetischen Sättigung auf dem Aufzeichnungsträger und daß sie individuell wirksam werden währendί der Inkrementablesung eines aufgezeichneten Informationsbits,909839/1U7.ID 1470 - 29 -um zumindest ein unterscheidbares Ausgangs signal für jeden auf dem. Aufzeichnungsträger aufgetragenen Magnetpol hervorzubringen.9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichmäßige Ansprechen durch die die Magnetkreiswege definierenden Stege auf ein magnetisch aufgezeichnetes Signalmuster abhängig ist von der Beschleunigungsgröße des Aufzeichnungsträgers und von der Lage der Magnetflußumkehrzone relativ zu den Stegen zu Beginn der Schrittverschiebung des Aufzeichnungsträgers.10."Vorrichtung nach Patentanspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stegen befindlichen Spulenwicklungen gleichsinnig in Reihe miteinander verbunden sind.11. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekenn ze ich net, daß die länge eines Bit-Intervalls etwa 0,12 mm beträgt und daß der Aufzeichnungsträger in bewegtem Zustand diese länge in etwa 0,01 Sekunden durchmißt.12. Vorrichtung nach Patentanspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Querschnittsdurchmesser jedes Seitensteges etwa 0,5 nun beträgt.909839/1U7
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1474367C3 DE1474367C3 (de) | 1975-08-14 |
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ID=23431435
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE3346876A1 (de) * | 1983-12-23 | 1985-07-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Kombinierter schreib- und lese-magnetkopf zur senkrechten magnetisierung eines entsprechenden aufzeichnungsmediums |
EP0166890B1 (de) * | 1984-05-04 | 1988-12-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Dünnschicht-Magnetkopf mit einem Doppelspalt für ein senkrecht zur magnetisierendes Aufzeichnungsmedium |
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Family Cites Families (4)
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US3218618A (en) * | 1962-01-30 | 1965-11-16 | Rca Corp | Magnetic reading apparatus for demodulating a recorded frequency modulated signal |
US3239823A (en) * | 1962-05-16 | 1966-03-08 | Ibm | Twin gap flux responsive head |
US3150358A (en) * | 1962-05-31 | 1964-09-22 | Ibm | Data detection system for reproducing magnetic binary information |
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0
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1965
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1052572A (de) | |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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