DE1424512C - Verfahren zur Erhöhung der Aufzeich nungsdichte und der Sicherheit beim Aufzeich nen und Abfuhlen von Datenaufzeichnungstra gern - Google Patents

Description

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32 teilt sich der magnetische Fluß in eine Nutzkom- Speicherzelle in Richtung der Gegenpolarität magneponente 70 und eine Streukomponente 74. Die Nutz- tisch gesättigt. In der nochfolgenden vierten und fünfkomponente bewirkt die Magnetisierung des Ober- ten Stellung des Magnetkopfes werden binäre »Eins«- flächenspeichers in der Spur 72. Die Streukompo- Informationen aufgezeichnet, wie dies aus der Darnente 74 bewirkt die Magnetisierung des Ober- 5 stellung der F i g. 2 hervorgeht. In dieser Weise könflächenspeichers zu beiden Seiten der Aufzeichnungs- nen in einer Speicherzelle der Aufzeichnungsspur spur 72 in den Randspuren 75. Diese Randspuren fünf Teilbeträge einer Information nacheinander aufbeeinflussen benachbarte Aufzeichnungsspuren, so gezeichnet werden. Der Informationsinhalt der daß zu diesen ein bestimmter Abstand eingehalten Speicherzelle ist abhängig von der Gesamtwirkung werden muß. Bei der Aufzeichnung von binären In- io aller Teilbeträge, die in den einzelnen Teilbereichen formationswerten ist die Spur 72 in Speicherzellen 90 bis 94 der Speicherzelle aufgezeichnet sind. In . eingeteilt, die in Abhängigkeit der Informationswerte dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die durch den Magnetkopf 32 je einmal magnetisiert wer- einzelnen Teilbeträge der Information in gegenseitiger den. Es ist also notwendig, daß in einem bestimmten Überlappung aufgezeichnet. Der Magnetkopf bewirkt Augenblick, in dem die Speicherzelle des Ober- 15 in seinen verschiedenen Stellungen Aufzeichnungen, flächenspeichers unter dem Magnetkopf durchläuft, die den Rand der Speicherzelle überschreiten. Über die richtige Magnetisierung erfolgt. Eine fehlerfreie den Rand der Speicherzelle greifende Aufzeichnun-Aufzeichnung kann nur erreicht werden, wenn diese gen werden daher anschließend gelöscht. In einer be-Zeitbedingung genau eingehalten wird. Die Mittel der nachbarten Spur des Oberflächenspeichers 11 können Aufzeichnung und Übertragung der Informationen 20 entsprechend den Magnetisierungen· 85 und 86, sind jedoch Störeinflüssen unterworfen, wodurch die welche Teilbeträge einer Information darstellen, wei-Möglichkeit besteht, daß Informationen unrichtig tere Aufzeichnungen durchgeführt werden. Die Aufgespeichert werden, zeichnung der einzelnen Teilbeträge der Information Die F i g. 2 zeigt den magnetischen Oberflächen- erfolgt an einem ruhenden Aufzeichnungsträger speicher 11, an dem nebeneinanderliegende Spuren 35 durch einen Magnetkopf bekannter Art. zur magnetischen Aufzeichnung von binären Infor- Die einzelnen Teilbeträge einer Information könmationen angeordnet sind. Jede Informationsspur ist nen auch durch Einstellbewegungen des Oberflächenunterteilt in die fünf Einzelspuren 80 bis 84. Diese Speichers 11 aufgezeichnet werden. Zu diesem Zweck Einzelspuren begrenzen in jeder Speicherzelle der In- sind mehrere Magnetköpfe über einer Spur gestaffelt formationsspur bestimmte ■ Teilbereiche. Eine 30 hintereinander angeordnet, d. b. daß die Magnetköpfe Speicherzelle enthält die fünf Teilbereiche 90 bis 94. bezüglich der Spurrichtung hintereinander und von Es sei angenommen, daß der Magnetkopf 32 auf der mittleren Spurlage senkrecht zur Spurrichtung um dem Oberflächenspeicher 11 eine binäre »Eins« auf- vorgegebene Beträge abweichend angeordnet sind, zeichnet, wenn die Speicherzelle in Richtung der Diese Einrichtung ermöglicht, daß durch schrittweise einen Polarität magnetisch gesättigt wird. Eine binäre 35 erfolgende Einstellbewegungen des Oberflächenspei- »Null« wird aufgezeichnet, wenn die Speicherzelle in chers 11 in Richtung der Spur die einzelnen Teil-Richtung der Gegenpolarität magnetisch gesättigt bereiche 90 bis 94 der Speicherzelle nacheinander wird. - unter einen der Magnetköpfe eingestellt werden. Die In Fig. 2 wird die Speicherung einer binären - Magnetköpfe werden zeitlich nacheinander über der »Eins« dargestellt durch eine schraffierte Fläche, 40 Speicherzelle des Oberflächenspeichers zur Aufzeichwährend die Speicherung der binären »Null« nicht nung der Information wirksam gemacht, schraffiert ist. Die Einstellbewegung, durch welche der Magnet-Die in F i g. 2 dargestellte Aufzeichnung erfolgt in kopf oder der Oberflächenspeicher in die Teilbereiche der Weise, daß eine Information in einer Speicherzelle einer Speicherzelle eingestellt werden, kann entweder des Oberflächenspeichers 11 durch mehrere zeitlich 45 schrittweise oder gleichförmig sein. Die F i g. 3 zeigt nacheinander erfolgende Aufzeichnungen des gleichen eine Einrichtung zur Abfühung der Information, die Informationsinhaltes gespeichert wird. Jede Aufzeich- entsprechend dem Verfahren nach Fig. 2 am Obernung speichert den gleichen Teilbetrag der Informa- flächenspeicher 11 aufgezeichnet wurde. Die Abfühtion in einem der Bereiche 90 bis 94 der Speicher- lung der Information erfolgt durch den gleichen zelle. Der Magnetkopf 32 wird senkrecht zur Auf- 50 Magnetkopf 32, durch den die Teilbeträge der Inforzeichnungsspur schrittweise über die verschiedenen mation in den Bereichen 90 bis 94 der Speicherzelle Teilbereiche der Speicherzelle nacheinander einge- aufgezeichnet wurden. Der Magnetkopf 32 überdeckt stellt. In jeder Stellung des Magnetkopfes wird eine die ganze Informationsspur, d. h. der Luftspalt 40 binäre »Eins« aufgezeichnet. Der Magnetkopf 32 hat erfaßt alle Bereiche 90 bis 94 der Speicherzelle. Der etwa die Breite der Aufzeichnungsspur. In der ersten 55 Oberflächenspeicher Il wird mit hoher Geschwindig-Stellung überdeckt er alle Teilspuren 80 bis 84. Die keit in Richtung des Pfeiles 14 transportiert. Die Maganze Speicherzelle wird daher in Richtung der einen gnetisierungen der Bereiche 90 bis 94 der Speicher-. Polarität magnetisch gesättigt. In der zweiten Stel- zelle induzieren dadurch in dem Magnetkopf 32 eine lung überdeckt der Magnetkopf 32 nur noch die Teil- Abfühlspannung. Die Amplitude dieser Abfühlspanbereiche 91 bis 94 der Speicherzelle. Es sei ange- 60 nung ist abhängig von der Summe aller Teilbeträge nommen, daß an Stelle einer binären »Eins« durch der Information, die in den Bereichen 90 bis 94 der einen Fehler der Einrichtung eine binäre »Null« auf- Speicherzelle aufgezeichnet wurden. Die Abfühlspangezeichnet wird. Die Teilbereiche 91 bis 94 der nungen des Magnetkopfcs 32 werden einer nicht dar-Speicherzclle werden daher in Richtung der Gegen- gestellten Torschaltung zugeführt, an der nur dann Polarität magnetisch gesättigt. In der dritten Stellung 65 eine Ausgangsspannung vorhanden ist, wenn die Einüberdeckt der Magnetkopf 32 nur noch die Teil- gangsspannung einen bestimmten Schwellwert Überbereiche 92 bis 94 der Speicherzelle. Auch in dieser schreitet.
Stellung werden die entsprechenden Teilbereiche der In Fig. 4 ist eine Abfühlspannung U dargestellt in

Abhängigkeit der Magnetisierungen der Teilbereiche einer Speicherzelle, die den binären Informationswert »Eins« aufweisen. Aus der Darstellung geht .hervor, daß mindestens drei Teilbereiche der Speicherzelle den Informationswert »Eins« aufweisen müssen, damit die Spannungsschwelle 101 der genannten Torschaltung überschritten wird.

Bei dem genannten Ausführungsbeispiel besteht demnach die Forderung, daß nach fünfmaliger Aufzeichnung des gleichen Informationsinhaltes mindestens drei der Aufzeichnungen identisch sind. Es besteht also die Möglichkeit, daß unter fünf Aufzeichnungen zwei Aufzeichnungen verlorengehen können, ohne daß sich der Informationswert ändert. Signale, die während eines bestimmten Zeitabschnitts unstetig auftreten, wie dies z. B. bei der Funkübertragung der Fall ist, können nach dem genannten Verfahren mit einer wesentlich größeren Sicherheit gespeichert werden. Das Verfahren bietet ferner die Möglichkeit, die einzelnen Signale dicht nebeneinander aufzuzeichnen, ohne daß zwischen zwei Informationsspuren ein Abstand eingehalten wird. Die gegenseitige Beeinflussung benachbarter Speicherzellen bleibt ohne größere Wirkung, da lediglich die Anzahl der magnetisierten Bereiche für die Abfühlung eines Informationswertes maßgebend ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Speicherung von Informationsdaten in der Weise, daß Patentansprüche: das Informationsbit zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Speicherzelle aufgezeichnet wird. Das Spei-

1. Verfahren zur Erhöhung der Aufzeichnungs- ehern der Information ist daher abhängig von einem dichte und der Sicherheit beim Aufzeichnen und S einzigen Vorgang. Die Mittel, durch welche die In-Abfühlen von Datenaufzeichnungsträgern, die formationen übertragen und gespeichert werden, sind mindestens soviel Spuren aufweisen, wie Bits zur jedoch in vielen Fällen Störungen unterworfen, so Darstellung eines verschlüsselten alphanumeri- daß die zu einem bestimmten Zeitpunkt vorgesehene sehen Zeichens einschließlich Prüfbits erforder- Aufzeichnung der Information nicht erfolgen kann, lieh sind, mit Hilfe der mehrfachen Aufzeichnung io In dieser Weise entstehen fehlerhafte Aufzeichnungen von Informationen, dadurch gekenn- und somit eine unrichtige Speicherung der Inforzeichnet, daß ein Bit eines aufzuzeichnenden mation.

Zeichens dem Aufzeichnungskopf (32) zugeleitet · Nach bekannten Verfahren der Aufzeichnung ist wird, wenn er die gesamte betreffende Aufzeich- es ferner notwendig, zwischen den Aufzeichnungen nungsspur (72) überdeckt, daß danach der Auf- 15 verschiedener Signale einen bestimmten Abstand einzeichnungskopf (32) relativ zum Daten aufzeich- zuhalten. Diese Abstände ermöglichen bei der Abnungsträger (11) schrittweise oder kontinuierlich fühlung der Informationsdaten eine- genaue Untersenkrecht zur Spurrichtung (14) verschoben wird, scheidung der verschiedenen Signale. Die zwischen wobei das aufzuzeichnende Bit eines Zeichens den Aufzeichnungen bestehenden Abstände haben mehrmals in einer Aufzeichnungsspur (72) auf- 20 jedoch den Nachteil, daß größere Teile des Obergezeichnet wird und dadurch jede Spur (72) in flächenspeichers für die Speicherung von Informehrere Teilspuren (80 bis 84) unterteilt wird, mationsdaten nicht zur Verfügung stehen. Die Aufdaß, nachdem ohne Abstand zueinander alle wei- nahmefähigkeit des Speichers wird dadurch beteren Bits des aufzuzeichnenden Zeichens eben- schränkt.

falls quantisiert in die Spuren eingetragen wor- 35 Die Nachteile bekannter Einrichtungen werden geden sind, der Aufzeichnungskopf (32) zum maß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Bit Aufzeichnungsträger (11) relativ in Spurrichtung eines aufzuzeichnenden Zeichens dem Aufzeichbewegt wird, um die Aufzeichnung des nächsten nungskopf zugeleitet wird, wenn er die gesamte bealphanumerischen Zeichens vorzunehmen, und treffende Aufzeichnungsspur überdeckt, daß danach daß beim Abfühlen dieser Aufzeichnungen der 30 der Aufzeichnungskopf relativ zum Datenaufzeichabfühlende Kopf (32) alle Teilspuren (80 bis 84) nungsträger schrittweise oder kontinuierlich senkmindestens einer Spur überstreicht und Aus- recht zur Spurrichtung verschoben wird, wobei das gangssignale erzeugt, die jeweils der Summe der aufzuzeichnende Bit eines Zeichens mehrmals in einer in den Teilspuren (z. B. 80 bis 84) befindlichen Aufzeichnungsspur aufgezeichnet wird und dadurch Magnetisierungen entsprechen und die einem 35 jede Spur in mehrere Teilspuren unterteilt wird, daß, Schwellwertverstärker zugeführt werden. nachdem ohne Abstand zueinander alle weiteren Bits

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- des aufzuzeichnenden Zeichens ebenfalls quantisiert kennzeichnet, daß die quantisierten Informatio- in die Spuren eingetragen worden sind, der Aufzeichnen (90 bis 94), deren Summe ein Bit eines Zei- nungskopf zum Aufzeichnungsträger relativ in Spurchens auf dem Aufzeichnungsträger (11) darstellt, 40 richtung bewegt wird, um die Aufzeichnung des in gegenseitiger Überlappung aufgezeichnet wer- nächsten alphanumerischen Zeichens vorzunehmen, den, und daß nach der Aufzeichnung eines korn- und daß beim Abfühlen dieser Aufzeichnungen der pletten Zeichens über den Rand einer Speicher- abfühlende Kopf alle Teilspuren mindestens einer zelle gehende quantisicrte Aufzeichnungen ge- Spur überstreicht und Ausgangssignale erzeugt, die löscht werden. 45 jeweils der Summe der in den Teilspuren befindlichen

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, Magnetisierungen entsprechen und die einem Schwelldadurch gekennzeichnet, daß mehrere über einer wertverstärker zugeführt werden.

Spur hintereinander angeordnete Aufzeichnungs- Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß Aufzeichköpfe (32) in Aufzeichnungsstellung gebracht nungsdichte und Fehlersicherheit eines Oberflächenwerden, wonach sie zeitlich nacheinander über 50 Speichers erhöht werden.

einer vorgegebenen Speicherzelle des magneti- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an

sehen Aufzeichnungsträgers (II) zur Aufzeich- Hand der Zeichnungen näher erläutert, nung elektrische Schalter eingeschaltet werden. Diese zeigen einen magnetischen Oberflächen

speicher, der z. B. als Magnettrommel, Magnetplatte 55 oder als Magnetband ausgebildet sein kann.

Die Fi g. 1 zeigt einen Magnetkopf bekannter Art, durch dessen Luftspalt 40 auf den magm tischen Oberflächenspeicher 11 in der Spur 72 Informationsdaten aufgezeichnet werden. Die Einrichtung arbeitet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhö- 60 in der Weise, daß der Aufzeichnungsträger Il in hung der Aufzeichnungsdichte und der Sicherheit Richtung des Pfeiles 14 bewegt wird, während der beim Aufzeichnen und Abfühlen von Datenaufzeich- Magnetkopf 32 ruhend angeordnet ist. Der in den nungsträgern, die mindestens soviel Spuren aufwei- beiden Schenkeln des Magnetkopfes 32 auftretende sen, wie Bits zur Darstellung eines verschlüsselten magnetische Fluß ist durch Pfeile dargestellt. Der aus alphanumerischen Zeichens einschließlich Prüfbits 65 dem einen Schenkel austretende magnetische Fluß erforderlich sind, mit Hilfe der mehrfachen Aufzcich- wird durch die magnetische Schicht des Oberflächennung von Informationen. Speichers II zum gegenüberliegenden Schenkel des

An Oberflächcnspeichern bekannter Art erfolgt die Magnetkopfcs geleitet. Außerhalb des Magnetkopfes