DE2041834B2 - Vorrichtung zur herstellung von weissem zement - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von weissem zementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von weißem
Zement nach Patentanmeldung P 19 42 537.7-45. bei dem das Ausgangsmaterial zu einer homogenen,
pastenförmigen Masse verarbeitet, die erhaltene Masse in einer reduzierenden Atmosphäre zu einem
sehr porösen Klinker gebrannt und der erhaltene Klinker in innigem Kontakt mit einem reduzierenden
Gas zerkleinert und abgekühlt wird, wobei der bei einer Temperatur von 1000 bis 1450° C zerkleinerte
Klinker in einer reduzierenden Atmosphäre innerhalb von 1,5 bis 6 Minuten auf eine Temperatur von
etwa 700 bis 1100° C gebracht wird und danach der Klinker in reduzierender Atmosphäre durch Besprühen
mit Wasser schnell auf eine Temperatur von etwa 300° C abgekühlt und anschließend in freier
Luft gesammelt wird, wobei der Kontakt mit der reduzierenden Atmosphäre während der beiden Abkühlschritte
unter Ausschluß von Sauerstoff auf einer den Klinker vorwärts befördernden, gegenüber der
horizontalen geneigten Rüttelvorrichtung erfolgt. Mit einer in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kann ein sehr weißer Klinker erhalten werden,
welcher ebenso wie der aus diesem Klinker hergestellte Zement einen Leuchtwert von 87 bis 90
(nach den Normen des Comite International de l'Eclairage, wobei der Wert 100 für Magnesiadampf
gesetzt ist) für eine spezifische, sogenannte Blaine-Oberfläche von 3000 cm2/g hat, ausgehend von
einem Klinker mittlerer Qualität. Diese Ergebnisse werden mit dem Verfahren und der Vorrichtung
gemäß der Hauptpatentanmeldung zwar bereits untei wirtschaftlich günstigen Betriebsbedingungen erhal
ten, doch hat es sich gezeigt, daß die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung gemäß der Haupt
Patentanmeldung sowie der mit ihr erzielte Leucin wert des Klinkers noch verbesserungsfähig sind. Dii
hierzu in Ausgestaltung der Lehre der Hauptpatent anmeldung erforderlichen Maßnahmen bilden dl·
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Während bei der in der Hauptpatentanmeldung angegebenen Vorrichtung die Vorwärtsbewegung des
Klinkers durch die obere und untere Kammer mittels
eines Rüttelgestells sowie üblicher bekannter Anordnungen zur Übertragung von Vibrationen auf
das Rüttelgestell und mittels einiger am Boden des Kastens ausgebildeter stufenförmiger, gegeneinander
versetzt angeordneter Plattformen erfolgt, wird die genannte Aufgabe bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch gelöst, daß die Rüttelvorrichtung als in eine obere und eine untere Kammer unterteiltes
Drehrohr ausgebildet ist, das etwa 0,5 bis 20O
gegen die Horizontale geneigt ist und an dessen oberem Einlaßende der Klinker mittels einer Zerkleinerungsvorrichtung
durch ein-i Röhre zuführbar ist. unter der eine Düse für die Zufuhr eines reduzierenden
Gases in die obere Kammer mündet, daß für die Unterteilung des Drehrohres ein Querschott
etwa mittig vorgesehen ist, das Öffnungen zum Hindurchfördern des Materials aufweist, und daß das
Drehrohr am oberen und unteren Ende mittels Hauben gegenüber der Röhre bzw. gegenüber einer Klinkerabzugsvorrichtung
am unteren Ende des Drehrohres abgedichtet ist, wobei die Haube am unteren Ende Spritzdüsen für die steuerbare Zufuhr von
Kühlmittel in die untere Kammer aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsiorm der Erfindung ist vorgesehen, das die obere und untere
Kammer trennende Querschott aus feuerfestem Materia! besteht und nahe seinem Umfang wenigstens eine
Öffnung aufweist. Weiterhin empfiehlt es sich, daß das die obere und untere Kammer trennende Querschott
aus feuerfestem Material besteht und wenigstens zwei in Umfangsrichtung liegende, symmetrisch
und stromab um vorzugsweise 45c geneigte Öffnungen
aufweist. Ein weiteres Merkmal kann darin bestehen, daß die Öffnungen Ablenkvorrichtungen,
vorzugsweise in Schaufelform, aufweisen, welche dazu dienen, an der stromauf gelegenen Seite eine
größere Materialmenge in die entsprechende Öffnung hineinzufördern und an der stromab gelegenen Seite
die Öffnung freizuhalten und die Klinkerböschung hinauszuschieben.
Die Düsen zur Einführung des reduzierenden Gases in die Kammer tragen an ihren Enden weiterhin
einen Schutzschirm. Als Gas wird vorteilhafterweise Propan verwendet. Die Düsen können nach
unten geneigt sein, um die Gefahr einei Verstopfung der Düsen durch Klinkerstaub zu vermeiden.
Die Vorrichtung kann ferner Temperaturmeßvorrichtungen für den Dampf aufweisen, der aus mittels
der Düsen zerstäubtem Wasser gebildet worden ist, welche Meßvorrichtungen in Wirkverbindung mit der
Wasserzufuhrsteuerung stehen.
Es empfiehlt sich ferner, von innen mittels geeigneter Vorrichtungen abgeblasene Fenster in wenigstens
einer der Hauben oder in in den Hauben vorgesehenen Mannlöchern anzuordnen, um die Vorrichtung
während des Betriebes überwachen zu können.
Die Drehzahl des Drehrohres kann 2 bis 8 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise etwa 4 Umdrehungen
pro Minute, betragen.
Die Zerkleinerungsvorrichtung kann von üblicher Bauart sein und ist temperaturbeständig bis etwa
1400° C. Vorzugsweise wird für diesen Teil der Vorrichtung die im Hauptpatent beschriebene Bauart
verwendet.
Überraschenderweise ist die hier beschriebene Vorrichtung, bei der keine Schwingungen aufrechtzuerhalten
werden brauchen und bei der die hierdurch hervorgerufene Abnutzung der Vorrichtung entfällt,
und bei der weiterhin keintrlei Hilfsvorrichtungen zum Umrühren des Klinkers erforderlich sind, auf
sehr einfache Weise sehr gut dichtend abgeschlossen, besser sogar, als die Vorrichtung gemäß der Lehre
der Hauptpatentanmeldung. Insbesondere gelingt es
ίο mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung überraschenderweise,
einen Klinker mit bei allen Körnern, kleinen oder großen, des Endproduktes praktisch
vollständiger Homogenität zu erhalten. Dementsprechend werden eine ganze Anzahl vorteilhafter
Verbesserungen gegenüber der Hauptpatentanmeldung erzielt, insbesondere ist die Farbe um wenigstens
einen Punkt besser als bei der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben,
wobei darstellt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der LinieIII-III von Fig. 2.
Die Vorrichtung weist eine Zerkleinerungsvorrichtung 1 von der in der Hauptpatentanmeldung be-
schriebenen \rt auf, deren allgemeine Achse horizontal
liegt. Am Ausgang der Zerkleinerungsvorrichtung ist eine Röhre 3 angeordnet, durch welche an
ihrer unteren Wandung 4 eine Düse 5 hindurchgeht, welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hori-
zontal verläuft. Die Düse 5 ist über ein Rohr 6 mit einem Propangasbrenner 7 verbunden, so daß von
der Düse reduzierende Gase bei einer Temperatur von 1100 bis 1400° C ausgehen, welche erforderlich
isi. um den zerkleinerten Klinker auf eine Temperatür
zwischen etwa 1200 und 1300° C zu bringen. Das Ende der Düse S ist durch einen Schirm 8 abgedeckt,
welcher verhindert, daß sie von aus der Röhre 3 fallendem Klinker verstopft wird. Die Düse
kann etwa 45' gegen die Tunnelwandung geneigt sein, um das Verstopfen zu verhindern.
Die Röhre 3 führt in einen Tunnel 10, welchei gegen seine Längsachse bei dem gezeigten Ausführungsbei^piel
um 0,5 bis 2°»'o geneigt ist; dei Tunnel 10 liegt auf Rollen 9, welche ihn in eine
Drehung von 2 bis 8 Umdrehungen pro Minute versetzen. Die Innenwandung des Tunnels ist mit einei
feuerfesten Auskleidung 11 versehen. An seinen oberen Ende trägt der Tunnel 10 eine Haube 12 ii
einer Drehverbindung 13, wobei die Abdichtunj zwischen dem rotierenden Tunnel 10 und dem fest
stehenden Teil 14 durch Stauscheiben 15 sicher gestellt ist.
Im Tunnel 10 ist mit Abstand vom Tunneleingan ein Querschott 16 aus feuerfestem Material angeord
net, welches von den Tunnelenden gleich weit ent fernt ist. Das Querschott 16 teilt den Tunnel 10 i
eine obere, stromauf gelegene Kammer 16 und ein untere, stromab gelegene Kammer 18. Das Quei
schott 16 weist zwei in Umfangsrichtung liegend öffnungen 19, 20 auf, welche identisch sind und be
züglich der Achse 10, des Tunnels symmetrise liegen. Die Achsen 21 der Öffnungen 19, 20 sind ur
etwa 45° gegen die Achse 1O1 geneigt. Die öffnun
gen 19 und 20 haben über ihre gesamte Länge denselben Querschnitt.
Es sind ein oder mehrere, nicht gezeigte Fenster vorgesehen, welche mit Luft angeblasen sind, um
eine Überwachung und Beobachtung durch die klaren Fenster zu ermöglichen.
In einer unteren Haube 29 ist eine Anzahl von Düsen 25, beim gezeigten Ausführungsbeispiel sechs,
in der Nähe der oberen Wandung des Tunnels 10 angebracht, welche beispielsweise an Gelenken gelagert
sind. Jeder Düse wird über eine Wasserleitung 25, Wasser zugeführt. Jede Düse wird einzeln mittels
eines Ventils 26 gesteuert; die Wasserzuführung trägt ein Ventil 27. Es sind Anzapfungen 28 vorgesehen,
um die Temperatur am Ausgang des Abzuges der Haube 29 der Kammer 18 entweder kontinuierlich
oder periodisch und dementsprechend automatisch oder nicht automatisch messen zu
können. Die entnommenen Temperaturwerte werden mit einem vorgegebenen Wert verglichen. Die Abweichungen
der tatsächlichen Temperaturen oder ihres Mittelwertes (in üblicher Weise festgestellt) von
diesem vorgegebenen Wert werden mittels an sich bekannter Vorrichtungen, welche hierzu geeignet
sind, zur Regelung der Wasserzufuhr verwendet. Gegebenenfalls kann die im Tunnel herrschende Temperatur
nicht nur im Bereich des Abzuges, sondern auch anderswo in der Kammer 18 gemessen werden.
Das Ergebnis dieser Messungen kann dazu verwendet werden, die Gaszufuhr und/oder den den Tunnel
in Drehung versetzenden Antrieb zu regeln.
Der untere Ausgang 10ä des Tunnels ist von der
Haube 29 umgeben, welche mit dem Tunnel mittels einer Drehverbindung 30 in Verbindung steht. Zwischen
dem Tunnel und dem feststehenden Teil (gemauert) ist durch Stauscheiben 31 ein dichter Abschluß
gewährleistet.
Der Tunnel 10 speist an seinem Ausgang 10, einen oder mehrere Förderer 32, welche den behandelten,
weißen und auf eine Temperatur von etwa 250 bis 300° C abgekühlten Klinker aufnehmen. Die Haube
29 ist weiterhin dicht mit einem Abzug 33 an einer Drosselklappe 34 an eine Vorrichtung 35 zur Staubsammiung
angeschlossen. Es wurde mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art gearbeitet, welche
durch die folgenden Größen charakterisiert ist: Gesamtlänge des Tunnels 5700 mm, obere Kammer
2900 mm. untere Kammer 2800 mm. Durchmesser 2600 mm, Umdrehung der Zerkleinerungsvorrichtung:
70 Umdrehungen/Minute, Umdrehung des Tunnels: 2 bis 8 Umdrehungen/Minute.
Es wurde festgestellt, daß diese Vorrichtung am Tag 200 bis 3501 weißen Klinkers liefert, wobei von
einem Ausgangsmaterial mit folgender Zusammensetzung (Gewichtsprozent) ausgegangen wurde:
Prozent
SiO2 etwa 14 bis 15
Al2O3 etwa 0,6
Fe2O3 etwa 0,2
CaO ungefähr 46 bis 47
MgO etwa 1
CO2 (als Karbonat) etwa 37
Der Klinker wurde auf eine Korngröße von 0 bis 40 mm (ungefähr) zerkleinert
Der Klinker gelangte bei einer Temperatur von 1200 bis 13000C in die obere Kammer. Dort blieb
er zwischen 5 und 7 Minuten. Während seines Auf enthaltes in der oberen Kammer wurde der Klinkei
umgerührt und der Einwirkung der reduzierender Gase ausgesetzt. Die Temperatur des Klinkers sanl·
dabei nur um etwa 100° C.
Dementsprechend betrug die Temperatur de: Klinkers bei seinem Eintritt in die untere Kammei
noch etwa 11000C. Daraufhin wurde der Klinkei
intensiv mit Wasser besprüht, und zwar mit etw<
ίο 100 1 pro Minute, wodurch seine Temperatur sehi
schnell auf etwa 250 bis 300° C absank. Die Ab kühlung erfolgt dabei homogen, bewirkt durch da;
Umrühren infolge der Rotation des Tunnels.
In der unteren Kammer blieb der Klinker eben
falls etwa 5 bis 7 Minuten.
Die Dampftemperatur (250° C bei normalem Be trieb) wurde als der Temperatur des Klinkers pro
portionaler Parameter verwendet. Die Wasserversorgung wurde entsprechend dieser Dampftemperatui
eingestellt.
Das in die obere Kammer durch eine oder meh rere Düsen eingegebene reduzierende Gas wurde vor
einem Propangasbrenner geliefert und hatte die folgenden Volumanteile:
Prozent CO
CO2
S'. etwa
10 bis 14 5 bis 9 Spuren 1 bis 5 0,5
COfCO2 1,5 bis 2
Der so erhaltene Klinker hatte die nachstehende Zusammensetzung (Gewichtsprozent):
Prozent
SiO„ 24,5 bis 25
Al2O3 2,6 bis 2,5
Fe9O3 0,3
MgO 0,9
CaO 71,2 bis 72.2
TiO2MnO3Cr2O3 0,47 bis 0,070
Die so erhaltene Leuchtkraft betrug unter diesen Bedingungen und bei Verwendung der oben angegebenen
Einheiten 89.
Es wurden etwa 7 kg Propan pro Stunde verbraucht, d. h. etwa zwei- bis dreimal weniger als bei
der Vibrationsvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung.
Es ist zu bemerken, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht zugänglich ist und daß die nur
selten erforderlichen Eingriffe sich praktisch auf die Regelung der Wasserzufuhr zu den Düsen beschränken.
Bei manueller Steuerung ist dies etwa zwei- bis dreimal pro Schicht erforderlich. Die Bezugsgröße
ist die bei 250° C gehaltene Temperatur des Dampfes, und zwar für eine Klinkertemperatur am Ausfall
der Vorrichtung von etwa 1500C Es wurde die
Annahme bestätigt, daß diese Temperatur die Temperatur
des Klinkers am Ausgang der Vorrichtung um etwa 15 Minuten vorwegnimmt
In der Abkühlkammer trat keinerlei Bodenerhöhung durch Ablagerung auf.
Es ist festzustellen, daß die Vorrichtung sehr gut abgedichtet ist Der Klinker wird homogen abgekühlt und alle Körner haben unabhängig von ihrer Größe dieselbe Farbe. Die Verstärkung des Weißegrades beträgt etwa einen Punkt jedoch ist sie viel
Es ist festzustellen, daß die Vorrichtung sehr gut abgedichtet ist Der Klinker wird homogen abgekühlt und alle Körner haben unabhängig von ihrer Größe dieselbe Farbe. Die Verstärkung des Weißegrades beträgt etwa einen Punkt jedoch ist sie viel
υιέ vomcniuug isl icikui qu·. ^^^ „
schiedener Ausgangsmaterialien einzus liefert stets bei geringen Betriebskoste
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von weißem Zement nach
Patentanmeldung P 1 942 537.7-45, bei dem das Ausgangsmaterial zu einer homogenen, pastenförmigen
Masse verarbeitet, die erhaltene Masse in einer reduzierenden Atmosphäre zu einem sehr
porösen Klinker gebrannt und der erhaltene Klinker in innigem Kontakt mit einem reduzierenden
Gas zerkleinert und abgekühlt wird, wobei der bei einer Temperatur von 1000 bis 1450° C
zerkleinerte Klinker in einer reduzierenden Atmosphäre innerhalb von 1,5 bis 6 Minuten auf
eine Temperatur von etwa 700 bis 1100° C gebracht wird und danach der Klinker in reduzierender
Atmosphäre durch Besprühen mit Wasser schnell auf ein*· Temperatur von etwa 300° C
abgekühlt und a: schließend in freier Luft gesammelt wird, wobei der Kontakt mit der reduzierenden
Atmosphäre während der beiden Abkdhlschritte unter Ausschluß von Sauerstoff auf einet
den Klinker vorwärts befördernden, gegenüber der horizontalen geneigten Rüttelvorrichtung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung als in eine obere (17) und eins:
untere Kammer (18) unterteiltes Drehrohr (10) ausgebildet ist, das etwa 0,5 bis 2°.'· gegen die
Horizontale geneigt ist und zn dessen oberem Einlaßende der Klinker mittels einer Zerkleinerungsvorrichtung
(1) durch eine Röhre (3) zuführbar ist, unter der eine Düse (5) für die Zufuhr eines reduzierenden Gases in die obere Kammer
(17) mündet, daß für die Unterteilung des Drehrohres ein Querschott (16) etwa mittig vorgesehen
ist, das öffnungen (19, 20) zum Hindurchfördern des Materials aufweist und daß das
Drehrohr (10) am oberen und unteren Ende miitels Hauben (12 bzw. 29) gegenüber der Röhre
(3) bzw. gegenüber einer Klinkerabzugsvorrichtung (32) am unteren Ende des Drehrohres abgedichtet
ist, wobei die Haube (29) am unteren Ende Spritzdüsen für die steuerbare Zufuhr von
Kühlmittel in die untere Kammer (18) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere (17) und untere
Kammer (18) trennende Querschott (16) aus feuerfestem Material besteht und nahe seinem
Umfang wenigstens eine öffnung (19, 20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere (17) und untere
Kammer (18) trennende Querschott aus feuerfestem Material besteht und wenigstens zwei in
Umfangsrichtung liegende, symmetrische uid stromab um vorzugsweise etwa 45° geneigte Öffnungen
(19, 20) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (19,
20) Ablenkvorrichtungen, vorzugsweise in Schaufelform, aufweisen, welche dazu dienen, an der
stromauf gelegenen Seite eine größere Materialmenge in die entsprechende öffnung hinein;cufördern
und an der stromab gelegenen Seite die öffnung freizuhalten und die Klinkerböschung
hinauszuschieben.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (S) zur Einleitung des reduzierenden
Gases in die obere Kammer (17) an ihrem Innenende einen Schutzschirm (8) tragen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Temperaturraeßvorrichtungen
(28) für den Dampf, der aus dem aus den Düsen (25) versprühten Wasser gebildet worden ist, welche Vorrichtungen in
Wirkverbindung mit der Wasserzufuhrsteuerung stehen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch von
innen mittels geeigneter Vorrichtungen angeblasene Fenster in wenigstens einer der Hauben
oder in in den Hauben vorgesehenen Mannlöchern zur Überwachung des Betriebes der Vorrichtung.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rotationsgeschwindigkeit des Tunnels (10) etwa 3 bis 6 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise
etwa 4 Umdrehungen pro Minute, beträgt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7004502A FR2077719A6 (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 | |
FR7004502 | 1970-02-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041834A1 DE2041834A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2041834B2 true DE2041834B2 (de) | 1973-02-08 |
DE2041834C3 DE2041834C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522839A1 (de) * | 1985-06-26 | 1987-01-02 | Valenciana Cemento | Verfahren und vorrichtung zur abkuehlung und weiteren behandlung von heissem weisszement-klinker |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522839A1 (de) * | 1985-06-26 | 1987-01-02 | Valenciana Cemento | Verfahren und vorrichtung zur abkuehlung und weiteren behandlung von heissem weisszement-klinker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU204671A (en) | 1982-06-18 |
YU36907B (en) | 1984-08-31 |
FR2077719A6 (de) | 1971-11-05 |
JPS4923805B1 (de) | 1974-06-18 |
BR7018553D0 (pt) | 1973-04-26 |
CS166009B2 (de) | 1976-01-29 |
ES381017A2 (es) | 1973-03-16 |
DE2041834A1 (de) | 1972-01-20 |
CA937752A (en) | 1973-12-04 |
US3692286A (en) | 1972-09-19 |
SU579951A3 (ru) | 1977-11-05 |
GB1291560A (en) | 1972-10-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |