DE2041834B2 - Vorrichtung zur herstellung von weissem zement - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von weissem zement

Info

Publication number
DE2041834B2
DE2041834B2 DE19702041834 DE2041834A DE2041834B2 DE 2041834 B2 DE2041834 B2 DE 2041834B2 DE 19702041834 DE19702041834 DE 19702041834 DE 2041834 A DE2041834 A DE 2041834A DE 2041834 B2 DE2041834 B2 DE 2041834B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clinker
temperature
chamber
reducing atmosphere
tunnel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702041834
Other languages
English (en)
Other versions
DE2041834A1 (de
DE2041834C3 (de
Inventor
Andre Bernard Montehmar Drome Borreill (Frankreich)
Original Assignee
Ciments Lafarge, S A , Paris
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciments Lafarge, S A , Paris filed Critical Ciments Lafarge, S A , Paris
Publication of DE2041834A1 publication Critical patent/DE2041834A1/de
Publication of DE2041834B2 publication Critical patent/DE2041834B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2041834C3 publication Critical patent/DE2041834C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/47Cooling ; Waste heat management
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/383Cooling devices for the charge
    • F27B7/386Rotary-drum cooler
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D9/00Cooling of furnaces or of charges therein
    • F27D2009/007Cooling of charges therein
    • F27D2009/0081Cooling of charges therein the cooling medium being a fluid (other than a gas in direct or indirect contact with the charge)
    • F27D2009/0083Cooling of charges therein the cooling medium being a fluid (other than a gas in direct or indirect contact with the charge) the fluid being water
    • F27D2009/0086Cooling of charges therein the cooling medium being a fluid (other than a gas in direct or indirect contact with the charge) the fluid being water applied in spray form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von weißem Zement nach Patentanmeldung P 19 42 537.7-45. bei dem das Ausgangsmaterial zu einer homogenen, pastenförmigen Masse verarbeitet, die erhaltene Masse in einer reduzierenden Atmosphäre zu einem sehr porösen Klinker gebrannt und der erhaltene Klinker in innigem Kontakt mit einem reduzierenden Gas zerkleinert und abgekühlt wird, wobei der bei einer Temperatur von 1000 bis 1450° C zerkleinerte Klinker in einer reduzierenden Atmosphäre innerhalb von 1,5 bis 6 Minuten auf eine Temperatur von etwa 700 bis 1100° C gebracht wird und danach der Klinker in reduzierender Atmosphäre durch Besprühen mit Wasser schnell auf eine Temperatur von etwa 300° C abgekühlt und anschließend in freier Luft gesammelt wird, wobei der Kontakt mit der reduzierenden Atmosphäre während der beiden Abkühlschritte unter Ausschluß von Sauerstoff auf einer den Klinker vorwärts befördernden, gegenüber der horizontalen geneigten Rüttelvorrichtung erfolgt. Mit einer in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens kann ein sehr weißer Klinker erhalten werden, welcher ebenso wie der aus diesem Klinker hergestellte Zement einen Leuchtwert von 87 bis 90 (nach den Normen des Comite International de l'Eclairage, wobei der Wert 100 für Magnesiadampf gesetzt ist) für eine spezifische, sogenannte Blaine-Oberfläche von 3000 cm2/g hat, ausgehend von einem Klinker mittlerer Qualität. Diese Ergebnisse werden mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung zwar bereits untei wirtschaftlich günstigen Betriebsbedingungen erhal ten, doch hat es sich gezeigt, daß die allgemeine Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung gemäß der Haupt Patentanmeldung sowie der mit ihr erzielte Leucin wert des Klinkers noch verbesserungsfähig sind. Dii hierzu in Ausgestaltung der Lehre der Hauptpatent anmeldung erforderlichen Maßnahmen bilden dl· Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Während bei der in der Hauptpatentanmeldung angegebenen Vorrichtung die Vorwärtsbewegung des Klinkers durch die obere und untere Kammer mittels eines Rüttelgestells sowie üblicher bekannter Anordnungen zur Übertragung von Vibrationen auf das Rüttelgestell und mittels einiger am Boden des Kastens ausgebildeter stufenförmiger, gegeneinander versetzt angeordneter Plattformen erfolgt, wird die genannte Aufgabe bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß die Rüttelvorrichtung als in eine obere und eine untere Kammer unterteiltes Drehrohr ausgebildet ist, das etwa 0,5 bis 20O gegen die Horizontale geneigt ist und an dessen oberem Einlaßende der Klinker mittels einer Zerkleinerungsvorrichtung durch ein-i Röhre zuführbar ist. unter der eine Düse für die Zufuhr eines reduzierenden Gases in die obere Kammer mündet, daß für die Unterteilung des Drehrohres ein Querschott etwa mittig vorgesehen ist, das Öffnungen zum Hindurchfördern des Materials aufweist, und daß das Drehrohr am oberen und unteren Ende mittels Hauben gegenüber der Röhre bzw. gegenüber einer Klinkerabzugsvorrichtung am unteren Ende des Drehrohres abgedichtet ist, wobei die Haube am unteren Ende Spritzdüsen für die steuerbare Zufuhr von Kühlmittel in die untere Kammer aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsiorm der Erfindung ist vorgesehen, das die obere und untere Kammer trennende Querschott aus feuerfestem Materia! besteht und nahe seinem Umfang wenigstens eine Öffnung aufweist. Weiterhin empfiehlt es sich, daß das die obere und untere Kammer trennende Querschott aus feuerfestem Material besteht und wenigstens zwei in Umfangsrichtung liegende, symmetrisch und stromab um vorzugsweise 45c geneigte Öffnungen aufweist. Ein weiteres Merkmal kann darin bestehen, daß die Öffnungen Ablenkvorrichtungen, vorzugsweise in Schaufelform, aufweisen, welche dazu dienen, an der stromauf gelegenen Seite eine größere Materialmenge in die entsprechende Öffnung hineinzufördern und an der stromab gelegenen Seite die Öffnung freizuhalten und die Klinkerböschung hinauszuschieben.
Die Düsen zur Einführung des reduzierenden Gases in die Kammer tragen an ihren Enden weiterhin einen Schutzschirm. Als Gas wird vorteilhafterweise Propan verwendet. Die Düsen können nach unten geneigt sein, um die Gefahr einei Verstopfung der Düsen durch Klinkerstaub zu vermeiden.
Die Vorrichtung kann ferner Temperaturmeßvorrichtungen für den Dampf aufweisen, der aus mittels der Düsen zerstäubtem Wasser gebildet worden ist, welche Meßvorrichtungen in Wirkverbindung mit der Wasserzufuhrsteuerung stehen.
Es empfiehlt sich ferner, von innen mittels geeigneter Vorrichtungen abgeblasene Fenster in wenigstens einer der Hauben oder in in den Hauben vorgesehenen Mannlöchern anzuordnen, um die Vorrichtung während des Betriebes überwachen zu können.
Die Drehzahl des Drehrohres kann 2 bis 8 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise etwa 4 Umdrehungen pro Minute, betragen.
Die Zerkleinerungsvorrichtung kann von üblicher Bauart sein und ist temperaturbeständig bis etwa 1400° C. Vorzugsweise wird für diesen Teil der Vorrichtung die im Hauptpatent beschriebene Bauart verwendet.
Überraschenderweise ist die hier beschriebene Vorrichtung, bei der keine Schwingungen aufrechtzuerhalten werden brauchen und bei der die hierdurch hervorgerufene Abnutzung der Vorrichtung entfällt, und bei der weiterhin keintrlei Hilfsvorrichtungen zum Umrühren des Klinkers erforderlich sind, auf sehr einfache Weise sehr gut dichtend abgeschlossen, besser sogar, als die Vorrichtung gemäß der Lehre der Hauptpatentanmeldung. Insbesondere gelingt es
ίο mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung überraschenderweise, einen Klinker mit bei allen Körnern, kleinen oder großen, des Endproduktes praktisch vollständiger Homogenität zu erhalten. Dementsprechend werden eine ganze Anzahl vorteilhafter Verbesserungen gegenüber der Hauptpatentanmeldung erzielt, insbesondere ist die Farbe um wenigstens einen Punkt besser als bei der Vorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, wobei darstellt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in der Draufsicht und
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt entlang der LinieIII-III von Fig. 2.
Die Vorrichtung weist eine Zerkleinerungsvorrichtung 1 von der in der Hauptpatentanmeldung be-
schriebenen \rt auf, deren allgemeine Achse horizontal liegt. Am Ausgang der Zerkleinerungsvorrichtung ist eine Röhre 3 angeordnet, durch welche an ihrer unteren Wandung 4 eine Düse 5 hindurchgeht, welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hori-
zontal verläuft. Die Düse 5 ist über ein Rohr 6 mit einem Propangasbrenner 7 verbunden, so daß von der Düse reduzierende Gase bei einer Temperatur von 1100 bis 1400° C ausgehen, welche erforderlich isi. um den zerkleinerten Klinker auf eine Temperatür zwischen etwa 1200 und 1300° C zu bringen. Das Ende der Düse S ist durch einen Schirm 8 abgedeckt, welcher verhindert, daß sie von aus der Röhre 3 fallendem Klinker verstopft wird. Die Düse kann etwa 45' gegen die Tunnelwandung geneigt sein, um das Verstopfen zu verhindern.
Die Röhre 3 führt in einen Tunnel 10, welchei gegen seine Längsachse bei dem gezeigten Ausführungsbei^piel um 0,5 bis 2°»'o geneigt ist; dei Tunnel 10 liegt auf Rollen 9, welche ihn in eine Drehung von 2 bis 8 Umdrehungen pro Minute versetzen. Die Innenwandung des Tunnels ist mit einei feuerfesten Auskleidung 11 versehen. An seinen oberen Ende trägt der Tunnel 10 eine Haube 12 ii einer Drehverbindung 13, wobei die Abdichtunj zwischen dem rotierenden Tunnel 10 und dem fest stehenden Teil 14 durch Stauscheiben 15 sicher gestellt ist.
Im Tunnel 10 ist mit Abstand vom Tunneleingan ein Querschott 16 aus feuerfestem Material angeord net, welches von den Tunnelenden gleich weit ent fernt ist. Das Querschott 16 teilt den Tunnel 10 i eine obere, stromauf gelegene Kammer 16 und ein untere, stromab gelegene Kammer 18. Das Quei schott 16 weist zwei in Umfangsrichtung liegend öffnungen 19, 20 auf, welche identisch sind und be züglich der Achse 10, des Tunnels symmetrise liegen. Die Achsen 21 der Öffnungen 19, 20 sind ur etwa 45° gegen die Achse 1O1 geneigt. Die öffnun
gen 19 und 20 haben über ihre gesamte Länge denselben Querschnitt.
Es sind ein oder mehrere, nicht gezeigte Fenster vorgesehen, welche mit Luft angeblasen sind, um eine Überwachung und Beobachtung durch die klaren Fenster zu ermöglichen.
In einer unteren Haube 29 ist eine Anzahl von Düsen 25, beim gezeigten Ausführungsbeispiel sechs, in der Nähe der oberen Wandung des Tunnels 10 angebracht, welche beispielsweise an Gelenken gelagert sind. Jeder Düse wird über eine Wasserleitung 25, Wasser zugeführt. Jede Düse wird einzeln mittels eines Ventils 26 gesteuert; die Wasserzuführung trägt ein Ventil 27. Es sind Anzapfungen 28 vorgesehen, um die Temperatur am Ausgang des Abzuges der Haube 29 der Kammer 18 entweder kontinuierlich oder periodisch und dementsprechend automatisch oder nicht automatisch messen zu können. Die entnommenen Temperaturwerte werden mit einem vorgegebenen Wert verglichen. Die Abweichungen der tatsächlichen Temperaturen oder ihres Mittelwertes (in üblicher Weise festgestellt) von diesem vorgegebenen Wert werden mittels an sich bekannter Vorrichtungen, welche hierzu geeignet sind, zur Regelung der Wasserzufuhr verwendet. Gegebenenfalls kann die im Tunnel herrschende Temperatur nicht nur im Bereich des Abzuges, sondern auch anderswo in der Kammer 18 gemessen werden. Das Ergebnis dieser Messungen kann dazu verwendet werden, die Gaszufuhr und/oder den den Tunnel in Drehung versetzenden Antrieb zu regeln.
Der untere Ausgang 10ä des Tunnels ist von der Haube 29 umgeben, welche mit dem Tunnel mittels einer Drehverbindung 30 in Verbindung steht. Zwischen dem Tunnel und dem feststehenden Teil (gemauert) ist durch Stauscheiben 31 ein dichter Abschluß gewährleistet.
Der Tunnel 10 speist an seinem Ausgang 10, einen oder mehrere Förderer 32, welche den behandelten, weißen und auf eine Temperatur von etwa 250 bis 300° C abgekühlten Klinker aufnehmen. Die Haube 29 ist weiterhin dicht mit einem Abzug 33 an einer Drosselklappe 34 an eine Vorrichtung 35 zur Staubsammiung angeschlossen. Es wurde mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art gearbeitet, welche durch die folgenden Größen charakterisiert ist: Gesamtlänge des Tunnels 5700 mm, obere Kammer 2900 mm. untere Kammer 2800 mm. Durchmesser 2600 mm, Umdrehung der Zerkleinerungsvorrichtung: 70 Umdrehungen/Minute, Umdrehung des Tunnels: 2 bis 8 Umdrehungen/Minute.
Es wurde festgestellt, daß diese Vorrichtung am Tag 200 bis 3501 weißen Klinkers liefert, wobei von einem Ausgangsmaterial mit folgender Zusammensetzung (Gewichtsprozent) ausgegangen wurde:
Prozent
SiO2 etwa 14 bis 15
Al2O3 etwa 0,6
Fe2O3 etwa 0,2
CaO ungefähr 46 bis 47
MgO etwa 1
CO2 (als Karbonat) etwa 37
Der Klinker wurde auf eine Korngröße von 0 bis 40 mm (ungefähr) zerkleinert
Der Klinker gelangte bei einer Temperatur von 1200 bis 13000C in die obere Kammer. Dort blieb er zwischen 5 und 7 Minuten. Während seines Auf enthaltes in der oberen Kammer wurde der Klinkei umgerührt und der Einwirkung der reduzierender Gase ausgesetzt. Die Temperatur des Klinkers sanl· dabei nur um etwa 100° C.
Dementsprechend betrug die Temperatur de: Klinkers bei seinem Eintritt in die untere Kammei noch etwa 11000C. Daraufhin wurde der Klinkei intensiv mit Wasser besprüht, und zwar mit etw<
ίο 100 1 pro Minute, wodurch seine Temperatur sehi schnell auf etwa 250 bis 300° C absank. Die Ab kühlung erfolgt dabei homogen, bewirkt durch da; Umrühren infolge der Rotation des Tunnels.
In der unteren Kammer blieb der Klinker eben falls etwa 5 bis 7 Minuten.
Die Dampftemperatur (250° C bei normalem Be trieb) wurde als der Temperatur des Klinkers pro portionaler Parameter verwendet. Die Wasserversorgung wurde entsprechend dieser Dampftemperatui eingestellt.
Das in die obere Kammer durch eine oder meh rere Düsen eingegebene reduzierende Gas wurde vor einem Propangasbrenner geliefert und hatte die folgenden Volumanteile:
Prozent CO CO2
S'. etwa
10 bis 14 5 bis 9 Spuren 1 bis 5 0,5
COfCO2 1,5 bis 2
Der so erhaltene Klinker hatte die nachstehende Zusammensetzung (Gewichtsprozent): Prozent
SiO„ 24,5 bis 25
Al2O3 2,6 bis 2,5
Fe9O3 0,3
MgO 0,9
CaO 71,2 bis 72.2
TiO2MnO3Cr2O3 0,47 bis 0,070
Die so erhaltene Leuchtkraft betrug unter diesen Bedingungen und bei Verwendung der oben angegebenen Einheiten 89.
Es wurden etwa 7 kg Propan pro Stunde verbraucht, d. h. etwa zwei- bis dreimal weniger als bei der Vibrationsvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung.
Es ist zu bemerken, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung leicht zugänglich ist und daß die nur selten erforderlichen Eingriffe sich praktisch auf die Regelung der Wasserzufuhr zu den Düsen beschränken. Bei manueller Steuerung ist dies etwa zwei- bis dreimal pro Schicht erforderlich. Die Bezugsgröße ist die bei 250° C gehaltene Temperatur des Dampfes, und zwar für eine Klinkertemperatur am Ausfall der Vorrichtung von etwa 1500C Es wurde die Annahme bestätigt, daß diese Temperatur die Temperatur des Klinkers am Ausgang der Vorrichtung um etwa 15 Minuten vorwegnimmt
In der Abkühlkammer trat keinerlei Bodenerhöhung durch Ablagerung auf.
Es ist festzustellen, daß die Vorrichtung sehr gut abgedichtet ist Der Klinker wird homogen abgekühlt und alle Körner haben unabhängig von ihrer Größe dieselbe Farbe. Die Verstärkung des Weißegrades beträgt etwa einen Punkt jedoch ist sie viel
υιέ vomcniuug isl icikui qu·. ^^^ „
schiedener Ausgangsmaterialien einzus liefert stets bei geringen Betriebskoste
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von weißem Zement nach Patentanmeldung P 1 942 537.7-45, bei dem das Ausgangsmaterial zu einer homogenen, pastenförmigen Masse verarbeitet, die erhaltene Masse in einer reduzierenden Atmosphäre zu einem sehr porösen Klinker gebrannt und der erhaltene Klinker in innigem Kontakt mit einem reduzierenden Gas zerkleinert und abgekühlt wird, wobei der bei einer Temperatur von 1000 bis 1450° C zerkleinerte Klinker in einer reduzierenden Atmosphäre innerhalb von 1,5 bis 6 Minuten auf eine Temperatur von etwa 700 bis 1100° C gebracht wird und danach der Klinker in reduzierender Atmosphäre durch Besprühen mit Wasser schnell auf ein*· Temperatur von etwa 300° C abgekühlt und a: schließend in freier Luft gesammelt wird, wobei der Kontakt mit der reduzierenden Atmosphäre während der beiden Abkdhlschritte unter Ausschluß von Sauerstoff auf einet den Klinker vorwärts befördernden, gegenüber der horizontalen geneigten Rüttelvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung als in eine obere (17) und eins: untere Kammer (18) unterteiltes Drehrohr (10) ausgebildet ist, das etwa 0,5 bis 2°.'· gegen die Horizontale geneigt ist und zn dessen oberem Einlaßende der Klinker mittels einer Zerkleinerungsvorrichtung (1) durch eine Röhre (3) zuführbar ist, unter der eine Düse (5) für die Zufuhr eines reduzierenden Gases in die obere Kammer (17) mündet, daß für die Unterteilung des Drehrohres ein Querschott (16) etwa mittig vorgesehen ist, das öffnungen (19, 20) zum Hindurchfördern des Materials aufweist und daß das Drehrohr (10) am oberen und unteren Ende miitels Hauben (12 bzw. 29) gegenüber der Röhre (3) bzw. gegenüber einer Klinkerabzugsvorrichtung (32) am unteren Ende des Drehrohres abgedichtet ist, wobei die Haube (29) am unteren Ende Spritzdüsen für die steuerbare Zufuhr von Kühlmittel in die untere Kammer (18) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere (17) und untere Kammer (18) trennende Querschott (16) aus feuerfestem Material besteht und nahe seinem Umfang wenigstens eine öffnung (19, 20) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere (17) und untere Kammer (18) trennende Querschott aus feuerfestem Material besteht und wenigstens zwei in Umfangsrichtung liegende, symmetrische uid stromab um vorzugsweise etwa 45° geneigte Öffnungen (19, 20) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (19, 20) Ablenkvorrichtungen, vorzugsweise in Schaufelform, aufweisen, welche dazu dienen, an der stromauf gelegenen Seite eine größere Materialmenge in die entsprechende öffnung hinein;cufördern und an der stromab gelegenen Seite die öffnung freizuhalten und die Klinkerböschung hinauszuschieben.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (S) zur Einleitung des reduzierenden Gases in die obere Kammer (17) an ihrem Innenende einen Schutzschirm (8) tragen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Temperaturraeßvorrichtungen (28) für den Dampf, der aus dem aus den Düsen (25) versprühten Wasser gebildet worden ist, welche Vorrichtungen in Wirkverbindung mit der Wasserzufuhrsteuerung stehen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch von innen mittels geeigneter Vorrichtungen angeblasene Fenster in wenigstens einer der Hauben oder in in den Hauben vorgesehenen Mannlöchern zur Überwachung des Betriebes der Vorrichtung.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Tunnels (10) etwa 3 bis 6 Umdrehungen pro Minute, vorzugsweise etwa 4 Umdrehungen pro Minute, beträgt.
DE19702041834 1970-02-09 1970-08-22 Vorrichtung zur Herstellung von weißem Zement Expired DE2041834C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7004502A FR2077719A6 (de) 1970-02-09 1970-02-09
FR7004502 1970-02-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2041834A1 DE2041834A1 (de) 1972-01-20
DE2041834B2 true DE2041834B2 (de) 1973-02-08
DE2041834C3 DE2041834C3 (de) 1976-04-08

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522839A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-02 Valenciana Cemento Verfahren und vorrichtung zur abkuehlung und weiteren behandlung von heissem weisszement-klinker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3522839A1 (de) * 1985-06-26 1987-01-02 Valenciana Cemento Verfahren und vorrichtung zur abkuehlung und weiteren behandlung von heissem weisszement-klinker

Also Published As

Publication number Publication date
YU204671A (en) 1982-06-18
YU36907B (en) 1984-08-31
FR2077719A6 (de) 1971-11-05
JPS4923805B1 (de) 1974-06-18
BR7018553D0 (pt) 1973-04-26
CS166009B2 (de) 1976-01-29
ES381017A2 (es) 1973-03-16
DE2041834A1 (de) 1972-01-20
CA937752A (en) 1973-12-04
US3692286A (en) 1972-09-19
SU579951A3 (ru) 1977-11-05
GB1291560A (en) 1972-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2635933C2 (de)
DE69627145T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur verwendung von hochofenschlacken bei der zementherstellung
DE3715668A1 (de) Verfahren und anlage zum reinigen von trocknungsabgasen beim trocknen von holzspaenen, holzfasern oder dergleichen
DE2430145C3 (de)
DE3317893A1 (de) Anlage zur behandlung mineralischer schmelzfluessiger stoffe wie insbesondere metallurgischer schlacken
DE2430145B2 (de) Vorrichtung zum kuehlen eines heissen koernigen materials mittels eines zylinder-kuehlers, in dem wenigstens ein thermoelement zur messung der gutstemperatur angeordnet ist
AT2603U1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen herstellen einer glasartigen bzw. verglasten hochofenschlacke
DE2752323A1 (de) Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut
DE2835722A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nutzbarmachung von metallurgischen schlacken, insbesondere hochofenschlacken
DE2041834B2 (de) Vorrichtung zur herstellung von weissem zement
DE2041834C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von weißem Zement
DE3123328A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosierten austragen insbesondere von heisser asche aus wirbelschichtreaktoren und wirbelschichtfeuerungen
DE2807753A1 (de) Verfahren und anwendung zur herstellung von schlackenwolle, insbesondere von hochofenschlacken
DE3919715C1 (en) Cyclone heat exchanger for powders - has tapered outlet connected to enlarged second with sloping part, opening into discharge pipe
EP0013871A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von gebranntem Material, wie Sinter oder Pellets
DE610050C (de) Einrichtung zur UEberfuehrung der Waerme heisser Gase auf Schichten fester Stoffe
DE1796018A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zementklinker
DE2523471C2 (de) Behandlungsanlage für Schüttgüter
AT127388B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zement in Drehofen.
DE486948C (de) Verfahren zur Herstellung von Zement in einem Drehrohrofen, wobei Schlamm fein verteilt in den Ofen hinein zerstaeubt wird, und Ofenanlage dazu
DE249129C (de)
DE698732C (de) Verfahren zum gleichzeitigen unmittelbaren Herstellen von Eisen oder seinen Legierungen und von Zement oder hydraulischem Kalk und Drehofen zu seiner Ausfuehrung
DE2046136A1 (de) Einrichtung zum Zerkleinern heißer Tonerde
DE977718C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtgewichtsschlacke
DE971611C (de) Ofen, insbesondere Drehrohr- oder Schachtofen, zur Waermebehandlung von trockenem, feuchtem oder auf Filtern od. dgl. vorentwaessertem Gut aller Art

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent