DE2041414A1 - Feuerschutzsystem - Google Patents

Feuerschutzsystem

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DE2041414A1
DE2041414A1 DE19702041414 DE2041414A DE2041414A1 DE 2041414 A1 DE2041414 A1 DE 2041414A1 DE 19702041414 DE19702041414 DE 19702041414 DE 2041414 A DE2041414 A DE 2041414A DE 2041414 A1 DE2041414 A1 DE 2041414A1
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Germany
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fire
protection system
fire protection
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foam
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DE19702041414
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English (en)
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Achs Horst Joachim
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Eaton Corp
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Eaton Yale and Towne Inc
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/002Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places for warehouses, storage areas or other installations for storing goods

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Eaton YaIe & Towne Inc., 100, Erieview Plaza, Cleveland, Ohio/USA
"Feuers chut zsys tem"
Die Erfindung richtet sich auf ein Feuerschutzsystem zum Löschen von Feuer in einem automatisierten, sich hoch erstreckenden Lagerhaus.
Die verstärkte Verwendung hoher automatisierter Lagerhäuser bringt das Problem der Vorsehung geeigneter Feuerschutzanlagen mit sich. Die Verwendung vergrößerter Lagerregalhöhen innerhalb der Lagerhäuser kann Aufwinde und Kaminwirkungen zwischen den Lagerregalen beim Ausbruch eines Feuers verursachen. Die Aufwinde und Kamineffekte machen es sehr schwierig, daß versprühtes Wasser die Feuerquelle erreichen kann. Daher sind übliche Sprinkler-Systeme als Feuerschutz in hohen Lagerhäusern ungeeignet.
Hochexpansionsschaumerzeuger werden als Feuerschutzanlagen in hohen Lagerhäusern verwendet, jedoch weisen derartige Schaumerzeugersysteme den Nachteil auf, daß diese beim Auftreten eines kleinen Feuers unnötigerweise das gesamte Lagerhaus mit Schaum
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anfüllen bzw. überfluten. Infolgedessen bleibt das Problem der Vorsehung von Mitteln, die in der Lage sind, sowohl große als auch kleine Feuer in hohen Lagerhäusern zu löschen, und zwar ohne Überreaktion und unnötige Zerstörung und Unterbrechung der Lagerhausaktivität beim Auftreten eines nur kleinen Feuers.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Überwindung der vorgeschilderten Schwierigkeiten, wozu gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, Hochexpansionsachaumerzeuger vorzusehen, die zum Ort eines ausbrechenden Feuers beweglich sind, um dieses zu löschen, ohne unnötige Beschädigungen von durch das Feuer nicht betroffenen Teilen des Lagerhauses zu verursachen.
Hierbei kann man außerdem fest angeordnete Hochexpansionsschaumerzeuger vorsehen, welche das ganze Lagerhaus überfluten, wenn es den beweglichen Schaumerzeugern nicht gelingen sollte, das ausgebrochene Feuer nach einem bestimmten Zeitablauf zu löschen.
Als besondere vorteiJteft hat es sich erwiesen, bei einem hohen Lagerhaus mit einem Beschickungsstapelkran und zentralen Steuermitteln zur Steuerung des Stapelkranes die beweglichen Schaumerzeuger an dem Stapelkran vorzusehen, wobei die Steuermittel betätigbar sind, um den Stapelkran zu einem ausbrechenden Feuer zu bewegen und eine Betätigung der Schaumerzeugungsmittel an der Feuerstelle auszulösen.
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Weiterhin kann man feueranzeigende Mittel im ganzen Lagerhaus verteilt vorsehen, un das Ausbrechen und den Ort eines Feuers festzustellen und diese Information den zentralen Steuermitteln zu übermitteln.
Ferner empfiehlt es sich, Schaumerzeuger am Dach des Lagerhauses vorzusehen, die über die zentralen Steuermittel betätigbar sind, wenn die Feueranzeiger ein anhaltendes Feuer nach Ablauf eines bestimmten Zeitraumes nach der Betätigung der beweglichen Schaumerzeuger anzeigen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Lagerhaus, bei dem die Erfindung Anwendung findet,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Lagerhaus gemäß Fig. 1, welcher einen Stapelkran wiedergibt, an dem ein Hochexpansionsschauraerzeuger montiert ist, sowie einen am Dach des Lagerhauses vorgesehenen Hochexpansionsschaumerzeuger, und in
Fig. 3 eine schematische Darstellung des am Stapelkran gemäß Fig. 2 angeordneten Hochexpansionsschaumerzeugers.
Das Feuerschutzsysteia gemäß der Erfindung wird in Verbindung mit einem Stapelkran In einem Lagerhaus angewendet. -Das Feuereehutz-
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system weist einen an dem Stapelkran angeordneten Hochexpansionsschaunierzeuger auf, der sich gegenüber Behältern oder Lagerregalen im Lagerhaus bewegt. Eine Anzahl von Hitze- oder Feuerfühleinrichtungen" sind über das ganze Lagerhaus verteilt, und beim Auftreten eines Feuers senden diese ein Signal zu zentralen Steuermitteln, welche das Vorhandensein und den Ort des Feuers anzeigen. Die Steuermittel bewirken dann eine Bewegung des Stapelkranes zum Ort des Feuers und lösen die Betätigung des Schaumerzeugers zum Löschen des Feuers aus. In dem Fall, daß das Feuer vom Schaum des Schaumerzeugers am Stapelkran nicht ausgelöscht wird, zeigen die Hitzefühler die Fortdauer eines Feuere den zentralen Steuermitteln an. Die zentralen Steuermittel bewirken dann eine Betätigung von am Dach des Lagerhauses angeordneten Hochexpansionsschaumerzeugern, um das Feuer endgültig zu löschen.
Ein automatisiertes Lagerhaus 10 weist eine Anzahl von sich hoch erstreckenden Lagerregalen oder Behältern 2 auf, wie schematisch in Figur 1 gezeigt ist. Die Bewegung der in dem Lagerhaus gestapelten Güter wird durch eine Anzahl von Stapelkraneinheiten 1*1 bewirkt (β. Figur 2). Die Stapelkrane I^ werden durch zentrale Steuermittel 16 (s. Figur 1), vorzugsweise in Form eines Computers gesteuert. Güter, die dem Lagerhaus zur Lagerung zugeführt werden» werden in einem Aufnahmebereich 18 zugeführt. Nach der Zuführung der zu lagernden Güter bewirkt die zentrale Steuerung 16 die Bewegung eines oder mehrerer der Stapelkrane Ik Bum Aufnahmebereich 18 zum Aufnehmen der Güter. Die Krane 14 werden dann beauftragt, die Güter in einem bestimmten, durch db
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Steuermittel 16 bezeichneten Bereich der Lagerregale 12 zu lagern. Wenn Güter vom Lagerhaus abgezogen werden sollen, so wird ein Signal den Steuernd.tteln zugeführt, um bestimmte Güter abzuziehen. Darauf bewirken die Steuermittel 16 die Bewegung eines Stapelkranes 14 zu dem Regal, in dem die bestimmten Güter gelagert sind. Der Stapelkran 14 wird dann beauftragt, die Güter abzuziehen und zu einem Aufgabenbereich 20 zu transportieren, wo diese auf geeignete Fahrzeuge zum Transport zu ihrem Bestimmungsort verladen werden können.
Der Stapelkran 14 (Figur 2) ist grundsätzlich üblicher Art und folglich werden nachstehend lediglich die mit der vorliegenden Erfindung in Verbindung stehenden Abänderungen erläutert. Der Stapelkran 14 kann grundsätzlich ein Körperteil 30 mit einer beweglichen Hubplattform 28 aufweisen. Die Hubplattform 28 ist in horizontaler und vertikaler Richtung durch geeignete Mechanismen beweglich, um Güter in die Lagerregale 12 abzusetzen oder aus diesen abzuziehen. Eine geeignete Kraftquelle, wie ein Motor 31, ist innerhalb des Körperteils 30 vorgesehen und betätigbar, um den Stapelkran 14 und die Hubplattform 28 zu bewegen.
Jeder Stapelkran 14 weist eine individuelle Steuerung, z. B. -»
ο eine Computer-Einheit 24 zur Steuerung der Bewegung des Stapel-
β* kranes 14 auf. Die Computer-Einheit 24 ist in Verbindung mit den ^ zentralen Steuermitteln 16 und betätigbar, um Aufträge bzw.
Kj Signale von diesen entgegenzunehmen und den Stapelkran 14 in
«P Abhängigkeit von diesen Aufträgen zu steuern. Die Verbindung zwischen der Steuereinheit 24 und den zentralen Steuermitteln 16 kann in verschiedener Weise durch Funk od©r über elektrische
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Leitungen bewirkt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verbinden Leitungsdrähte 33 den Stapelkran 14 mit elektrischen Leitungen bzw. Schaltungen in der Decke des Lagerhauses 10. Die " elektrischen, nicht gezeigten Schaltungen sind dann in geeigneter Weise mit den zentralen Steuermitteln 16 verbunden.
Wenn der Stapelkran 14 an eine bestimmte Stelle des Lagerhauses bewegt werden soll, schickt die Bedienungsperson der zentralen Steuermittel 16 einen Auftrag bzw. ein Signal zu den Steuermitteln. Diese übertragen dieses Auftragssignal auf einen oder eine Anzahl von Stapelkranen 14. Die individuellen Steuermittel 24 der Stapelkrane 14 nehmen das Auftragssignal auf und bewirken eine Betätigung des Stapelkranes zur Ausführung der aufgegebenen Punktion. Es versteht sich, daß die individuellen Steuermittel 24 betätigbar sind, um den Start und das Anhalten des Stapelkranes 14, das Anheben und Absenken der Hubplattform 23 und das Steuern verschiedener anderer Mechanismen am Kran auszulösen und Aufträge von den zentralen Steuermitteln 16 auszuführen.
Zum Schutz gegen Feuer in den Mechanismen des Stapelkranes 14 ist ein geeignetes Feuerlöschsystem 21 vorgesehen. Obschon zahlreiche Typen von Feuerlöschanlagen dafür verwendet werden können,
~* werden vorzugsweise eine Anzahl von Kohlendioxyd-Feuerlöschein-
J£ richtungen 22 verwendet. Die Feuerlöscheinheiten sind in geeigo neter Weise mit einer Anzahl von Hitze- oder Feuerfühlern 26 ο verbunden, die über den gesamten inneren Mechanismus des Stapel-JJ kranes 14 verteilt sind. Die Fühler 26 sind betätigbar, um das Auftreten eines Feuers innerhalb des Mechanismus des Stapelkranes 14 anzuzeigen. Im Fall dea Auftretend eines Feuers im Mechanismus
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-T-
bewirken die Fühler 26 automatisch eine Betätigung des KohlendioxydlöschsjFstems zum Schutz des Stapelkranes I1J und Löschen des Feuers.
Bei der Betätigung des Feuerlöschsystems 21, ausgelöst durch ein von den Fühlern 26 angezeigtes Feuer, wird automatisch eine Aujberbetriebsetsung des Stapelkranes Ik bewirkt. Zusätzlich wird ein Signal von der Steuerung 2k zu den zentralen Steuermitteln 16 gesendet, um diesen das Auftreten eines Feuers im Stapelkran Ik anzuzeigen. Die zentralen Steuermittel beauftragen dann den Stapelkran Ik, sich zu einer Prüfstelle zu bewegen, derart, daß notwendige Reparaturen ausgeführt werden können.
Jeder der Stapelkrane Ik weist ferner einen Hochexpansionsschaumerzeuger 3k sum Löschen von Feuern innerhalb des Lagerhauses auf. Der Hochexpansionsschaumerzeuger 3^ kann vorzugsweise ein solcher sein, wie dieser von der Firma Walter Kidde.and Comp« Inc., Belleville, Hew Jersey, hergestellt wird. Die Hoehexpansionsschauraerzeuger 3^ arbeiten derart, daß sie den lokalen Bereich des Feuers mit Blasen oder Schaum in Minutensciinelle überfluten, um ein Feuer unter relativ geringer Beschädigung von Gütern oder des Gebäudes durch den Schaum auszulöschen.
Srundsätzlich arbeitet der Hochexpansionssehaumerzeuger Jk durch
to ' ■ ' ■ '
_»· gleichförmiges Besprühen eines Metallschirmes mit mit einem Schaum-
^ konzentrat gemischtem Wasser..Luft .wird dann mittels eines Sees . - ■ ■ ■ ■
^ biases durch den benetzten Schirm zur Bildung von Blasen oder
'HP ' ' ' ■ ■ " ■ ■ "
Schaum geblasen. Der Schaum hat vorzugsweise ein Expansionsverhältnis von 1000 : 1, was bedeutet, daß ein Liter Masser 1000
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Liter Schaum erzeugen kann. Natürlich sind auch andere Expansionsverhältnisse anwendbar.
Ein typischer Höchexpansionsschaumerzeuger 31J, der in Fig. 3 dargestellt ist,weist einen Schirm oder ein Netz 50 und eine Anzahl von Sprühdüsen 52 auf. Eine elektrische Steuereinheit 5*f am STapelkran Ik ist in Abhängigkeit von einem Signal der zentralen Steuermittel 16 betätigbar, um eine Pumpe 56 zum Pumpen von Wasser und Konzentrat von einem Tank 5δ am Stapelkran Ik zu den Düsen 52 in Betrieb zu setzen. Die Düsen 52 richten das Wasserkonzentrat auf den Schirm 50. Ein Elektromotor treibt ein Gebläse 60, um Luft durch einen Einlaß 62 einzuziehen und der Schirm 50 bildet Schaum, der kaskadenartig in den Bereich des Feuere geleitet wird. Der Schaum ist wirksam, um Feuer in drei verschiedenen Weisen auszulöschen. Erstens verhindert das Volumen des Schaumes, daß Luft das Feuer erreicht. Zweitens, da sich Wasser im Schaum befindet, kann und netzt dieses tatsächlich das Feuer, welches die brennenden Flächen zu kühlen und das Feuer zu löschen sucht, Drittens, wenn der Schaum das Feuer erreicht, verdampft das meiste Wasser. Infolgedessen ist Hochexpansionsschaum sehr wirksam zum Löschen von Feuer. Darüberhinaus ist der Schaum in der Lage, sich um und über jedes mögliche Hindernis zum Auf- suchen und Löschen eines Feuers zu bewegen. Regale oder in diesen gelagerte Güter hindern den Schaum nicht am Erreichen
«* eines Feuere. Daher bildet die Fähigkeit des Schaums, unzugäng-JJ^ liehe Stellen zu erreichen bzw. zu durchdringen, einen großen
JjJ Vorteil gegenüber Sprüh- bzw. Sprinkler-Systemen, die früher in
Lagerhäusern verwendet wurden.
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Die sich hoch erstreckenden Lagerregale 12 gemäß Figur 2 weisen eine Anzahl von Hitze- oder Feuerfühlern 36 auf. Diese arbeiten zur Anzeige des Auftretens eines Feuers innerhalb oder in der Nähe der Lagerregale 12. Falls erforderlich, kann eine Ansah! von Hitzefühlern 36 auch über den gesamten Xnnenraum des Lagerhauses 10 verteilt werden, um geeignete Mittel zur Anzeige des Auftretens eines Feuers irgendwo im Lagerhaus zu schaffen. Vorzugsweise können die Fühler 36 den Anstieg einer Temperatur im Lagerhaus anzeigen, der im allgemeinen ein Feuer anzeigt. Es sei jedoch bemerkt, daß auch fotoreaktive oder andere Feuerfühlmittel Verwendung finden können.
Nachdem die Fühler 36 das Auftreten eines Feuers angezeigt haben, wird ein den Feuerzustand und die Lage des Feuers anzeigendes Signal den zentralen Steuermitteln 16 übermittelt. Die Steuermittel 16 veranlassen dann, daß ein Stapelkran Ik oder eine Anzahl von Stapelkranen ihre Stapelfunktion unterbrechen und sich zu dem Ort bewegen, wo die Hitzefühler 36 das Feuer angezeigt haben. Wenn mehr als einer der Fühler 36 die Anwesenheit eines einzigen Feuers angezeigt haben, wird ein Stapelkran 14 zu einer Stelle geschickt, die zentral zu den das Feuer anzeigenden Fühleria 36 liegt. Wenn darüber hinaus eine Anzahl von Feuern an verschiedenen Stellen angezeigt worden ist, kann eine Anssahl von
ο Stapelkranen 14 zu den verschiedenen Feuerstellen durch die zen-10
trale Steuerung-1.6 geschickt werden. Wenn ein Feuer in einem der
^ 'Lagerregale 12 auftritt, kann ein Paar Stapelkrane, einer von
fc» jeder Seite des Lagerregales 12 sum Ort des Feuers gesandt wer-φ
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- ίο -
Der Stapelkran 14 weist vorzugsweise ein Hitzefühlelement 38 auf (β. Figur 2), das betätigbar ist, um es dem Stapelkran 14 zu erlauben, ein Feuer aufzusuchen, nachdem die Steuermittel 16 • den Stapelkran I1J zum Ort des Feuers gesandt haben. Wenn demnach eine Anzahl von Fühlern 36 auf ein einzelnes Feuer reagiert haben, führen die Hitzefühler 38 den Stapelkran 14 zum Ort des Feuers. Der Fühler 38 ist vorzugsweise an der Hubplattform 23 angeordnet und mit der Steuereinheit 24 verbunden. Die Steuereinheit 24 ist zum Anheben oder Absenken der Hubplattform 28 in Abhängigkeit von einem von dem Fühler 38 gegebenen Sif^ial zur Verbringung der Hubplattform in die Hähe der Feuerquelle betätigbar.
Geeignete Mittel, wie eine flexible Leitung % 1JQ, können verwendet werden, um den Schaum zu der bestimmten Stelle des Feuers zu richten, wenn der Fühler 38 den Stapelkran 14 zum Ort des Feuers geleitet hat. Die flexible Leitung 40 kann in geeigneter Weise zur Bewegung mit der Hubplattform 28 verbunden sein. Wenn folglich ein Feuer an einem Teil hoch oben im Regal 12 ausbricht, sendet der Fühler 38 Signale zur Steuereinheit 24, um die Hubplattform 28 anzuheben und die flexible Leitung 40 auf die Feuerquelle zu richten. Wenn jedoch das Feuer in einem unteren Bereich des Regals 12 ausbricht, sendet der Fühler 33 Signale, welche ein o Absenken der Hubplattform 28 und der flexiblen Leitung 40 be- m wirken. Wenn der Stapelkran 14 und die flexible Leitung 40 das
^ Feuer erreicht haben, betätigen die Steuermittel 16 den Hocho
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- li -
expansionsε räumerzeuger 3^> um den Bereich des Feuers mit cchauis zi überfluten. Hierbei sei bemerkt, daß der Hochexpansionss-::;iaur.rtr zeuger J>k lediglich einen kleinen Bereich überflutet, verglichen mit dem Ge saintb ereich des Lagerhauses und j-j.- ierirt eine unnötige Zerstörung oder Beschädigung von Ausrüstungen o:;er Gütern verhindert wird, da der Schaum auf den Bereich des Feuers begrenzt bleibt.
Obschon eint flexible Leitung *JG zur Richtung des Schaumes vom Cchaußerzeu; er 3^ gezeigt ist, können auch Mittel vorgesehen werden, derart, daß der Schaum direkt von einem Teil des Schaumer zeugers 3- abgegeben wird. Beispielsweise könnte eine drehbare Jüse verwendet werden, um den Schaum in Richtung des Feuers zu lenken, ^ine Drehung der Düse könnte durch die Fühler 38 gesteuert werden.
Die Hitzefühler 36 an den Regalen 12 arbeiten beim Auftreten eines Feuers weiter, um die Steuermittel 16 fortlaufend über den Zustand des Feuers au informieren. Wenn die Hitzefühler 36 "anhaltend das Auftreten eines Feuers nach Betätigung des. Sehaum-" erzeugers J>14 anseigen, senden diese Signale zu den zentralen
Steuermitteln 16. Wenn die Steuerung entscheidet, daß die vor-Q bestimmte Zeit verstrichen ist und.das Feuer durch den Schaum- m erzeuger 31* nicht ausgelöscht worden ist» betätigt die Steuerung' O .16 zweite Löschmittel. Bei der liier beschriebenen Ausfütaumgsform JP weisen diese zweiten Löschmittel am Daeia befestigte Hochexpan- m sionssehaamerzeuger HH aufs wie Figur 2 zeigt. Die am Bach befestigten Hochescpansionsschaumerzeuger 1I1I sind in bekannter Weise
SAD ORtQlNM.
am Dach des Lagerhauses befestigt. Die Schaumerzeuger 44 haben eine wesentlich größere Schaumerzeugungsfrapazität als die Schaumerzeuger 34 an dem Stapelkran 14.
Wenn nach dem Auftreten eines Feuers die Schaumerzeuger 34 das Feuer innerhalb einer vorbestimmten Zeit nicht löschen können, betätigen die Steuermittel 16 die Schaumerzeuger 44. Eine Betätigung des Schaumerzeuger 44 bewirkt eine Überflutung des gesamten Innenraumes des Lagerhauses mit Schaum, um jedes mögliche Feuer zu ersticken. Die Schaumerzeuger 44 bilden zweite Löschmittel und werden lediglich dann verwendet, wenn die Schaumerzeuger 34 das Feuer nicht zu löschen vermögen. Es sei klargestellt, daß, obechon nur ein einziger Schaumerzeuger 44 in Fig. wiedergegeben ist, eine Anzahl von solchen Schaumerzeugern verwendet werden kann, in Abhängigkeit von der Größe des mit Schaum zu überflutenden Lagerhauses.
Ferner sei klargestellt, daß zahlreiche Abänderungen und weitere Steuerungen in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden können. Zum Beispiel können beim Auftreten eines Feuers, das durch die Fühler 36 angezeigt wird, die Steuermittel 16 Alarm auslösen, um Leute im Gebäude auf das Feuer aufmerksam zu machen ^ und die Feuerstelle anzuzeigen. Weiterhin können die Steuer- m mittel 16 automatisch Wandöffnungen im Lagerhaus schließen, um -* den von den Schaumerzeuger^! abgegebenen Schaum beim Auftreten
^ eines Feuers zurückzuhalten. Der Computer 16 kann ferner Venti- m latoreinrichtungen betätigen, welche das Entweichen von Luft er-
möglichen, die durch den Schaum automatisch verdrängt wird, wenn dieser kaskadenartig in das Lagerhaus vom Dach desselben gelangt.
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Aus Vorstehendem ergibt sich demnach, daß durch die Erfindung ein neuartiges Feuerschutzsystem mit Hochexpansionsschaumerzeu- : gern an einem Stapelkran geschaffen wird. Fühler 36 sind über das ganze Lagerhaus verteilt vorgesehen und bei Anzeige eines Feuers senden die Hauptsteuermittel 16 ein Signal, welches wiederum eine entsprechende Information dem Stapelkran 14 zuführt. Der Stapelkran 14 wird dann zum Ort des Feuers geschickt. Die Fühler 38 an diesem bewirken dann, daß der Stapelkran exakt zum Ort des Feuers gelangt. Die gesamte Kapazität des Hochexpansionsschaumerzeugers 34 wird dann entladen, Wenn der bewegliche Schaumerzeuger 34 am Stapelkran 14 das Feuer nicht löscht, zeigen die Fühler 36 weiterhin an und senden ein Signal zu den Hauptsteuermitteln 16, welche eine Betätigung der am Dach angeordneten Hochexpansionsschaumer zeuger 44 zur vollständigen überschwemmung des Lagerhauses mit Schaum auslösen. Darüberhinaus sind die Stapelkrane mit Feuerlöschsystemen versehen, die zum Löschen von Feuer im Mechanismus des Stapelkranes betätigbar sind.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. 204UU
    Patentansprüche:
    Feuerschutzsystem für Lagerhäuser, gekennzeichnet durch bewegliche Hochexpansionsschaumerzeuger (34), Fühler (36) zum An-, zeigen des Auftretens eines Feuers im Lagerhaus (10), zentrale Steuermittel (16) zur Aufnahme eines das Auftreten eines Feuers anzeigenden Signals von den Fühlern (36), von den zentralen Steuermitteln gesteuerte Mittel (14) zur Bewirkung einer Bewegung des Hochexpansionsschaumerzeugers zum Ort des Feuers in Abhängigkeit davon, daß die zentralen Steuermittel ein Signal
    von den Fühlern (36) erhalten und durch Mittel (24), die auf ein Signal von den zentralen Steuermitteln ansprechen, um die Betätigung des Hochexpansionsschaumerzeugers am Ort des Feuers zum Löschen desselben auszulösen.
    2. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere, fest angeordnete Hochexpansionsschaumerzeuger (44) zur Überflutung des gesamten Lagerhauses (10) mit Schaum, falls der bewegliche Schaumerzeuger (34) ein Feuer innerhalb eines bestimmten W Zeitraumes nicht löschen sollte.
    3· Feuerschutzsystem nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (36) an den Lagerregalen (12) des Lagerhauses (10)angeordnet sind.
    4JO Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadarel
    o gekennzeichnet, daß die zentralen Steuermittel einen Computer o (16) aufweisen, der die Feuerschutzeinrichtung (34,44) und die *> Einrichtung (14) für die Verteilung der Güter über das gesamte Lagerhaus steuert.
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    5· Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaumerzeuger (31) an einem Stapelkran (11) beweglich mit diesem angeordnet ist.
    •6. Feuerschutzsystem nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß denßtapelkran (Ii> weitere Fühler (38) aufweist, mittels welcher der Stapelkran das Feuer ausfindig macht, wenn die Steuermittel
    (16) den Stapelkran, zum Ort des Feuers schicken. i
    7. Feuerschutzsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelkran (11) ein weiteres Feuerschutzsystem (21) zum Löschen von Feuern aufweist, die innerhalb des Mechanismus des Stapelkrans auftreten können.
    6. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet» daß der Hochexpansionsschaumerzeuger (3D Auslaßmittel (10) aufweist, die den erzeugten Schaum auf das Feuer richten.
    9. FeuerSchutzsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßmittel (10) betätigungswirksam mit einer Hubplattform (28) eines Stapelkranes (11) verbunden sind.
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