DE202024000438U1 - Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Parkplatz eines Elektrofahrzeugs - Google Patents

Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Parkplatz eines Elektrofahrzeugs Download PDF

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Abstract

Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Stellplatz eines Elektrofahrzeugs (9), insbesondere einen Innenraumstellplatz, mit
mindestens einer Sensoreinrichtung (2) zur Erfassung eines Brandes an dem Elektrofahrzeug (9) oder in der unmittelbaren Umgebung des Elektrofahrzeugs (9) und zur Ausgabe entsprechender Daten,
einer Datenverarbeitungseinrichtung, die konfiguriert ist, um die von der Sensoreinrichtung (2) ausgegebenen Daten zu verarbeiten und bei Erkennung eines Brandes Gegenmaßnahmen einzuleiten,
einer Brandeindämmungseinrichtung (4) zur Verhinderung der Ausbreitung des Brandes, und
einer Löschlanze (6) zum Einbringen von Löschmittel in einen Energiespeicher des zu löschenden Elektrofahrzeugs (9).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Stellplatz bzw. Parkplatz eines Elektrofahrzeugs, wobei der Stellplatz vorzugsweise im Inneren eines Gebäudes liegt, also ein Innenraumstellplatz ist. Das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem dient entsprechend dazu, einen Brand, der durch das Elektrofahrzeug ausgelöst wurde, oder auf dieses übergesprungen ist, zu erkennen und zu bekämpfen bzw. zu löschen.
  • Stand der Technik
  • Nachdem sich in den letzten Jahren Elektrofahrzeuge, sogenannten Elektroautos oder Elektrofahrzeugs, mehr und mehr am Markt durchsetzen, werden auch die damit verbundenen Risiken allerorts präsenter. Die damit verbundenen Akkubrände sind entsprechend ein modernes und heiß diskutiertes Thema. Da entsprechende Ladestation vermehrt in Garagen oder auch Parkhäusern oder Tiefgaragen vorkommen, besteht das nicht zu unterschätzende Risiko eines Brandes eines Elektrofahrzeugs beim Laden an einer derartigen Ladestation. Brände in geschlossenen Räumen unterliegen dabei besonderen Umständen: Wenn sich ein Brand in einem abgeschlossenen Raum zusammen mit potenziellen Energielieferanten befindet, kann das ein immer größer werdendes Problem darstellen. Dies ist bei einem Tiefgaragenband eines herkömmlichen (Nicht-Elektro-)Fahrzeugs bereits der Fall. Elektrofahrzeuge, welche bereits in der Löschindustrie den Ruf haben, schwer zu löschen zu sein, sind durch deren rasche Verbreitung nun immer mehr in Tiefgaragen vertreten. Was passiert also, wenn ein solches Elektrofahrzeug in einer Tiefgarage anfängt zu brennen? Solange sich der Energiespeicher des Elektrofahrzeugs, also der Elektrofahrzeug-Akku nicht entfacht, ist ein derartiger Brand nicht viel problematischer als ein „normaler“ Brand eines herkömmlichen (Nicht-Elektro-)Fahrzeugs in einer Tiefgarage. Komplizierter wird es jedoch, wenn sich der Energiespeicher des Elektrofahrzeugs entzündet.
  • Ein Feuer braucht für die Verbrennung einen Brennstoff, einen Oxidationsstoff, zumeist Sauerstoff, und einen Reduktionsstoff, z.B. in Form brennbarer Stoffe wie Holz, Benzin, Gase etc., sowie eine hohe Temperatur, um die Brandflamme aufrecht zu erhalten. Um nun ein Feuer zu bekämpfen, muss also ein oder mehrere dieser Faktoren dem Brandherd entzogen werden. Da bei einem Akkubrand eines Elektrofahrzeugs der Brennstoff für die Lösch- bzw. Einsatzkräfte üblicherweise unzugänglich ist und der Akku seinen eigenen Oxidator mit sich führt, also nicht auf Sauerstoff angewiesen ist, sind Brandbekämpfungsmethoden wie Ersticken oder Entziehen des Brennstoffes für den brennenden Akku eines Elektrofahrzeugs nicht einsetzbar und eine Brandbekämpfung ist nur durch Kühlung des brennenden Akkus möglich. Löschkräfte müssen also zuerst die komplette Karosserie des Elektrofahrzeugs löschen, um anschließend den Akku zu kühlen, bis er Temperaturen unter 80°C erreicht hat.
  • Für diese Art der Akkubrandbekämpfung ist ein Werkzeug bekannt, das als sogenannte Löschlanze (engl. Fognail), oder auch als E-Löschlanze bezeichnet wird, so wie sie unter anderem aus der WO 2021/224457 A1 bekannt ist. Mit dieser wird kühles Wasser durch deren hohlen Körper geführt, nachdem deren Spitze durch die Schale des Akkus gestoßen wurde. Diese Kühlwasserzufuhr dauert so lange an, bis die erwünschten Temperaturen erreicht wurden. Ein derartiger Löschvorgang erweist sich jedoch als komplexer als zunächst erwartet, da durch den Brand Flusssäure und phosphorhaltige Gase austreten können. Darum ist für die Einsatzkräfte ein umluftunabhängiger Atemschutz notwendig. Die möglichen Auswirkungen dieser austretenden Stoffe in einer Tiefgarage sind natürlich ebenfalls hochproblematisch. Im Übrigen treten derartige toxische Gase und Säuren nicht nur exklusiv bei Elektrofahrzeugen auf, sondern können auch aufgrund der Verwendung von neuartigen Kunststoffen und Elektronik in von Verbrennungsmotoren angetrieben Fahrzeugen entstehen.
  • Ein weiteres Problem findet sich in der Nähe zu benachbarten Autos. Der Brandherd kann sich in einer Tiefgarage rasch ausweiten und auf andere naheliegende Autos überspringen.
  • Zusammenfassend stellen sich die Kernprobleme der Brände von Elektrofahrzeugen in Tiefgaragen wie folgt:
    • - Schwieriges Annähern an den Brandherd;
    • - Lange Brennzeit des Akkus.
  • Demnach gibt es auf dem vorliegenden technischen Gebiet einen Bedarf an Mitteln, wie ein Brand eines Elektrofahrzeugs möglichst frühzeitig erkannt, dessen Auswirkungen minimiert und die Brandbekämpfung vereinfacht werden kann.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung vorzuschlagen, mit der ein System zur frühzeitigen und effektiven Erfassung und Bekämpfung eines Brands eines Elektrofahrzeugs bereitgestellt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird durch Branderkennungs- und - bekämpfungssystem für einen Stellplatz eines Elektrofahrzeugs, mit den Merkmalen von Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Genauer gesagt umfasst das erfindungsgemäße Branderkennungs- und - bekämpfungssystem für einen Stellplatz eines Elektrofahrzeugs, der insbesondere ein Innenraumstellplatz ist,
    1. a) mindestens eine Sensoreinrichtung zur Erfassung eines Brandes an dem Elektrofahrzeug oder in der unmittelbaren Umgebung des Elektrofahrzeugs und zur Ausgabe entsprechender Daten
    2. b) eine Datenverarbeitungseinrichtung, die konfiguriert ist, um die von der Sensoreinrichtung ausgegebenen Daten zu verarbeiten und bei Erkennung eines Brandes Gegenmaßnahmen einzuleiten,
    3. c) eine Brandeindämmungseinrichtung zur Verhinderung der Ausbreitung des Brandes, und
    4. d) eine Löschlanze zum Einbringen von Löschmittel in einen Energiespeicher, so zum Beispiel eine Sekundärbatterie bzw. einen Akkumulator (auch als „Akku“ bezeichnet), des zu löschenden Elektrofahrzeugs.
  • Das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Stellplatz bzw. Parkplatz eines Elektrofahrzeugs hat den Vorteil, dass der Brand des betroffenen Elektrofahrzeugs möglichst frühzeitig erkannt wird, und eine Brandbekämpfung automatisch veranlasst wird, so dass sich keine Einsatzkraft dem Elektrofahrzeug zur Brandbekämpfung nähern muss und einer lange Brennzeit des Akkus vorgegriffen wird Entsprechend kann durch das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ein System bereitgestellt werden, das eine Lösung für die oben genannte Probleme bietet und jegliche Nachteile von bekannten Löschungsverfahren und -mitteln vermeidet. Dieses System bietet den Vorteil, dass es nicht nur zur frühzeitigen Erkennung von Bränden und zur Alarmierung der zuständigen Stellen beiträgt, sondern auch präventive Maßnahmen ermöglicht. Dadurch kann das Risiko von Schäden durch den Brand minimiert und die Sicherheit von Personen in der Umgebung des Fahrzeugs verbessert werden. Durch das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem können folgende Schritte durchgeführt werden: Zunächst erfolgt die Erfassung von Daten durch die Sensoreinrichtung, die Brände am Fahrzeug oder in dessen Nähe erkennt und die erfassten Daten weiterleitet. Anschließend verarbeitet die Datenverarbeitungseinrichtung diese Informationen und leitet, basierend auf der Analyse, bei Brandentdeckung umgehend Gegenmaßnahmen ein. So wird unter anderem die Brandeindämmungseinrichtung aktiviert, um die Ausbreitung des Feuers zu unterbinden. Abschließend wird das Löschmittel gezielt in den Energiespeicher des Elektrofahrzeugs, wie etwa in die Batterie, injiziert, um den Brand effektiv zu bekämpfen und weitere Schäden zu verhindern.
  • In anderen Worten wird hiermit ein innonatives Brandschutzsystem bereitgestellt, das speziell für Parkplätze von Elektrofahrzeugen konzipiert ist und sich idealerweise für überdachte Parkbereiche eignet. Dieses innovative Brandschutzsystem setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Erstens beinhaltet es Sensoren, die in der Lage sind, Brände am Fahrzeug selbst oder in unmittelbarer Umgebung zu detektieren und relevante Daten zu übermitteln. Zweitens umfasst das System eine Datenverarbeitungseinheit, die speziell dafür entwickelt wurde, diese Daten zu empfangen und zu analysieren. Bei Feststellung eines Brandes initiiert diese Einheit automatisch geeignete Gegenaktionen. Drittens verfügt das System über eine Einrichtung, die darauf ausgerichtet ist, das Feuer einzudämmen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Schließlich beinhaltet das System eine spezielle Löschvorrichtung in Form einer Löschlanze, die es ermöglicht, Löschmittel gezielt in den Energiespeicher des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Batterie oder den Akku, einzubringen, um das darin vorherrschende Feuer effektiv zu bekämpfen.
  • Eine Löschlanze wie unter anderem aus der WO 2021/224457 A1 oder aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Löschlanze) bekannt ist ein stählernes Rohr, das über ein spitzes perforiertes Ende verfügt, durch welches Löschmittel gepumpt werden. Die Löschlanze wird von Lösch- bzw. Einsatzkräften zur Löschung von Bränden in unzugänglichen Räumen oder eben bereits zur Löschung von Akkubränden verwendet. Bei Löschmaßnahmen von Elektrofahrzeugbränden im bisher bekannten Einsatz treten üblicherweise mehrere Lösch- bzw. Einsatzkräfte mit der Löschlanze an das brennende Fahrzeug heran, bringen diese im Fahrzeuginnenraum hinter dem Beifahrer- oder Fahrersitz an und schlagen die Löschlanze mit einem Hammer durch den Innenboden des Fahrgastraums in den im Fahrzeugboden verbauten Akku. Nun wird Löschmittel durch die Löschlanze in den brennenden Akku gepumpt, um diesen zu kühlen. Bei der vorliegenden Erfindung kann gemäß einer bevorzugten Ausführung das Einbringung des Löschmittel durch die Löschlanze von unterhalb des Elektrofahrzeugs erfolgen. Entsprechend wird dann die Löschlanze anders als bisher bekannt in z.B. einem zylindrischen Behälter im Boden eines Stellplatzes untergebracht, welcher bei Bedarf für beispielsweise Wartungsarbeiten entfernt werden kann. Die darin angeordnete, entnehmbare Löschlanze wird bei Auslösung z.B. pneumatisch mit Hochdruck in den Fahrzeugboden gerammt und durch einen Riemen oder dergleichen gestoppt, um nicht den Boden des Fahrgastraums vollständig bis zum Innenraum zu durchschlagen. Dann wird wie bisher bekannt Löschmittel durch die Löschlanze in den brennenden Akku gepumpt, um ihn zu kühlen. Da die Löschlanze inmitten des Stellplatzbodens untergebracht ist und der Akku in Elektrofahrzeugen meist aus Gründen der Platzeffizienz großflächig im Fahrzeugboden verbaut ist, trifft die Löschlanze ihr Ziel zuverlässig, selbst wenn das Fahrzeug nicht ideal auf dem Stellplatz geparkt wurde. Ein ähnliches, jedoch tragbares Konzept ist unter dem Namen RFC Battery extinguishing system seit ca. 2021 bekannt. Dieses tragbare Konzept hat jedoch wieder den Nachteil, dass Lösch- bzw. Einsatzkräfte sehr Nahe an das brennende Elektrofahrzeug herantreten müssen, um das RFC Battery extinguishing system in Stellung zu bringen. Dieser wesentliche Nachteil wird durch das hierin vorgeschlagene System gänzlich vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung kann das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Löscheinrichtung zum großflächigen Löschen des Brandes von oberhalb des Elektrofahrzeugs durch weiteres Löschmittel, so zum Beispiel Wasser, aufweisen. Dabei kann die Löscheinrichtung eine Hochdruckwasserverneblungseinrichtung zum Einbringen des weiteren Löschmittels sein, also z.B. eine Wasservernebelungseinrichtung, so zum Beispiel anhand einer Vielzahl von Vernebelungsdüsen. Nachdem sich der Brand eines Elektrofahrzeuges von dessen Akku auch auf dessen Karosserie erstrecken kann, wird durch die vorliegende Erfindung eine ergänzende, die Löschlanze unterstützende Löscheinrichtung bereitgestellt, beispielsweise in Form der genannten Verneblungseinrichtung, die das Löschmittel, so zum Beispiel Wasser, bei Bedarf unter Hockdruck aus einer oder mehrerer Vernebelungsdüsen ausstoßen kann. Die bereits aus Parkhäusern bekannten Sprinkleranlagen trägen zwar bereits viel zur generellen Brandbekämpfung bei, sind jedoch in der Regel nicht ausreichend, den Brand eines Elektrofahrzeuges zu löschen oder zur Kühlung eines brennenden Akkus beizutragen. Der Nebel der vorgeschlagenen Löscheinrichtung löscht nicht nur die Karosserie sondern dringt auch durch dessen Nähe am Elektrofahrzeug und durch die Hochdruckverneblung näher Richtung Akku vor, wo die kühlende Wirkung des ausgestoßenen Hochdrucknebels die Löschmaßnahmen unterstützt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Abflusseinrichtung aufweisen, durch die Löschmittel von dem Stellplatz abtransportiert werden kann. Die Abflusseinrichtung kann dabei mindestens eine Abflussrinne umfassen. Für den Fall, dass Löschmittel in großen Mengen abtransportiert werden muss, ist es auch denkbar, eine Abflusspumpe einzusetzen, die bei Bedarf dazugeschaltet werden kann, um einen Rückstau von Löschmittel und damit ein Verbreiten von mit Löschmittel gemischten Materialen (des Akkus oder dergleichen) zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Lüftungseinrichtung zum Belüften des Stellplatzes aufweisen, wobei die Lüftungseinrichtung ein Lüftungssystem sein kann. Ein entsprechendes Lüftungssystem kann eine Filteranlage aufweisen, um nicht nur entstehende Gase und Rauch weg von der Brandstelle zu transportieren, sondern diese gleichzeitig zu filtern, um entsprechende negative Einflüsse zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann das erfindungsgemäße Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Kommunikationsschnittstelle aufweisen, die dazu ausgelegt ist, bei Erfassung des Brands einen Warnton an die Umgebung des Elektrofahrzeugs und/oder einen automatischen Notruf für eine Leitstelle abzusetzen. Ohne menschliches Eingreifen wird eine Einsatzleitstelle über den Brand informiert, um professionelle Hilfe zu alarmieren. Dies ist besonders nützlich, wenn das Fahrzeug näher am Brandherd geparkt ist als ein Rauchmelder im Parkhaus. Das System kann innerhalb einer Minute nach Ausbruch des Brandes diesen erkennen und melden, was eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden Brandmeldesystemen, darstellt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann die mindestens einer Sensoreinrichtung zumindest ein optischer Infrarotsensor sein. Zur Branderfassung werden entsprechend gemäß der Erfindung beispielsweise in die Decke integrierte optische Infrarot-Sensoren verwendet. Diese könnten entweder mit Hilfe einer Bilderkennungssoftware frühzeitig die Entstehung eines Brandes im Inneren des Fahrzeugs erkennen, oder durch die Feststellung von großer Hitze einen Brand feststellen. Es sind ferner weitere, unterstützende Sensoreinrichtungen denkbar, so zum Beispiel Temperatursensoren, die eine entsprechende Hitzeentwicklung feststellen können. Wie bereits erwähnt kann die Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine Bilderkennungssoftware umfassen. Die Datenverarbeitungseinrichtung kann dabei ein Datenverarbeitungs- und Leitsystem sein, die das geheime Herzstück des gesamten erfindungsgemäßen Systems darstellt. Die Datenverarbeitungseinrichtung muss nicht nur die erhaltenen Daten verarbeiten und bewerten können, sondern auch auf diese angemessen reagieren. Nachdem die Lage durch die Datenverarbeitungseinrichtung korrekt eingeschätzt wurde und feststeht, dass ein Brand eines im System geparkten Fahrzeugs vorliegt, kann durch das System überprüft und sichergestellt werden, dass sich keine Menschen mehr innerhalb des Systems aufhalten, welche durch Brandbekämpfungsmaßnahmen verletzt werden könnten. Hierzu kann die Datenverarbeitungseinrichtung einen Warnton und/oder ein optisches Warnsignal ausgeben, und weiter kann die Datenverarbeitungseinrichtung akustische oder optische Anweisungen ausgeben, den Brand weiträumig zu umgehen und die Nähe des Stellplatzes bzw. das Parkhaus schnellstmöglich zu evakuieren. Vorzugsweise zeitgleich kann die Datenverarbeitungseinrichtung automatisch einen Notruf an eine entsprechende Notrufnummer oder dergleichen, so zum Beispiel die Euronotrufnummer 112 abgeben, wobei der Notruf einen Datensatz an die nächste Einsatzleitstelle sendet. Dieser Datensatz beinhaltet Informationen für den Einsatzleitrechner wie beispielsweise Einsatzort, genauer Standortnummer bzw. Stellplatz, was gerade bei großen Gebäudekomplexen und großen Parkhäusern sehr wichtig ist, Art des Brandes und den Brandschutzplan des Gebäudes. Das System beginnt beispielsweise nach einen vorbestimmten Zeitraum (für die Evakuierung) mit den Eindämmungs- und Brandbekämpfungsmaßnahmen, welche auf die festgestellte Brandlage abgestimmt sind. Potentiell mit dem Fahrzeug verbundene Ladezapfsäulen werden umgehend deaktiviert. Vorzugsweise kann von einer im Gebäude untergebrachten Konsole jederzeit das Agieren des Systems überwacht und, falls erforderlich, eingegriffen werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann das Branderkennungs- und - bekämpfungssystem angepasst sein, um mit einem für den Stellplatz vorgesehenen Brandschutzsystem zu kooperieren, und/oder auch, um mit Sensoreinrichtungen und/oder Warneinrichtungen des Elektrofahrzeugs zu kooperieren. Das Datenverarbeitungs- und Leitsystem kann dabei so ausgelegt sein, dass es mit anderen in das Gebäude integrierten Brandschutzsystemen kommunizieren kann oder in diese teilweise oder vollkommen integriert werden kann, um eine unerwünschte Redundanz in den Leitsystemen zu vermeiden und die unterschiedlichen Systeme für den Nutzer übersichtlicher und besser bedienbar zu machen. Obwohl Redundanz gerade innerhalb von Schutzsystemen gern gesehen ist, um möglichen Ausfällen vorzubeugen, sollte sie nicht auf der Benutzeroberfläche vorkommen, da diese dadurch für den Nutzer unübersichtlich wird. Ferner kann sich das Datenverarbeitungs- und Leitsystem auch mit einem potentiell vorhandenen Elektrofahrzeugeigenen Brandschutzsystem oder auch Sensorsystem verbinden, um dieses nutzbar zu machen, so dass ein Ausbreiten des Brandes, oder auch ein Ausmaß des Brandes besser erkennbar wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung kann die Brandeindämmungseinrichtung ein das Elektrofahrzeug umringendes, feuerhemmendes Material sein, das bei Erfassung eines Brands das Elektrofahrzeug umgibt. Dabei kann das das Elektrofahrzeug umringende, feuerhemmende Material eine Stoffbahn sein, der bei Erfassung eines Brands von oberhalb des Elektrofahrzeugs herabgelassen wird, um das Elektrofahrzeug einzuschließen. Die Stoffbahn kann dabei ein Glasfaservorhang oder ein Glasfaserschirm sein. Ein entsprechend rasches Eindämmen des Brandherds ist für eine effektive Brandbekämpfung wichtig. Dies kann durch die erfindungsgemäße Brandeindämmungseinrichtung umgesetzt werden. Bei dieser kann es sich wie erwähnt um einen an der Decke angebrachten Behälter handeln, welcher einen feuerhemmenden Vorhang oder Schirm beinhaltet, der im Brandfall heruntergelassen werden kann, um das Fahrzeug zu umschließen. Der Vorhang kann ein Überspringen des Brandes auf angrenzende bzw. benachbarte Fahrzeuge verhindern und ermöglicht eintreffenden Rettungskräften, leichter nahe an den Brandherd zu gelangen. Der Vorhang sollte eine Feuerwiderstandsklasse von mindestens EI30 gemäß DIN EN 13501-2 aufweisen, wodurch 30 Minuten lang Raumabschluss und Wärmedämmung gegen einen auf einer Seite des Brandschutzvorhangs vorliegenden Brand bietet. Dies garantiert, dass die Rettungskräfte, nach Einhalten ihrer Hilfsfrist nach Eingang des Notrufs von 12 Minuten (in Bayern), die nötige Zeit erhalten, um die Situation zu analysieren und die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Um diese Feuerwiderstandsklasse gewährleisten zu können, kann der Vorhang beispielsweise aus einem durch Draht verstärkten Glasfilamentgewebe bestehen.
  • Schließlich können gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung alle Komponenten des Branderkennungs- und -bekämpfungssystems mit Ausnahme der Brandeindämmungseinrichtung und optional der Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb der Brandeindämmungseinrichtung angeordnet sein.
  • Merkmale, die zuvor zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Branderkennungs- und -bekämpfungssystems beschrieben wurden sind sinngemäß auch zur Definition einer erfindungsgemäßen Verwendung und zur Definition eines entsprechenden Verfahrens zur Branderkennung- und -bekämpfung offenbart.
  • Wie hier und auch in den beigefügten Ansprüchen eventuell verwendet, können die Singularformen „ein“/„eine“/„einer“ und „der“/„die“/„das“ auch deren Plural umfassen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorgibt. In ähnlicher Weise sind die Wörter „umfassen“, „enthalten“ und „aufweisen“ sowohl als „ausschließlich“ als auch „nicht ausschließlich“ zu verstehen, also im Sinne von „einschließlich, - aber nicht beschränkt auf...“. Die Begriffe „mehrere“, „Vielfaches“ oder „Vielzahl“ beziehen sich üblicherweise auf zwei oder mehr, d.h. 2 oder >2, einschließlich weiterer ganzzahliger Vielfacher von 1, wobei sich die Begriffe „einzeln“ oder „allein“ auf eins (1) beziehen, also „=1“. Ferner ist der Ausdruck „mindestens eins“ oder „wenigstens eins“ als eins oder mehrere, d.h. 1 oder >1, ebenfalls mit ganzzahligen Vielfachen, zu verstehen. Außerdem sollen sich die Wörter „hierin“, „oben“, „vorher“ und „unten“ oder „nachfolgend“ und Wörter mit ähnlicher Bedeutung, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, auf diese Beschreibung insgesamt und nicht auf bestimmte Teile der Beschreibung beziehen. Räumliche Angaben wie „oberhalb“, „unterhalb“, „von oben“, „von unten“, und dergleichen sind im üblichen Sinn als räumliche Anordnung bei einer sinngemäßen Verwendung des Erfindungsgegenstands zu verstehen.
  • Die Beschreibung spezifischer Ausführungsformen in dieser Schrift soll nicht als erschöpfend angesehen werden, oder die hierin gegebene Offenbarung soll nicht auf die genaue offenbarte Form beschränkt werden. Während hierin beschriebene spezifische Ausführungsformen und Beispiele für die Offenbarung zur Veranschaulichung dienen, sind verschiedene äquivalente Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung möglich, wie es von einem Fachmann auf dem vorliegenden technischen Gebiet erkennbar ist. Spezielle technische Elemente von beschriebenen Ausführungsformen können für technische Elemente in anderen Ausführungsformen kombiniert oder durch diese ersetzt werden. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente, um Wiederholungen zu vermeiden, und Teile, die der Fachmann ohne spezielles Wissen umsetzen kann, können aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen werden. Während Vorteile, die bestimmten Ausführungsformen der Offenbarung zugeordnet sind, im Zusammenhang mit diesen Ausführungsformen beschrieben werden, können andere Ausführungsformen ebenfalls diese Vorteile aufweisen.
  • Die nachfolgenden Ausführungsformen sollen verschiedene mögliche Modifikationen der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Als solche sind alle spezifischen technischen Details, wie sie nachfolgend ebenfalls diskutiert werden, nicht als Beschränkungen des Umfangs der vorliegenden Erfindung auszulegen. Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass verschiedene Abwandlungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung abzuweichen, wie er durch die angehängten Ansprüche festgelegt ist. Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten, in den Figuren dargestellten Ausführungsformen.
  • Figurenbeschreibung
  • Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Branderkennungs- und -bekämpfungssystems an einen Innenraumstellplatz bei heruntergelassener Brandeindämmungseinrichtung aber noch nicht ausgefahrener Löschlanze, in perspektivischer Ansicht von schräg oben; und
    • 2 die in 1 dargestellte Ausführungsform von schräg unten, mit parkendem Elektrofahrzeug.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • In der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen die Figuren den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar. Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Stellplatz eines Elektrofahrzeugs. In dem in 1 dargestellten Zustand, bei dem aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit das dort abgestellte bzw. geparkte Elektrofahrzeug nicht dargestellt ist, ist eine Löschlanze 6 noch in einem nicht ausgefahrenen Zustand, also in einem Zustand, in dem die Löschlanze 6 noch im Boden eingefahren ist. Dargestellt ist hierbei das zylindrische Loch, in dem die Löschlanze 6 mittig auf dem Stepplatz untergebracht ist. Die Löschlanze 6 ist ferner mittig in einer Abflussrinne 5 angeordnet. In dem in 1 dargestellten Zustand ist bereits ein Glasfaserschirm 4 ausgebracht bzw. entfaltet, so dass dieser den Stellplatz umgibt. In der Decke oberhalb des Stellplatzes sind neben Vernebelungsdüsen 1 Sensoren 2 zur Überwachung des Stellplatzes vorgesehen. Ferner ist ein Lüftungssystem 2 an der Decke dargestellt, das großflächig ablüften kann.
  • 2 zeigt eine andere Ansicht des in 1 dargestellten Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für den Stellplatz, hier mit dargestelltem Elektrofahrzeug 9. Gut erkennbar aus 2 ist hier, dass der Glasfaserschirm 4 das Elektrofahrzeug 9 umgibt. Das feuerhemmende Material des Glasfaserschirms 4, also die Stoffbahn des Glasfaserschirms 4, liegt auf dem Boden des Stellplatzes auf, schließt mit diesem ab, und umringt bzw. umschließt das Elektrofahrzeug 9 entsprechend. Ferner ist in 2 gut erkennbar, dass die Löschlanze 6 bei der dargestellten Ausführungsform mittig unter dem Elektrofahrzeug 9 angeordnet ist, wenn das Elektrofahrzeug 9 auf passende bzw. ideale Art und Weise auf dem Stellplatz abgestellt wurde. Bei einer Abweichung von der idealen Position gibt es dennoch keine Probleme, da, wie dargestellt, die Löschlanze 6 weiterhin in den Boden des Elektrofahrzeuges 9 trifft, in dem der Akku üblicherweise großflächig angeordnet ist. Ferner ist in 2 gut erkennbar, dass die optischen Infrarotsensoren 2 der Sensoreinrichtung zentral in der Decke des Stellplatzes angeordnet sind, wohingegen die Vernebelungsdüsen 1 nicht nur zentral sondern auch an zueinander entgegengesetzten Eckpunkten des Stellplatzes in dessen Decke vorgesehen sind, um eine möglichst großflächige Vernebelung zu erzielen.
  • Vorhergehend wurden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei aber die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, ist. Diverse Modifikationen in der Ausgestaltung können vorgenommen werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie sie im Umfang der nachfolgenden Ansprüche vorgegeben ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Löscheinrichtung/Hochdruckwasserverneblungseinrichtung
    2
    Sensoreinrichtung/optischer Infrarotsensor
    3
    Lüftungseinrichtung/Lüftungssystem
    4
    Brandeindämmungseinrichtung/Glasfaservorhang/Glasfaserschirm
    5
    Abflusseinrichtung/Abflussrinne
    6
    Löschlanze
    9
    Elektrofahrzeug
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2021/224457 A1 [0004, 0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 13501-2 [0020]

Claims (18)

  1. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem für einen Stellplatz eines Elektrofahrzeugs (9), insbesondere einen Innenraumstellplatz, mit mindestens einer Sensoreinrichtung (2) zur Erfassung eines Brandes an dem Elektrofahrzeug (9) oder in der unmittelbaren Umgebung des Elektrofahrzeugs (9) und zur Ausgabe entsprechender Daten, einer Datenverarbeitungseinrichtung, die konfiguriert ist, um die von der Sensoreinrichtung (2) ausgegebenen Daten zu verarbeiten und bei Erkennung eines Brandes Gegenmaßnahmen einzuleiten, einer Brandeindämmungseinrichtung (4) zur Verhinderung der Ausbreitung des Brandes, und einer Löschlanze (6) zum Einbringen von Löschmittel in einen Energiespeicher des zu löschenden Elektrofahrzeugs (9).
  2. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 1, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Löscheinrichtung (1) zum großflächigen Löschen des Brandes von oberhalb des Elektrofahrzeugs (9) durch weiteres Löschmittel aufweist.
  3. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 2, wobei die Löscheinrichtung (1) eine Hochdruckwasserverneblungseinrichtung (1) zum Einbringen des weiteren Löschmittels ist.
  4. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 3, wobei die Hochdruckwasserverneblungseinrichtung (1) eine Vielzahl von Vernebelungsdüsen aufweist.
  5. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Abflusseinrichtung (5) aufweist, durch die Löschmittel von dem Stellplatz abtransportiert werden kann.
  6. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 5, wobei die Abflusseinrichtung (5) mindestens eine Abflussrinne (5) umfasst.
  7. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Lüftungseinrichtung (3) zum Belüften des Stellplatzes aufweist,
  8. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 7, wobei die Lüftungseinrichtung (3) ein Lüftungssystem (3) ist.
  9. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem ferner eine Kommunikationsschnittstelle aufweist, die dazu ausgelegt ist, bei Erfassung des Brands einen Warnton an die Umgebung des Elektrofahrzeugs (9) und/oder einen automatischen Notruf für eine Leitstelle abzusetzen.
  10. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Einbringung des Löschmittel durch die Löschlanze (6) von unterhalb des Elektrofahrzeugs (9) erfolgt.
  11. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die mindestens einer Sensoreinrichtung (2) zumindest ein optischer Infrarotsensor (2) ist.
  12. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung Bilderkennungssoftware umfasst.
  13. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Brandeindämmungseinrichtung (4) ein das Elektrofahrzeug (9) umringendes, feuerhemmendes Material (4) ist, das bei Erfassung eines Brands das Elektrofahrzeug umgibt.
  14. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 13, wobei das das Elektrofahrzeug (9) umringende, feuerhemmende Material (4) eine Stoffbahn (4) ist, der bei Erfassung eines Brands von oberhalb des Elektrofahrzeugs (9) herabgelassen wird, um das Elektrofahrzeug (9) einzuschließen.
  15. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach Anspruch 14, wobei die Stoffbahn (4) ein Glasfaservorhang (4) oder ein Glasfaserschirm (4) ist.
  16. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem angepasst ist, um mit einem für den Stellplatz vorgesehenen Brandschutzsystem zu kooperieren.
  17. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Branderkennungs- und -bekämpfungssystem angepasst ist, um mit Sensoreinrichtungen und/oder Warneinrichtungen des Elektrofahrzeugs (9) zu kooperieren.
  18. Branderkennungs- und -bekämpfungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei alle Komponenten des Branderkennungs- und - bekämpfungssystems mit Ausnahme der Brandeindämmungseinrichtung und optional der Datenverarbeitungseinrichtung innerhalb der Brandeindämmungseinrichtung angeordnet sind.
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