DE102016225871A1 - Brand- und Rauchschutzsystem mit selbstexpandierender Abdeckung, sowie Produktionsvorrichtung und Nutzfahrzeug mit solchem System - Google Patents

Brand- und Rauchschutzsystem mit selbstexpandierender Abdeckung, sowie Produktionsvorrichtung und Nutzfahrzeug mit solchem System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brand- und Rauchschutzsystem (100) mit einer selbstexpandierenden Abdeckung (110). Die selbstexpandierende Abdeckung (110) umfasst einen sich selbst aufspannenden Schirm (114), wobei schlauchartige, mit einem Druckmedium (D) beaufschlagbare Leitungen (112, 113) sowohl die Schirmstreben bilden als auch entlang des Schirmrands verlaufen.Die Erfindung betrifft ferner eine Produktionsvorrichtung und ein Nutzfahrzeug, die mit einem solchen Brand- und Rauchschutzsystem (100) ausgestattet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brand- und Rauchschutzsystem mit einer selbstexpandierenden Abdeckung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Produktionsvorrichtung und ein Nutzfahrzeug mit einem solchen Brand- und Rauchschutzsystem.
  • Aus dem Stand der Technik sind insbesondere zur Eindämmung von Kleinbränden vorgesehene Brand- und Rauchschutzelemente bekannt, die sich im Bedarfsfall automatisch entfalten und die Brand- und/oder Rauchausbreitung verhindern sowie auch Schutz vor Funkenflug und Explosionsgefahr bieten können.
  • Die DE 103 58 978 A1 beschreibt ein Brandschutzelement, das aus einem Auslöser, einem Expander und einer Löschdecke besteht und im Lagerzustand platzsparend kompaktiert ist. In einen Brandherd geworfen, gibt der Auslöser den Expander frei und es kommt zu einer selbstständigen Entfaltung der Löschdecke.
  • Die DE 10 2009 056 637 A1 beschreibt eine selbstexpandierende Löschdecke, die eine schlauchförmige Hauptleitung mit daran angeschlossenen Querkanälen aufweist, welche endseitig mit einem Gasgenerator verbunden ist. Wird der Gasgenerator gezündet, so wird die zunächst noch eingerollte Löschdecke durch den Innendruck in der Hauptleitung und den Querkanälen expandiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Brand- und Rauchschutzsystem bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Mit nebengeordneten Patentansprüchen erstreckt sich die Erfindung auch auf eine Produktionsvorrichtung und auf ein Nutzfahrzeug. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich analog für alle Erfindungsgegenstände aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
  • Das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem zeichnet sich dadurch aus, dass dessen selbstexpandierende Abdeckung einen sich selbst aufspannenden Schirm mit einer Plane und Schirmstreben bzw. Schirmspeichen zum Aufspannen der Plane umfasst, wobei schlauchartige, mit einem Druckmedium beaufschlagbare Leitungen die Schirmstreben bilden und auch entlang des Schirmrands verlaufen.
  • Das Aufspannen des Schirms erfolgt durch Einleiten des Druckmediums in die schlauchförmigen Leitungen und den sich dabei einstellenden Innendruck in diesen Leitungen. Bevorzugt sind die die Schirmstreben bildenden und entlang des Schirmrands verlaufenden Leitungen zu einem Leitungssystem zusammengefasst, welches mit einer Druckversorgungseinrichtung verbindbar ist. Die entlang des Schirmrands verlaufende Leitung ist vorzugsweise als eine Ringleitung ausgebildet, die über die die Schirmstreben bildenden Leitungen (d. h. wenigstens eine davon) mit Druckmedium beaufschlagt werden kann. Die Plane ist bevorzugt aus einem feuerfesten und rauchdichten Material gebildet.
  • Die Abdeckung befindet sich zunächst in einem zusammengefalteten (bzw. zusammengelegten und/oder zusammengerollten) Ausgangszustand. Im Bedarfsfall wird ein Druckmedium in die Leitungen bzw. das Leitungssystem der Abdeckung eingeleitet, wodurch sich der Schirm, ähnlich einem üblichen Regenschirm, schnell, zuverlässig und stabil, insbesondere auch randstabil, aufspannt und wenigstens ein zu sicherndes Objekt abschirmt.
  • Die Abdeckung kann ferner auch wenigstens einen am Schirmrand angeordneten und nach dem Aufspannen vom Schirm herabhängenden Vorhang aufweisen, der vorzugsweise auch aus einer Plane eines insbesondere feuerfesten und rauchdichten Materials gebildet ist. Im expandierten Zustand der Abdeckung mit aufgespanntem Schirm hängt der Vorhang schürzenartig vom Schirm herab und kann zusammen mit dem Schirm eine hauben- bzw. baldachinartige Abdeckung für das zu sichernde Objekt bilden. Bevorzugt ist die Abdeckung (einschließlich des wenigstens einen Vorhangs) zunächst so zusammengefaltet, dass sich diese durch Aufspannen des Schirms, d. h. durch Druckbeaufschlagung der Leitungen bzw. des Leitungssystems, vollständig entfaltet bzw. expandiert, wobei dann auch der Vorhang freigegeben wird und herabfällt. Danach hängt der Vorhang bevorzugt nur mit Eigengewicht herab und kann somit einfach angehoben werden, so dass die Abdeckung in beide Richtungen für Personen durchgängig ist. Insbesondere wird dadurch auf einfache Weise verhindert, dass Personen in der Abdeckung eingeschlossen werden. Außerdem besteht Zugang zum Objekt bzw. zum Brandherd.
  • Das Druckmedium zum Aufspannen des Schirms kann durch eine externe Versorgung bereitgestellt werden. Zwecks autarker Versorgung kann das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem auch wenigstens eine Speichereinrichtung, wie bspw. eine Kartusche oder dergleichen, aufweisen, die ein Druckmedium enthält, welches in die schlauchartigen Leitungen einleitbar ist. Als Druckmedium eignet sich bevorzugt ein ungiftiges und nicht brennbares Gas, wie bspw. Luft oder Kohlendioxid (CO2).
  • Das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem kann eine im Schirm integrierte Rauchabzugseinrichtung umfassen, mit der bei aufgespanntem Schirm bzw. expandierter Abdeckung in der Abdeckung befindlicher Rauch abgesaugt werden kann. Durch Luftabsaugung kann ferner auch ein Brand bekämpft werden.
  • Das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem kann auch eine im Schirm integrierte Löscheinrichtung umfassen, mit der bei aufgespanntem Schirm bzw. expandierter Abdeckung ein Brand innerhalb der Abdeckung aktiv bekämpft werden kann, insbesondere durch Ausbringen eines Löschmittels (Flüssigkeit, Gas, Schaum, Pulver u. Ä.).
  • Das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem kann ferner wenigstens einen Brand- und/oder Rauchdetektor und eine Steuereinrichtung, sowie gegebenenfalls auch einen Aktuator umfassen. Der Aktuator kann für das Druckmedium eine Verbindung zu den Leitungen bzw. dem Leitungssystem herstellen. Bevorzugt handelt es sich um ein Ventil, insbesondere ein pneumatisches Ventil, oder dergleichen.
  • Der Aktuator wird von der Steuereinrichtung angesteuert, falls der Brand- und/oder Rauchdetektor anspricht.
  • Das erfindungsgemäße Brand- und Rauchschutzsystem kann ferner auch wenigstens eine Warneinrichtung, bspw. eine Sirene und/oder ein Blinklicht, sowie auch eine als Brand- bzw. Rauchmelder dienende Schnittstelle zu anderen Systemen (über die eine Brand- oder Rauchmeldung abgesetzt werden kann) umfassen. Die Steuereinrichtung kann so ausgebildet sein, dass der Aktuator erst mit Zeitversatz angesteuert wird, so dass Personen vor dem Auslösen der Abdeckung durch die Warneinrichtung vorgewarnt werden und sich vom Objekt entfernen können. (Allerdings geht vom erfindungsgemäßen Brand- und Rauchschutzsystem keine Verletzungsgefahr für Personen aus, die sich beim Auslösen in der Nähe des Objekts befinden.) Der Vorwarnzeitraum beträgt bspw. 15 Sekunden.
  • Die Komponenten bzw. Einrichtungen des erfindungsgemäßen Brand- und Rauchschutzsystems (dies sind insbesondere die Abdeckung, die Druckmediumspeichereinrichtung, die Rauchabzugseinrichtung, die Löscheinrichtung, der Brand- und/oder Rauchdetektor, die Steuereinrichtung, der Aktuator und/oder die Warneinrichtung) können an einem Träger oder dergleichen montiert sein, der oberhalb wenigstens eines zu sichernden Objekts anordenbar ist, bspw. durch Befestigung an einem Mast oder durch Befestigung an einer Decke (Gebäudedecke, Laderaumdecke, etc.).
  • Die Komponenten bzw. Einrichtungen können aber auch an einem mobilen Gestell, einem fahrbaren Wagen oder dergleichen montiert sein, das/der neben wenigstens einem zu sichernden Objekt aufstellbar bzw. abstellbar ist und das/der insbesondere derart ausgebildet ist, dass sich zumindest die selbstexpandierende Abdeckung oberhalb dieses Objekts befindet.
  • Das mit dem erfindungsgemäßen Brand- und Rauchschutzsystem zu sichernde Objekt ist bspw. eine Fertigungs- bzw. Produktionsmaschine, Lagerware oder Transportgut. Im Hinblick auf die abzuschirmenden Objekte sind verschiedene Ausführungsvarianten realisierbar.
  • Die mit dem ersten nebengeordneten Patentanspruch beanspruchte Produktionsvorrichtung umfasst eine Produktionsmaschine, bspw. einer Dreh- oder Gussmaschine, und ein erfindungsgemäßes Brand- und Rauchschutzsystem. Mit der selbstexpandierenden Abdeckung des Brand- und Rauchschutzsystems ist die Produktionsmaschine bei Brand- oder Rauchentwicklung abschirmbar. Als Druckmedium zum Aufspannen des Schirms wird vorzugsweise über eine Druckluftanlage bereitgestellte Druck- bzw. Pressluft verwendet.
  • Das mit dem zweiten nebengeordneten Patentanspruch beanspruchte Nutzfahrzeug, wobei es sich bspw. um einen LKW oder Leichttransporter handelt, weist einen Laderaum für Transportgut, insbesondere leicht brennbare Ladung oder sonstiges Gefahrgut, und wenigstens ein erfindungsgemäßes Brand- und Rauchschutzsystem auf, welches im Laderaum angeordnet ist und mit dessen selbstexpandierenden Abdeckung das Transportgut bei Brand- oder Rauchentwicklung abschirmbar ist. Als Druckmedium zum Aufspannen des Schirms wird insbesondere von einer Fahrzeug-Druckluftanlage bereitgestellte Druck- bzw. Pressluft verwendet. Durch das frühzeitige Eindämmen oder Löschen können Schäden an Ladung und Fahrzeug, sowie eine Ausbreitung vermieden werden. Insbesondere beim Brand von Nutzfahrzeugen in Tunnels, auf Fähren, auf Zügen, auf Rastplätzen, in abgelegenen Strassen, im Stau usw. ist die Erfindung sinnvoll, um bereits bei der Brandentstehung Gegenmaßnahmen einleiten zu können und die Rauchausbreitung bzw. Brandentwicklung gering zu halten.
  • Die Erfindung ist ferner auch verwendbar für PKWs, bspw. in Autowerkstätten (Werkstattbrand), Tiefgaragen, vollautomatischen Parksystemen (Tower Systeme), Regalsystemen, Smart Systemen, Lift-/Shuttlesystemen, etc.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die in der Zeichnung gezeigten und/oder nachfolgend erläuterten Merkmale können auch losgelöst von bestimmten Merkmalskombinationen allgemeine Merkmale der Erfindung sein und die Erfindung weiterbilden.
    • 1 zeigt schematisch ein zu sicherndes Objekt und ein oberhalb dieses Objekts angeordnetes Brand- und Rauchschutzsystem mit selbstexpandierender Abdeckung.
    • 2 zeigt analog zur 1 das durch die expandierte Abdeckung des Brand- und Rauchschutzsystems gesicherte Objekt.
    • 3 zeigt schematisch in einer Draufsicht das mit einem Druckmedium beaufschlagbare Leitungssystem der selbstexpandierenden Abdeckung aus 1 und 2.
    • 4 zeigt analog zur 2 einen Löschvorgang im Inneren der expandierten Abdeckung.
  • 1 zeigt ein zu sicherndes Objekt 200, wobei es sich bspw. um eine brandgefährdete Produktionsmaschine (z. B. eine trockenschneidende Hartdrehmaschine) handelt, die sich in einer Produktions- bzw. Fertigungshalle befindet. Oberhalb der Produktionsmaschine 200 ist ein Brand- und Rauchschutzsystem 100 angeordnet, das eine zunächst noch zusammengefaltete Abdeckung 110, einen Brand- und/oder Rauchdetektor 120 und eine Steuereinrichtung 130 umfasst. Das Brand- und Rauchschutzsystem 100 ist an einem Mast 300 befestigt, kann aber ebenso auch an der Hallendecke oder einem mobilen Gestell bzw. Wagen befestigt sein.
  • Falls der Detektor 120 von der Maschine 200 aufsteigenden Rauch R oder sogar einen Brand detektiert, veranlasst die Steuereinrichtung 130 die Expansion bzw. Entfaltung der Abdeckung 110. Die Abdeckung 110 ist aus einer feuerfesten Plane 111 und schlauchartigen Leitungen 112 und 113 gebildet. Sobald ein Druckmedium D, bspw. Druckluft aus einer in der Fertigungshalle vorhandenen Druckluftanlage oder aus einer Druckluftspeichereinrichtung 140, in die Leitungen 112 und 113 eingeleitet wird, entfaltet sich schnell die Abdeckung 110 und hüllt schließlich die Maschine 200 ein, wie in 2 gezeigt. Die Abdeckung 110 bildet dann eine Rauchverschlusshaube, wodurch die betroffene Maschine 200 isoliert ist und eine Kontaminierung der Fertigungshalle mit Brandrauch oder aber auch die Ausbreitung von Feuer auf andere Objekte weitestgehend verhindert und Produktionsausfallzeiten reduziert werden.
  • Die von der Abdeckung 110 gebildete Haube weist bspw. ein Volumen von bis zu 60 m3 (cbm) auf.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weist die Abdeckung 110 einen sich selbst aufspannenden Schirm 114 auf, wobei die Schirmstreben bzw. -speichen durch schlauchartige Radialleitungen 112 gebildet sind und zusätzlich eine Ringleitung 113 entlang des Schirmrands verläuft. Wie aus 3 ersichtlich, bilden die Leitungen 112 und 113 ein aufblasbares Leitungssystem, mit dem der Schirm 114 aufgespannt werden kann, so dass sich die Plane 111 zwischen den Radialleitungen 112 aufspannt. Die Leitungen 112 und 113 bilden quasi einen aufblasbaren Rahmen für die Plane 111. Der in 3 gezeigte kreisförmige Umriss ist nur beispielhaft, d. h. es sind auch andere Umrisse (bspw. rechteckig, dreieckig, oval, etc.) möglich. Auch die Anzahl von vier als Schirmstreben fungierende Radialleitungen 112 ist lediglich beispielhaft.
  • Wie ferner aus 2 ersichtlich, weist die entpackte bzw. expandierte Abdeckung 110 auch vom Schirm 114 bzw. Schirmrand herabhängende Vorhänge 115 auf, die ebenfalls aus der Plane 111 gebildet sind. Die lediglich mit Eigengewicht herabhängenden Vorhänge 115 reichen nicht bis zum Boden B und können dadurch sowohl von innen als auch von außen einfach angehoben werden. Die Maschine 200 ist also nach oben durch den aufgespannten Schirm 114 und seitlich durch die Vorhänge 115 haubenartig umhüllt bzw. eingehüllt. Die Abdeckung 110 fungiert dadurch als Rauchschutzhaube oder sogar als Brandschutzhaube, durch die die Produktionsmaschine 200 gegenüber der Umgebung zumindest bedingt rauchdicht und brandfest abgeschirmt ist.
  • Wie in 4 dargestellt, kann das Brand- und Rauchschutzsystem 100 auch eine Löscheinrichtung 150 aufweisen, mit der unter der Abdeckung 110 ein Löschmittel M zur Rauch- und/oder Brandbekämpfung ausgebracht werden kann. Die Löschmittelversorgung kann über angeschlossene Zuleitungen (bspw. über Wasserleitungen) oder einen Löschmittel enthaltenden Speicher (ähnlich einem Handfeuerlöscher) erfolgen. Ferner kann auch eine Rauchabzugseinrichtung vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Brand- und Rauchschutzsystem
    110
    Abdeckung
    111
    Plane
    112
    Schlauchleitung, Radialleitung
    113
    Schlauchleitung, Ringleitung
    114
    Schirm
    115
    Vorhang
    120
    Detektor
    130
    Steuereinrichtung
    140
    Speichereinrichtung
    150
    Löscheinrichtung
    200
    Objekt
    300
    Mast
    B
    Boden
    D
    Druckmedium
    M
    Löschmittel
    R
    Rauch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10358978 A1 [0004]
    • DE 102009056637 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Brand- und Rauchschutzsystem (100) mit einer selbstexpandierenden Abdeckung (110), die eine Plane (111) und schlauchartige, mit einem Druckmedium (D) beaufschlagbare Leitungen (112, 113) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) einen sich selbst aufspannenden Schirm (114) umfasst, wobei die schlauchartigen Leitungen (112, 113) sowohl die Schirmstreben bilden als auch entlang des Schirmrands verlaufen.
  2. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (110) auch wenigstens einen am Schirmrand angeordneten und nach dem Aufspannen vom Schirm (114) herabhängenden Vorhang (115) aufweist.
  3. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Speichereinrichtung (140), die ein Druckmedium (D) enthält, welches in die schlauchartigen Leitungen (112, 113) einleitbar ist.
  4. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine im Schirm (114) integrierte Rauchabzugseinrichtung.
  5. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine im Schirm (114) integrierte Löscheinrichtung (150).
  6. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Brand- und/oder Rauchdetektor (120) und eine Steuereinrichtung (130).
  7. Brand- und Rauchschutzsystem (100) nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Komponenten an einem Träger montiert sind, der oberhalb eines zu sichernden Objekts (200) anordenbar ist.
  8. Brand- und Rauchschutzsystem (200) nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Komponenten an einem mobilen Gestell oder Wagen montiert sind, das/der neben einem zu sichernden Objekt (200) aufstellbar ist.
  9. Produktionsvorrichtung mit einer Produktionsmaschine (200) und einem Brand- und Rauchschutzsystem (100) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 8, mit dessen selbstexpandierender Abdeckung (110) die Produktionsmaschine (200) bei Brand- oder Rauchentwicklung abschirmbar ist.
  10. Nutzfahrzeug mit einem Laderaum für Transportgut (200) und wenigstens einem Brand- und Rauchschutzsystem (100) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 8, das im Laderaum angeordnet ist und mit dessen selbstexpandierender Abdeckung (110) das Transportgut (200) bei Brand- oder Rauchentwicklung abschirmbar ist.
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