DE2040537A1 - Verfahren zur Herstellung von o-alkylierten Phenolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von o-alkylierten Phenolen

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DE2040537A1 DE19702040537 DE2040537A DE2040537A1 DE 2040537 A1 DE2040537 A1 DE 2040537A1 DE 19702040537 DE19702040537 DE 19702040537 DE 2040537 A DE2040537 A DE 2040537A DE 2040537 A1 DE2040537 A1 DE 2040537A1
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methanol
alkanol
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Frabetti Jun Alton Joseph
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/11Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms
    • C07C37/16Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions increasing the number of carbon atoms by condensation involving hydroxy groups of phenols or alcohols or the ether or mineral ester group derived therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J37/00Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von o-alkylierten Phenolen Die Erfindung betrifft die o-Alkylierung von Phenolen in der Gasphase durch Umsetzen eines nicht in o-Stellung alkylierten Phenols mit einem Alkohol in Gegenwart von Magnesiumoxid als Alkylierungskatalysator.
  • In der USA-Patentschrift 3 446 852 ist ein Verfahren zum Methylieren der o-Stellungen von Phenol durch Umsetzen eines Phenols mit Methanol in der Gasphase in Gegenwart von Magnesiumoxid bei einer Katalysatorbetttemperatur im Bereich von 457 bis 600°C beschrieben. Unter den in der Patentschrift genannten Bedingungen wird Phenol selektiv o-methyliert mit Ausbeuten von 95 . Diese Reaktion erlaubt somit die wirtschaftliche Überführung von Phenol in o-Cresol, einem brauchbaren Desinfektionsmittel und Holzschutzmittel, und die Überführung von Phenol sowie von o-Cresol in 2,6-Xylenol, einem Monomeren, das zu Poly-2,6-xylenol polymerisiert werden kann, einem thermoplastischen Stoff mit sehr guten Eigenschaften.
  • Die Lebensdauer des Magnesiumoxidkatalysators ist relativ kurz wegen der hohen Temperatur, bei der die Reaktion stattfindet und beträgt etwa 90 bis 100 Stunden bei der typischen Temperatur von etwa 53000. Nach dieser Zeitspanne muss der Katalysator regeneriert werden. Die Regenerierung ist ein aufwendiges Verfahren, weil hierbei der Reaktor stillgelegt werden muss, Inertgase, die Sauerstoff enthalten, durch die Reaktor geleitet werden müssen und der Sauerstoffgehalt der Inertgase allmählich erhöht werden muss, bis im Gasstrom etwa 16 bis 20 ffi Sauerstoff enthalten sind.
  • Ausser diesen Schwierigkeiten muss berücksichtigt werden, dass der Katalysator gegenüber Methanol nur mässig selektiv ist, wobei die Selektivität im Bereich von etwa 40 bis 50 % liegt.
  • Dies bedeutet, dass mehr als etwa 2 Mol Methanol für jedes Mol Methanol benötigt werden, das mit Phenol umgesetzt wird. Zur schlechten Selektivität trägt, wie man annimmt, auch die Koksbildung an der Katalysatoroberfläche bei. Ausserdem ergibt die Verwendung von unmodifiziertem Magnesiumoxid in Pulverform oder in Form einer schwach gesinterten Zusammensetzung eine relativ lange Induktionsperiode bis zur Erreichung der maximalen Selektivität. Der Ausdruck "Induktionsperiode" kann als die Zeitspanne definiert werden, die bei dem Einsetzen der Reaktion beginnt und bis zu dem Zeitpunkt dauert, bei dem der Katalysator die maximale Selektivität der o-Alkylierung erreicht und beibehält. Offenbar wird das Gesamtverfahren aufwendiger bei einer langen Induktionsperiode und einer kurzen Lebensdauer des Katalysators.
  • Viele der genannten Schwierigkeiten werden durch Verfahren überwunden, die in den nicht vorveröffentlichten Patentanmeldungen P 19 14 971.4 und P 20 32 499.6 beschrieben sind, die Verfahren zur o-Alkylierung von Phenol durch Umsetzen eines nicht in o-Stellung substituierten Phenols mit einem Alkohol in Gegenwart eines modifizierten Magnesiumkatalysators betreffen, wobei der Katalysator aus Magnesiumoxid besteht, das ein inertes Bindemittel, wie ein polymeres Bindemittel, Siliciumdioxid und lvianganoxid, enthält. In diesen Anmeldungen besteht eine der Verbesserungen in der erhöhten Lebensdauer des Katalysators. Es ist jedoch selbst mit der Lebensdauerverbesserung, die durch die Verfahren gemäss den obigen Anmeldungen erreicht wird, erwünscht, die Lebensdauer des Katalysators weiter zu erhöhten, um die Gesamtkosten des Verfahrens herabzusetzen.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren zur o-Alkylierung von Phenolen, bei welchem die Lebensdauer des Katalysators gemäss der USA-Patentschrift 3 446 852 aus Magnesiumoxid oder der modifizierten Magnesiumoxidkatalysatoren gemäss den genannten Patentanmeldungen wenigstens verdoppelt wird. Das Verfahren besteht in der Gasphasenreaktion eines nicht in o-Stellung substituierten Phenole mit einem Alkohol in Gegenwart des Alkylierungskatalysators und ist gekennzeichnet durch die Einführung von Wasserdampf in das Reaktionssystem, so dass die Alkylierungsreaktion in Gegenwart des Wasserdampfes stattfindet.
  • Der Grund für die erhöhte Lebensdauer des Katalysators ist nicht voll zu erklären. Man nimmt jedoch an, dass er mit einer Abnahme der Verkokung an der Katalysatoroberfläche in Gegenwart des Wasserdampfes zusammenhängt.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von o-alkylierten Phenolen besteht in der Gasphasenreaktion eines Alkanols und eines nicht in o-Stellung substituierten Phenols in Gegenwart eines Alkylierungskatalysators bei einer Temperatur von wenigstens 440°C, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 460 und 5000C. Im allgemeinen ähnelt das Verfahren dem in der genannten Patentschrift und den genannten Patentanmeldungen beschriebenen Verfahren und unterscheidet sich in erster Linie durch die Zugabe von Wasserdampf zum Reaktionsgemisch. Die Wasserdampfmenge kann 1 bis 35 % der Reaktionsteilnehmer betragen, wird jedoch vorzugsweise niedrig gehalten, wobei 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Reaktionsteilnehmer, bevorzugt sind.
  • Die Erfindung wurde besonders hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf Phenole und o-Cresol beschrieben, ist aber allgemein auf Phenole mit einem Wasserstoffatom in o-Stellung anwendbar. Sie ist z.B. auch auf o-ethylphenol, o-Äthylphenol und auf Phenole anwendbar, die Alkyl- und Arylgruppen in m-Stellung und in pStellung besitzen. Diese Phenole können durch die allgemeine Formel dargestellt werden, wobei jedes R ein einwertiger Substituent aus der Gruppe Wasserstoff, Alkylgruppen, Phenylgruppen und alkylsubstituierte Phenylgruppen ist.
  • Bei der Durchführung der erfindungegemässen Alkylierung kann jedes Phenol oder ein Gemisch von Phenolen, die in o-Stellung ein Wasserstoffatom besitzen, mit dem Alkanol und Wasser verdampft und durch einen Reaktor geleitet werden, der auf eine Temperatur von wenigstens 440°C erhitzt ist und den Magnesiumoxidkatalysator enthält. Um die maximale Ausbeute an o-alkylierten Produkten zu erhalten, werden wenigstens 1 Mol des Alkohols und vorzugsweise 1 bis 3 Mol Alkohol für jede o-Stellung an dem Phenol, die alkyliert werden soll, verwendet. Wenn beispielsweise Phenol mit 2 o-Wasserstoffatomen je Molekül methyliert werden soll, um eine maximale Ausbeute an 2,6-Xylenol zu erhalten, ist erwünscht, 2 bis 6 Mole Methanol je Mol Phenol zu verwenden, wobei höhere Ausbeuten bei den höheren Molverhältnissen Methanol : Phenol erhalten werden.
  • Die aus dem Reaktor austretenden Dämpfe werden kondensiert und das Produkt wird durch übliche Verfahren abgetrennt, wie durch Kristallisation oder Destillation. Die Reaktion schreitet bei Atmosphärendruck fort, jedoch können auch Drücke darüber oder darunter verwendet werden.
  • Der Alkylierungskatalysator kann reines Magnesiumoxid in Pulverform oder in locker gesinterter Form gemäss der USA-Patentschrift 3 446 852 sein oder er kann ein modifizierter Magnesiumoxidkatalysator gemäss den genannten Patentanmeldungen sein.
  • Der modifizierte Magnesiumoxidkatalysator kann durch Vermischen von fein verteiltem Magnesiumoxidpulver mit fein verteiltem Bindemittelpulver, wie Manganoxid, Siliciumdioxid oder einem inerten organischen Polymeren, gebildet sein. Vorzugsweise haben das Magnesiumoxidpulver und das Bindemittelpulver eine kleine Teilchengrösse, die vorzugsweise unter 500 pm Durchmesser beträgt.
  • Der Prozentsatz des Bindemittels im Katalysatorgemisch wird vorzugsweise niedrig gehalten und kann nur 2 Gew.- oder bis zu 15 Gew.-% oder darüber, bezogen auf Trockensubstanz, betragen.
  • Die bevorzugte Menge beträgt 3 bis 6 Gew.-%. Nachdem die Pulver gemischt worden sind, wird eine ausreichende Menge Wasser zum Gemisch zugesetzt, dass das Gemisch vollständig befeuchtet ist, so dass es geformt werden kann. Gewöhnlich wird 1 Teil Wasser auf jedes Teil des Pulvergemisches zugesetzt. Das Gemisch wird sodann unter leichtem Druck geformt, bei etwa 93,30C (2000F) getrocknet und anschliessend bei erhöhter Temperatur calciniert.
  • Eine Calcinierungstemperatur zwischen 204,4°C (4000F) und 2600C (5000F) über eine Zeitspanne von bis zu etwa Stunden reicht gewöhnlich aus, jedoch können auch Temperaturen bis zu 454,4°C (8500F) verwendet werden. Da das Wasser aus dem Katalysator verdampft, bilden sich winzige Poren, wodurch Magnesiumoxid freigelegt und der Katalysator aktiv gemacht wird. Eine spezifische Oberfläche von wenigstens 20, vorzugsweise 120 bis 300 m2/g Katalysator ist erwünscht. Der Katalysator kann in der Form von Raschigringen, Cylindern, Pellets, Tabletten oder in einer anderen, für Fliessbettkatalysatoren bekannten Form vorliegen.
  • Das als Katalysator allein oder zusammen mit einem Bindemittel verwendete Magnesiumoxid ist ein Material mit einem sehr hohen Verhältnis der Oberfläche zum Gewicht. Magnesiumoxid mit der gewünschten Porosität kann durch thermische Zersetzung von Magnesiumcarbonat, basischem Magnesiumcarbonat oder Magnesiumhydroxid hergestellt werden, da diese Stoffe ohne zu schmelzen oder zu sintern in Magnesiumoxid überführt werden können.
  • Wenn Manganoxid als Bindemittel verwendet wird, wird dieses vorzugsweise durch Ausfällen des Manganoxids aus einer wässrigen Mangansulfatlösung durch Vermischen mit einem Alkali, wie Kaliumhydroxid, hergestellt. Die ausgefällten Manganoxidpulver werden mit leicht alkalischem Wasser gewaschen, bis sie praktisch frei von Sulfationen und Alkaliionen sind.
  • Wie oben erwähnt, erhöht das erfindungsgemässe Verfahren durch die Einführung von Wasserdampf in das Reaktionssystem die brauchbare Katalysatorlebensdauer erheblich, bevor der Katalysator regeneriert werden muss. In dieser Hinsicht wird bei Verwendung von reinem gesinterten Magnesiumoxid die Katalysatorlebensdauer von etwa 40 bis 60 Stunden auf 90 bis 100 Stunden oder darüber verlängert. Ähnliche Ergebnisse werden bei dem modifizierten Magnesiumoxidkatalysator gemäss den oben genannten Patentanmeldungen erhalten.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Hierbei bestand das verwendete Reaktionssystem aus einem Behälter, der eine Lösung von Methanol, Phenol und Wasser enthielt. Der Behälter war mit einer Dosierpumpe verbunden, die die Reaktionsteilnehmer durch ein Stahlrohr von 6,35 mm (1/4") Durchmesser in einen senkrechten Verdampfer einspeiste, der aus einem etwa 30 cm (12") langen Stück Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Aussendurchmesser von 2,54 cm (1") und einem Innendurchmesser von 2,02 cm (0,8") bestand. Der Verdampfer war teilweise in ein Bad aus einer Salzschmelze bis zu einer Tiefe von etwa 15 cm (6") eingetaucht. Die Dämpfe aus dem Reaktor wurden in einen Röhrenreaktor aus rostfreiem Stahl rnit einem Innendurchmesser von 2,02 cm (0,8") durch ein 2,54 cm (1") langes Stück Rohr aus rostfreiem Stahl von 6,35 mm (1/4") Innendurchmesser eingespeist, das sich etwa 14 cm (5 1/2") oberhalb des Verdampferbodens befand und etwa 33*cm (13") vom Reaktorboden entfernt an den Reaktor angeschlossen war. Der Reaktor war 61 cm (24") lang und bis zu einer Tiefe von etwa 35,5 cm (14") in die Salzschmelze eingetaucht. Da das vom Verdampfer kommende Einspeisungsrohr des Reaktors auch durch die Salzschmelze lief, diente es als Erhitzer für die aus dem Verdampfer kommenden Dämpfe, um diese auf die Reaktortemperatur zu bringen. Der Reaktor war mit einem Thermoelement aus einem Rohr aus rostfreiem Stahl von 3,75 mm (1/8") Durchmesser versehen, das konzentrisch im Reaktor angeordnet war und sich nach unten in das Katalysatorbett bis zu einer Tiefe von 2,54 cm bis 15,3 cm (1" bis 6") erstreckte. Die Katalysatorbetttemperatur konnte somit über einen grossen Rohrabschnitt gemessen werden. Das Reaktorrohr wurde mit einem konstanten Volumen von 100 ccm Katalysator gefüllt, der das Rohr bis zu einer Tiefe von 30,5 cm (12") ausfüllte. Die Dämpfe wurden oben auf das Katalysatorbett im Reaktor eingespeist und die Produktdämpfe verliessen den Reaktor durch ein Rohr aus rostfreiem Stahl von 9,5 mm (3/8") Innendurchmesser, das am Reaktorboden angeschlossen war. Die Produktdämpfe aus dem Reaktor wurden durch einen wassergekühlten Kondensator geleitet und aufgefangen.
  • Beispiele 1 und 2 Der in diesen Beispielen verwendete Katalysator wurde durch Pelletisieren und Calcinieren von praktisch reinem Magnesiumoxidpulver bei einer Temperatur von etwa 2600C (5000F) hergestellt. In Beispiel 1 wurde die Umsetzung in Abwesenheit von Wasser durchgeführt. Zu Vergleichszwecken wurde in Beispiel 2 10 Gew.-% Wasser, bezogen auf Phenol und Alkohol als Reaktionsteilnehmer, zusammen mit Methanol und Phenol in das Reaktionssystem eingespeist. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
  • Tabelle I Beispiel 1 Beispiel 2 Einspeisung Molverhältnis Methanol : Phenol 6 : 1 6 : 1 Gew.- Wasser zur Einspeisung 0 12,4 Arbeitsbedingungen Temperatur (00) 510 504 LHSV (h -1) 1,83 1,65 Druck kg/cm2 (psig) 0 0 Ergebnisse Induktionsperiode (h ) 24 23,5 Molare Phenolshlektivität (1) 93,7 89,5 Molare Methanolselektivität (2) 72,5 59,5 Produktionsmenge (kg 2,6-Xylenol/h/l Katalysator) 309 224 (19,3 lbs/h/cuft) (14 lbs/h/cuft) gatalysatorlebensdauer (h) 42,0 80,0 (1) Die molare Phenolselektivität ist definiert als das Verhältnis von zu 2,6-Xylenol umgesetztem Phenol zu dem zu 2,6-Xylenol und Nebenprodukten umgesetzten Phenol, multipliziert mit 100. Die zu o-Cresol umgesetzte Phenolmenge ist in der Definition nicht enthalten, da dieses gegebenenfalls in die Einspeisung zuruckgeführt wird.
  • (2) Die molare Methanolselektivität ist definiert als das Verhältnis von zu 2,6-Xylenol umgesetztem Methanol zum Methanol, das zu 2,6-Xylenol und Nebenprodukten umgesetzt ist, multipliziert mit 100. Die zu o-Cresol umgesetzte Methanolmenge ist in die Definition nicht eingeschlossen, da dieses gegebenenfalls in die Einspeisung zurückgeführt wird.
  • Wie sich aus Tabelle I ergibt, betrug die Lebensdauer des Katalysators in Beispiel 1 42 Stunden gegenüber 80 Stunden gemäss Beispiel 2, was einem Anstieg von fast 100 ffi entspricht0 Beispiele 3 und 4 Das Verfahren gemäss den Beispielen 1 und 2 wurde wiederholt, wobei jedoch ein Katalysator aus Magnesiumoxid, das mit Siliciumdioxid gebunden war, anstelle des reinen gesinterten Magnesiumoxidkatalysators verwendet wurde. Der Katalysator wurde durch Vermischen von 200 g handelsüblichem Magiiesiumoxid mit etwa 6 g Siliciumdioxidpulver und etwa 200 g Wasser hergestellt. Das Gemisch wurde zu cylindrisch geformten Pellets mit einem Durchmesser und einer Länge von 4,7 mm (3/16") geformt. Der Katalysator wurde bei 93,300 (2000F) getrocknet und etwa 3 Stunden bei etwa 232,.20C (4500F) gesintert. Der Katalysator wurde danach in eine Reaktionskammer gebracht, die auf einer Temperatur von etwa 480°C gehalten wurde. Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
  • Tabelle II Beispiel 3 Beispiel 4 Einspeisung Molverhältnis Methanol : Phenol 5 : 1 5 : 1 Gew.-% Wasser zur Einspeisung 0 10 Arbeitsbedingungen Temperatur (OC) 478 478 LHSV (h - 1) 1,44 1,44 Druck kg/cm2 (psig) 0 0 Ergebnisse Molare Phenolselektivität (1) 94,0 92,0 Molare Methanolselektivität (2) 84,2 85,4 Produktionsmenge (kg/2,6-Xylenol/h/l 386 354 Katalysator) (24,1 lbs/h/cuft) (22,1 lbs/h/ cuft) Katalyßatorlebensdauer (h) 220 400 (1) Die molare Phenolselektivität ist definiert als das Verhältnis von zu 2,6-Xylenol umgesetztem Phenol zu dem zu 2,6-Xylenol und Nebenprodukten umgesetzten Phenol, multipliziert mit 100. Die zu o-Cresol umgesetzte Phenolmenge ist in der Definition nicht enthalten, da dieses gegebenenfalls in die Einspeisung zurückgeführt wird.
  • (2) Die molare Methanolselektivität ist definiert als das Verhältnis von zu 2,6-Xylenol umgesetztem Methanol zum Methanol, das zu 2,6-Xylenol und Nebenprodukten umgesetzt ist, multipliziert mit 100. Die zu o-Cresol umgesetzte Methanolmenge ist in die Definition nicht eingeschlossen, da dieses gegebenenfalls in die Einspeisung zurückgeführt wird.
  • Aus Tabelle II ist ersichtlich, dass die Katalysatorlebensdauer bei der Verwendung von Wasser im Reaktionsgemisch erheblich erhöht wird.
  • Beispiel 5 Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei die in der Reaktoreinspeisung verwendete Wassermenge auf 6,0 ffi gesenkt wurde. Es wurden ähnliche Ergebnisse erhalten, wobei die Phenol- und Methanolselektivität etwas grösser war und die Katalysatorlebensdauer etwa 380 Stunden betrug.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    / 18 Verfahren zur Herstellung von o-alkylierten Phenolen durch msetzen eines Phenols der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff, eine Alkyl- oder Phenylgruppe oder eine alkylsubstituierte Phenylgruppe ist, mit einem Alkanol in der Gasphase in Gegenwart eines Magnesiumoxid-Alkylierungskatalysators, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man die Gasphasenreaktion in Gegenwart von Wasserdampf durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man 3 bis 15 Gew.- Wasserdampf, bezogen auf Alkanol und Phenol, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man als Alkanol Methanol verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man die Katalysatorbettemperatur auf wenigstens 4400C hält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man Phenol selbst umsetzt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man als Phenol o-Cresol verwendet.
  7. 7 Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , dass man als Phenol ein Gemisch von unsubstituiertem Phenol und o-Cresol verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man einen iviagnesiumoxidkatalysator verwendet, der aus praktisch reinem Magnesiumoxid besteht.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man eeinen Magnesiumoxidkatalysator verwendet, der aus Magnesiumoxid und 2 bis 15 Gew.-% eines dindemittels besteht.
  10. 10 Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Bindemittel Siliciumdioxid, ein Manganoxid oder ein organisches polymeres Bindemittel ist.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das organische polymere Bindemittel ein Cellulosepolymeres ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Bindemittel ein Gemisch aus kanganoxiden ist.
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