DE2040171A1 - Druckhammerelemente fuer Datenverarbeitungs-Druckwerke - Google Patents
Druckhammerelemente fuer Datenverarbeitungs-DruckwerkeInfo
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- DE2040171A1 DE2040171A1 DE19702040171 DE2040171A DE2040171A1 DE 2040171 A1 DE2040171 A1 DE 2040171A1 DE 19702040171 DE19702040171 DE 19702040171 DE 2040171 A DE2040171 A DE 2040171A DE 2040171 A1 DE2040171 A1 DE 2040171A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/02—Hammers; Arrangements thereof
- B41J9/10—Hammers; Arrangements thereof of more than one hammer, e.g. one for each character position
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR INQ. OTTO STÜRNER - DR. FRIEDRICH E. MAYER
. ing. O. Stürner-Dr. F. Mayer ·753Pforzheim, Jultus-Naeher-Str.13~|
763 Pforzheim
Julius-Naeher-Str.
11e August 1970
Unser Zeichen
1862/63 Ihr Zeichen
Anmelders Syner-Data Inc, 133 Brimbal Avenue,
Beverly, Massachusetts, USA
Bezeichnung: Druckhammerelemente für Datenverarbeitungs-Druckwerke
Die Erfindung bezieht sich auf Hochleistungs—Druckhamraerelemente
der in Druckwerken von Datenverarbeitungsanlagen verwendeten Art, und insbesondere auf ein speziell für
den Betrieb mit der Uachrichtenkapazität einer normalen
felefonleitung ausgelegtes Druckhammerelemento
Bei den-Hoehleistungsdruokwerken. der vorgenannten Art
wird ein beweglicher» eine Vielzahl von Typendruckflächen
tragender Träger kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit an einer- Druckzeile entlanggeführtο Ein Druckmedium,
beispielsweise ein Papierstreifen, wird .stufenweise ansteigend an der Druckzeile vorbeitranspcrtierto
Eine Anzahl la einer flucht ausgerichteter Druckhammer
let ao angeordnet, daß sie entlang dor Druckzeile anl
können, wobei ,"jeweils ein HaaiiSöi·1 für jede
1 O S U '!
Schreibstelle vorgesehen ist«. Der Abdruck weist dann
eine Anordnung in horizontalen Reihen und vertikalen Spalten auf, und zwar für jeden Hammer und für jede
Schreibstelle eine Spalte· Bei dem Typenträger kann es sich um eine um eine horizontale Achse drehbare
Trommel handeln, bei dem für jede Schreibetelle ein kompletter Schriftzeichensatz in einem Ring um die
Trommel herum angeordnet ist β Bei PICA-Schreibmaschinenschriftzeichen
entfallen auf jeden Zoll 10 Spalten, und in diesem Falle können in einer Trommel von etwa
drei Zoll Durchmesser 64- nur aus den „Oberkastenschriftzeichen11
eines Satzes bestehende Schriftzeichen untergebracht werden, während bei etwas weniger als sechs
Zoll Durchmesser ein Schriftzeichensatz bestehend aus 128 Ober- und Unterkasten-Schriftzeichen untergebracht
werden kann0
Der Sohriftzeichensatz kann jedoch auch auf einem Band
oder einem großen Rad angeordnet sein, die sich horizontal an der Druckzeile entlang bewegen» In jedem Falle,
ob die Schriftzeichen sich in vertikaler oder in horizontaler Richtung bewegen, müssen sie alle innerhalb
jedes Arbeitstaktes des Druckwerkes jede Sohreibstelle passieren Druckwerke dieser Art können mit einer Geschwindigkeit
von fünf bis zehn Druckzeilen pro Sekunde und darüber arbeiten. Bei achtzig PICA-Schriftzeiohen
pro Standardzeile und einem Mindest-Schriftzeichensatai von 64 Schriftzeichen, beträgt die Mindestgeschwindigkeit
der Drucktype gegenüber dem Papierstreifen etwa
dreißig Zoll/Sekunde« Wenn Verwischungen auf ein hundertste! Zoll begrenzt sein aollen, dann darf der Anschlagkontakt
zwischen den Hämmern und den aich bewegenden Typend ruckflächen nur den Bruoliteil einer Millisekunde
dauern» Um dars Verwisohen des Druckes auf ein
Minimum zu reduzieren, hat man veruchledene Mittel zur
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Beschleunigung und Steuerung der Hammerbewegung angewandte
Eine weitere Lösung ist in der USA-Patentschrift Irο 3$285>164 dargestellt, in der eine horizontal getriebene
Kette nicht einzelne Typendruckflächen, sondern Typenräder trägt, auf deren Umfang jeweils ein anderer
Buchstabe sechs mal wiederholt wirdo Die Räder
werden durch einen endlosen Zahnstangentrieb so angetrieben*
daß sie sich an den Stellen, an denen der Druck
erfolgen soll, abwälzeno Die Druekhanimereleiiente der
vorliegenden Erfindung können bei allen diesen verschiedenen Druckwerkarten anstelle der bekannten Haimaerelementen
verwendet werden»
Die Druckwerke der oben beschriebenen Art, die in einem ffeschwindigkeitsbereioh von sehn Zeilen pro Sekunde unö
darüber arbeiten und bei denen der Schriftzeichensatz aus 128 Schriftzeichen besteht, weisen einen Informationsfluß
von 51600 bits/Sekunde oder darüber auf«, Dieser
hohe InfoT*nii?tionsfIlu3 ist zur Annäherung an die Kapszitat
eines modernen Digitalrechners erforderlich, beträgt
jedoch andererseits das Siebenfache der Inforirptionskapasität
nomal er Telefonleitungen und ihrer Überführungsgeräte»
Wegen der Kompliziertheit, die durch diese hohen Datenflußgeschwindigkeiten
bedingt wird, sind Zeilendrucker der beschriebenen Art sehr teuerο Wesentlich billiger
sind verschiedene Fernschreiber und bandgesteuerte Schreibmaschinen, die Geschwindigkeiten bis* zu 40 Schriftzeichen
pro Sekunde erreichen können, verglichen mit 800 Schriftzeichen pro Sekunde bei Zeilendrucker^ Und
billig sind diese letztgenannten Maschinen auch nicht„
Darüber hinaus sind sie von der Informationskapazität
einer Telefonleitung geringster Qualität bei weitem
überforderte
BABORSiSJNAL 109813/U7 4
Bl'-t». -A-
Blatt -4- 20 AOI
T)as Hauptziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines
einfachen, preiswert herzustellenden Druckhammerelementes zur Schaffung eines Zeilendruckers, dessen Druckleisten*?
der maximalen Informationsflußgeschwindigkeit einer normalen Telefonleitung entspricht, der jedoch nicht
mehr kostet als wesentlich langsamer arbeitende automatische elektrische Schreibmaschinen.
Ein wesentliches Merkmal eines Zeilendruckers liegt in seinem Speicher, der aus einer Quelle, beispielsweise
W einer Telefonleitung, einen Nachrichtenstapel aufnimmt«.
Die gespeicherten Informationen werden dann während eines
Arbeitstaktes des Typenträgers in Form von gesteuerten Impulsen an die verschiedenen Hämmer weitergegeben. Währenddessen
muß der Speicher jedoch den nächsten Nachrichtenstapel entgegennehmen (der einer ganzen Zeile oder
den Teil einer Zeile entsprechen kann), während gleichzeitig der vorher aufgenommene Nachrichtenstapel ausgedruckt
wird. Der Speicher kann auf verschiedene Weise ausgeführt sein. Eine Ausführungsform erfordert jedoch
ein sechs- oder sieben bit Schieberegister für jede Typenspalte ο Seit der Einführung der Schieberegister mit
P integrierter Schaltung und anderen fortschrittlichen
Speichertechniken ist der elektronische Speicher nur noch ein geringerer Kostenfaktor des Druckwerkes» Wenn
die Form einmal hergestellt ist, sind dLe Kunststoff-Druckwalzen relativ billig herzustellen© Als Hauptkostenfaktor
eines derartigen Druckwerkes und eindeutig kritisohstes Teil, das die Leistung des Druckwerkes im wesentlichen
bestimmt, bleibt jetzt noch das Druokhammerelement, das heißt die Baueinheit aus zwanzig bis einhundertsechzig
(typiecherweise achtzig) gleichartigen elektromechanischen Mechanismen, die in einem Abstand
von im Durchschnitt nur ein Zehntel Zoll an der Druokzeile entlang angeordnet sinde
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Man hat in Druckwerken dieser Art verschiedene Hammertypen ausprobiert, und zwar hydraulisch, pneumatisch
und durch Magnetkraft getriebene Arten0 In einigen Anordnungen
sind die Hämmer wie bei herkömmlichen Schreibmaschinentypen schwenkbar gelagert, während bei anderen
Anordnungen ein sogenannter Freiflughammer verwendet wird ο
In der US-Patentschrift Nr. 3,349»696 wird ein Hammerelement
beschrieben, bei dem die Hammerflächen sich an den Enden magnetisch betätigter Triebhebel befinden.. Da
oftmals eine Veränderung der Papier- oder Kohlepapier-
und Papierstärke erforderlich oder wünschenswert ist,
ist der Freiflughammer vorzuziehen, bei dem der Hammertrieb den Hammer schlägt oder wirft; der Anker kann
aufliegen, bevor der Hammer anschlägt, und damit wird die leistung höher gehalten als wenn für jede Papierstärke
der Anker neu eingestellt werden müßte<>
Um sicherzustellen, daß die Freiflughämmer an genau der
richtigen Stelle des Umfanges der routierenden Trommel anschlagen, muß der Flug der Freiflughämmer geführt sein.
Auch müssen die Hämmer für den nächsten Druoktakt in ih-Ausgangsstellung
zurückkehren«.
In der USA-Patentschrift Nr0 3,145»65O wird eine ausgeklügelte
Führungs-Anordnung zur Beseitigung der Schwierigkeiten der vorbekannten Anordnungen beschrieben, bei
der sich jeder einzelne Hammer in einer Rinne oder Führung befindet und sich unter der Wirkung des Hammertriebes
zur Ausführung eines Anschlages nach vorn bewegt«, Nach Beendigung dieses Anschlages wird der Hammer duroh
Federn in seine ursprüngliche oder Ruhestellung innerhalb der Führung zurückgeholt· Jedoch sind wegen der Unter-Bohiedllohkeit
der Reibungskräfte, wegen Staub oder
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Blatt -6-
Blatt - 6 -
Flusen innerhalb der Führungen die Vorwärtsbewegungen zur
Trommel hin oder die Feder-betätigten Rückzugsbewegungen des Hammers in die Ruhestellung oftmals fehlerhaft, und
diese fehlerhaften Bewegungen bedingen Schwankungen in den Flugzeiten und demgemäß eine Unregelmäßigkeit der
Druckzeile. Das Reinigen der Führungen ist ein zeitraubendes und teures Verfahren, und bei der Herstellung der Führungen
muß sehr genau gearbeitet werden, damit die Führungen genau passen.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine vereinfachte Hammerführung zu schaffen, die die obigen Mängel der bekannten Vorrich-A
tungen ausschaltet und dabei kompakt und einfach, billig in der Herstellung,leicht zu reinigen und gegen Flusen
und Staub unempfindlicher ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine einfache und zuverlässige Konstruktion zu schaffen, die die Hämmer
und Hammertriebe ordnungsgemäß gegeneinander ausgerichtet hält. Noch ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der
Sohaffung einfacher federnder Mittel zur Rückführung der Hämmer und Hammertriebe in ihre Ruhestellungen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Sohaffung einer verbesserten Hammertriebanordnung, in die die Hammerfe
triebe in geringem Abstand zueinander angeordnet sind, jedoch nur eine Seite der Druckzeile einnehmen, so daß
der Abdruck bereite eine Sekunde nach dem Druck gelesen werden kann.
Ein Merkmal der Erfindung, duroh das die obigen Gegenstände erreioht werden, ist ein Ein-Stüok-Führungsblock für Hämmer
und Triebwerke. Ein anderes Merkmal ist ein Ein-Stüok-Federkamm,
duroh den eine Hammergruppe und ihre Triebwerke in ihre Ruhe-Stellungen zurückgebracht werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine vereinfacht·
lammertriebanordnung mit abwtohselnden geraden und gekröpft jn
Hammertrieben, bei der der Abstand zwischen den Wicklungen
jeweils zweier Magnete, das heißt zwischen
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einem Magnet für die geraden Hainmertriebe und einem Magnet
für die gekröpften HammertrielDe, ein fünftel Zoll beträgt, während die Hammertriebhebel urd Hammer einen
Mittenabstand von nur ein Zehntel Zoll aufweisend
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügter. Zeichnungen
dargelegte
Es zeigen»
Abbildung 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Lage der Drucktrommel, der Hammer, der Hammertriebe, der Befestigungsmittel
,der Hämmer und Hammertriebe, usw0, zueinander·
Die Abbildungen 2A und 2B eine geschnittene perspektivische
Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In Abbildung 1 ist eine Trommel 10 dargestellt, die durch ihr Rou'tieren die Typendruckflächen 12 in Aufwärtsrichtung
an den Hämmern 14 vorbeiführt. In der bevorzugten Ausführungsform wird die ASCII-Standard-Schrift
(63 Schriftzeichen plus Leerzeichen) verwendet. Jeder Hammer 14- wird normalerweise in seiner Ruhestellung
durch eine Rückholblattfeder 16, die in eine nutenför™
mige Einkerbung 17 im Hammer eingreift, von der Trommel
abgehalten. An ihrem rückwärtigen Ende 18 stehen die Hämmer abwechselnd mit geraden Hammertrieben 20 und gekröpften
Hammertriebeja: 22 in Eingriff, Die geraden und gekröpften Hammertriebeja: aind mit gleichen Hebeln 26
ausgestattet, bei denen es sich um dünne Teile aus normalem kaltgewalzten Stahl handelt, die der Einfachheit
halber aus Plachmaterial von 0,032 Zoll Stärke ausge-
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stanzt werden. Dieses Material ist stark genug, um ein Verbiegen zu vermeiden, andererseits jedoch dünn genug,
um in den vorhandenen Raum hineinzupassen. Die Hebel haben an ihrem unteren Ende am Drehbolzen 30 eine maxiaale
Breite von 0,312 Zoll und laufen zu ihrem oberen Ende, zu einer Mindestbreite von ein sechzehntel Zoll konisch
zu« Die Hammertriebe, Hämmer und Rückholfedern sind alle an einem Führungsblock 40 montierte Dieser Block, der
vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff aus dem Vollen gearbeitet ist, weist an jeder Seite einen Plansch 4-1
P auf (s. Abb. :?A) an lern er parallel zur i'roinniel lü ^halten
'.virl.
Im oberen Teil 43 des Blookes 40 ist eine Halterinne 42 für die Hämmer ausgebildet, die etwas über acht Zoll
breit und etwas über ein achtel Zoll tief iste Am Boden
dieser Rinne befinden sich 80 annähernd halb zylinderförmige
Nuten 44 mit Mittenabständen von jeweils 1/10 Zoll. In diese Rinne kann ein Hammersatz I4 eingelegt
werden, und durch die Nuten werden die Hämmer in gleichmäßige
Abstände gebrachte Die Hämmer sind nur geringfügig schmaler als eine Spalte (vorzugsweise 0,095 Zoll).
^ Es handelt sich bei ihnen um einfache Stäbe, deren Höhe
durch die Höhe der jeweiligen Schriftzeichen bestimmt wird«, Das Kopfende des Hammers bildet die Anschlagfläche,
die groß genug und so proportioniert sein muß, daß alle Schriftzeichen der jeweiligen Schrift darauf untergebracht
werden könneno Die Oberseite ist flach und liegt am Deckel 46 an, der die Hämmer in der Rinne 42 halte
Die Hammerunterseiten sind in Halbzylinderform mit einem
Radius von 0,0475 Zoll, also der halben Hammerbreite, gebogen. Über die gesamte Breite der Rinne 42 erstreckt
sich ein Schlitz 48, der die Nuten 44 schneidet und In Abschnitte zur Aufnahme des Kopftelles beziehungsweise
des rückwärtigen Teiles des Hammers unterteilte Der
1 0 9 8 1 3 / U 7 4 bad original
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Schlitz 48 bietet Raum für in die Rinne 42 eindringende
Flusen und Staub, die somit außer Berührung mit den Hämmern 14 kommen.
Der Block 40 weist eine dem Druckbogen 52 zugewandte Fläche 50 auf und erstreckt sich etwa zwei Zoll abwärts
parallel zur Trommelachse„ Zur "Vorderflache 50 im wesentlichen
parallel verläuft die rückwärtige Fläche 54o
Am unteren Ende dee Blockes befindet sich ein sich von
der Rückseite nach außen erstreckender Fuß 60 mit (nicht dargestellten) großen Zehen an jedem Ende und 79 kleinen
Zehen 62 zur Trennung und Führung der achtzig Hammertriebe«, Eine um unteren Teil jedes Zehes vorgesehene
Kerbe 64 dient als DurchlaßÖffnung für den Drehzapfen 30o
Der Drehzapfen wird durch drei am Fuß 6o, und zwar jeweils
an einem Ende und in der Mitte, befestigte Haltefinger 68 festgehaltene
Vom Drehzapfen 30 aus ist für jeden geraden Hammertrieb
ein Ankerarm 90s abwärts gerichtet, während sich der Ankerarm
90o im allgemeinen vom Fuß 60 ausgehend in horizontaler Richtung erstreckt. Jeder dieser Arme trägt ein
Ankerstück 92 aus Flußstahl oder einem anderen Material mit einem hohen magnetischen Induktionskoeffizienten0
Gegenüber jedem dieser Ankerteile ist ein Elektromagnet angeordnet« Es sind zwei Sätze Ankerkerne 96s und 96o
Torgesehen· In jedem Satz haben die Elektromagnete einen Mittenabetand, der das Doppelt· der Spaltenbreite be»
trägt, so daß ein Sata der Magnete dai geraden Ankerarmen
gegenüber und der andere Magnetsata den abgetropften Anktrarmtn
gegenüber angeordnet werden kann© Da die Stärke der Magnet· durch die öröße der Bplfläche bestimmt wird»
diese Anordnung «ine mehr konservatiT® Magnetkon-
3i
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struktion· B&svTfcrwtndung. einfacher llußstahlkerne wä~
struktion· B&svTfcrwtndung. einfacher llußstahlkerne wä~
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Blatt -10
ren normale Magnete auf eine Spaltenbreite beschränkte
Diese Art der versetzten Anordnung wurde bereits in bekannten Anordnungen, wie der in dem Wright-Patent dargestellten
Anordnung, bevorzugte Aber in den bekannten Ausfuhrungsformen waren die Hammertriebe oberhalb und
unterhalb der Druckzeile verteilte In den wie bei Wright dargestellten Anordnungen wird die Druckzeile durch die
Hammerelemente verdeckt, und infolge dessen kann eine Zeile nach dem Ausdrucken erst mit einer gewissen Verzögerung
gelesen werden.
Die Magnetkerne 96o weisen einen ü-förmigen Umriß (sogenannte C-Kerne) sowie Wicklungen 97 entlang den beiden
Schenkeln und Arretierungsnuten 100 aufo Die Kerne
können aus einem Schichtmaterial oder aus einem 0,0897 Zoll starken Stück Flußstahl bestehen. Sie haben vorzugsweise
eine Länge von 1,650 Zoll, eine Breite von 0,781 Zoll und eine innere Schenkelöffnung von 0,16 Zoll
Breite und 1,16 Zoll Längeo
Die Kerne werden miteinem mit Endstücken 104 ausgerüsteten
U-förmigen Teil mittels eines Gießharzes 105, vorzugsweise eines Epoxydharzes, verbundene Die aus Kernen
und dem U-Befestigungsprofil bestehende Montagegruppe
bildet einen Kernstab. Sie Kerne 96o enthaltene Stab
1θ6ο und der die Kerne 96s enthaltene Stab 105s für die
geraden Hammertriebe können identisch und austauschbar sein, wobei der ein« Kernstab nur umgedreht zu werden
brauoht· Ein paar Kunststoffspulen 107 und 108 tragen
die Windungen 97 für jeden Kern. Vorzugsweise werden diese Spulen in Serie auf einen Dorn gewiokelt und dann
auf die Kernsohenkel aufgezogen« Insgesamt sind 300 Windungen eines Email-Magnetdrahtes der Stärke Hr« 30
(oa. 0,35 mm) in drei Lagen angemessen· In einem Teil an die Spule 107 angegossen sind ein paar Klemmen 109»
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Blau-11- 2Ο4Ο17Ί
an die die Wicklungsenden angeschlossen werden, wobei die Stifte in einem Abstand von 0,1 Zoll nach außen aus
den Kernstäben heraussagen«. Einzelne Windungen können
nötigenfalls ohne Zerstörung des gesamten Kernstabes ausgewechselt werden.
Zwei identische Seitenteile 110 tragen die Enden des
die Hämmer 14 und die Hammertriebe 96s und 96o tragenden
Führungsbloeks 4Oe Um die genaue Zuordnung der Hämmer
zur Druckwalze und der Hammertriebe zu ihren jeweiligen Magnetstäben aufrecht zu erhaltenf ruhen die Walze
und die Magnetstäbe auf denselben Seitenteilen 110» Die Lager 112 der Druckwalze sitzen in Lagerböcken 1Ho
Die Anordnung der Rückholfedern ist äußerst einfach©
Sie enthält einen Federkamm 116, der an einem sich zwischen den liuten 44 und dem Fuß 60 quer über den Block
erstreckenden Anguß 118 befestigte ist und nach oben weisende Blätter 16 aufweist, die in jede der Nuten 17
an den hinteren Enden der Hämmer 14 eingreifen und als
Hammer-Rückholfedern dienen© Die Rückholfedern 128 für die Hammertriebe bestehen aus kürzeren und daher steiferen,
nach abwärts weisenden Blättern, die mit G-egenlagern
130 an der Vorderseite jedes Betätigungshebels etwa 3/8 Zoll vom Drehzapfen entfernt ■ zusammenwirken«,
In der Ruhestellung liegen die Hämmer 14 an den Betätigungshebeln an, während die Ruhestellung der Betätigungshebel
durch den Kontakt der Endauflager 134s und 134o
an den Enden der geraden und der gekröpften Ankerarme mit den an den Seitenrahmen befestigten Anschlagstaben
135 beziehungsweise 136 bestimmt wird.«»
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Die Verbindungen zwischen den Wicklungen 106 und den
Außenleitungen erfolgen mittels der an den Spulen 107 befestigten Steckerstifte 107» 108 (Je einer pro Kern).
Die im Abstand von 0,1 Zoll zueinander angeordneten Steckerstifte greifen in (nicht dargestellte) Stechkontakte
ein. Für je zehn Kerne ist ein Stechkontakt vorgesehen.
Während eine gegebene Zeile gedruckt wird, können die Schriftzeichen in schneller Folge aufeinander
folgen^ Dann muß das Drucken unterbrochen werden, während das Papier zur nächsten Zeile weiter transportiert
wirdo
Dies kann in ca. 20 Millisekunden bewerkstelligt werden, also in weniger Zeit als für eine viertel Umdrehung der
Druckwalze erforderlich iste Wenn jedes einzelne der
63 Schriftzeichen der Schrift in jeder Druckzeile erschienet,
würden für jede Druckzeile mindestens eine und eine viertel Umdrehung der Druckwalze benötigt. Wenn
die Zeilengeschwindigkeit mit der Trommel geschwindigkeit synchronisiert wird, werden ebenfalls eine und eine viertel
Umdrehung pro Druckzeile benötigte Möglicherweise werden für den Druck nicht alle Schriftzeichen gleich
häufig benötigte Buchstaben, Ziffern, Zeichen und Spezialsymbole werden so gruppiert, daß normalerweise jeweils
eine dieser Gruppen in einer Zeile nicht benötigt wird, so daß das Papier weiter transportiert werden kann , wenn
die Schriftzeichen der nicht benutzten Gruppe die Druckzeile passieren. Die Speicherlogik kann so ausgelegt werden,
daß im Falle, daß alle Schriftzeichen in einer Zeile gedruckt werden, diese Tatsache den Papiervorschubmechanismus
auslöst« Wenn ein Hammer einmal angeschlagen wurde, kann ein weiterer Anschlag desselben Hämmere frühestens
nach Ablauf der für den Papiervorschub erforderlichen Zeit erfolgene Daraus ergibt sich, daß der Hammer
zwar schnell anschlagen muß, (in einer Zeit, die etwa
1 0 9 8 1 3 I U 7 A
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"bei einer Millisekunde liegt) jedoch relativ langsam in
seine Ruhestellung zurückkehren kann0
Die Rückkehr der Hämmer 14 in ihre Ruhestellung erfolgt
hauptsächlich durch den Rückprall von der elastischen Druckwalze 10. Dieser Rückprall wird noch durch die Federblätter
17 unterstützt, durch die gewährleistet wird, daß die Hämmer mit den Hammertrieben in Berührung stehen,
wenn diese in Aktion treteno
Bei einer synchronen Wirkungsweise kann der Druck einer Zeile in jeder Stellung der Druckwalze beginneno Geeignete
Stromkreise, die einen ^otoelektrischen Geher und
eine (nicht dargestellte), mit der Druckwalze 10 rotftierende
Lochscheibe enthalten können, erzeugen elektrische Impulse, die so gesteuert sind, daß sie mit der Bewegung
der Schriftzeichen auf der Druckwalze entlang der Druckzelle übereinstimmen· Jedem Schriftzeichen entspricht
eine bestimmte Pulszeit« Die Form und Dauer des den Elektromagneten
übermittelten Stromstoßes ist nicht kritisch. Pur die Zeitsteuerung gilt jedooh für den Impuls, daß
er möglichst kurz sein sollteο Wenn die Impulse allzu
kurz werden, werden die Spannungen und Ströme unannehmbar hoch· Der Einfachheit halber schließt ein fester
Schaltkreis für knappe zwei Millisekunden, Bei einer aus 63 Schriftzeichen bestehenden Schrift und fünf Druckzeilen
pro Sekunde liegt diese Zeit nur knapp unterhalb der Sohriftzeichen-Zeit· Wegen der Ankerträgheit und dem
induktiven Widerstand des Kerns steigt der Strom an und der luftspalt im Magnetkreis verringert sich während
des Arbeitstaktes eines Hammertriebes bis zu dem Moment,
wo bei Berührung des Ankers mit den PoIflachen 144* 146»
dtr induktive Widerstand, der Strom und die Feldstärke
ihr· Spitzt erreichen. Wegen des schnellen Anstieges dtr Jtldetärlct "biegt der Betätigungshebel sich in dem
109813/1474
Blatt -H-
Blatt -U- 2(K Ü 1
Moment, in dem der Anker aufliegt, leicht durche Danach
bewegt sich die Spitze des Betätigungshebels weiter in Vorwärtsrichtung, wenn die Durchbiegung nachläßt, und
dementsprechend steigert sich die Hammergeschwindigkeit weiterhin bis zur Entspannung des Betätigungshebels. An
diesem Punkt löst sich der Hammer von dem Hammertrieb und setzt seinen Weg in relativ freiem Plug bis zum Anschlag
auf dem Papier forto Wegen seiner Trägheit neigt der Betätigungsarm dazu, dem Hammer zu folgen und dann,
unterstützt durch das Rückhol-Federblatt 128 und den Ausfall des Magnetisierungsstromes, zurückzuschnellene
Je nach Art des Druckgutes kann jeden Augenblick daa
Anschlagen jeder beliebigen Zahl von Hämmern zwischen 0 bis zu allen achtzig erforderlich werden. Im Durchschnitt
ist diese Zahl niedrig, aber es besteht eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, daß eine zu druckende
Zeile viele Nullen enthält; oder es können auch gestrichelte oder punktierte Linien verlangt werden» Um
zu vermeiden, daß bei derartigen Druckzeilen alle 80 Hämmer gleichzeitig betätigt werden müssen, wird die
Druckwalze üblicherweise in Abschnitte von je 20 Spalten
unterteilt, wobei die Schriftzeichen der einzelnen Abschnitte gegeneinander verw^ieft- werden«, In diesem
Falle kann der Pail, daß 80 Hämmer benötigt werden, als Grenzfall für die Auslegung der Leistungszufuhr für
die Hammerelektronik betrachtet werden, wobei die Wahr-Boheinliohkeit,
daß mehr als vierzig Hämmer gleichzeitig benötigt werden, vernaonlässigbar gering ist· Bei Druckwerken,
"bei denen der Typenträger als Kette oder Band ausgebildet ist, die die Typendruokflachen horizontal
an der Druokzeile entlang vorbeiführen, stellt sioh dieses Problem nicht.
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Claims (1)
- Schutzansprüche/Ό) Hammerelement für ein Hochleistungsdruckwerk zum Bedrucken eines Blattes in regelmäßigen senkrechten Linien und Querspalten, bei dem die Schriftzeichen von einem hinter dem besagten Blatt kontinuierlich umlaufenden Typenträger ausgewählt werden, der für jedes Schriftzeichen der Schrifttypendruckflächen derart trägt, daß er an jeder Schriftzeichenstelle einer Druckzeile verschiedene dieser Typendruckflächen in aufeinander folgenden Schriftzeichen-SJeiten präsentiert, und bei dem die Hämmer in einer Reihe quer zu dem besagten Blatt angeordnet sind und von hinten gegen das Papier anschlagen, wobei der Anschlag jedes Hammers so gesteuert wird, daß er mit dem Durchlaufen einer Schriftzeichenstelle durch das für diese Stelle gewünschte Schriftzeichen zusammenfällt, und die einzelnen Hämmer unterschiedlich gesteuert sindm um das Abdrucken einer Zeile entlang der besagten Druckzeile innerhalb eines einzigen Umlaufes des besagten Trägers zu bewirken, gekennzeichnet durch einen Führungsblock 40 mit einer dem Papier zugewandten SOrderseite 50, einer Rückseite 54 mit davon ausgehenden Zehen 60 und einer Oberseite mit einer Reihe paralleler, halbzylindrischer Nuten 44, von denen jede die untere Fläche eines Hammers 14 aufnimmt, zwei abwechselnd angeordnete Sätze flacher Hammertriebe (26) mit jeweils einem Hammertrieb pro Hammer, wobei die Hammertriebe des einen Satzes (90s) gerade ausgebildet sind und die unteren Enden der Hammertriebe des anderen Satzes (9O0) im wesentlichen senkrecht zu ihrer Länge abgebogen sind, und jedem Hammertrieb ein Anker aus Flußstahl (92) zugeordnet ist, der schwenkbar gelagert und zwischen zwei Zehen geführt ist; Ferner durch Blektromagnet-Baugruppen (100,102,) von denen die eine mit den geraden Hammertrieben und die andere mit den abgebogenen Hammertrieben zusammenwirkt, und an dem Block montierte Rückholfedern (16, 128,) für die Hämmer und Hammertriebeo109*13/1474• Blatt -2-Blatt -β- 2040V/2.) Hammerelement nacli Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hammer 14 aus einem starren Stab mit flachen vertikalen und parallelen Seiten und einem haübzylindrischer! Boden besteht, wobei die Stabbreite fast der Breite einer Spalte entspricht und die Hämmer, wenn sie nebeneinander in den Nuten (44) an dem Führungsblock (40) ruher1, genügend Freiheit haben, um gegeneinander zu gleiten, jedoch ar> einem übermäßigen Kippen durch die benachbarten Hämmer gehindert werden.,W 3·) Hammeri-ement nach Anspruch eins oder zwei, dadm-oh gekennzeichnet, daß die Hebel+r:' ^ be aus Flußstahl bestehen und sich von ihren Drehzapfen 30 zu ihren oberen Enden hin verjüngen und jeweils mit einem zugeordneten Hammer 14 zusammenwirken«4o) Hammerelement n^ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hammer-und Hammertriebfedern aus einem einzigen Metallblech als Doppelkamm (116) ausgebildet sind, wobei die Zähne 16 der einen Seite des Kammes in Schlitze in den jeweiligen Hämmern eingreifen, während die Zähne128 der anderen Kamm- ^ seite in die jeweiligen Hammertriebe eingreifen.5o) Hammerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hämmer aufnehmenden Nuten 44 durch einen in den Block 40 eingeschnittenen Schlitz 48 in vordere und rückwärtige Abschnitte aufgeteilt werden und der Schlitz Schmutz und Flusen aufnimmt, die sonst an den Hämmern haften würden.Blatt -3-109813/14746.) Hammerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende der Hammertrieb-Anker mit einem Widerlager versehen ist, und jede Elektromagnet-Baugruppe (100, 102) einen entsprechenden Anschlagstab (135, 136) aufweist, auf dem die Widerlager normal erweise ruhen und damit den Hammertrieben eine Ruhestellung geben.7.) Hochleistungsdruckwerk mit einem Hammerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hammerelement mit einer kontinuierlich rentierenden Typenwalze (10) zusammen wirkt, die für jede Spalte einen in einem Ring um die Trommel herum angeordneten Sohriftzeichensatz aufweist.109813/U74Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US84997169A | 1969-08-14 | 1969-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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