DE2040144A1

DE2040144A1 - Geschirrspuelmaschine mit Trocknung durch natuerlichen Zug

Info

Publication number: DE2040144A1
Application number: DE19702040144
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P A4 7k Antrag
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1970-01-03
Filing date: 1970-08-12
Publication date: 1971-07-22
Also published as: YU320470A; ES194480Y; DE7030340U; FR2075918A7; FR2075918B3; ES194480U

Description

Patentanwälte

Dipl. Ing.e.Wallach ->η/η<ι / /

Dipl,Inq. G.Koch ZU4U I 44

1·!. Γ. Hdbach
8 HiL"ch&n 2
Kaulingerstr. 8,Tel.240275 12, Aug.1970

Industrie A.Zanussi S«ρ»A. Via Montereale 8 - Pordenone/ltalien

Geschirrspülmaschine mit Trocknung durch natürlichen Zug,

ibex den derzeit handelsüblichen Geschirrspülmaschinen wird das Trocknen des Geschirres dadurch herbeigeführt, daß mittels eines Lüfters eine Zwangszirkulation von Luft erzeugt wird, die seitens eines elektrischen Heizwiderstandes erwSrmt wird, an dem die in die Spülwanne eintretende Luft vorbeistreicht. Zufolge des Vorhandenseins des Lüfters und des elektrischen Heizwiderstandes bringt dieses System der Trocknung Sicherheitsund Kostenprobleme mib sich, deren Beseitigung wünschenswert ist.

Zur Lösung der erv/ähnten Probleme wird erfindungsgemäß eine Geschirrspülmaschine vorgeschlagen, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß ihre Spülwanne über mindestens einen unteren und mindesten einen oberen Durchgang durch ihre Wände mit dom Außenraum in Verbindung steht, wobei der untere

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Durchgang mindestens einen Abschnitt aufweist, der hoher liegt, als der in der Sptllvcanne erreichte höchste Wasserstand,

Auf diese Weise ist ein natürlicher Zug gebildet, der das Trocknen des Geschirres und die beseitigung des erzeugten Dampfes gestattet. Es ist somit möglich, sowohl den Lüfter, als auch den elektrischen Heizuiderstand wegzulassen, wodurch eine weitaus einfachere und wirtschaftlichere Geschirrspülmaschine verwirklicht wird_e

Das Vorhandensein der ermahnten Durchgänge, die vorzugzweise in den Wänden der die Spülwanne verschließenden Tür ausgenommen sind, bringt andererseits während des Spül- und Heizvorganges keinerlei Probleme mit sich, da der Wasserdampf zufolge des durch den v.ähreiid der besagten Phasen längs der InnenwMnde der Spülwanne herunterfließenden Wasserfilm gebildeten Verschlusses des unteren Austrittes zurückgehalten wird.

Ein Ausführungsbeispieleiner erfindungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülmaschine wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Die Figuren 1 und 2 veranschaulichen schematisch im Schnitt einen Teil der Spülwanne der Geschirrspülmaschine, in deren Tür zwei Durchgänge ausgebildet sind, wobei in Fig.1 der Zustand während des SpüL- und Hei/vorganges und in Fig.2 der

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Zustand während des Troekenvorganges dargestellt ist.

Die auf der Zeichnung teilweise dargestellte SpQlwanne 1 der Geschirrspülmaschine ist durch eine um ein Scharnier schwenkbare und mit einem Handgriff 4 versehene seitliche Tür 2 verschlossen, wobei eine obere Dichtleiste IQ und eine an der Tür selbst befestigte untere Dichtleiste 20 vorgesehen ist, die gegen einen unteren Wandabschnitt 18 der Wanne 1 wirkt und eine gute Abdichtung bei geschlossener

Tür/eine weitaus geringere Abdichtung bei offener Tür herstellt. Die Tür 2 weist eine ebene Außenwand 5 und eine verschieden geformte Innenwand 6 auf und ist mit einem unteren Durchgang 7 und einem oberen Durchgang 8 versehen, welche den Wanneninnenraum mit außen verbinden. Die Ausmündung 9 des unteren Durchganges 7 befindet sich am unteren Rand der Tür 2 und erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Tür, Die innere Mündung 10 des unteren Durchganges befindet sich in der Nähe des Wannenbodens und ein mittlerer Abschnitt des unteren Durchganges, welcher ein Abdichtungslabyrinth 12 umfasst, liegt stets höher als der höchste Wasserstand 11 in der Wanne während der SpUlvorgänge. Die innere Mündung 13 des oberen Durchganges 8 liegt in der Nähe der oberen Abdeckung der SpUlivanne, während die Ausmündung 14 höher liegt und durch ein Schutzgitter 15 abgedeckt ist (vorzugsweise besitzt diese Ausmündung 14 aus ästhetischen Gründen beschränkte Abmessungen).

Die beiden Durchgänge 7 und 8 erzeugen einen Zug, der jedoch während der Spül- und Heizvorgange durch den Wasserfilm 16

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unterbrochen ist, welcher an der Innenwand der Tür herabfließt (siehe Fig.l). Dieser Wasserfilm wird offenbar durch die in der Spülwanne angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Spritzeinrichtungen erzeugt, wenn sich dieselben im Betrieb befinden. Der herabfließende Wasserfilm 16 verschließt die innere Mündung 10 des unteren Durchganges 7 und verhindert somit den Austritt von Dampf wahrend der SpUlvorginge.

Nach dem letzten SpOlgang hört jedoch der besagte herabfliessende Wasserstrom auf, so daß die Verbindung zwischen den Durchgingen 7 und 8 über den Wanneninnenraum geöffnet ist und sich ein natürlicher Zug ausbildet (Pfeile 17 in Fig.2), welcher den Austritt des vorher gebildeten Dampfes und das Trocknen des soeben gewaschenen Geschirrs hervorruft. Der Wandabschnitt l8 zwischen der Lufteintrittsmundung 9 des Durchganges 7 und der Dichtleiste 20 hat die Aufgabe, etwaiges Kondenswasser bzw. Wassertropfen iSngs der Dichtung der Tür aufzufangen und sie beim Oeffnen der Tür (geringe Abdichtung sietens der Dichtleiste 20) in die Wanne zurückzuführen. Aufgabe des Labyrinthes 12 ist es hingegen, bei geöffneter Tür etwaige Tropfen aufzufangen, um ihren Austritt zu verhindern und sie durch die Mündung 10 des unteren Durchganges 7 mieder in die Wanne zurückzuführen, wenn die Tür geschlossen wird.

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Claims

Patentansprüche

1 <J Geschirrspülmaschine mit einer SpUlwanne und einer Tür zum Verschliessen derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülwanne (l) über mindestens einen unteren Durchgang (7) und mindestens einen oberen Durchgang (8), die in den Wänden der SpUlwanne ausgenommen sind, mit auuen in Verbindung steht, wobei der untere Durchgang (7) mindestens einen Abschnitt aufweist, der höher liegt, als der höchste Wasserstand in der Spülwanne (1).
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Abschnitt des unteren Durchganges (7) eine Labyrinthabdichtung (l2) aufxveist.
3. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (7, 8) in der Tür (2) ausgenommen sind, durch welche die SpUlwanne (l) verschlossen werden kann.