DE2039407A1

DE2039407A1 - Schaufel fuer Schaufelradbagger

Info

Publication number: DE2039407A1
Application number: DE19702039407
Authority: DE
Inventors: Wladyslaw Hadaczek; Jerzy Dipl-Ing Wagenknecht
Original assignee: KOPALNIA WEGLA BRUNATNEGO ADAM
Current assignee: KOPALNIA WEGLA BRUNATNEGO ADAM
Priority date: 1969-08-08
Filing date: 1970-08-07
Publication date: 1971-02-25
Also published as: CS164870B2; PL69364B1

Description

Schaufel für Schaufelradbagg.r Gegenstand der Erfindung ist eine Schaufel für Schaufelradbagger wie sie im Tagebau verwendet werden.
Die bekannten Schaufeln von Schaufelradbaggern haben rechteckigen, trapezförmigen oder kreisbogenförmigen Querschnitt und ihre mit Zähnen gleicher Größe bestückte Schneidkante liegt in einer durch die Schaufelaadachse führenden Ebene oder in einer von dieser unter einem Winkel'' zurückgeneigten Ebene.
Als Nachteile dieser Konstruktion sind großer Schnittwiderstand in schwergewinnbaren Böden sowie großer und ungleichmäßiger Verschleiß der Schneidkanten des Messers und der Zähne insbesondere im mittleren Teil der Schaufel, der in beiden Abbaurichtungen an der Arbeit teilnimmt, zu nennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaufel zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Messerkante der Schaufel in einer Ebene liegt, die in einem positiven Winkel X zu der durch die Schaufelradachse und den Messerkantenansatz am Schaufelrad führenden Ebene geneigt ist und die mit Zähnen verschiedener Größe bestückt ist, deren Spitzen in einer Ebene liegen, die in einem Winkel/ zu der durch die Messerkante führenden Ebene geneigt ist. Dadurch ist deren gleichmäßiger Verschleiß gesichert und die Schnittkräfte infolge der Konzentration dieser Kräfte im mittleren Teil der Schaufel und der aufeinanderfolgenden Beteijirung der Zähne am Abtrag des Bodens werden verringert. Die Beteiligung der Messerkante am Abtrag ist gering, weil die Zähne diese Aufgabe auf sich nehmen.
Die Zähne sind in solchen Abständen angeordnet, daß der von ihnen gelöste Boden die Messerschneide nicht angreifen kann.
Die Abstände können zwischen den Zähnen zwischen 1,6 bis 9 Zahnbreiten variieren. Bei der Gewinnung lockerer und plastischer Böden werden kleinere, bei der Gewinnung harter, bindiger und brüchiger Böden dagegen gröbere Werte angewandt. Die Größe des winkels / wird zwischen Oo und 2v0 durch die Art des abgetragenen Bodens und den Werkstoff der Zähne bedingt. Werden auf dem Messer Zähne gleicher Größe angebracht, so nimmt der Winkel/ den Wert 0° an.
Die Herstellung der Zähne aus vergütetem Stahl von einer Härte bis zu ca 60 HRc eteigert deren Lebensdauer um etwa 30*.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaufel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Anordnung der Xesserschneidkanten zum Schaufelrad, Fig. 2 die Seitenaneicht der Schaufel, Fig. 3 die Ansicht von rechts auf Pig. 2 und Fig. 4 das Messer mit Vormesser in Seitenansicht.
Die Schaufel besteht aus dem Mantel 1, dessen Vorderteil durch einen Bogenradius R von 600 bis 900 mm geformt wird wodurch man eine bessere Steifheit erzielt, dem Messer 2, und dem Vormesser 3, deren mittlere Teile 1' - 1' Kegelflächen darstellen. Die Erzeugende dieser Kegelfläche ist im Winkel α + # geneigt, wobei α10° bis 15°, # dagegen 5° bis 15°, am günstigsten 9°, betragen kann. Teil 1' - 2' bildet Jeweils eine Kegelfläche mit einer Neigung der Erzeugenden im WinkeloL + gt dessen Wert 300 erreichen kann, dagegen bildet der Teil 2' - 3' Jeweils eine ebene Fläche. Das Messer 2 ist zum Vormesser 3 im Winkel α geneigt. Die Spitzen der Zähne 4 liegen in einer Ebene, die im Winkel dessen Wert 0° - 200 betragen kann, zu der durch die Messerkante 2 führenden Ebene geneigt ist.
Die Schaufeln nach der Erfindung werden insbesondere in Tagebauen beim Abbau harter Böden angewandt.
In bezug auf die geometrischen Yerhältnisse wird ergänzend auf die Zeichnungen hingewiesen, aus denen insbesondere die Defination der Winkel d B rund Chervorgeht. Patentansprüche r

Claims

Fatentansprüche: Schaufel für Schaufelradbagger insbesondere für den Tagebau, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerkante (2) in einer Ebene liegt, die zu der durch die Schaufelradmitte führenden Ebene in einem posi*l.ven Winkel g ,dessen Wert 0o bis 250 betragen kann, geneigt ist, und daß diese Messerkante mit Zähnen (4) verschiedener Größe bestückt ist, deren Spitzen in einer Ebene liegen, die in einem Winkel5 , dessen Wert 0° bis 200 betragen kann, zu der durch die Messerkante (2) führenden Ebene geneigt ist.
2. Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil (1t - 1') des Messers (2) sowie des Vormessers (3) in einer Kegelfläche verläuft, deren Erzeugende in einem Winkel α + i , der 150 bis 250 betragen kann, geneigt ist,daß daran anschließende seitliche Teile (1'-2') dagegen in Kegelflächen verlaufen, deren Erzeugende eine Neigung im Winkel α + # bis 30° aufweist, und daß an diese Teile anschließende Seitenteile (2'-3') in ebenen Flächen verlaufen.
3. Schaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) der Schaufel im Vorderteil mit einem Radius von 600 bis 900 mm gekrümmt verläuft.
4. Schaufel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Zähne (4) voneinander 1,6 bis 3 Zahnbreiten beträgt.

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