DE2039043A1 - Hochofenkuehlung mit gasfoermigen Medien - Google Patents
Hochofenkuehlung mit gasfoermigen MedienInfo
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/12—Casings; Linings; Walls; Roofs incorporating cooling arrangements
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/10—Cooling; Devices therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichmäßigen
Ho chofenBohacht kühlung.
Zweck des Verfahrens ist es, den Schacht homogen zu kühlen. Sie Kühlung ist fast überall gleich. Diese Kühlung
wird die Ansatzbildung und weiter die metallurgischen Vorgänge im Ofen Merklich beeinflußen und die Hochofenetörungen,
die durch Ansatzbildungen zustande konnten, verringern.
Die heutige Hochofenkühlung in der eisenschaffenden Industrie der Bundesrepublik Deutschland basiert auf 4 Verfahreni
a ) offene Kreislaufkühlung
b ) geschlossene Kreislaufkühlung « ) Mischkühlung
b ) geschlossene Kreislaufkühlung « ) Mischkühlung
d )x dv - Kühlung, die sieh bei Hochofenwerken in Deut«·
land recht gut bewährt hat, ist ia Vergleich mii allen anderen Kühlrerfahren wirtschaftlich und störungsarm·
Es ist bei der jetzigen Hochofenkühlung die Kühlungsintensität nicht überall gleioh; die örtliche Kühlung ruft.
Spannungsfelder herror.
Diese Kühlungsfelder kann man so ähnlieh wie Hagnetische
Felder definiere». Je mehr man sieh τοη diesen Kreisfeldern
entfernt, desto weniger kommen Kühlungswirkungen zustande· Gerade die örtliche und inhomogene Kühlung bringen Spannungen
herror« Die Folge daron ist die Zerstörung.
Vie wir wissen, ist die gesamte Kühlungefläche beim Hochofensohacht
10 - 12 %, das ist allerdings zu gering· Außerdem bringen die Ansatssprengungen je naeh Ofenführung im
Hoohofen alle paar Wochen Schaden an der Ausmauerung·
Die bisher erwähnten 4 Verfahren benötigen eine große Anx ) dv-Kühlung ( drucklose Verdampfungskühlung )
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zahl Ton Armaturen und Anlagen axt Hochofen· Durch diese
sahlemmäßigen Araaturen ist die Beweglichkeit für die Reparaturen
am Hochofenschacht sehr unbequem« Metallschäden
durch Korrosion und sonstige Schaden werden zu erheblichen Kosten führen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde gleichmäßig zu
kühlen, die Ansatsbildung zu verringern, den Aufbau und die Reparaturkosten zu senken· Eine neue Methode zur
Sprengung der Ansatzbildung im Hochofensohacht zu ermöglichen·
Biese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß mam die Durohströmung von Sas vom unteren Schacht nach
fc oben zur Gicht in einen Hohlraum leitet.
1· Hohlräume
2» Ofenpanzer
3. Stabilitätskästen
4· Feuerfestesteine
5. Futter
6» Sprengrohre
7· Feuerfestesteine
8· Decksehraube
a ) Je swei Hohlräume (1) besitzen einen Stahlpanzer (2), der nach oben, unten und mit benachbarter Panzerung
durch Überlappungen zusaanuengeschraubt werden·
b ) Der Stahlpanzer wird damit von außen glatt sein·
• ) Durch diese Sektorenverteilung wird es leichter, bei Reparaturen und Störungen die Kanäle zu erreichen·
d ) Die Stabilität des Schachtes wird damit nicht benachteiligt.
e ) Man hat die Möglichkeit, große Reparaturen oder Änderungen
der Ausmauerung im Ofen durchzuführen·
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f ) Der Ofenpanzer (2) kann in zwei Varianten gebaut
werden, nänlioh wie die jetzige Konstruktion des Hochofens aus einstüekigen Teilen ohne Überlappungen
g ) Ub die erste Ausmauerung bei einer eventuellen Druckwelle
besser schützen zu können, Bussen Segmente zwischen die erste Ofenwand und Gaskanalwand angebracht
werden«
2« Futter, 3· Feuerfestesteine
Futter und Feuerfestesteine (4) sind hier so angeordnet,
daß sie die Hohlräume τοη drei Seiten umschließen»
4. Gaskanäle
Sie Anzahl der Hohlräume (1) wird je nach Größe des Hochofens
unterschiedlich sein. Die Zahl der Hohlräume in einem
Hochofen mit 9,0 m Gestell φ dürfte etwa bei 30 liegen·
Die ßaakanäle erstrecken sieh über den ganzen Umfang de*
Schachtes τοη unten naeh oben· Zwischen zwei Hohlräumen (1) sind immer Feuerfestesteine (4) die diese voneinander
trennen·
5. Stabilitätskästen
5. Stabilitätskästen
Bei der Hochofenkühlung mit Gasmedien entfallen die Kühl» kästen völlig. Die Kühlkästen haben außer der Hoehofenkühlung
noch andere Funktionen· Sie haben die Aufgabe, die
Ausmauerung des Schachtes stabil zu halten· Auch bei der Gaskühlung kann man nicht auf diese Aufgabe Verzichten·
Anstatt der Kühlkästen (3) kann man Stabilitätskästen aus Duraluminium, Kupfer, je naeh Temperaturzone im Ofen, einbauen.
Die Stabilitätskästen heben folgende Aufgabe zu erfüllen 1
a ) Die Stabilität des Hauerwerkes aufrecht zu erhalten·
b ) Bei Sprengung des Ansatzes die Erschütterungen zu dämpfen.
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e ) Hergestellte Öffnungen, die bein Ansatzschließen die
Sprengrohre (6) aufnehmen
d ) Die Stabilitätekästen (3) liegen hinter den Hohlräumen
(i) und sind so engeordnet, daß drei Kanäle je zwei Stabilitätekäeten besitzen. Die Zahl der Stabilitätskästen
(5) i» Ofen wird von unten nach oben
abnehmenβ Sie letzten vier Reihen der Stabilitätskästen an der Gicht haben keine Öffnungen für Sprengrohre
(6), weil sieh dort selten Ansätze bilden«
e ) Auf die Ofenpanzer (2) werden genau wie beim alten
System Öffnungen angebracht, damit die Stabilitätekäeten
(3) leicht erneuert werden können,,
f ) Sind bei der Auswechslung der Stabilitätskäeten
Reparaturen erforderlich, dann fallen die Feuerfestesteine an der Stelle der ersten Ausmauerung aus· Sie
Festigkeit bleibt dadurch unbeeinflußt,
g ) Die öffnungen am Ofenpanzer werden durch Stahldeckel
verschlossen und eingeklammert·
h ) Am Ofenpanier werden die öffnungen vorher eingelassen,
damit der Deckel in die Panzerung versenkt werden kann und mit der Außenwand eine glatte einheitliche Fläche
bildet.
a ) Die Sprengöffnung, die mit den Stabilitätskästen gegossen
bxw. hergestellt wird, geht durch die Außenpanzerung und wird dort zugeschraubt (θ), die andere
Seite mündet in den Ofen«
b ) Bei der Sprengung im Hochofen werden die öffnungen
aufgeschraubt und die Sprengsätze eingeführt·
« ) Alle Stabilitätekästen haben zwei Öffnungen, in die Luft durchströmen kann· Durch eine Öffnung strömt die
Luft ein, durch die andere heraus, damit die Kästen gut gekühlt werden.
d ) In den jetzigen Kühlkästen mit Wasser bzw« Daapfkühlung
kann man Sprengrohre auch einbauen·
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darin:
a ) Im Vergleich mit allen anderen Kühlverfahren hat dieses
Verfahren den Vorteil, des Fortfalls von Kühlanlagen, Kühlarmaturen. Das bedeutet eine Senkung des Investitionsaufwandes
und der Betriebskosten.
b ) Die Schäden an der Anlage, wie Korrosion und sonstige sind nicht mehr vorhanden.
c ) Eine gleichmäßige Kühlung und damit Verringerung der Ansatebildung
d ) Durch diese Konstruktion wird es leichter, bei Reparaturen
und Störungen die Gaskanäle zu erreichen.
e ) Sas legt eine Strecke von ca. 2o m zurück und nimmt im {
Kontakt mit der Ausmauerung die Wärme auf. Diese Energie
kann man weiter als Warmgas im Brennschacht des Cowpers leiten. Es läßt sich nicht voraussagen, wie weit das Gas
aufgewärmt wird. Damit ist eine beträchtliche Ersparnis
von Koks und Gichtgas gewährleistet. Außerdem wird durch vorherige Aufwäroung des Gases die Ausmauerung bzw. die
Gittersteine des Brennschachtee nicht mehr durch den Temperaturweohsel
oder durch kühle Gase beschädigt.
f ) Durch Sprengrohre (6) kann nan in jeder Ebene des Ofens
Gas, Temperatur und Erzanalyse durchführen und den metallurgischen.
Prozeß besser überwachen.
folgt dargestelltt "
1. Hohlräume (1) 5. Futter (5)
2. Ofenpanzer (2) 6. Sprengrohre (6)
J. Stabilitäteicästen (3) 7. feuerfestesteine (7)
4. Feuerfestesteine (4) 8. Deokschraube (θ)
Claims (1)
1. Verfahren zur Hoohofenkühlung mit gasförmigen Medien ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch Hohlräume (1),
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die aus Feuerfestesteine (4) umgekleidet sind, vom unteren
Schacht zum Gicht durchströmt.
2. Die Panzerung (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Hohlräume (1) einen Stahlpanzer besitzen, der
2. Die Panzerung (2) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Hohlräume (1) einen Stahlpanzer besitzen, der
nach oben, unten und mit benachbarter Panzerung durch Überlappungen zusammengeschraubt wird.
J. Die Stabilitätskästen (3) werden dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kupfer, Duralminium oder Stahl zusammengeschweißt
J. Die Stabilitätskästen (3) werden dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kupfer, Duralminium oder Stahl zusammengeschweißt
oder gegossen werden.
4· Sprengrohre (6) nach Anspruch 3 werden dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus Kupfer, Duralminium oder Stahl mit Stabi-
4· Sprengrohre (6) nach Anspruch 3 werden dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus Kupfer, Duralminium oder Stahl mit Stabi-
litätskästen zusammengebaut wird.
5. Sprengrohre bei normalen Kühlkasten werden nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß man sie zusätzlich an die Kästen anbaut.
5. Sprengrohre bei normalen Kühlkasten werden nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß man sie zusätzlich an die Kästen anbaut.
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BAD
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039043 DE2039043C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Auf der gesamten Schachthöhe durch ein gasförmiges Medium gekühlter Hochofen |
BE773641A BE773641A (fr) | 1970-08-06 | 1971-10-07 | Nouveaux procedes pour la diminution des irregularites dans leshauts-fourneaux |
FR7137588A FR2108197A1 (en) | 1970-08-06 | 1971-10-14 | Cooling blast furnaces - by gas circulated through brick lined cavities in the furnace wall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702039043 DE2039043C3 (de) | 1970-08-06 | 1970-08-06 | Auf der gesamten Schachthöhe durch ein gasförmiges Medium gekühlter Hochofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039043A1 true DE2039043A1 (de) | 1972-06-08 |
DE2039043B2 DE2039043B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2039043C3 DE2039043C3 (de) | 1979-07-12 |
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ID=5778986
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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DE2903104C2 (de) * | 1979-01-27 | 1982-10-07 | Estel Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Kühlelement für einen metallurgischen Ofen, insbesondere Hochofen, und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1970
- 1970-08-06 DE DE19702039043 patent/DE2039043C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-10-07 BE BE773641A patent/BE773641A/xx unknown
- 1971-10-14 FR FR7137588A patent/FR2108197A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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BE773641A (fr) | 1972-01-31 |
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